DE69203660T2 - Modulares, reflektierendes Teil für eine Beleuchtungsvorrichtung und Beleuchtungsvorrichtung mit solchen Teilen. - Google Patents
Modulares, reflektierendes Teil für eine Beleuchtungsvorrichtung und Beleuchtungsvorrichtung mit solchen Teilen.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein modulares, reflektierendes Teil für eine Beleuchtungsvorrichtung und eine Beleuchtungsvorrichtung mit solchen Teilen.
- Derartige Beleuchtungsvorrichtungen werden insbesondere in der Fotografie, im Kino, im Fernsehen, in der Videotechnik und bei allgemeinen Anlässen eingesetzt. Die Beleuchtungsapparate, die in diesen Bereichen benutzt werden, stellen gewöhnlich einen der nachfolgenden Typen dar:
- 1. feste Gehäuse, die aus einer Anordnung aus Metallblech oder aus gegossenen oder geformten Kunststoffteilen bestehen, wobei der Innenraum in der Regel weiß gestrichen ist;
- 2. nachgiebige, demontierbare Gehäuse aus dünner Plastikfolie oder Stoff, der über feste oder halbfeste Stangen gespannt wird, um die gewünschte Form zu erreichen;
- 3. halbfeste, demontierbare Lichtgehäuse aus dickerer, halbfester Folie, bei denen die Festigkeit aus der geometrischen Struktur nach ihrer dreidimensionalen Formgebung resultiert;
- 4. Lichtgehäuse, die transparent genutzt werden, aus Metall oder gegossenem Kunststoff mit einer diffusen Oberfläche, die vor ein Raster aus fluoreszierenden Lampen gesetzt sind;
- 5. Bräunungsgeräte mit ultravioletten Lampen, von denen jene einen parabolartigen Reflektor aufweisen und die in einem Gehäuse mit gemeinsamer Öffnung angeordnet sind.
- Diese Geräte weisen eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf, insbesondere:
- - die Geräte der Typen 1 bis 4 besitzen keine metallischen optischen und strahlenden Reflektoren, so daß ihre Lichtausbeute schwach ist;
- - keines dieser Geräte besitzt Mittel, um den Bestrahlungswinkel zu verändern, weil sie keine Ausnehmungen aufweisen, um Beleuchtungsgitter in Bienenwabenform aufzunehmen;
- - keines dieser Geräte weist Konstruktionsmittel für das Einsetzen von austauschbaren Zusatzteilen wie Farbfilter, Diffusoren, Beleuchtungsgitter oder dgl. auf;
- - keines dieser Geräte besitzt Befestigungsmittel für die austauschbare oder schwenkbare Anordnung von Zusatzteilen wie Flügeln, die das Licht absorbieren oder reflektieren, oder um dreidimensionale Zusatzteile hinzuzufügen, die das Licht reflektieren, um den Lichtfluß unter Einschränkung des Beleuchtungswinkels zu erhöhen;
- - alle diese Geräte werden mit festgelegten Dimensionen ihrer Oberflächen für jedes Modell eines Lichtgehäuses hergestellt.
- Wenn solche Gehäuse mit unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden sollen, müssen unterschiedlich dimensionierte Teile eingesetzt werden, wobei Werkzeuge mit den entsprechenden Abmessungen benutzt werden. Somit sind die Werkzeugkosten und die Kosten der Vorratshaltung hoch;
- - bei den Geräten des Types 5 ist die Anordnung mehrerer Reflektoren und ihre Montage durch mechanische Mittel an dem Gehäuse komplex, langdauernd und kostenaufwendig;
- - bei den Geräten der Typen 1 bis 4 ist das Verhältnis der Dicke zur Größe sehr angehoben.
