DE6918731U - Druckmittelbetaetigter motor (iii) - Google Patents
Druckmittelbetaetigter motor (iii)Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
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- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/103—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
- F04C2/105—Details concerning timing or distribution valves
- F04C2/106—Spool type distribution valves
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Description
Die Erfindung betrifft druckmittslbetätigte motoren und befaßt
sich insbesondere mit druckmittelbetätigten motoren, die einen von dar fflotorwelle gesonderten und konzentrisch zu dieser
Welle liegenden Axialsteuerschieber besitzen, der mit dam Motorgehäuse zusammenwirkt, sich nach diesem Gehäuse ausrichtet
und druckousgeglichen ist, wodurch ein fflotor erhalten mird,
der bei hohen Arbeitsdrücken mit optimales Wirkungsgrad arbeitet.
Der Einsatz von druckmittelbetätigten motoren mit Axialeteuerechiebsr
ist bisher dadurch begrenzt, daß derartige motoren bei hohen Arbeitsdrücken ein unbefriedigendes Arbeiteverhalten
zeigen. Bei einem motor, der ''inen von eier Abtriebsuelle
geennderten, zu dieser konzentrisch liegenden Axialeteuerechie- I
ber aufweist, suchen hohe Arbeitsdrücke den Steuerschieber nach innen in Richtung auf die Welle und meg vrn den mit ihra
züSaffirnsnuürksnden Steuerschieberflachen des Gehäuses zu drükken.
Dies führt zur Ausbildung von Leckstrecksn zwischen dem
Gehäuse und dem Steuerschieber und den damit verbundenen
nachteiligen Eigenschaften. Da sich der Steuerschieber nach
den Gehäuse ausrichtet und von einer Fehlausrichtung der Welle
in Gehäuse unbeeinflußt bleibt, ist notwendigerweise «in vorbeetinnter Abstand zwischen den Steuerschieber und dar ■eile
vorhanden. Infolgedessen ist der Steuerschieber gegenüber
radial einwärts gerichteten Kräften nicht abgestützt. Dae Lakken an Steuerschieber hängt bei einer solchen Ausbildung des
ι Steuerschiebers von de« Arbeitsdruck ab. Unter extrea hohen
Drücken kann der Steuerschieber versagen; beispielsweise kann es zu einem Bruch des nicht abgestützten Steuerachiebere können.
Bei einen druckmittelbetätigten Motor mit einer im Gehäuse abgestützten
Welle verursachen im Betrieb vorkommende Belaatungen der Welle eine Fehlausrichtung der Walle im Gehäuse. Diese
Fehlauarichtung kenn den Abstand zwischen dar Welle und da·
dazu konzentrischen Steuerschieber beeinflueeen. Auch in einem
eolchen Felle ist ein Kräfteausgleich für den Steuerechieber
erwünecht. Dia Fehlauarichtung dar Walle kenn auch auf Lagartolerenzen
oder euf die normale Abnutzung dar sich bewegenden : Teile zurückzuführen eein.
j Kit druckmittelbstätigten !Rotoren» die zwar bei hohen Arbeite-
ί drücken zufriedenstellend arbeiten, aber Qbernädig kompliziert
ι _
und entsprechend teuer sind, ist dem Benutzer nur wenig gedient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen druckmittelbetetlgten
lllotor mit Axialsteuerschiaber zu schaffan, der mit
hohen Arbeitsdrücken betrieben werden kann, gleichwohl aber einfach und koeteneparend aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet.
Der Steuerschieber soll dabei zwar von dar Abtriebswelle angetrieben sein, sich jedoch nach dam Gehäuse ausrichten. Die
Abtriebevelle soll unabhängig von dem Steuerschieber im Gehäuse
gelagert sein. FQr den Steuerschieber soll unabhängig von Fehlauerichtungen der Welle auf Grund von Radialkräftan oder
normaler Abnutzung ein Druckausgleich sichergestellt sein. Es soll dafür gesorgt sein, daß hohe Radialbelastungen und die
normale Abnutzung der Rlotorbauteile das Arbeitsverhalten des fllotore nicht beeinträchtigen und der Motor infolgedessen auch
bei hohen Arbeitsdrücken und starken Radialkrä^ten eine lange
Lebensdauer hat. Es soll ferner sichergestellt sein, daß eine Präzisionspassung des Steuerschiebers gegenüber den mit dem
Steuerschieber zusammenwirkenden Teilen des Motorgehäuses aufrechterhalten
bleibt.
