DE69215330T2 - Fehlererkennung für digitales Fernsehgerät - Google Patents
Fehlererkennung für digitales FernsehgerätInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Fehlererkennung in digitalen Vorrichtungen und im besonderen die Fehlererkennung bei digitalen Fernsehgeräten, wobei eine Fehlererkennung gewährleistet wird, wenn nur der aktive Bildbereich eines Fernsehsignals übertragen wird.
- Fernsehsignale, sowohl Ton- als auch Bildsignale, werden mittlerweile digital dargestellt und verarbeitet. Dies führt zu einer anderen Gruppe der Signalverzerrung aus dem analogen Bereich. Analoge Verzerrungen, wie etwa die Dämpfung, führen nun zu Datenbitfehlern in aktuellen digitalen Geräten. Während Dämpfungsprobleme normalerweise langsam beginnen, entsprechend Fehlern des niedrigstwertigen Bits in einem digitalen Bereich, können digitale Fehler mit der gleichen Wahrscheinlichkeit die höchstwertigen und die niedrigstwertigen Bits betreffen. Moderate Fehler im analogen Bereich sind aufgrund ihrer Eigenschaften verhältnismäßig unschädlich, wohingegen moderate Fehler im digitalen Bereich im unberichtigten Zustand nicht unschädlich sind.
- Selbst eine robuste serielle digitale Schnittstelle zwischen Vorrichtungen kann Fehler mit sich bringen. Die Schnittstelle ist in bezug auf eine übermäßige Kabellänge besonders anfällig, wie etwa aufgrund einer schlechten Installation, beeinträchtigte Koaxialkabel aufgrund gebrochener Abschirmlitzen, versehentliche Beschädigung und dergleichen, oder durch Altern bzw. fehlerhafte Komponenten zum Beispiel in den Empfänger- und Sender-VCO-Schaltungen oder Entzerrern. Viele dieser potentiellen Probleme treten als aussetzende Fehler auf, die auf einem Studiomonitor unter Umständen nicht wahrnehmbar sind. Wenn die Fehler ansteigen, so daß sie weniger aussetzend sind, verschlechtern die Fehler sichtbar bzw. hörbar das Signal.
- Die Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) hat eine eine außerordentlich robuste Norm für serielle digitale Schnittstellen vorgeschlagen. Die SMPTE-Offenbarung wird in "Proposal for Error Detection and Handling in Studio Equipment", von B. Elkind und David Fibush, Protokoll der 25. SMPTE-Fernsehkonferenz, Februar 1991, Detroit, Seiten 136-145, beschrieben.
- Die SMPTE hat zur Ausführung einen automatischen Mechanismus vorgeschlagen, durch den Einzelbitfehler und Mehrfachbitfehler durch sich im Betrieb befindende Studioausrüstungen erkannt werden. Die Erkennung erfolgt bevor die Fehlerrate sichtbar oder hörbar wahrnehmbar wird, und wobei das Vorhandensein erkannter Fehler der Studioausrüstung und/oder Studioarbeitern zur Korrektur übermittelt wird. Der Fehlererkennungsmechanismus umfaßt einen Sender, der eine Reihe von Kontrollwörtern erzeugt, wie etwa Paritätskontrollwörter, Kontrollsummen- Kontrollwörter und Kontrollwörter für die CRC-Prüfung, wobei diese Kontrollwörter zu einem Empfänger gesendet werden. Die Empfangsvorrichtung vergleicht die empfangenen Kontrollwörter mit ihrer eigenen, intern erzeugten Reihe von Kontrollwörtern.