- Darüberhinaus besitzen diese Geräte nichts,:
- - um die Geräte direkt an metallischen Rohren horizontal oder vertikal zu fixieren, wie sie in Aufnahmestudios für Film und Fernsehen genutzt werden, um Lichtquellen aufzunehmen;
- - um die Geräte austauschbar oder einstellbar relativ zu dem Zentrum ihres Schwerpunkts an einem Träger schwenkbar oder drehbar zu befestigen, wenn diese beispielsweise auf einem Stativ angeordnet sind;
- - um den Lichtkasten hinten so austauschbar oder einstellbar zu montieren, daß er an einem Punkt nahe seines Schwerpunktszentrums gehalten ist;
- - um das Lichtgehäuse um seine hintere Montageachse drehen zu können, um die Frontseite zu verstellen, wie dies bei der Benutzung eines Polarisationsfilters notwendig ist, um den Polarisationswinkel einstellen zu können;
- - um einen reflektierenden Schirm in seiner Achse auf zunehmen, wobei dieser den Mittelbereich der Lichtquelle durchdringen kann;
- - um mehrere Lichtgehäuse einer Einheit Seite an Seite fest miteinander zu verbinden oder gegenseitig verschwenken zu können;
- - um einstellbare gebogene oder flexible Arme aufzunehmen, die klein dimensioniert sind, um Zusatzteile wie Filter oder Diffusoren vor dem Lichtgehäuse zu montieren;
- - um Linsen oder Objektive aufnehmen zu können, um Bilder projizieren zu können, wobei diese Teile im Frontbereich des Gehäuses plaziert werden, um unterschiedliche Lichtarten zu projizieren;
- - um die Gehäuse unten oder an den Rändern öffnen zu können, um in den Gehäusen verschiedene Zusatzmittel in Ausnehmungen unterzubringen, die zu diesem Zweck vorgesehen sind;
- - um in dem Frontbereich des Gehäuses oder um dieses herum Zusatzteile abnehmbar zu montieren, wie reflektierende oder absorbierende Flügel, Linsen der verschiedenen Arten oder ein dreidimensionales, konkaves System, welches das Licht reflektiert, um die Intensität des Lichtes und die Konzentration auf einem kleinen Winkel zu erhöhen;
- - um die reflektierenden Elemente für jede Lampe unterschiedlich zu montieren:
- in fester und paralleler Weise,
- in fester Weise mit den frontalen Flächen der Reflektoren in verschiedenen Winkeln,
- in schwenkbarer Weise, um die Winkellage der Reflektoren zu variieren,
- in konkaver oder konvexer Weise.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile der existierenden Beleuchtungsvorrichtungen, beispielsweise an Beleuchtungsvorrichtungen, wie sie in der DE-A-3 215 026 oder in der AT-A-359 163 beschrieben sind, zu vermeiden und ein neues modulares, reflektierendes Element bereitzustellen, welches einen einfachen Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung aus solchen Elementen gestattet.
- Die Erfindung hat zum Gegenstand ein modulares, reflektierendes Teil für eine Beleuchtungsvorrichtung, das zur Aufnahme einer länglichen Lichtquelle, wie einer zylindrischen Röhrenlampe, in U-Form oder dgl., geeignet ist, auf ihrer vorderen, der Lichtquelle zugekehrten Seite eine reflektierende Oberfläche aufweist, auf ihrer Rückseite Rippen besitzt und seitliche Ränder trägt und die sich dadurch kennzeichnet, daß die seitlichen Ränder des modularen Teils durch rippenartige Fortsätze begrenzt sind, die gegenüber einer Stirnebene nach hinten konvergierend geneigt sind, und daß die rippenartigen Fortsätze Durchbrechungen oder Ausnehmungen aufweisen, die zur Aufnahme von Verbindungsstreifen für ein weiteres modulares Teil an mindestens einer Seite des ersten Teils geeignet sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind:
- - Die Rippen weisen auf der Rückseite Ausnehmungen auf und begrenzen zwischen sich eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselementes.
- - Die Rippen auf der Rückseite dienen als Radiatoren.
