DE69210071T2 - Verfahren zur numerischen Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung mit aktiver magnetischer Lagerung eines flexiblen Organs und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents

Verfahren zur numerischen Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung mit aktiver magnetischer Lagerung eines flexiblen Organs und Vorrichtung zu seiner Durchführung

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur optimierten Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung mit aktiver magnetischer Lagerung eines beweglichen Organs, wie z. B. eines Läufers einer Drehmaschine, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Nach dem Stand der Technik sind bereits derartige Lagerungseinrichtungen bekannt, die allgemein auch "aktive Magnetlager" genannt werden.
  • Bezüglich detaillierterer Beschreibungen von deren Aufbau und Funktionsweise kann beispielsweise auf die "Techniques de l'Ingénieur, fonction guidage en rotation - paliers magnétiques" (Maschinenbau-Technologien, Aufgabe der Führung bei Drehbewegung - Magnetlager) hingewiesen werden, worin H. Habermann aktive Magnetlager beschreibt, die von der Gesellschaft Société de Mécanique Magnétique S2M - Vernon - Frankreich hergestellt werden.
  • Zwei von dieser Gesellschaft veröffentlichte technische Beschreibungen stellen ebenfalls diese Art von Lager dar, es handelt sich um die Schriften "Introduction aux paliers magnétiques" (Einführung in die Magnetlager) und "Capacité de charges des paliers magnétiques actifs" (Belastungsfähigkeit aktiver Magnetlager).
  • Diese Magnetlager bestehen aus Elektromagneten, die um einen zu lagernden Läufer herum oder in diesem angeordnet sind.
  • Diese Elektromagneten sind mit Steuerungsmitteln verbunden, mit denen ihre Versorgung geregelt werden kann, um den Läufer in seiner Stellung zu halten, und zwar auf Grundlage eines Fehlersignals, das aus einem Signal der Istposition des Läufers und einem Referenzsignal errechnet wird.
  • Diese Steuerungsmittel bestehen daher im allgemeinen aus Mitteln zum Vergleichen der Referenzposition mit der Istposition, um durch einen geeigneten elektronischen Schaltkreis ein Signal für die Korrektur zu errechnen, die an diesen Elektromagneten vorzunehmen ist.
  • Das Signal der Istposition wird durch Positionsfühler abgegeben, die beispielsweise den Eisenspalt zwischen dem Läufer und Meßspulen messen, die um diesen herum angeordnet sind und das Messen von Magnetfeldschwankungen ermöglichen, die in diesen Spulen bei Verschiebungen des Läufers gegenüber diesen verursacht werden.
  • Bei den bekannten Magnetlagern wird das Fehlersignal in eine analoge Signalverarbeitungseinrichtung eingegeben, die beispielsweise von einem PID-Regler gebildet wird, der Steuersignale zur Regelung der Versorgung der Elektromagneten abgibt, um den Läufer in seiner Referenzposition zu halten.
  • Diese Lager weisen jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf.
  • So wird beim Stand der Technik davon ausgegangen, daß der Läufer starr ist, während er in Wirklichkeit elastisch sein kann, d. h. daß seine Nenn-Drehgeschwindigkeit über der ersten Grundschwingung der Welle, d. h. über seiner dritten kritischen Biegefrequenz liegen kann, wodurch die unmittelbare Beherrschung der Grundschwingungen verlorengeht.
  • Ferner werden die Kreiselwirkungen, die mit den Trägheiten bei der Drehbewegung verbunden sind, von den bis heute entwickelten Reglern nicht berücksichtigt.
  • Die Schrift TECHNISCHE RUNDSCHAU, Band 80, Nr. 22, vom 27. Mai 1988 betrifft den Einbau eines Läufers mittels aktiver Magnetlager und gibt die Verwendung eines Modells mit starrem Körper und einer Schwingungsmoden-Darstellung eines elastischen Läufers als Grundlage für die Ausführung eines Reglers für das Magnetlagersystem an.
  • Das Modell des in dieser Schrift beschriebenen Reglers ist multivariabel, so daß die Beweglichkeit des Läufers berücksichtigt werden kann (Festkörper und elastische Schwingungen), wobei die verschiedenen Variablen eventuell voneinander getrennt werden können.
