DE69213031T2 - LEITUNGSKANAL FüR GASTURBINENTRIEBWERKE - Google Patents
LEITUNGSKANAL FüR GASTURBINENTRIEBWERKEInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Turbinenmaschinen und insbesondere eine darin verwendete Betriebs-Verteilungsvorrichtung.
- Verschiedene Betriebseinrichtungen sind für den Betrieb und das Management einer Gasturbinenmaschine nötig. In Längsrichtung und umfangsmäßig verzweigte Leitungsnetzwerke, die über die Peripherie der Maschine angeordnet sind, bilden typischerweise das Verteilungssystem, das für den Diensttransport nötig ist. Diese Leitungen führen Strom, Brennstoff, Druckluft, Öl und Hydraulikflüssigkeit durch die Maschine und darum herum und zwischen der Maschinen und dem Grundrahinen, in dem sie installiert ist, z. B. einem Flugzeug oder einem landgestützten Stromgenerator.
- Zunehmend hochentwickelte Maschinensteuerungen erfordern noch zusätzliche an der Maschine montierte Dienstleitungen, die für den Zweck gesteigerten Maschinenmanagements nötig sind. Das Gros dieser zusätzlichen Leitungen ist auf die Anforderungen der elektrischen Übermittlung gerichtet.
- Gemäß den US-Patenten 4 044 973 und 4 437 627 überbrücken mehrere fest verdrahtete elektrische Leitungen den zwischen dem Bläsergehäuse und dem Kern der Maschine angeordneten ringförmigen Raum, der nachfolgend Bläser/Kern-Übergang genannt wird. Die zahlreichen elektrischen Leiter, die von jeder Leitung getragen werden und davon ausgehen, sind im sogenannten Oktopusstil um das Triebwerk auf dem Weg zu ihren designierten Anschlüssen verteilt. Diese Leitungen und elektrischen Leiter sind in Längsrichtung und in Umfangsrichtung ausgebreitet und sind halbpermanent an verschiedenen Maschinenoberflächen einschließlich der Peripherien des Bläsergehäuses und des Maschinenkerns befestigt. Diese Leitungen und Leiter werden beim Erstellen der notwendigen elektrischen Verbindungen typischerweise verflochten und schichtartig um die Peripherie der Maschine aufgebracht, zum Teil wegen der Zuordnung der Leitungen, die elektrische Leiter tragen, die beispielsweise ähnlichen Sensor- oder Steuerfünktionen zugeordnet sind, wobei die entsprechenden Sensoren oder Steuereinrichtungen, zu denen diese Leiter führen, über die Peripherie des Kerns weit verteilt sind.
- An der Maschine installierte elektrische Leiter und Leitungen sind extremer Wärme-, Schwingungs- und Stoßbelastung sowie strukturellen Wechselwirkungen ausgesetzt, die durch unterbrochenen oder dauernden Abrieb und Verschleiß vorzeitiges Versagen verursachen können. Die Leiter und Leitungen, die über den Bläser/Kern-Übergang an der Unterseite einer in einem Flugzeug installierten Maschine angeordnet sind, sind für Abrieb und Verschleiß besonders anfällig, was unabsichtlich während der Wartung und der Reparatur des Triebwerks oder während dem routinemäßigen Entfernen/Austauschen des Triebwerks auftreten kann und so noch zu zusätzlich kostspieligen und zeitaufwendigen Reparaturen und Ausfallzeit des Flugzeugs führt.
- Beträchtliche Mengen von Zeit und Arbeit zusätzlich zur eigentlichen Ausfallzeit des Flugzeugs smd generell nötig, um nicht defmierbare Ausfälle bei einer elektrischen Leitung oder einem Leiter zu diagnostizieren und zu lokalisieren, besonders bei den Maschinen, die fortgeschrittene elektronische Managementsysteme haben, die typischerweise ein über die Maschine verteiltes elektrisches Netzwerk aufweisen, das mehr als 200 elektrische Leiter aufweist, die mit einer ähnlichen Anzahl von Klammern und Klemmen befestigt sind. Noch zusätzliche Zeit und Arbeit ist dann nötig, um jeden der zahlreichen und verschlungenen elektrischen Leiter der beschädigten fest verdrahteten elektrischen Leitung zu entfernen und korrekt wieder anzuordnen, nachdem die eigentliche Fehlerbeseitigung durchgeführt wurde.