- Vorgeschlagen werden drei unterschiedliche Fehlererkennungsmechanismen, und zwar je einer für jede der drei Gruppen übertragener Daten. Zusatzdaten, die Ton- und Teletextdaten umfassen, werden mit Paritätsbits und Kontrollsummenwörtern verglichen, die bei der seriellen SMPTE- Norm erforderlich sind, wobei die Paritätsbits und die Kontrollsummenwörter mit den Daten übertragen werden. Aktive Video- und Vollbilddaten werden durch Sechzehnbit-CRC-Wörter geprüft. CRC-Wörter werden sowohl in der Sendevorrichtung als auch in der Empfangsvorrichtung einmal je Videoteilbild erzeugt. Am Anfang des folgenden Teilbilds werden die CRC- Wörter als Zusatzdaten übertragen, und der Empfänger vergleicht die empfangenen CRC-Wörter mit dessen eigenerzeugten CRC- Wörtern. Eine Diskrepanz zeigt einen Datenfehler an.
- Die Prüfung des aktiven Bilds umfaßt die Datenproben, die den aktiven Bildbereich eines Videosignals darstellen. Die Prüfung des Vollbilds umfaßt alle Daten, einschließlich Zusatzdaten, Daten des vertikalen Austastintervalls und Daten des horizontalen Austastintervalls. Dabei handelt es sich um eine allumfassende Fehlerprüfung, die dazu dient, alle übermittelten Daten zu prüfen. Die einzigen Daten, die durch die Vollbildprüfung nicht abgedeckt werden, sind drei Zeilen in dem vertikalen Intervall. Am Anfang dieser drei Zeilen wird ein Fehlerdatenpaket eingefügt. Bei der zweiten Zeile der drei Zeilen handelt es sich um die Stelle, an der viele Schaltvorrichtungen Schaltungen vornehmen, und wobei die letzte Zeile dieser Zeilen eine Beruhigungszeit nach etwaigen Schaltvorgängen ermöglicht. Gemäß der Darstellung aus Figur 1a umfaßt ein Videodaten-Vollbild vertikale Synchronisierungs- und Austastintervalle (bzw. einen videofreien Datenbereich für Teilvideo), horizontale Intervalle und einen aktiven Bildbereich (AP). Das Vollbild-(FF)-CRC wird aus dem ersten Datenwort, fff, auf der Zeile nach dem Dreizeilen- Schaltintervall erzeugt und endet mit dem letzten Datenwort, eef, auf der Zeile in dem nächsten Teilbild, vor dem Dreizeilen-Schaltintervall. Das aktive Bild CRC wird aus dem ersten Datenwort aaa in dem aktiven Bildbereich durch das letzte Datenwort eea in dem aktiven Bildbereich erzeugt, wobei alle Datenwörter in den horizontalen Intervallen ausgeschlossen werden. Beide CRCs werden als Teil des Fehlerdatenpakets in das nächste Teilbild in dem horizontalen Intervall der ersten Zeile des Dreizeilen-Schaltintervalls eingefügt. Bei den CRCs handelt es sich um sechzehn Datenbits, die unter Verwendung der polynomen Erzeugungsmethode CRC-CCITT berechnet werden:
- CRC = X¹&sup6; + X¹² + X&sup5; + 1.
- Im allgemeinen werden die sechzehn Datenbits in zwei oder mehr Achtbitordnungsabfragewerten angeordnet.
- Bestimmte Videovorrichtungen lösen jedoch die vertikalen Synchronisierungs- und Austastintervalle und die horizontalen Intervalle von den Videodaten, so daß nur der aktive Bildbereich verarbeitet wird. Dies führt zu einem Verlust des Vollbilds und der CRCs des aktiven Bilds, die sich in den vertikalen/horizontalen Intervallen befinden. Somit können Datenfehler in bezug auf derartige Vorrichtungen nicht verifiziert werden.
- Verlangt wird eine Fehlererkennung für digitale Fernsehgeräte, wodurch Datenfehler einzig in dem aktiven Bildbereich eines Videosignals angezeigt werden, wenn die durch SMPTE empfohlene Ausführung nicht verfügbar ist.
- Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung eine Fehlererkennung für digitale Fernsehgeräte durch Erzeugung eines digitalen Fernsehsignals vor, wobei mindestens zwei Datenwörter des aktiven Bildbereichs des digitalen Fernsehsignals an einer bestimmten Stelle modifiziert werden, um an einem Empfänger die Möglichkeit zur Fehlererkennung vorzusehen. Es existieren zwei Betriebsarten. In dem ersten Modus wird für den aktiven Bildbereich eines Teilbilds des digitalen Fernsehsignals ein Kontrolldatenwort errechnet, bei dem es sich um ein CRC- Prüfdatenwort handeln kann bzw. das ein CRC-Prüfdatenwort umfassen kann, wobei dieses Kontrolldatenwort in dem aktiven Bildbereich des nächsten Teilbilds an einer vorbestimmten Stelle angeordnet wird. In dem zweiten Modus wird das Kontrolldatenwort für ein Teilbild des digitalen Fernsehsignals berechnet, und mindestens zwei der Datenwörter des aktiven Bildbereichs des gleichen Teilbilds werden modifiziert, so daß das Kontrolldatenwort für den gesamten aktiven Bildbereich des Teilbilds einen bekannten konstanten Wert darstellt. Das Kontrolldatenwort kann einen Wert aufweisen, der die Spezifikationsgrenzen des Fernsehsystems bricht, wobei die Prüfung der vorliegenden Erfindung auf Prüfungen außer Betrieb eingeschränkt wird. Das Kontrolldatenwort kann aber auch an einer derartigen Stelle in dem aktiven Bildbereich angeordnet werden, so daß eine neue Anordnung des Kontrolldatenworts durch einen entsprechenden Algorithmus die Spezifikationen des Fernsehsystems erfüllt.
- Die Aufgaben, Vorteile und andere neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich, wenn diese in Verbindung mit den anhängigen Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
- Es zeigen:
- Figur 1 die Position signifikanter Datenwörter in einem Teilbild von Videodaten gemäß einer von der SMPTE vorgeschlagenen Ausführungsart;
- Figur 2 entsprechende Positionen signifikanter Datenwörter in zwei konsekutiven Teilbildern von Datenwörtern gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 3 ein Blockdiagramm einer Prüfanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 4 ein Blockdiagramm einer Signalquelle, die ein Kontrollwort zur Fehlererkennung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt; und
- Figur 5 ein Blockdiagramm eines Empfängers zur Bestimmung des Fehlerzustands aus dem Kontrollwort gemäß der vorliegenden Erfindung.
- In bezug auf Figur 2 wird ein Kontrolldatenwort für den aktiven Bildbereich (AP) des Teilbilds n berechnet, und in einem ersten Modus wird das Wort als Ersatz für mindestens zwei Datenwörter des Teilbilds n+1 verwendet, d.h. es ersetzt die ersten beiden Videodatenabfragewerte der ersten horizontalen Zeile in dem aktiven Bildbereich. Alternativ werden in einem zweiten Modus mindestens zwei Datenwörter des Teilbilds n so modifiziert, daß das Kontrolldatenwort für den gesamten aktiven Bildbereich eine bekannte Konstante darstellt, d.h. die letzten beiden Videodatenwörter können auf diese Weise modifiziert werden.
- Gemäß der Darstellung aus Figur 3 wird zum Prüfen von Fernsehgeräten eine digitale Videosignalquelle 10 durch einen Signalprozessor 12 so modifiziert, daß sie ein digitales Video- Prüfsignal an das Meßobjekt (DUT) 14 vorsieht. Die Ausgabe des DUT 14 wird zur Fehlerkennung in einen Empfänger 16 eingegeben. Bei dem Meßobjekt (DUT) 14 kann es sich um eine einzige Fernsehvorrichtung handeln oder um eine Mehrzahl von Vorrichtungen, die einen Videoweg bilden. Wenn eine der das Meßobjekt 14 bildenden Vorrichtungen die vertikalen und horizontalen Intervallinformationen aus dem digitalen Videoprüfsignal löst, so daß nur der aktive Bildbereich verarbeitet wird, wird das Kontrollwort-Datenwort weiter mit den Videodaten des aktiven Bildbereichs getragen, obwohl das Fehlerdatenpaket, das gemäß dem vorgeschlagenen SMPTE-Standard in dem vertikalen Intervall angeordnet ist, verloren gegangen ist. Folglich kann die Gültigkeit der Verarbeitung des aktiven Bildbereichs des digitalen Videoprüfsignals weiterhin bestimmt werden.