- - Auf der Rückseite des Teils sind durchgehende Rippen vorgesehen, die Kanäle zur Aufnahme von selbstfurchenden Gewindeschrauben bilden.
- - Das reflektierende Teil ist symmetrisch zu seiner Längsmittelebene ausgebildet.
- - Die reflektierende Oberfläche weist auf der Vorderseite zwei Bereiche mit festgelegtem, bogenartig oder abgeknickt verlaufenden Querschnitt auf.
- Die Erfindung ist auch auf eine Beleuchtungsvorrichtung mit mindestens zwei modularen, reflektierenden Teilen gerichtet und kennzeichnet sich dadurch, daß die reflektierenden Teile aneinander angrenzend und miteinander über eine Reihe von Verbindungsstreifen fixiert sind, die mit den Ausnehmungen zusammenarbeiten, die die reflektierenden Teile aufweisen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind:
- - Die Einheit der reflektierenden Oberfläche resultiert aus der Anordnung der reflektierenden Teile in konvexer Gestalt.
- - Die Einheit der reflektierenden Oberfläche resultiert aus der Anordnung der reflektierenden Teile in konkaver Gestalt.
- - Die Beleuchtungsvorrichtung weist darüberhinaus mindestens ein Rahmenteil auf, das einen Basisfortsatz, der eine der Befestigung dienende Ausnehmung besitzt, und auf der Seite der Lichtquelle eine Oberfläche mit Rippen zum Anordnen oder Einsetzen von Zusatzteilen aufweist.
- - Das Rahmenteil weist auf der Seite der Lichtquelle eine reflektierende Oberfläche auf, die das einfallende Licht nach vorne abstrahlend ausgebildet ist.
- - Das Rahmenteil weist mindestens ein profiliertes Teil.
- - Die Beleuchtungsvorrichtung weist ferner eine obere Begrenzungswand, die in einem Scharnier schwenkbar gelagert ist, und eine untere Begrenzungswand auf, die den Bereich mit den Zubehörteilen für die elektrische Verbindung, die elektrischen Leitungen und die Fassungen für die Röhrenlampen einschließt.
- - Die Beleuchtungsvorrichtung weist im Mittelbereich der reflektierenden Oberfläche einen Durchgang für die Befestigung einer Achse eines reflektierenden oder zerstreuenden Schirms auf.
- - Die Vorrichtung weist mindestens an einem Rand ihrer stirnseitigen Öffnung schwenkbare Träger für Zusatzteile, wie schwenkbare Klemmen, auf, die orientierbare Flügel, ein Linsenobjektiv, Blenden oder ähnliche Teile aufnehmen.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung noch besser verständlich, die sich auf ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel bezieht und in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist:
- Fig. 1 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Längsachse einer Beleuchtungsvorrichtung nach der Erfindung mit zwei reflektierenden Teilen, die ausgerichtet zueinander in der gleichen Frontalebene angeordnet sind;
- Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung aus zwei reflektierenden Elementen, die eine konvexe reflektierende Oberfläche bilden;
- Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung aus zwei reflektierenden Teilen, die eine konkave reflektierende Oberfläche bilden.
- Fig. 4 zeigt einen Querschnitt ähnlich dem in Fig. 1 an einem Beispiel der Beleuchtungsvorrichtung mit vier reflektierenden Teilen, die eine schwach konkave reflektierende Oberfläche bilden;
- Fig. 5A zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung aus vier reflektierenden Elementen, die eine konkave reflektierende Oberfläche in etwa halbzylindrischer Form bilden;
- Fig. 5B zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung aus vier reflektierenden Teilen, die eine konvexe reflektierende Oberfläche mit etwa halbzylindrischer Form bilden;
- Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung nach der Erfindung mit vier reflektierenden Teilen;
- Fig. 7 zeigt eine Ansicht einer Beleuchtungsvorrichtung nach Fig. 6 mit Eckflügeln;
- Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung nach der Erfindung, die ein Zusatzteil mit einem Projektionsobjektiv aufweist;
- Fig. 9 zeigt in vergrößernder Darstellung einen Querschnitt durch ein reflektierendes Teil, welches auf der einen Seite ein konvex abknickendes Profil und auf der anderen Seite ein konvex gekrümmtes Profil aufweist.