  • Die Analyse des in dieser Schrift beschriebenen Verfahrens zeigt, daß das dynamische Verhalten des Organs und eine Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, aufgenommen wird.
  • Sodann wird dieses Reaktionsverhalten in jede seiner Festkörper-Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen zerlegt, um den nominalen Betriebspunkt zu erzielen, wodurch eine Steuerung der elektromagnetischen Einrichtungen abhängig von diesen Reaktionen und von der Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, berechnet werden kann.
  • In dieser Schrift wird die Verwendung einer numerischen Steuerung erwähnt, durch die der Regler multivariabel sein kann. Es werden jedoch keine Einzelheiten dieser Steuerung angegeben.
  • Es ist daher Zweck dieser Erfindung, diese Probleme zu lösen, indem ein Steuerungsverfahren vorgeschlagen wird, bei dem das wirkliche dynamische Verhalten der Lager-Läufer- Anordnung berücksichtigt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist zu diesem Zweck ein Verfahren zur optimierten Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung mit aktiver magnetischer Lagerung eines beweglichen Organs, wie z. B. eines Läufers einer Drehmaschine, bei dem das dynamische Verhalten des Organs und eine Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, abgenommen wird, sowie das Reaktionsverhalten des Organs in jede seiner Festkörper- Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastische Schwingungen zerlegt wird, um den nominalen Betriebspunkt des Organs zu erhalten, und die genannten elektromagnetischen Einrichtungen abhängig von den genannten Reaktionen und von der Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, gesteuert werden, um das dynamische Verhalten des Organs zu beherrschen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen durch einen Zustandsvektor dargestellt wird, der die Schwingungsreaktionen hinsichtlich Verschiebungsrichtung und Frequenz der Festkörper-Schwingungen und der durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen zur Erzielung des nominalen Betriebspunkts des Organs und die Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, zusammenfaßt, und daß durch Matrizenumwandlung des Zustandsvektors, der das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, mittels eines Strategieoperators zur optimierten Steuerung ein Steuersignal für jede elektromagnetische Einrichtung erzielt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt hat die Erfindung zum Gegenstand auch eine Vorrichtung zur optimierten Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung mit aktiver magnetischer Lagerung eines beweglichen Organs, wie z. B. eines Läufers einer Drehmaschine, zur Durchführung des soeben beschriebenen Verfahrens, wobei diese Vorrichtung Mittel zur Messung des dynamischen Verhaltens des Organs und einer Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, sowie Mittel zum Zerlegen des Reaktionsverhaltens des Organs in jede seiner Festkörper- Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen, um den nominalen Betriebspunkt des Organs zu erzielen, sowie Mittel zur Steuerung der genannten elektromagnetischen Einrichtungen abhängig von den genannten Reaktionen und von der Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, um das dynamische Verhalten des Organs zu kontrollieren, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuerungsmittel Mittel zur Darstellung des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen durch einen Zustandsvektor umfassen, der die Schwingungsreaktionen hinsichtlich Verschiebungsrichtung und Frequenz der Festkörper-Schwingungen und der durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen zur Erzielung des nominalen Betriebspunkts des Organs und die Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, zusammenfaßt, und daß die Steuerungsmittel Mittel zur Erzeugung eines Steuersignals für jede elektromagnetische Einrichtung durch Matrizenumwandlung des Zustandsvektors, der das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, mittels eines Strategieoperators zur optimierten Steuerung umfassen.
  • Die Erfindung geht näher aus der folgenden Beschreibung hervor, die nur als Beispiel erfolgt und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, wobei
  • - Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, und
  • - die Figuren 2A und 2B ein Ablaufdiagramm zeigen, das die Funktionsweise einer Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
  • Wie in Fig. 1 zu sehen ist, wird ein bewegliches Organ, wie z. B. ein Läufer einer Drehmaschine, das magnetisch zu lagern ist und mit der allgemeinen Bezugszahl 1 bezeichnet ist, durch aktive elektromagnetische Einrichtungen, die mit der allgemeinen Bezugszahl 2 bezeichnet sind, in einer Referenzposition gehalten.