Ausgehend von einem druckmittelbetätigten motor mit einer Verdrängervorrichtung,
die einen innen gezahnten Zahnring, dessen Achse gegenüber dem Motorgehäuse festliegt, und einen außen
gezahnten, exzentrisch innerhalb des Zahnringes angeordneten Radstern aufweist, der mindestens einen Zahn weniger als der
Zahnring hat und bei einer Relativbewegung gegenüber dem Zahnring
eine Umlaufbewegung um die Zahnringachse sowie eine mit
niedrigerer Geschwindigkeit als die Umlaufbewegung erfolgende
Drehbewegung um die eigene Achse in entgegengesatzter Richtung
ausführt, mit einer im Motorgehäuse drehbar gelagerten Abtriebewelle, die mit dem Radstern über ein Gelenk-Antriebeglied
verbunden ist, das nur die Drehbewegung des Radstornes
auf die Abtriebsuelle überträgt, souiie mit einem sich synchron
mit der Abtriebsutelle im Iflotorgehäuse drehenden Axialsteuerschieber,
über den Druckmittel der Verdrängervorrichtung in vorbestimmter Folge zugeleitet und von ihr abgeführt
wird, wird diese Aufgabe erfindungegemäT dadurch gelöst, daß
der von der Abtriebewelle gesonderte Steuerschieber im Motorgehäuse
mit einer Präzisionspassung gelagert ist, über die er eich mit Bezug auf das Motorgehäuse einstellt, daß der Steuerschieber
die im Bereich ihres Abtriebeendes über ein vorderes Lager im Motorgehäuse abgestützte und mit einer Bohrung zur
Aufnahme des einen Endes des Antriebsgliedes versehene Abtriebsseile
nahen dem vorderen Lager mit einem vorbestimmten Spiel konzentrisch umschließt, und daß zwischen dem Steuerschieber
und de« Abtriebswelle zwei axial in Abstand voneinander liegende Dichtungen angeordnet sind, die eine Druckzone begrenzen,
die mit Druckmittel beaufschlagt ist, das die Umfangefläche
des Steuerschiebers unabhängig von dsr Ausrichtung der Abtriebswelle gegen da" Gehäuse andrückt.
ainem Umkehrmotor in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch gesorgt werden, daß zwischen dem Steuerschieber und der
AbtriebBuielle in Abstand neben den beiden treten Dichtungen
itt ι · «br*·· ·· ··
eine weitere Dichtung angeordnet ist, die eine zweite Druckzone begrenzt, über die die Umfangeflache des Steuerschiebers
beim Rückuiärtslauf des UIo to rs gegen das Gehäuse angedrückt
uiird. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform eines Umkehrmotors
sind neben den beiden ersten Dichtungen zwei weitere
in Abstand voneinander liegende Dichtungen angeordnet, dia eine zweite Druckzone begrenzen, über dia die Umfangsflache
des Steuerschiebers beim Rückutärtslauf des Hlotors gegen das
Gehäuse angedrückt wird.
Weitere merkmale, V/orteile und Anuiendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur 1
sinsn Längsschnitt nines druckmittelbetätiqten
ITIotors entlang der Linie 1-1 der Figur 2,
Figur 2
einen Schnitt entlang der Linie 2-2 dpr Figur 1,
Figur 3
einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 1,
Figur 4
einen Teillängsschnitt des druckmittelbetätigten Itlotore nach Figur 1 , der übertrieben dargestellt
eine durch eine Radialbelastung und Lagerabnutzung verursachte Fehlausrichtung der Meile erkennen
läßt,
JL
1873t
Figur S
einen Teilschnitt, drr «ins abgewandelt· ftttefcil- \^
dung der Lagerung der Abtriebewelle dee Betas« nach Figur 1 veranschaulicht,
Figur 6
einen Teillängsschnitt einer «eiteren abgeeandelten
Aueführungafor» der Erfindung, und
Figur 7
einen Teillängeechnitt einer zueBtzlichen
vandelten Auaführungefor* der Erfindung.