- In der Zeichnung ist ein Beleuchtungsgehäuse dargestellt, welches im wesentlichen aus zwei reflektierenden Teilen 1, 2, die ausgerichtet in der gleichen Stirnebene 3 fluchtend angeordnet sind, und aus zwei abstehenden, bandartigen Rahmenteilen 4, 5 besteht, die etwa rechtwinklig zu der Stirnebene 3 abstehend vorgesehen sind.
- Die beiden reflektierenden Teile 1 und 2 grenzen aneinander an und sind miteinander über einen Verbindungsstreifen 6 oder eine Reihe von Verbindungsorganen verbunden, die in Nuten an den reflektierenden Teilen eingreifen.
- Jedes reflektierende Teil 1, 2 besteht aus einem Abschnitt eines Extrusionsprofiles, welches eine reflektierende Oberfläche 7 auf der Vorderseite aufweist, die der Lichtquelle zugeordnet ist und durch eine Röhrenlampe 8 verdeutlicht ist. Darüberhinaus weisen die Teile auf ihrer Rückseite eine Reihe von Rippen auf.
- Die äußeren Rippen bilden randartige, rippenartige Fortsätze 9, 10 an den reflektierenden Teilen. Sie weisen Schlitze oder Ausnehmungen 11, 12 auf, die beispielsweise zur Aufnahme von Verbindungsstreifen 6 zwischen zwei reflektierenden Teilen 1, 2 oder zur Aufnahme von Verbindungsstreifen 13 zwischen einem reflektierenden Teil 1, 2 und einem entsprechenden Rahmenteil 4, 5 dienen. Die rippenartigen Fortsätze 9, 10 der reflektierenden Teile sind nach hinten geneigt, und zwar relativ zu der Stirnebene 3, so daß sie aufeinander zulaufen.
- Andere Rippen 14, 15 bilden Nuten und schließen zwischen sich einen Hohlraum ein, so daß es auf diese Art möglich wird, das reflektierende Teil selbst oder das Beleuchtungsgehäuse an einem hinteren Träger auf zuhängen oder ein Zusatzteil an dem reflektierenden Teil zu befestigen. Zwischen zwei reflektierenden und aneinander angrenzenden Teilen wird ein analoger Hohlraum gebildet.
- Weitere Rippen 16 schließlich haben einzig die Funktion von Radiatoren
- Die Rahmenteile 4, 5 weisen einen Basisfortsatz 17 auf, der mit einer Ausnehmung 18 ausgestattet ist und dazu dient, die Befestigung an dem benachbarten reflektierenden Teil durch Zwischenschaltung eines Verbindungsstreifens 13 sicherzustellen. Die Außenseite des Rahmenteils weist ähnliche Hohlräume wie die reflektierenden Teile auf. Die Hohlräume können aber auch abweichende Form besitzen, um hier einen Träger zu befestigen und eine Verschiebeeinstellung zu ermöglichen, um das Schwerpunktszentrum des Beleuchtungsgehäuses zu treffen. Man kann gleichwohl zwei Beleuchtungsgehäuse über an sich bekannte Mittel miteinander verbinden, indem diese Hohlräume benutzt werden. Durch die Anordnung der Hohlräume wird es auch möglich, an dem Beleuchtungsgehäuse Zusatzteile oder gebogene oder auch flexible Schwenkarme zu fixieren.
- Auf der Innenseite weisen die Rahmenteile 4, 5 unterschiedliche Bereiche auf, die unterschiedliche Funktionen erfüllen.