- Ein anderes Problem beim Diagnostizieren, Entfernen und Wiederanordnen einer beschädigten elektrischen Leitung oder Leiters ist die Behinderung durch die generell verwendeten, relativ schweren Schubumkehrklappen (jeder Montagesatz wiegt etwa 1000 Pfund (444 kg)), die von dem Triebwerkskern weggehoben werden müssen, um ausreichenden Zugriff für die Wartung zu der Peripherie des Triebwerks zu ermöglichen, was weiter die Möglichkeit der Wartung im Flugzeug negativ beeinflußt. Noch ein anderes Problem bei dem Stand der Technik ist die Zeit erfordernde Anstrengung, die nötig ist, um das Bläsergehäuse von dem Triebwerkskern vollständig zu lösen/daran zu befestigen, wegen der zahlreichen Dienstleitungen, die über den Bläser/Kern-Übergang hinweggehen, was so das Zerlegen des Triebwerks in seine leichter transportierbaren Komponenten kompliziert.
- Angesichts dieser Begrenzungen wurde es geläufige Praxis mindestens einer größeren Fluggesellschaft, ein Triebwerk mit einer betrieblich fehlerhaften elektrischen Leitung, die als in dem Bläser/Kern-Übergang lokalisiert diagnostiziert wurde, zu entfernen und gegen ein als betriebsfähig bekanntes Triebwerk auszutauschen, gefolgt von der unmittelbaren Rückkehr des Flugzeugs in den Dienst, statt eine Diagnose, Reparatur oder Austausch der fehlerhaften elektrischen Leitung(en) zu versuchen. Diese Praxis ist offensichtlich ziemlich kostspielig hinsichlich des notwendigen Ersatztriebwerksbestands, sie ist aber offensichlich kosteneffizient, wenn sie hinsichlich der möglichen teuren Ausfallzeit des Flugzeugs und der Flugplanunterbrechungen betrachtet wird, und zeigt dadurch außerdem die Bedeutung der Beschränkungen des Stands der Technik auf.
- Ziele der Erfindung umfassen das Organisieren, Schützen und in Zonen Aufteilen der zahlreichen elektrischen Leitungen, die den Bläser/Kern- Übergang überbrücken, um so das schnelle Entfernen und Austauschen einer beschädigten elektrischen Leitung zu erleichtern.
- Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine leicht entfernbare und austauschbare schützende modulare Ummantelung für mehrere Dienstleitungen zu schaffen, die den zwischen dem Kern und dem Bläsergehäuse einer Maschine angeordneten ringförmigen Raum überbrücken, wobei die Leitungen in die modulare Ummantelung integriert sind und mit dieser entfernbar sind.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Aufteilen eines wegführenden Dienstflusses in Zonen zu schaffen.
- Diese und andere Ziele werden im weiteren Verlauf dieser Beschreibung und der anliegenden Ansprüche deutlich.
- Die vorliegende Erfindung liefert eine vorzugsweise lösbar befestigte modulare Ummantelung der Dienstleitungen, die das zwischen dem sich axial erstreckenden Maschinenkern und dem radial außerhalb verlaufenden Bläsergehäuse einer Turbinenmaschine angeordneten ringförmigen Raum überbrückt. Die Integration dieser Ummantelung in die Dienstverteilungssysteme der Maschine erleichtert das schnelle Entfernen und Austauschen beschädigter Leitungen im Einsatz und minimiert dadurch die Ausfallzeit des Flugzeugs. Sobald die Ummantelung mit einer oder mehreren mutmaßlich beschädigten Leitungen von dem Triebwerk entfernt wurde, kann unabhängig von den Flugplananforderungen des Flugzeugs die Fehlerbeseitigung außerhalb des Flugzeugs durchgeführt werden.