  • Diese aktiven elektromagnetischen Einrichtungen sind von bekannter Art und bestehen beispielsweise aus Elektromagneten oder aus aktiven Magnetlagern mit Elektromagneten.
  • Die Regelkette für diese aktiven elektromagnetischen Positioniereinrichtungen umfaßt eine gewisse Zahl von Regelsensoren, die in dieser Figur mit der allgemeinen Bezugszahl 3 bezeichnet sind, mit denen verschiedene Parameter bezüglich des dynamischen Verhaltens der Gesamtanordnung aus Lagern und beweglichem Organ gemessen werden können, insbesondere Verschiebungen in radialer Richtung und Geschwindigkeiten der Verschiebungen in radialer Richtung (im Gegensatz zu der Drehgeschwindigkeit) des Organs, dessen Lagerung geregelt werden soll, sowie Stromstärken in den elektromagnetischen Positioniereinrichtungen 2.
  • Die Signale, die diese Parameter darstellen, werden in diesen Regelsensoren 3 geformt, dann zu Analog-Digital- Umsetzern übertragen, die mit der Bezugszahl 4 bezeichnet sind, bevor sie in eine Rechen- und Steuereinheit 5 übertragen werden, die beispielsweise in einem Mikrorechner integriert ist und mittels derer, wie im folgenden näher beschrieben wird, in digitaler Form ein Zustandsvektor rekonstruiert werden kann, der das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, und eine auf die elektromagnetischen Einrichtungen auszuübende Steuerung errechnet werden kann, um eine korrekte Lagerung des beweglichen Organs zu gewährleisten.
  • Die Ausgangssignale dieser Rechen- und Steuereinheit 5 werden in Digital-Analog-Umsetzer 6 eingegeben, durch die Verstärkereinrichtungen 7 angesteuert werden können, deren Ausgang die elektromagnetischen Positioniereinrichtungen 2 steuert.
  • Es wird vorgesehen, daß jegliche Abweichung zwischen der Referenzposition und der Istposition des beweglichen Organs erkannt wird und dadurch die Rechen- und Steuereinheit die bei der Steuerung der verschiedenen elektromagnetischen Lagereinrichtungen auszuführenden Korrekturen bestimmen kann, um dieses bewegliche Organ in seine Referenzposition zurückzuführen.
  • Wie oben erwähnt wurde, sind die Regelsensoren 3 geeignet, das dynamische Verhalten des zu positionierenden beweglichen Organs zu messen.
  • Dieses Verhalten ist durch die Verschiebungen q und die entsprechenden Geschwindigkeiten des Organs gekennzeichnet. Diese Sensoren sind auch geeignet, eine Variable zu messen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung ausdrückt, wobei es sich bei dieser Variablen beispielsweise um die Stärke in deren jeweiligem Elektromagneten handelt.
  • Diese verschiedenen Informationen werden von diesen Sensoren an die Rechen- und Steuereinheit übertragen, um in dieser nach Digitalisierung verarbeitet zu werden.
  • Diese Einheit ist geeignet, das Reaktionsverhalten des Organs in jede seiner Festkörper-Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen zu zerlegen, um den nominalen Betriebspunkt dieses Organs zu erzielen.
  • Dieses Zerlegen erfolgt auf Grundlage der Daten der Verschiebung und entsprechenden Geschwindigkeit dieses beweglichen Organs.
  • Nach diesem Zerlegungsvorgang erstellt die Rechen- und Steuereinheit 5 einen Zustandsvektor, der das dynamische Verhalten des Organs und der elektromagnetischen Lagerungseinrichtungen darstellt, wobei dieser Zustandsvektor die Schwingungsreaktionen hinsichtlich Verschiebungsrichtung und Frequenz der Festkörper-Schwingungen und der durchlaufenen und angenäherten elastische Schwingungen zur Erzielung des nominalen Betriebspunkts des Organs und die Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, zusammenfaßt.
  • Dadurch kann nun diese Rechen- und Steuereinheit das Steuersignal für jede elektromagnetische Einrichtung durch Matrizenumwandlung dieses Zustandsvektors mittels eines Strategieoperators, der zuvor mit einer Strategie zur optimierten Steuerung bestimmt wurde, erzeugen.