- Die Oberfläche 19, die nahe an der Lichtquelle angeordnet ist, ist zunächst vorteilhaft geneigt vorgesehen und besitzt ein großes Reflexionsvermögen, um das Licht, welches direkt aus der Röhrenlampe 8 kommt oder schon an dem reflektierenden Teil 1 reflektiert wurde, wieder nach vorn abzulenken. Die Oberfläche erstreckt sich rechtwinklig zu der Stirnebene 3. Diese Oberfläche 20 weist eine Mehrzahl Rippen 21, 22, 23, 24 auf. Zwischen den beiden ersten Rippen 21 und 22 kann ein Zusatzteil, beispielsweise ein Strahlungsgitter, aufgenommen werden. Zwischen den Rippen 22 und 23 einerseits und den Rippen 23 und 24 andererseits können Zusatzteile, wie etwa Diffusoren oder Farbfilter, eingesetzt werden. Man kann dort auch eine transparente, eine lichtdurchlässige oder eine durchscheinende Platte aus Glas oder Kunststoff einsetzen, insbesondere wenn das Beleuchtungsgehäuse für die Überprüfung von Röntgenaufnahmen oder beispielsweise von transparenten Farbaufnahmen benutzt wird. Jedes Rahmenteil wird wenigstens von einem profilierten Teil gebildet.
- Der Abstand zwischen den Rippen 22, 23 ist vorteilhaft über Gewindestücke in festen Winkelmaßen einstellbar, und zwar mit Hilfe von Stellschrauben, die in entsprechenden Langlöchern gleitend angeordnet sind.
- Diese Winkel können Rippen 22 oder 23 bilden, oder die Rippen 22, 23 können fest angeordnet sein.
- In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann ein zusätzlicher Tragrahmen an den Rippen 22 oder 23 befestigt sein. Dieser Tragrahmen ist vorzugsweise in seiner Position und in seinem Abstand zu dem Innenraum der Rippen über entsprechende Schrauben einstellbar, die in Langlöcher oder direkt in die Rippen eingreifen.
- Die Ausnehmungen 11, 12 der reflektierenden Teile 1, 2 und die Ausnehmungen 18 der Rahmenteile können Verbindungsstreifen oder Verbindungselemente unterschiedlicher Gestalt aufnehmen, abhängig von der relativen Winkellage zwischen den reflektierenden Teilen und den Rahmenteilen. Für das Einsetzen von Zusatzteilen in das Beleuchtungsgehäuse ist es vorteilhaft, wenn die Rahmenteile rechtwinklig zu der Stirnebene 3 der reflektierenden Oberfläche angeordnet sind.
- In Fig. 2 sind zwei reflektierende Teile 1, 2 mit ihren Stirnebenen 25, 26 in einem Winkel, der sich nach hinten öffnet, angeordnet, so daß sie eine konvexe, reflektierende Oberfläche bilden.
- Gemäß der Anordnung in Fig. 3 bilden sie umgekehrt eine konkave, reflektierende Oberfläche. Bei dieser Ausführungsform weisen die reflektierenden Teile 1, 2 eine reflektierende Oberfläche mit kurvenartig gebogenen Bereichen auf. Obwohl ihre Struktur unterschiedlich ist, wird dennoch das generelle Prinzip eines Extrusionsformkörpers eingehalten. Um die beiden reflektierenden Teile 1 und 2 in einer stabilen Lage zueinander zu halten, sind Kanäle 47 zur Aufnahme von selbstfurchenden Gewindeschrauben vorgesehen. Es werden plattenartige Endstücke an den Enden der reflektierenden Teile 1, 2 eingesetzt, die von Schrauben durchsetzt werden, um die Stabilität der Einheit sicherzustellen.