- Spezieller umschließt die geformte Leitungs-Ummantelung der bevorzugten Ausführungsform mehrere Dienstleitungen, die nahe an beiden Enden der Ummantelung enden. Diese Leitungsanschlüsse sind lösbar an mehreren Partner-Bläsergehäuse- und Triebwerkskernanschlüssen befestigt, entweder durch direkten Eingriff nahe bei den Wänden der Ummantelung oder durch Schnittstellen, die an jeder Endfläche der Ummantelung angeordnet sind. Mehrere lösbar befestigte Deckplatten, die an mehreren Seitenflächen der Ummantelung in der Mitte und an den Enden angeordnet sind, schaffen Zugriff zu den darin enthaltenen Leitungen sowohl für Diagnosezwecke an dem Flugzeug wie auch entfernt vom Flugzeug. Durch diese können auch die nötigen Verbindungen und Umverbindungen zwischen ankommenden Dienstleitungen und triebwerkszonenspezifischen wegführenden Leitungen gemacht werden, die in eine in der Ummantelung enthaltene Schnittstelle führen.
- Mehrere Halter befestigen die Ummantelung lösbar an dem Triebwerk an dem Bläsergehäuse und dem Triebwerkskern. Zusätzlich werden mehrere zur Seite ragende Vorsprünge, die an der Ummantelung nahe dem Triebwerkskern angeordnet sind, von den geschlossenen Schubumkehrklappen ergriffen und schaffen so eine zusätzliche Halteeinrichtung für die Ummantelung. Eine ringartige Branddichtung, die in der Ebene des strömungsabwärtigen Randes des Bläsergehäuses von der Ummantelung radial nach außen ragt, wirkt mit den geschlossenen Schubumkehrklappen zusammen, um zwischen der Umgebung des Bläsergehäuses und der Umgebung des Triebwerkskerns ein Brandschott zu bilden.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun nur beispielhaft und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1a zeigt eine Seitenansicht eines Turbinentriebwerks, in das die vorliegende Erfindung eingebaut ist.
- Fig. 1b ist eine Seitenansicht eines Triebwerks, die eine typische Dienstleitungs-Verteilung des Stands der Technik zeigt.
- Fig. 2 ist eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gasturbinentriebwerks.
- Fig. 3 ist eine Ansicht einer von dem Triebwerk entfernten Leitungs-Ummantelung.
- Es wird auf Fig. 1a Bezug genommen. Dort ist eine Ummantelung 50 zum Aufnehmen und Schützen einer Mehrzahl von Dienstleitungen 42 gezeigt, die den zwischen dem Triebwerkskern 20 und dem Bläsergehäuse 30 eines Gasturbinentriebwerks 10 angeordneten ringförmigen Raum überbrücken und dadurch das freiliegende, verworrene und relativ unorganisierte, fest verdrahtete Leitungsnetzwerk des in Fig. 1b gezeigten Stands der Technik verbessert. Das wird erreicht durch Unterteilen der gesamten Verdrahtung in drei Zonen: das Bläsergehäuse 30, der Triebwerkskern 20 und der dazwischen angeordnete ringförmige Raum 40, und durch Unterbringen der Leitungen in der dritten Zone - dem ringförmigen Volumen 40 - in der schützenden Ummantelung 50.
- Speziell und mit Bezug auf die Figuren 2 und 3, hat die Ummantelung 50, die einen trapezförmigen Querschnitt über ihre gesamte Serpentinenlänge aufweist, ein erstes Ende 52, das nahe dem Bläsergehäuse 30 angeordnet ist, und ein zweites Ende 62, das nahe dem Triebwerkskern 20 angeordnet ist. Die mehreren der überbrückenden Dienstleitungen 42, die durch die Ummantelung 50 angeordnet sind, stehen mit mehreren ersten Anschlüssen 44, die an dem ersten Ende 52 der Ummantelung angeordnet sind, und mit mehreren von zweiten Anschlüssen 46, die an dem entgegengesetzten zweiten Ende 62 der Ummantelung angeordnet sind, in Verbindung.
- Die ersten Anschlüsse 44 der überbrückenden Leitungen sind lösbar an einem Partnersatz von ersten Anschlüssen 34 der Bläsergehäuseleitungen befestigt, die an korrespondierenden an dem Bläsergehäuse befestigten Dienstleitungen 32 angeordnet sind. Diese Verbindungen sind durch eine oder mehrere durch eine erste Fläche 54 angeordnete Öffnungen 56 gemacht unter Verwendung bekannter Verbindeeinrichtungen spezifiziert nach vorgegebenem Zweck.