- In Figur 4 ist der Signalprozessor 12 in näheren Einzelheiten dargestellt. Ein digitales Videosignal (DATEN EIN) und ein zugeordnetes Taktsignal (TAKT) werden in den Signalprozessor 12 eingegeben, um das digitale Videoprüfsignal (DATEN AUS) zu erzeugen. Die Signalverarbeitung kann seriell oder parallel durchgeführt werden und das digitale Videoprüfsignal kann parallel übertragen werden oder für die Übermittlung an das DUT 14 in das serielle Format umgewandelt werden. Eine Taktungs- /Steuerschaltung 20 empfängt das digitale Videosignal und das Taktsignal und erzeugt drei Steuersignale: ein aktives Bild- Glied AP_GATE; ein Schaltglied SW_GATE; und ein Kontrollwort- Schreibglied CW_W_GATE. Das AP_GATE bestimmt, welche Datenabfragewerte von DATEN EIN sich innerhalb des aktiven Bildbereichs befinden. Das SW_GATE bestimmt, welche Abfragewerte in dem aktiven Bildbereich durch ein Kontrolldatenwort modifiziert oder ersetzt werden, und CW_W_GATE lädt das entsprechende Kontrolldatenwort in ein Kontrollwortregister 22. Das AP_GATE wird in ein UND-Glied 24 gemeinsam mit DATEN EIN eingegeben, so daß nur Abfragewerte aus dem aktiven Bildbereich zu einem Eingang eines Schalters 26 weitergeleitet werden. DATEN EIN ist ferner direkt mit einem zweiten Eingang des Schalters 26 gekoppelt. Der Schalter 26 leitet die Abfragewerte des aktiven Bildbereichs normalerweise als Eingabe an einen Kontrollwortgenerator 28. SW_GATE steuert die Position des Schalters 26 und schaltet den Ausgang des Schalters, so daß das Kontrolldatenwort oder die modifizierten Abfragewerte aus dem Kontrollwortregister 22 an den Kontrollwortgenerator 28 übertragen werden, wobei ferner das vollständige digitale Videosignal, einschließlich der vertikalen und horizontalen Intervalle, an den Ausgang DATEN AUS übermittelt wird. Die Ausgabe des Kontrollwortgenerators 28 wird als Reaktion auf CW_W_GATE in das Kontrollwortregister 22 geschrieben. Der Schalter 26 schaltet den Ausgang DATEN AUS als Reaktion auf SW_GATE auf den Ausgang des Kontrollwortregisters 22, um die Kontrollwortdaten in das digitale Videosignal einzufügen, so daß das digitale Prüfsignal als DATEN AUS erzeugt wird.
- In dem Betriebsmodus 1 wählt CW_W_GATE aus dem Kontrollwortgenerator 28 das Kontrollwort für den ganzen aktiven Bildbereich zur Übermittlung in das Kontrollwortregister 22 aus. Das Kontrollwort aus dem Kontrollwortregister 22 dient zum Austausch der Abfragewerte des nächtesn Teilbilds der Abfragewerte des aktiven Bildbereichs, wie etwa der ersten beiden Abfragewerte der ersten Zeile gemäß der Bestimmung durch SW_GATE. In dem Betriebsmodus 2 wählt CW_W_GATE kurz vor dem Ende des aktiven Bildbereichs das Kontrollwort aus dem Kontrollwortgenerator 28 aus, das in das Kontrollwortregister 22 übermittelt werden soll. Dieses Kontrollwort wird als Ersatz für die letzten beiden Abfragewerte des aktuellen aktiven Bildbereichs als Reaktion auf SW_GATE verwendet. Durch Rückführung des Kontrollworts in die letzten beiden Abfragewerte des aktiven Bildbereichs stellt das Kontrollwort für den ganzen aktiven Bildbereich, einschließlich des rückgeführten Kontrollwortes, einen vorbestimmten Wert dar, nämlich Null. Allgemein können die Kontrollwortdaten in dem Kontrollwortregister 22 so modifiziert werden, daß ein beliebiger gewünschter vorbestimmter Wert erzeugt wird.