■ r,.t{!~
Der in Figur 1 gezeigte drucknittelbetütigte lotor hat ia wesentlichen zylindrische Form und besteht aue Mehreren Abechnitten.
Er «eist ein SteuerechiebergehBuee 10, eine VerdrSngervorrichtung
12, eine zeischen den SteuerechiebergehSuee 10 und
der Uerdrängervorrichtung 12 angeordnete Zwiechenplatte 11 uru
einen an die Verdrängervorrichtung anschlieBenden Deckel 13
auf. Diese Bauteile werden mittels axial verlaufender Schrauben 14 zusammengehalten.
Das Steuerschiebergehäuse 10 weist eine Bohrung 15 auf, die
in Richtung der Blotorschse 16 verläuft. Eine zu der Bohrung
konzentrisch liegende Bohrung 17 nimmt fflotorabdichtungen auf. Das Steuerschiebergehäuse 10 ist mit Innengewinde tragenden
Stutzen 18 und 19 ausgestattet, über die Druckmittel zugeführt
und abgeleitet toirdo De nach der gewünschten Drehrichtung der
Abtriebs'uelle dient einer der Stutzen als Druckmitteleinlaßstutzen
und der andere Stutzen als Druckmittelauslaßstutzen.
Die Stutzen 18 und 19 stehen mit der Bohrung 15 in Verbindung-Das
Steuerschiebergehäuse 10 meist ferner mehrere in Axialrichtung verlaufende, radial in Abstand voneinander angeordnete Kanäle
20 auf. Jeder der Kanäle besitzt eine Öffnung 21, die für eine Verbindung zwischen dem betreffenden Kanal 20 und der Bohrung
15 sorgt.
Die Zwiachenplatte 11 ist mit einer Bohrung 22 versehen, die
konzentrisch zur Bohrung 15 des Steuerschiebergehauees 10 liegt. Die Zwischenplatte 11 weist ferner mehrere schrägverlaufende
Kanäle 23 auf, deren Anzahl gleich der Anzahl der Kanäle 20 dee Steuerschiebergehäuses 10 ist und die mit den Kanälen
20 in Verbindung stehen.
Der Aufbau der Verdrängervorrichtung 12 ergibt sich am deutlichsten
aus Figur 3» Die Verdrängervorrichtung 12 weict einen
innen gezahnten Zahnring 24 und einen außen gezahnten Radstern 25 auf. Der Radstern 25 hat einen Zahn 27 weniger als
der Zahnring 24. Der Radstern 25 sitzt exzentrisch innerhalb
des Zahnringes 24. Er führt gegenüber dein Zahnring 24 eine Umlauf
bewegung um die llflotorachse 16 aus und dreht sich um die
eigene Achse 28» Während der Umlaufbewegung stehen die Zähne
27 des Radsternes 25 mit den Zähnen 26 des Zahnringes 24 in
ingriff und biloen abgedichtete, sich wechselweise erweiternde
und zusammenziehende Zellen 29. Die Anzahl dieser Zellen ist gleich der Zähnezahl des Zahnringes 24; die Zellen stehen
mit den Kanälen 20 des Steuerschiebergehäuses 10 in Verbindung.
JfOj* « m ·
* C * ft ι ♦ * j ··«·
ITIit 30 ist die Exzentrizitätslinie der Verdrängervorrichtung
12 bezeichnet, unter der vorliegend diejenige Linie verstanden wird, die die Achse 28 des Radsterns 25 und die Achse 16
des Zahnrings 24 schneidet« Die Exzentrizitätslinie rotiart
während des Arbeitens der Uerdrängervorrichtung ständig und
trennt die Druckseite der Uerdrängervorrichtung von der Niederdrucksoite.