  • Dieser Strategieoperator zur optimierten Steuerung wird einerseits durch Modellierung in Form von Zustandsdarstellungen des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen und andererseits durch Minimierung eines Quadratkriteriums, wie im folgenden näher beschrieben, erzielt.
  • Da die Steuerung der elektromagnetischen Einrichtungen im Prinzip eine Funktion des Zustandsvektors ist:
  • X = {q, , I}t, wobei q für die Verschiebungen des Organs, für die entsprechenden Geschwindigkeiten und I für die Stärken steht, die das dynamische Verhalten der elektromagnetischen Einrichtungen ausdrücken, muß dieser je nachdem in jedem Steuerungszeitpunkt oder auch ständig verfügbar sein.
  • Mit den Positionsfühlern des Organs kann ein Ausgangsvektor Y gemessen werden, der die Verschiebungen dieses Organs in gerader Linie zu den elektromagnetischen Einrichtungen zusammenfaßt.
  • Auf diese Weise ist diese Rechen- und Steuereinheit in der Lage, auf Grundlage der Messung von Y (i) zu einem gegebenen Zeitpunkt (i) und der zum Zeitpunkt (i-1) erfolgenden Berechnung der bereits erfolgten Steuerung u(i-1) den Zustandsvektor (X(i), auf den sich die Steuerung u(i) zu dem gegebenen Zeitpunkt im Prinzip stützt, zu schätzen, d. h. zu identifizieren oder zu beobachten.
  • Diese Rekonstruktion erfolgt ausschließlich bezüglich der Modusvariablen, die in Verschiebung q und Geschwindigkeit ausgedrückt werden, in dem Maße, wie die durch die elektromagnetischen Einrichtungen fließenden Stärken oder allgemein die Variablen, die das dynamische Verhalten der elektromagnetischen Einrichtungen ausdrücken, direkt beobachtbar und meßbar sind.
  • Die Integration v(i) der Abweichung e(i) zwischen Referenzposition und Istposition zu dem gegebenen Zeitpunkt kann digital oder analog erfolgen, wobei letztere Lösung die genauere und schnellere ist.
  • Es sind also zum gegebenen Zeitpunkt (i) verschiedene Vektoren in digitaler Form verfügbar, auf die sich die Steuerung stützt:
  • X(i), v(i), z (Sollwert).
  • Es kann also die zu erfolgende Steuerung errechnet werden, indem die folgende Matrizenumwandlung ausgeführt wird:
  • U(i) = -L.X(i) - M.v(i) + N.z
  • Die Steuerungsmatrizen L, M und N werden zuvor ein für alle Mal in Form einer rein wissenschaftlichen Berechnung bestimmt und werden in die Rechen- und Steuereinheit eingegeben und gespeichert.
  • Diese Matrizen, die die weitere Regelung des beweglichen Organs nach sich ziehen, werden aus der Modellierung in Form einer Zustandsdarstellung des beweglichen Organs, aus nicht linearen Kräften, die die elektromagnetischen Einrichtungen bewirken, aus dem dynamischen Verhalten dieser verschiedenen Einrichtungen und aus dem Quadratkriterium, das gemäß der Strategie zur optimierten Steuerung minimiert werden muß, bestimmt.
  • Die Modellierung des dynamischen Verhaltens der Gesamtanordnung umfaßt drei Punkte, und zwar die Modellierung des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs, die Modellierung der von den verschiedenen elektromagnetischen Einrichtungen ausgeübten Kräfte und die Modellierung des dynamischen Verhaltens dieser elektromagnetischen Einrichtungen.
  • Die Modellierung des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs wird durch eine Modellierung mit finiten Elementen erreicht, an das sich ein Pseudomodus-Verfahren anschließt.
  • Auf Basis von pseudomoden werden nur die Festkörper-Schwingungen und die durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen festgehalten, um den nominalen Betriebspunkt des Organs zu erreichen. Dies sind in der Tat die einzigen Schwingungen, die beherrscht werden sollen.