- In bezug auf Figur 5 umfaßt der Empfänger 16 als Eingänge die digitale Prüfsignalausgabe des Meßobjekts (DUT) 14 und das zugeordnete Taktsignal. Der Empfänger 16 erkennt Fehler in dem digitalen Prüfsignal aus dem Meßobjekt 14 und kann die Kontrollwörter in dem digitalen Prüfsignal durch gültige Datenwerte ersetzen, die den Spezifikationen der Fernsehnorm entsprechen. Der Empfänger 16 kann das digitale Prüfsignal erneut in parallelem Format empfangen oder das Signal zur Verarbeitung aus dem seriellen Format in das paralle Format umwandeln. Eine Taktungs-/Steuerschaltung 30 empfängt die Dateneingabe und das zugeordnete Taktsignal und erzeugt drei Steuersignale, die den durch den Signalprozessor 12 erzeugten Steuersignalen entsprechen: ein Signal des aktiven Bildbereichs AP_GATE; ein Abfragewert-Ersatzglied RP_GATE; und ein Kontrollwort-Schreibglied CW_W_GATE.
- Das Signal AP_GATE und die Dateneingabe werden einem ersten UND-Glied 32 zugeführt, so daß zur Verarbeitung nur die Abfragewerte des aktiven Bildbereichs übermittelt werden. Bei einer Prüfung in einem Zustand außer Betrieb ist DATEN EIN gleich DATEN AUS, doch bei einer Prüfung im Betrieb wird das digitale Prüfsignal in eine Kontrollwort-Ersatzschaltung 34 eingegeben, wobei ein entsprechender Algorithmus bei den Kontrollwort-Abfragewerten angewandt wird, die während RP_GATE auftreten, so daß Abfragewerte vorgesehen werden, die Werte innerhalb der Spezifikationen der Fernsehnorm aufweisen. Die Abfragewerte des aktiven Bildbereichs des UND-Glieds 32 werden als Eingaben einem Kontrollwortgenerator 36 sowie einem zweiten UND-Glied 38 zugeführt, das durch RP_GATE freigegeben wird. CW_W_GAT übermittelt das Kontrollwort von dem Kontrollwortgenerator 36 zu einem Kontrollwortregister 40. Das Kontrollwort in dem Kontrollwortregister 40 und das durch das UND-Glied 38 geleitete Kontrollwort werden in dem Kontrollwort- Komparator 42 verglichen. Wenn zwischen dem übermittelten Kontrollwort der Eingabedaten und dem erzeugten Kontrollwort eine Diskrepanz vorhanden ist, so sieht der Kontrollwort- Komparator 42 ein Fehlererkennungssignal FEHLER DATEN vor.