Die Arbeitsweise der veranschaulichten Verdrängsrvorrichtung
ist bekannt und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Radstern und Zahnring bestehen im allgemeinen aus
gehärtetem Stahl, obuiohl gegebenenfalls auch andere Werkstoffe
verwendet werden können»
In der Bohrung 15 des Steuerschiebergehäuses 10 sitzt mit einer Präzisionspassung sin als Axialdrehschieber ausgebildeter
zylindrischer Steuerschieber 31, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Bohrung 15 entspricht. Der Steuerschieber
31 bildet ein Kommutatorventil und besitzt eine Bohrung 32, durch die eine zum Steuerschieber im wesentlichen
konzentrische Abtriebswelle 3Θ hindurchreicht. Der Steuerschieber
31 ist mit zwei axial in Abstand voneinander liegenden Ringnuten 33 und 34 versehen, die derart angeordnet sind,
daß eine ständige Verbindung zwischen dem Stutzen 18 und der Ringnut 33 sowie zwischen dem Stutzen 19 und der Ringnut 34
eichergestellt ist. Von der Ringnut 33 gehen mehrere in Axialrichtung
verlaufende Schlitze 35 aus, uie in vorbestimmten
Stellungen des Steuerschiebers 31 gegenüber dem Steuerschiebergehäuse
10 über die öffnungen 21 mit den Kanälen 20 in Ver-
bindung kommen. Sich in Axialrichtung erstreckende Schlitze 36 gehen von der Ringnut 34 aus. Dia Schlitze 36 liegen zwischen
den Schlitzen 35 und kommen, menη der Steuerschieber
gegenüber dem Gehäuse rotiert, in vorbestimmten Intervallen mit den öffnungen 21 in Verbindung. Der Steuerschieber dreht
sich synchron mit der Drehbewegung des Radsternes 25. Die Anzahl der Schlitze 35 sowie der Schlitze 36 entspricht der Anzahl
der Zähne 27 des Radsternes 25.
Bei dem veranschaulichten IDotor besitzt der Radstern 25 sechs
Zähne 27. Entsprechend ist der Steusrschieber 31 mit sechs
Schlitzen 35 und sechs dazwischenliegenden Schlitzen 36 versehen. Der Steuerschieber rotiert in der Bohrung 15, wobei
die Umfangsflache 37 des Steuerschiebers eine Präzisionspassung
mit der Bohrungswand bildet, die für den engstmöglichen
Sitz sorgt, der noch eine Drehung des Steuerschiebers zuläßt. Zweckmäßigerwaise besteht der Steuerschieber aus gehärtetem
Stahl und rotiert in einem Gußeisengehäuse. Es versteht sich, daß auch andere Werkstoffe verwendbar sind; so kann es vorteilhaft
sein, in das Gehäuse eine Bronzebuchse einzusetzen, in der sich der Steuerschieber areht.
Die im allgemeinen aus jshärtetem Stahl bestehende Abtriebsuielle
38 meist eine Bohrung 38a auf und ist über ein hintares
Glaillarar 39 und ein vorderes Gleitlager 40 in der Bohrung
des Steuerschiebergehäuses 10 abgestützt. Die Abtriebswells
liegt im wesentlichen konzentrisch innerhalb der Bohrung 32
- 10 -
des Steuerschiebers und hat einen Außendurchmesser, der kleiner
als der Durchmesser der Bohrung 32 ist, so daß ein vorbestimmter Abstand entsteht, der in Figur 1 mit dem Maß X angedeutet
ist. Die Achse 38b der Abtriebswelle 38 fällt mit dar
(Hotorachee 16 im wesentlichen zusammen. Dia Lager 39 und 40
haben Außendurchmesser, die im wesentlichen gleich dam Durchmesser
dar Bohrung 15 sind. Die Lager sind mit Preßaitz in
der Bohrung montiert. Die Innendurchmesser der Gleitlager 39»
40 sind im wesentlichen gleich dam Außendurchmesear dar in dar
Bohrung 15 sitzenden Abtriebswells 38 und liegen is eesentlichen
konzentrisch zum Steuerschieber 31. Handelsübliche Lager besitzen nicht die engen Toleranzen, die erforderlich sind,
um die Welle in den Lagern so genau auszurichten, wie der Steuerschieber durch eine maschinelle Präzisionsbearbeitung
im Gehäuse ausgerichtet werden kann. Infolgedeaaen iat ein
gleichbleibender Wert für das Maß X nicht sicherzustellen.