- Auf eine ähnliche Art wird die Bläsergehäuse-Triebwerkskern Verbindung fertiggestellt, wenn die entgegengesetzten zweiten Anschlüsse 46 der überbrückenden Leitungen 42 lösbar an den Anschlüssen 24 angebracht werden, die an den entsprechenden am Kern angeordneten Dienstleitungen 22 angeordnet sind. Wie bei den bei dem ersten Ende 52 der Ummantelung ausgeführten Verbindungen sind die lösbaren Verbindungen der zweiten Anschlüsse an dem zweiten Ende 62 der Ummantelung durch eine oder mehrere Öffnungen ausgeführt, die durch die zweite Fläche 64 der Ummantelung hindurch angeordnet sind. Die Öffnungen 56, 66 der ersten und zweiten Fläche können Ein- oder Mehrleitungsrohre aufnehmen abhängig von dem/der hindurchgeleiteten Betriebsmittel/Betriebsinformation. Wie dem Fachmann bekannt ist, können eine Vielzahl von an der Trennwand montierten Verbindern zu diesem Zweck verwendet werden, die durch die erste und/oder zweite Fläche 54, 64 der Ummantelung 50 installiert werden.
- Das erste und zweite Ende 52, 62 der Ummantelung sind lösbar an dem Bläsergehäuse 30 bzw. dem Triebwerkskern 20 befestigt. Relativ zu der axialen Mittellinie des Triebwerks sind mehrere radial nach innen ragende Halter 57, die an oder nahe bei dem ersten Ende 52 der Ummantelung angeordnet sind, lösbar an einem oder mehreren Befestigungspunkten 58 des ersten Endes an dem Bläsergehäuse 30 unter Verwendung bekannter Befestigungsmittel, wie Bolzen 59, befestigt. Auf ähnliche Art sind zusätzlich mehrere Halter 57, die an oder nahe bei dem zweiten Ende 62 der Ummantelung angeordnet sind, an einem oder mehreren Befestigungspunkten 68 des zweiten Endes an dem Triebwerkskern 20 lösbar befestigt. Gemäß dieser Ausführungsform können die mehreren Anschlüsse 24, 34, 44, 46 und die Befestigungspunkte 58, 68 in einem relativ kurzen Zeitabschnitt (10 bis 20 Minuten) gelöst werden, um das Entfernen und Austauschen einer Ummantelung 50 gegen eine andere zuzulassen und so die schnelle Entfernung im Einsatz zu erleichtern und die Ausfallzeit des Flugzeugs zu minimieren. Diese Halter 57 haben einen Aufbau mit Flanschen und sind so gestaltet, daß sie ihren jeweiligen Montage-Befestigungspunkten 58, 68 an dem Triebwerkskern 20 oder dem Bläsergehäuse 30 entsprechen.
- Es ist die Ummantelung 50, durch die ein Dienstfluß, sei es fluid und/oder elektrisch, gelenkt wird. Die überbrückenden Dienstleitungen 42 sind durch die Ummantelung 50 geführt, um ihr erstes und zweites Ende 52, 62 fluidmäßig und/oder elektrisch zu verbinden und Elektrizität, Brennstoff, Druckluft, Öl und/oder Hydraulikflüssigkeit, wenn nötig, zwischen dem Triebwerkskern 20 und dem Bläsergehäuse 30 zu führen. Obwohl Fluid oder Elektrizität getrennt in einer zugeordneten Leitung 42 geführt ist, kann die ankommende Strömung einer bestimmten Leitung zu einer triebwerkszonenspezifischen wegführenden Leitung an einer in der Ununantelung enthaltenen Schnittstelle 70 umgeleitet werden.
- Zugriff zu dem Inneren der Ummantelung, zu der Schnittstelle 70 sowie zu den Endverbindern 44, 46 erhält man durch Entfernen der Abdeckplatte 53 der Ummantelung, die an einer äußeren Oberfläche 51 der Ummantelung 50 an ihrer Mitte und/oder den Enden 51, 52 angeordnet ist. Mehrere Schraubenverbindungen 55 befestigen die Abdeckplatten 53 an der Ummantelung 50.