- In Modus 1 wird das Kontrollwort aus dem Teilbild n+1 aus der Dateneingabe durch das UND-Glied 38 gemäß der Bestimmung durch RP_GATE entzogen. Dieses Kontrollwort wird mit dem Kontrollwort für das Teilbild n aus dem Kontrollwortgenerator 40 verglichen, um zu bestimmen, ob in den Daten des Teilbilds n ein Fehler gegeben ist. In dem Modus 2 kann das UND-Glied 38 beseitigt bzw. weggelassen werden, da das Kontrollwort aus dem Kontrollwortgenerator 40 mit dem bekannten konstanten Wert, wie etwa Null, in dem Kontrollwort-Komparator 42 verglichen wird, um festzustellen, ob in den Daten des Teilbilds n ein Fehler vorhanden ist. In beiden Modi entzieht die Kontrollwort- Ersatzschaltung 34 die beiden durch RP_GATE identifizierten Abfragewerte und ersetzt diese durch gültige Bildwerte. Wenn es sich bei den zu ersetzenden Abfragewerten zum Beispiel um die letzten beiden Abfragewerte in der aktiven horizontalen Zeile handelt, so kann der vorletzte Abfragewert durch einen Wert ersetzt werden, der bei einem Drittel der Wegstrecke zwischen dem vorherigen Abfragewert (gültiges Video) und der Austastung befindet, wobei der letzte Abfragewert durch einen Wert ersetzt werden kann, der sich bei der Hälfte der Wegstrecke zwischen dem neuen vorletzten Abfragewert und der Austastung befindet.
- Die vostehend beschriebene Fehlererkennung wird zwar teilbildweise eingesetzt, jedoch kann sie auch zeilenweise durchgeführt werden. Zum Beispiel können die Kontrollwortdaten für den aktiven Bildbereich zeilenweise erzeugt werden, wobei die Kontrollwortdaten am Ende der gleichen Zeile oder am Anfang der nächsten Zeile des aktiven Bildbereichs eingefügt werden. Die Empfangsvorrichtung führt die Fehlererkennung für den aktiven Bildbereich demgemäß zeilenweise durch.
- Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung somit eine Fehlererkennung für digitale Fernsehvorrichtungen durch Einfügen eines Kontrollwortes in den aktiven Bildbereich, wobei das Kontrollwort nur auf den Abfragewerten innerhalb eines aktiven Bildbereichs des aktuellen oder des vorherigen Teilbilds basiert, wobei das resultierende digitale Videosignal einem Videoweg zugeführt wird, und wobei am Ausgang des Videowegs ein Kontrollwort für den aktiven Bildbereich bestimmt wird, das mit einem eingefügten Kontrollwort oder mit einem bekannten konstanten Wert verglichen wird.
Claims (10)
1. Fehlererkennungssystem (10, 12, 16) zum Prüfen eines
digitalen Fernsehgerätes (14) des Typs, bei dem nur der aktive
Bildbereich eines Fernsehsignals verarbeitet wird, wobei das
System folgendes umfaßt:
eine Einrichtung (10, 12) zur Erzeugung eines digitalen
Prüfsignals zur Eingabe in das digitale Fernsehgerät, wobei das
digitale Prüfsignal Kontrollwortdaten aufweist, die an einer
vorbestimmten Stelle in den aktiven Bildbereich eines digitalen
Videosignals eingegeben werden; und
eine Einrichtung (16) zum Empfangen einer Ausgabe von dem
digitalen Fernsehgerät, wobei die Ausgabe dem digitalen
Prüfsignal entspricht, wobei die Empfangseinrichtung eine
Einrichtung (32, 36, 40) zur Erzeugung von Kontrollwortdaten
aus der Ausgabe für den aktiven Bildbereich umfaßt sowie eine
Einrichtung (38, 42) zum Vergleichen der Kontrollwortdaten des
aktiven Bildbereichs mit den durch die Erzeugungseinrichtung
eingefügten Kontrollwortdaten, um dadurch zu bestimmen, ob
zwischen dem Eingang und dem Ausgang des digitalen
Fernsehgerätes ein Fehler aufgetreten ist oder nicht.
2. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Empfangseinrichtung ferner eine Einrichtung (34) zur
Modifizierung des empfangenen digitalen Prüfsignals umfaßt, und
zwar durch Ersetzen der eingefügten Kontrollwortdaten durch
gültige Fernsehdatenabfragewerte.
3. Fehlerkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Erzeugungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung (22, 24, 28) zur Verarbeitung des aktiven
Bildbereichs des digitalen Videosignals, so daß die
Kontrollwortdaten für den gesamten aktiven Bildbereich für
jedes Teilbild des digitalen Videosignals erzeugt werden; und
eine Einrichtung (20, 26) zum Einfügen der
Kontrollwortdaten an der vorbestimmten Stelle des aktiven
Bildbereichs des nächsten Teilbilds des digitalen Videosignals,
um das digitale Prüfsignal zu erzeugen.
4. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Erzeugungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung (22, 24, 28) zur Verarbeitung des aktiven
Bildbereichs des digitalen Videosignals zur Erzeugung der
Kontrollwortdaten für den gesamten aktiven Bildbereich
abzüglich der letzten paar Abfragewerte, die einen
Einfügungsbereich für jedes Teilbild des digitalen Videosignals
darstellen; und
eine Einrichtung (20, 26) zum Einfügen der
Kontrollwortdaten in den Einfügungsbereich des gleichen
Teilbilds des digitalen Videosignals, für das die
Kontrollwortdaten erzeugt werden, um das digitale Prüfsignal zu
erzeugen.
5. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 4, wobei die
Erzeugungseinrichtung ferner eine Einrichtung zur Modifizierung
der Kontrollwortdaten umfaßt, um modifizierte Kontrollwortdaten
zu erzeugen, so daß die Kontrollwortdaten für den gesamten
aktiven Bildbereich jedes Teilbilds einem vorbestimmten Wert
entsprechen.
6. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Empfangseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung (32, 36, 40) zur Verarbeitung des
empfangenen digitalen Prüfsignals zur Erzeugung der empfangenen
Kontrollwortdaten für den aktiven Bildbereich des digitalen
Püfsignals; und
eine Einrichtung (38, 42) zum Vergleichen der empfangenen
Kontrollwortdaten mit einem vorbestimmten Wert, um zu
bestimmen, ob zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
digitalen Fernsehgerätes ein Fehler aufgetreten ist.
7. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Empfangseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung (32, 36) zur Verarbeitung des empfangenen
digitalen Prüfsignals zur Erzeugung der empfangenen
Kontrollwortdaten für den aktiven Bildbereich des digitalen
Prüfsignals;
eine Einrichtung (40) zum Abrufen der Kontrollwortdaten,
die den von dem digitalen Prüfsignal empfangenen
Kontrollwortdaten entsprechen; und
eine Einrichtung (41) zum Vergleichen der empfangenen
Kontrollwortdaten mit den abgerufenen Kontrollwortdaten, um so
zu bestimmen, ob zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
digitalen Fernsehgerätes ein Fehler aufgetreten ist oder nicht.
8. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Erzeugungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zur Verarbeitung des aktiven Bildbereichs
des digitalen Videosignals zur Erzeugung der Kontrollwortdaten
für den gesamten aktiven Bildbereich für jede Zeile des
digitalen Videosignals; und
eine Einrichtung zum Einfügen der Kontrollwortdaten an der
vorbestimmten Stelle des aktiven Bildbereichs der nächsten
Zeile des digitalen Videosignals zur Erzeugung des digitalen
Prüfsignals.
9. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Erzeugungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zur Verarbeitung des aktiven Bildbereichs
des digitalen Videosignals zu Erzeugung der Kontrollwortdaten
für den gesamten aktiven Bildbereich abzüglich der letzten paar
Abfragewerte, die einen Einfügungsbereich für jede Zeile des
digitalen Videosignals darstellen; und
eine Einrichtung zum Einfügen der Kontrollwortdaten in den
Einfügungsbereich der gleichen Zeile des digitalen
Videosignals, für das die Kontrollwortdaten erzeugt werden, um
das digitale Prüfsignal zu erzeugen.
10. Fehlererkennungssystem nach Anspruch 4, wobei die
Erzeugungseinrichtung ferner eine Einrichtung zur Modifizierung
der Kontrollwortdaten zur Erzeugung modifizierter
Kontrollwortdaten umfaßt, so daß die Kontrollwortdaten für den
gesamten aktiven Bildbereich jeder Zeile einem vorbestimmten
Wert entsprechen.
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