  • Ferner ist es angezeigt, diese Anzahl von Schwingungsmoden zu beschränken, um die Geschwindigkeit der in Realzeit auszuführenden Verarbeitung zu steigern (Erfassung, Analog- Digital-Umsetzung, Berechnung der Steuerung, Digital-Analog- Umsetzung) und auf diese Weise die Leistungen der Steuervorrichtung (Verarbeitungsgeschwindigkeit) zu steigern.
  • Die Modellierung der von den elektromagnetischen Einrichtungen ausgeübten Kräfte ist eine nicht lineare Modellierung der Form:
  • F = α I² / ε²,
  • wobei F die Magnetkraft darstellt, α eine Konstante ist, I die durch die Spulen der Elektromagnete (elektromagnetische Einrichtungen) fließende Stärke darstellt, die die Variable ist, die das dynamische Verhalten der elektromagnetischen Einrichtungen ausdrückt, und der Luftspalt zwischen diesen Einrichtungen und dem zu steuernden beweglichen Organ ist. Die Modellierung des dynamischen Verhaltens der verschiedenen elektromagnetischen Einrichtungen ist ein nicht linearer Formelansatz, der durch Anwendung des allgemeinen Ohm'schen Gesetzes erzielt wird.
  • Die Zustandsdarstellung des Systems wird nach Linearisierung der obigen Formelansätze, und zwar des dynamischen Verhaltens des Organs, der von den verschiedenen elektromagnetischen Einrichtungen bewirkten Kräfte und des dynamischen Verhaltens dieser verschiedenen Einrichtungen, um eine ermittelte stabile Gleichgewichtsposition des Organs herum erzielt. Diese Zustandsdarstellung des Systems entspricht einem besonderen linearen Formelansatz seines dynamischen Verhaltens.
  • Diese Zustandsdarstellung hat die Form:
  • = AX + BU
  • Y = CX
  • wobei der Vektor X = [q, , I]t die Schwingungsverschiebungen q und die entsprechenden Schwingungsgeschwindigkeiten beinhaltet, womit das dynamische Verhalten des beweglichen Organs gekennzeichnet ist, d. h. eine Zerlegung des dynamischen Reaktionsverhaltens des Organs in jede seiner Festkörper-Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen, um den nominalen Betriebspunkt des Organs zu erzielen, und wobei die durch die Spulen der verschiedenen Elektromagnete fließenden Stärken I die Variable kennzeichnen, die das dynamische Verhalten jeder aktiven elektromagnetischen Einrichtung ausdrückt.
  • Es ist zu bemerken, daß diese Variable auch von dem Magnetfluß gebildet werden kann.
  • Der Vektor U, der auch Steuerungs- oder Betätigungsvektor genannt werden kann, enthält seinerseits die Spannungen, die an die Klemmen der Spulen der verschiedenen Elektromagnete anzulegen sind und mit denen diese dadurch in dem Maße, wie diese Spannungen die Betätigungsgrößen der elektromagnetischen Einrichtungen bilden, gesteuert werden können.
  • Und schließlich enthält der Ausgangsvektor Y die meßbaren Größen, beispielsweise die Verschiebungen des beweglichen Organs im Bereich der verschiedenen elektromagnetischen Einrichtungen.
  • Die oben angegebenen einzelnen Matrizenoperatoren A, B und C können bei der Linearisierung der einzelnen Formelansätze, die das dynamische Verhalten der Gesamtanordnung kennzeichnen, unmittelbar identifiziert werden.
  • Da die digitalen Steuerungsbefehle in konstanten Zeitabständen erfolgen (Abtastperiode), muß die obige kontinuierliche Zustandsdarstellung diskretisiert werden, um die im diskreten Bereich ausgedrückte Zustandsdarstellung zu erhalten. Letztere ist Funktion der im kontinuierlichen Bereich ausgedrückten Zustandsdarstellung und der Abtastperiode.
  • Die verschiedenen obengenannten Vektoren X (Zustand), U (Steuerung) und Y (Ausgang) sind nur in den Abtastzeitpunkten definiert. Die Abtastperiode Te (oder Abtastfrequenz fe = 1/Te) ist abhängig von den Verarbeitungseinrichtungen, in die die Recheneinheit integriert ist (d. h. von der Art der Einheit, über die man verfügt, und von den Leistungen der Erfassungs-, Umwandlungs- und Rechenkarten), sowie von der durchzuführenden numerischen Verarbeitung (d. h. von der Anzahl der Operationen). Es ist zu bemerken, daß die erzielte Steuerung umso leistungsfähiger ist, je leistungsstärker die Rechenmittel sind (Geschwindigkeit).