- Die mehreren, in der Ummantelung enthaltenen überbrückenden Dienstleitungen 42 werden durch eine Schnittstelle 70 aufgezweigt, um optimales Verkabelungsdesign des Bläsergehäuses 30 und des Triebwerkskerns 20 zu ermöglichen. Durch diese Schnittstelle 70 kann das Leitungs-Layout gemäß den jeweiligen Dienstflußanforderungen einer speziellen Triebwerksgestaltung unabhängig optimiert werden. Insbesondere wird der Dienstfluß die Schnittstelle 70 zu einem speziellen Zonenbereich 100 des Triebwerkskerns oder des Bläsergehäuses (wie in Fig. la gezeigt) durch eine oder mehrere zugeordnete wegführende Dienstleitung(en) 74 geführt, die alle von diesem speziellen Zonenbereich 100 des Triebwerks benötigten Dienstleiter enthält.
- Obwohl eine Melrrzahl von Regionen 100 sowohl an dem Bläsergehäuse als auch an dem Triebwerkskern 20 angeordnet sind, sind auf dem letzteren zum Zweck der Klarheit nur drei solche Gebiete 100 gezeigt. Dienstleiter sind in den zugeordneten Leitungen 74 nach einem Zielzonenbereich 100 des Triebwerkskerns gebündelt statt nach der Art des/der Betriebsmittels/Betriebsinformation. Dadurch werden die verschlungenen und geschichteten Dienstleitungsleiter des Stands der Technik umgangen. Beispielsweise sind die elektrischen Leitungen, die zu Steuer- oder Sensortunktionen führen und früher aus einer einzigen Leitung herausgeführt wurden und typischerweise einen breiten Bereich der Peripherie des Triebwerkskerns umspannten, nun durch die Schnittstelle 70 zu und durch eine spezielle Leitung 74 geführt, die ihren bestimmten Zonenbereich 100 des Triebwerks bedient.
- Folglich verhindert die organisierte Verteilung der Leitungen 42 zu speziellen Zonenbereichen 100 des Triebwerkskerns die ungeordnete Verteilung der Leitungen des Stands der Technik, wie in Fig. 1b gezeigt. Es wird wieder auf Fig. 3 bezug genommen. Leitungsverbindungen, für die bekannte Verbindungseinrichtungen verwendet werden und die an der aufzweigenden Schnittstelle 70 vorgesehen sind, ermöglichen ein kundenangepaßtes Anpassen der nötigen Leitungen 42 einer bestimmten Triebwerksgestaltung. Der Zugriff zu der aufzweigenden Schnittstelle 70 wird durch das Entfernen der nächsten Abdeckplatte 53 geschaffen, wenn die Ummantelung 50 in dem Triebwerk 10 installiert ist. Alternativ kann man auf die abzweigende Schnittstelle 70 leicht zugreifen zu Tests auf der Werkbank außerhalb des Triebwerks, nachdem die Ummantelung 50 von dem Triebwerk entfernt wurde.
- Obwohl die vorangehende Diskussion auf die Dienstflußverteilung zu dem Triebwerkskern 20 fokussiert war, kann die Vorrichtung dieser Erfindung auch einen Dienstfluß von dem Triebwerkskern 20 zu dem Bläsergehäuse 30 richten durch analog zugeordnete Leitungen (nicht gezeigt) gelenkt, wie durch die Schnittfläche 70 gerichtet. So können die Leitungen 42, die von einer oder von beiden Seiten der Schnittfläche 70 ausgehen, zwischen dem Triebwerkskern 20 und dem Bläsergehäuse 30 unabhängig an beiden Triebwerksstrukturen in Zonen aufgeteilt werden, um die Ziele dieser Erfindung zu erreichen.
- Auch ein Brandschott 90 ist an der Außenfläche 51 der Ummantelung angeordnet und ragt von dem ersten Ende 52 der Ummantelung 50 in der Ebene des stromabwärtigen Rands des Bläsergehäuses 30 radial nach außen. Ein Dichtungsrand 92 des Brandschotts mit dem Querschnitt einer Wulstdichtung ist an der Peripherie der Brandschottdichtung 90 angeordnet und berührt die entsprechenden Innenflächen der umgebenden Triebwerksgehäusetafeln, um die Umgebung des Bläsergehäuses von der Umgebung des Triebwerkskerns zu isolieren. Ein hochtemperaturresistentes Elastomermaterial auf Silikonbasis, das bestimmte die Gestalt beibehaltende Eigenschaften bietet, defmiert die Gestalt des Querschmtts der Wulstdichtung und ist von einer Haut bedeckt, die aus einem hochtemperaturbeständigen hochverschleißbeständigen Material, wie einem dicht gewobenen keramischen Gewebe, besteht. Der Brandschott 90 ist aus einem Blechmaterial oder anderem Material mit der nötigen Dicke und den nötigen Flammenrückhalteeigenschaften hergestellt, die nötig sind, um die Aufrechterhaltung der getrennten Umgebungen des Bläsergehäuses 30 und des Triebwerkskems 20 sicherzustellen.