- Weiterhin ist der Verbindungsstreifen 6 mit einem Befestigungskopf 48 ausgestattet, der gegenüber dem Schwerpunktszentrum der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet wird. Dieser Befestigungskopf kann in der Achse eines Trägers befestigt werden, um den axialen Halt der Vorrichtung sicherzustellen und dennoch eine Rotation um die Achse zuzulassen.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind vier reflektierende Teile vorgesehen. Sie bilden eine reflektierende Oberfläche, die schwach konkav gekrümmt ist. Die Rahmenteile 4 5 sind parallel zueinander angeordnet, und zwar bezüglich der Oberfläche 20, die die Rippen trägt, die zum Einsetzen von Zusatzteilen dienen, die parallel zu der gemeinsamen Stirnebene 27 anzuordnen sind.
- Die Beleuchtungsgehäuse nach der Erfindung können ganz verschiedene Formgebung aufweisen, offen oder auch geschlossen ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Rechteckes, eines Sechseckes, mit orthogonaler Form oder in anderer Weise.
- Wie es aus Fig. 5A ersichtlich ist, sind die reflektierenden Teile zueinander gekrümmt angeordnet. In Fig. 5B sind sie so angeordnet, daß sie divergieren. In den Fig. 5A und 5B sind nur vier reflektierende Teile dargestellt. Es ist jedoch möglich, auch sechs oder acht Teile anzuordnen, die dann eine etwa zylindrische reflektierende Oberfläche bilden.
- In Fig. 6 ist eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung dargestellt, bei der vier reflektierende Teile vorgesehen sind, von denen jedes eine U-förmige Röhrenlampe aufweist. Die Rahmenteile 4 und 5 bilden zwei Seiten des Beleuchtungsgehäuses. Die obere Begrenzungswand 28 ist über ein Scharnier schwenkbar, um das Einsetzen von Zusatzteilen zwischen den Rippen der Rahmenteile 4 und 5 zu ermöglichen. Die untere Begrenzungswand 29 schließt das Beleuchtungsgehäuse ab, und zwar den Teil, der die elektrischen Verbindungsmittel, die Fassungen für die Röhren- lampen sowie die anderen Teile der elektrischen Verbindung aufnimmt.
- Außen an den Rahmenteilen 4, 5 sind zwei Schwenkachsen 30 gebildet, um einen Bügel 31 zu befestigen, der an einer Tragsäule 32 (dargestellt in Fig. 8) besitzt und die Beleuchtungsvorrichtung im Gleichgewicht aufnimmt: die Drehachsen laufen durch die Schwenkachsen und durch die Tragsäule 32, wobei sich beide im Schwerpunktszentrum der Vorrichtung schneiden.
- An den freien Rändern seiner frontseitigen Öffnung ist die Beleuchtungsvorrichtung nach der Erfindung mit geneigt angeordneten Zusatzteilen versehen. Diese Zusatzteile sind beispielsweise Klemmen 33, 34, die schwenkbar sind. Die Zusatzteile 35, 36 können reflektierende Flügel sein, Flügel, die das Licht absorbieren, Diffusoren, Farbfilter, ein reflektierendes Gehäuse für das Licht (Fig. 7), eine Fassung für ein Objektiv 40 (Fig. 8), Schirme aus unregelmäßigen Abschnitten, wie sie unter dem Namen Gobos bekannt sind, oder dgl.
- Im zentralen Bereich der reflektierenden Oberfläche ist ein Durchgang 37 für die Befestigung der Achse eines reflektierenden oder zerstreuend wirkenden Schirms vorgesehen.
- In den Ecken der frontalen Öffnung der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 6 können abnehmbare und gerichtete Flügel 38, 39 vorgesehen sein, die dazu dienen, das Reflexionsgehäuse für das Licht zu vervollständigen, wie dies in Ansicht in Fig. 7 dargestellt ist.
- In Fig. 9 erkennt man ein reflektierendes Teil 1, welches ein Profil mit einem gekrümmten Kurvenverlauf und ein Profil mit einem abknickenden Kurvenverlauf aufweist. Die reflektierende Oberfläche 7 des reflektierenden Teils ist dazu bestimmt, das Licht zu reflektieren, welches aus der Lichtquelle der Röhrenlampe 8 kommt, und zwar in der Weise, daß vermieden wird, daß dieses Licht zu der Lichtquelle der Röhrenlampe 8 selbst reflektiert wird. Das Licht aus der Röhrenlampe 8 wird einmal oder mehrmals in der Weise reflektiert, daß es nach vorn abgestrahlt wird. Die reflektierende Oberfläche 7 kann gekrümmt oder abgewinkelt verlaufen.