  • Die Minimierung eines Quadratkriteriums der Form:
  • J = {et Q e + vt Qv v + ut R u} dt
  • ergibt die optimale Steuerung in Verbindung mit dem zu steuernden beweglichen Organ.
  • In diesem Verhältnis stellt e die zuvor definierte Abweichung zwischen dem festgehaltenen Sollwert z und dem Ausgang Y des Systems dar, die beispielsweise die Verschiebungen des Organs in gerader Linie zu den magnetischen Einrichtungen zusammenfaßt, v stellt das Integral der Abweichung e dar, wobei der Ausdruck (vt Qv v) aus Gründen der Genauigkeit in dem Kriterium eingesetzt wird, u stellt den oben definierten Betätigungs- oder Steuerungsvektor dar und faßt die an den Klemmen der elektromagnetischen Einrichtungen anzulegenden Spannungen zusammen, wobei der Ausdruck (ut R u) dazu führt, daß die Steuerungsenergie minimiert wird.
  • Unter der Voraussetzung, daß bestimmte Bedingungen hinsichtlich der in dem Kriterium (Q, Qv , R) erscheinenden Gewichtungsmatrizen eingehalten werden, Matrizen, die symmetrisch, definiert, positiv sein müssen, bewirkt die Minimierung des Kriteriums auf Basis der Zustandsdarstellung eine Steuerung, die die Stabilität des Organs und der damit verbundenen Steuerungsvorrichtung gewährleistet. Das Modell der optimalen Steuerung wird angewendet, um ein Steuersignal der folgenden Form zu definieren:
  • u(i) = N.z - M.v(i) - L.x(i)
  • Die Matrizen L, M, N sind diejenigen, die in der Recheneinheit implantiert werden sollen:
  • - die Matrix L wirkt sich auf den Zustandsvektor aus, der die definierten Schwingungsreaktionen hinsichtlich Verschiebungsrichtungen q und Frequenzen des zu beherrschenden beweglichen Organs und die Variablen, die das dynamische Verhalten der verschiedenen elektromagnetischen Einrichtungen darstellen (Stärke I), zusammenfaßt;
  • - die Matrix M wirkt sich auf das Integral der Abweichung aus (aus Gründen der Genauigkeit); und
  • - die Matrix N wirkt sich auf den Sollwert z des Systems aus, wenn dieser nicht Null ist. Dieser Antizipationsvorgang ist dann interessant, wenn im Steuerungsbetrieb (Verfolgung) gearbeitet wird anstatt im Regelbetrieb (fester Sollwert).
  • Die Leistungen (Stabilitäts- und Genauigkeitsgrade) der Steuerung werden durch die Wahl der Gewichtungsmatrizen festgelegt, die in dem Kriterium erscheinen.
  • Die vorher bestimmten Steuerungsmatrizen L, M, N, die sich auf den Zustandsvektor X, den Integralvektor v der Abweichung e bzw. den Sollwertvektor z auswirken, werden in die Rechen- und Steuerungseinheit implantiert.
  • Die Hauptfunktion dieser Einheit besteht also darin, in Realzeit Matrix-Vektor-Produkte zu erstellen, um den Steuerungsvektor U, der zur Anwendung kommen soll, zu erzeugen.
  • Dieser Vorgang muß in einem Zeitraum erfolgen, der mit der Abtastperiode vereinbar ist, daher die Verwendung einer speziellen Matrix-Rechenkarte (DT Connect), die in einem Mikrorechner direkt integriert ist, beispielsweise an einem von dessen Erweiterungsbussen, wobei dieser Mikrorechner die oben erwähnte Rechen- und Steuerungseinheit enthält.