Claims (5)
1. Gasturbinenmaschine mit einem Triebwerkskern (20), der ringförmig
um eme längs durch ihn gehende Achse angeordnet ist, einem
Bläsergehäuse (30), das radial außerhalb des Triebwerkskerns
angeordnet ist, und einem Fluid-/elektrischen Dienstfluß zwischen
dem Bläsergehäuse und dem Triebwerkskern;
wobei eine Mehrzahl von Dienstleitungen (32, 42, 22) an dem
Bläsergehäuse und dem Triebwerkskern betriebsfähig befestigt ist;
wobei ein Teil jeder Dienstleitung an dem Bläsergehäuse (32) und ein
Teil an dem Triebwerkskern (22) betriebsfähig befestigt ist;
wobei ein Teil jeder Dienstleitung (42) einen ringförmigen Raum
überspannt, der zwischen dem Bläsergehäuse und dem
Triebwerkskern angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Dienstleitung eine am Bläsergehäuse angeordnete
Dienstleitung (32) mit einem ersten Anschluß (34), eine am
Triebwerkskern angeordnete Dienstleitung (22) mit einem zweiten
Anschluß (24) und eine überbrückende Dienstleitung (42) aufweist,
die den ringförmigen Raum zwischen dem Bläsergehäuse und dem
Triebwerkskern überspannt und einen ersten Anschluß (44) sowie in
Längsrichtung entgegengesetzt einen zweiten Anschluß (46) hat;
daß der erste Anschluß (34) jeder am Bläsergehäuse angeordneten
Dienstleitung mit einem ersten Anschluß (44) einer überbrückenden
Leitung in lösbarer Verbindung ist; und
daß der zweite Anschluß (24) jeder am Triebwerkskern angeordneten
Dienstleitung mit einem zweiten Anschluß (46) einer überbrückenden
Leitung in lösbarer Verbindung ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, ferner aufweisend:
eine Ummantelung (50), die um die überbrückenden Leitungen herum
angeordnet ist;
wobei die Ummantelung ferner eine erste Fläche (54) aufweist, die
nahe an einem ersten Ende (52) angeordnet ist, das lösber an dem
Bläsergehäuse befestigt ist;
wobei eine zweite Fläche (64) nahe an einem zweiten Ende (62)
angeordnet ist, das an dem Triebwerkskern lösbar befestigt ist;
wobei die erste Fläche (54) eine Öffnung (56) aufweist, durch welche
die ersten Anschlüsse der am Bläsergehäuse angeordneten
Dienstleitungen und die ersten Anschlüsse der überbrückenden
Leitungen lösbar in Verbindung sind; und
wobei die zweite Fläche (64) eine Öffnung (66) aufweist, durch
welche die zweiten Anschlüsse der am Triebwerkskern angeordneten
Dienstleitungen und die zweiten Anschlüsse der überbrückenden
Leitungen lösbar in Verbindung sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Ummantelung eine
Schnittstelle (70) aufweist, an der ankommender Dienstfluß von einer
ankommenden Dienstleitung (42) zu einer anderen, wegführenden
Dienstleitung (74) zurückgerichtet werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, ferner aufweisend ein
umgebendes Brandschott (90), das sich in der Ebene des
stromabwärtigen Rands des Bläsergehäuses von der Ummantelung
radial nach außen erstreckt, wobei das Brandschott die Umgebung
des Bläsergehäuses von der Umgebung des Triebwerkskerns trennt.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner
aufweisend:
eine Einrichtung zum Richten mehrerer wegführender Dienstflüsse
(74) zu einem gemeinsamen Zonenbereich (100) der Maschine.
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