- Wenn diese Oberfläche 7 gekrümmt ist, stellt ihr Querschnitt im Schnitt gemäß Fig. 9 die Abwicklung einer Kurve 41 dar, die die Lichtquelle 8 begrenzt.
- Für den Fall, daß die Lichtquelle von einem Rohr in U-Form gebildet wird, ist es sinnvoll, zwei Bereiche des Profils zu unterscheiden. Der erste Bereich erstreckt sich zwischen einer Kante 42 und dem Punkt 43 an die Tangente der Kreise 41 und 44. Der zweite Bereich verläuft zwischen dem Punkt 43 und dem äußeren Rand 45 des Reflektors. In dem ersten Bereich ist das Profil die Abwicklung des Kreises 41, in dem zweiten Bereich des Kreises 44. In beiden Fällen erstreckt sich die Tangente an den Kreis senkrecht zum Profil. Alles Licht, das aus der Röhrenlampe 8 kommt, fällt schräg zu der Tangente an den Kreis und wird über die Tangente hinaus reflektiert, ohne zu der Röhre zurückzukommen.
- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die nicht dargestellt ist, verlaufen die Bogenstücke 42-43 und 43-45 im wesentlichen kreisbogenförmig und weisen damit einen geringen Abstand relativ zu den theoretischen Profilen der Abwicklung der Kreise auf: die Strahlung des zweiten Bogenstücks 43-45 ist größer als die des ersten Bogenstücks 42-43, und zwar um einen Faktor, der sich im wesentlichen nach den durch die gemeinsame Tangente begrenzten Segmenten bestimmt; die Zentren der beiden Bogenstücke sind festgelegt, um den Abstand zwischen den Bogenstücken und den theoretischen Profilen der Kreisabwicklung zu minimieren.
- Wenn das Profil in Form einer geknickten Linie ausgebildet ist, stellt diese geknickte Linie eine Annäherung an die gekrümmte Linie dar, und die Ergebnisse sind entsprechend.
- In den beiden Fällen, in denen das reflektierende Teil 1 die Form einer Rinne aufweist, erstreckt sich entlang einer mittleren Längslinie ein Vorsprung 46 (Fig. 1), der rechtwinklig zur Achse der Röhrenlampe 8 angeordnet ist. Dieser Vorsprung 46 besitzt die Gestalt eines V, dessen Öffnung nach hinten gerichtet ist. Bezüglich der mittleren Längslinie ist das reflektierende Teil mit zwei symmetrisch verlaufenden Bereichen ausgestattet, von denen jedes einen Reflektor bildet.
- Die reflektierenden Teile wie auch die Rahmenteile sind vorteilhaft als Extrusionsteile aus einer Aluminiumlegierung ausgebildet, jedoch können auch andere Materialien benutzt werden. Die gleichen Teile können unabhängig von ihrer Länge eingesetzt werden. Es ist nicht notwendig, ein Spezialwerkzeug vorrätig zu halten, weil die Profilstücke in der erforderlichen Länge entsprechend den gewünschten Dimensionen des Kastens abgeschnitten werden: die Verbindungsstreifen können dachförmig gefaltete Stücke oder ebenfalls extrudierte Teile sein.
- Die Größe der Gehäuse kann variiert werden, ohne Werkzeugkosten nach sich zu ziehen, ohne Vorratshaltung und ohne Einfluß auf ihre gegebene Tiefe. Man kann die modularen, reflektierenden Teile so fixieren, wie es notwendig ist, um die gewünschte Größe zu erhalten.