  • Dieser Mikrorechner gewährleistet die folgenden verschiedenen Funktionen:
  • - Erfassung des Ausgangsvektors Y mittels des Verschiebungssensors, der sich in gerader Linie beispielsweise mit den verschiedenen elektromagnetischen Einrichtungen befindet, und analoge Konditionierung der entsprechenden Signale;
  • - Analog-Digital-Umsetzung des vorherigen Vektors Y, insofern die Analog-Digital-Umsetzer 4 direkt in diesem Mikrorechner integriert sind;
  • - Analoge Messung oder numerische Berechnung des Integrals v der Abweichung e, wobei e die Abweichung zwischen dem Ausgang Y und dem Sollwert z darstellt;
  • - Schätzung (oder Rekonstruktion oder Beobachtung) des Teils des Zustandsvektors X, der sich auf das Schwingungsverhalten (q und ) bezieht, auf Basis der im vorherigen Zeitpunkt vorgenommenen Steuerung und des gemessenen Ausgangsvektors. Die Komponenten dieses Vektors X, die sich auf die Stärken beziehen, d. h. auf die Variablen, die das Verhalten der elektromagnetischen Einrichtungen darstellen, werden direkt gemessen;
  • - Berechnung der Steuerung, die zu einem gegebenen Zeitpunkt in Abhängigkeit von den Matrizen L, M und N und dem Zustandsvektor X, dem Integralvektor v, dem Abweichungsvektor e und dem Sollwertvektor z entsprechend dem folgenden Verhältnis vorzunehmen ist:
  • U = - L.X - Mv + Nz
  • - Digital-Analog-Umsetzung des Steuerungsvektors U, insofern die Digital-Analog-Umsetzer 6 ebenfalls in diesem Mikrorechner implantiert werden können. Das entsprechende Ausgangssignal wird dann nach Durchlaufen der Verstärkungseinrichtung 7 an die Klemmen der aktiven elektromagnetischen Einrichtungen angelegt, um das dynamische Verhalten des beweglichen Organs zu kontrollieren.
  • Die Dynamik der Steuerungsvorrichtung, d. h. die Leistungen hinsichtlich Stabilität, Genauigkeit und Schnelligkeit hängen hauptsächlich von der Wahl des zu minimierenden Quadrat- Gewichtungskriteriums ab.
  • Um an Schnelligkeit zu gewinnen, kann es interessant sein, die Integration der Abweichung im Analogverfahren durchzuführen.
  • Und schließlich wird diese Art von Steuerungsvorrichtung zur Regelung, d. h. mit einem Sollwert z, der konstant oder gleich Null ist, betrieben, und in diesem Fall ist das Produkt N.z konstant (bzw. Null) und kann analog geschaltet werden.
  • Dadurch kann die Leistungsfähigkeit der Steuervorrichtung hinsichtlich der Schnelligkeit beim Abtasten gesteigert werden.
  • Die soeben beschriebene Funktionsweise ist in den Figuren 2A und 2B dargestellt.
  • Das in diesen Figuren dargestellte Ablaufdiagramm beginnt mit einer Initialisierungsphase 10, gefolgt von einer Inkrementierungsphase 11, die mit einer Auslösung 12 des Steuerungszeitgebers der Vorrichtung verbunden ist.
  • In 13 findet eine Phase der Abtastung der Erfassungskarten zur Messung der obengenannten Position, Geschwindigkeit und Stärke statt, während in 14 ein Schritt der Analog-Digital- Umsetzung dieser Messungen vorgesehen ist.
  • In 15 ist die Übertragung der digitalisierten Messungen in den Zentralspeicher des Mikrorechners zur Rekonstruktion des Zustandsvektors X(i) in 16 vorgesehen.
  • Die Phase 17 betrifft die Berechnung der Abweichung e(i), während die Phase 18 die digitale Integration dieser Abweichung betrifft.
  • In 19 ist die Berechnung der Steuerung im Zentralspeicher des Mikrorechners vorgesehen, und in 20 die Speicherung von U(i) oder von X(i) zur Rekonstruktion des Zustandsvektors X(i + 1) im darauffolgenden Zeitpunkt.
  • In 21 wird der Steuerungsvektor auf die Ausgangskarte übertragen, um in 22 der Digital-Analog-Umsetzung unterzogen zu werden.
  • In 23 wird die Steuerung an den elektromagnetischen Einrichtungen 24 zur Lagerung des beweglichen Organs 25 ausgeführt, wobei die einzelnen Messungen in Schritt 13 nach Inkrementierung mit Hilfe der Sensoren 26 und über die Konditionierungsmittel 27 erfolgen können.

Claims (7)

1. Verfahren zur optimierten Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung (2) mit aktiver magnetischer Lagerung eines beweglichen Organs (1), wie z. B. eines Läufers einer Drehmaschine, bei dem das dynamische Verhalten des Organs und eine Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, abgenommen wird, sowie das Reaktionsverhalten des Organs in jede seiner Festkörper-Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastische Schwingungen zerlegt wird, um den nominalen Betriebspunkt des Organs zu erhalten, und die genannten elektromagnetischen Einrichtungen (2) abhängig von den genannten Reaktionen und von der Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, gesteuert werden, um das dynamische Verhalten des Organs zu beherrschen, dadurch gekennzeichnet, daß das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen durch einen Zustandsvektor (X) dargestellt wird, der die Schwingungsreaktionen hinsichtlich Verschiebungsrichtung (q) und Frequenz ( ) der Festkörper-Schwingungen und der durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen zur Erzielung des nominalen Betriebspunkts des Organs und die Variable (I), die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, zusammenfaßt, und daß durch Matrizenumwandlung des Zustandsvektors, der das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, mittels eines Strategieoperators zur optimierten Steuerung ein Steuerzignal für jede elektromagnetische Einrichtung erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Variable, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, die Stärke (I) des durch diese fließenden Stroms ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strategieoperator zur optimierten Steuerung einerseits durch Modellierung in Form von Zustandsdarstellungen des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen und andererseits durch Minimierung eines Quadratkriteriums erzielt wird.
4. Vorrichtung zur optimierten Steuerung elektromagnetischer Einrichtungen zur Positionierung mit aktiver magnetischer Lagerung eines beweglichen Organs, wie z. B. eines Läufers einer Drehmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Mittel (3) zur Messung des dynamischen Verhaltens des Organs und einer Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, Mittel (5) zum Zerlegen des Reaktionsverhaltens des Organs in jede seiner Festkörper- Schwingungen und seiner durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen, um den nominalen Betriebspunkt des Organs zu erzielen, sowie Mittel (5, 7) zur Steuerung der genannten elektromagnetischen Einrichtungen abhängig von den genannten Reaktionen und von der Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, um das dynamische Verhalten des Organs zu kontrollieren, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel (5) Mittel zur Darstellung des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen durch einen Zustandsvektor (X) umfassen, der die Schwingungsreaktionen hinsichtlich Verschiebungsrichtung (q) und Frequenz ( ) der Festkörper-Schwingungen und der durchlaufenen und angenäherten elastischen Schwingungen zur Erzielung des nominalen Betriebspunkts des Organs und die Variable (I), die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, zusammenfaßt, und daß die Steuerungsmittel (5) Mittel zur Erzeugung eines Steuersignals für jede elektromagnetische Einrichtung durch Matrizenumwandlung des Zustandsvektors, der das dynamische Verhalten des beweglichen Organs und jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, mittels eines Strategieoperators zur optimierten Steuerung umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (3) zur Messung des durch jede elektromagnetische Einrichtung fließenden Stroms aufweist, wobei dieser Strom die Variable bildet, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel (5) Mittel zur Bestimmung des Strategieoperators zur optimierten Steuerung durch Modellierung in Form von Zustandsdarstellungen des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs und der elektromagnetischen Einrichtungen und durch Minimierung eines Quadratkriteriums aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel eine Rechen- und Steuereinheit (5) aufweisen, deren Eingang über Analog-Digital-Umsetzer (4) mit den Mitteln (3) zur Messung des dynamischen Verhaltens des beweglichen Organs und der Variablen, die das dynamische Verhalten jeder elektromagnetischen Einrichtung darstellt, verbunden ist, und deren Ausgang über Digital-Analog-Umsetzer (6) mit Verstärkereinrichtungen (7) verbunden ist, um die genannten elektromagnetischen Einrichtungen zu steuern und das dynamische Verhalten des Organs zu beherrschen.
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