Claims (15)
1. Modulares, reflektierendes Teil für eine
Beleuchtungsvorrichtung, das zur Aufnahme einer länglichen Lichtquelle, wie
einer zylindrischen Röhrenlampe (8), in U-Form oder dgl.,
geeignet ist, auf ihrer vorderen, der Lichtquelle zugekehrten
Seite eine reflektierende Oberfläche aufweist, auf ihrer
Rückseite Rippen besitzt und seitliche Ränder trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder des modularen Teils
durch rippenartige Fortsätze begrenzt sind, die gegenüber einer
Stirnebene (3, 25, 26) nach hinten konvergierend geneigt sind,
und daß die rippenartigen Fortsätze (9, 10) Durchbrechungen oder
Ausnehmungen (11, 12) aufweisen, die zur Aufnahme von
Verbindungsstreifen (6, 13) für ein weiteres modulares Teil an
mindestens einer Seite des ersten Teils geeignet sind.
2. Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar die Rippen
(14, 15) auf der Rückseite Ausnehmungen aufweisen und zwischen
sich eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements
begrenzen.
3. Teil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Rippen (16) auf der Rückseite als Radiatoren dienen.
4. Reflektierendes Teil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß durchgehende Rippen auf der
Rückseite des Teils vorgesehen sind, die Kanäle (47) zur
Aufnahme von selbstfurchenden Gewindeschrauben bilden.
5. Modulares, reflektierendes Teil nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Teil (1,
2) symmetrisch zu seiner Längsmittelebene ausgebildet ist.
6. Modulares, reflektierendes Teil zur Aufnahme einer U-förmigen
Röhrenlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche auf der Vorderseite
zwei Bereiche (42 bis 43, 43 bis 45) mit festgelegtem,
bogenartig oder abgeknickt verlaufendem Querschnitt aufweist.
7. Beleuchtungsvorrichtung mit mindestens zwei modularen,
reflektierenden Teilen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierenden Teile (1, 2) aneinander
angrenzend und miteinander über eine Reihe von
Verbindungsstreifen (6) fixiert sind, die mit den Ausnehmungen (11)
zusammenarbeiten, die die reflektierenden Teile aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit der reflektierenden Oberfläche aus der Anordnung der
reflektierenden Teile in konvexer Gestalt resultiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit der reflektierenden Oberfläche aus der Anordnung der
reflektierenden Teile in konkaver Gestalt resultiert.
10. Beleuchtungsvorrichtung mit einer Lichtquelle und mindestens
einem modularen, reflektierenden Teil nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner mindestens ein
Rahmenteil (4, 5) aufweist, das einen Basisfortsatz (17), der
eine der Befestigung dienende Ausnehmung (18) besitzt, und auf
der Seite der Lichtquelle eine Oberfläche (20) mit Rippen (21,
24) zum Anordnen oder Einsetzen von Zusatzteilen aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenteil (4, 5) auf der Seite der Lichtquelle eine
reflektierende Oberfläche (19) aufweist, die das einfallende
Licht nach vorne abstrahlend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenteil (4, 5) mindestens ein profiliertes Teil aufweist.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine obere
Begrenzungswand (28), die in einem Scharnier schwenkbar gelagert ist, und
eine untere Begrenzungswand (29) aufweist, die den Bereich mit
den Zubehörteilen für die elektrische Verbindung, die
elektrischen Leitungen und die Fassungen für die Röhrenlampen
einschließt.
14. Vorrichtung nach Ansprüch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sie im Mittelbereich der reflektierenden Oberfläche einen
Durchgang (37) für die Befestigung einer Achse eines reflektierenden
oder zerstreuenden Schirms aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens an einem Rand ihrer
stirnseitigen Öffnung schwenkbare Träger für Zusatzteile, wie
schwenkbare Klemmen (33, 34) aufweist, die orientierbare Flügel
(35, 36), ein Linsenobjektiv (40), Blenden oder ähnliche Teile
aufnehmen.
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