Die Abtriebewelle 38 weist einen gelagerten Abtriebeteil 41 auf, mit dam eine Einrichtung verbunden werden kann, die alt»
tel8 der Welle angetrieben werden soll. Ein Dichtungering 42 " iat innerhalb dar Bohrung 1? des SteuerschiebergehKue·· 10 .4^
j in eine Ringnut 43 eingesetzt und verhindert den Auetritt von
; Druckmittel an dieser Stelle des ffiotora. Eine weitere Dich-
tung 44 ist in einer Nut 45 untergebracht. Ein vorder·· Axiallager
46 liegt an einer Schulter 47 dee Steuerschiebergehfiu-
j see 10 an; as sitzt zwischen, dieser Schulter und des vorderen
' Gleitlager 40. Sei diesem Axiallager handelt as »ich um ein »
I ··* · I ^Ff ·· » Ιϊι Μ
Ίι' 'π ··>
vt »t ·«
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handelsübliches Lager. Der Steuerschiebar ist mit der Abtriebsu/elle
über einen Stift 51 verbunden, Der Stift 51 steht von der Abtriebeuielle 38 radial nach außen vor und greift in einen
Schlitz 52 des Steuerschiebers 31 ein. Falls erwünscht, kann der Stift 51 so bemessen sein, daß er als Scherstift wirkt.
UIe η η eich der Steuerschieber im Gehäuse verklemmt, uiird der
Stift abgeschert, wodurch die Abtriebswelle von dem angetriebenen Steuerschieber getrennt, der Wotor stillgesetzt und eine
weitere Beschädigung der Bauteile verhindert wird. Dnr Schlitz 52 des Steuerschiebers 31 läßt eine Axialbewegung dee Stiftes
51 gegenüber dem Steuerschieber 31 zu, wodurch verhindert wird, daß eine Fehlauerichtung der Abtriebswelle 38 im Steuerschiebergehäuse
10 die axiale Auerichtung dee Steuerschiebers 31
beeinträchtigt.
Der Steuerschieber 31 ist mit Ringnuten 54, 55 und 56 versehen, die entlang der Bohrung 32 axial in Abstand voneinander
angeordnet sind. In den äußeren Ringnuten 54 und 56 sitzen
handelsübliche V-Einwegdichtungen 57, 58, die verhindern, daß
Druckmittel zwischen der Abtriebewelle und dem Steuerschieber nach außen strömt. Eine X-Ring- oder Ziueiwegdichtung 59 sitzt
in der Ringnut 55. Eine dem Druckausgleich des Steuerschiebers dienende ringförmige Druckzone 59a wird von der Wandung der
Bohrung 32, von der Außenfläche der Abtriebswelle 38, von der Einiuegdichtung 57 und von der Zmeiu/egdichtung 59 begrenzt. In
ähnlicher Weise begrenzen die Wandung der Bohrung 32, die
Außenfläche der Abtriebsuielle, die Einiuegdichtung 58 und die
- 12 -
Zweiwegdichtung 59 eine weitere Druckzone 59b. In die Druckzonen
59a und 59b kann unter Druck stehendes Druckmittel einströmen, das den Steuerschieber 31 gegen das Steuerschiebergehäuse
10 preßt und verhindert, daß der Steuerschieber bei eehr hohen Arbeitsdrücken zusammengepreßt utird. Eine öffnung
60 im Steuerschieber 31 steht mit dem Stutzen 18 und der Ringnut
33 in Verbindung, so daß Druckmittel in die Druckzone 59a gelangen kann. Dadurch «ird der Steuerschieber 31 nach außen
in engen Kontakt mit dem Steuerschiebergjhäuse 10 gepreßt,
so daß eich die Ulandung der Bohrung 15 dichtend gegen die Umfangefläche
37 dee Steuerschiebers 31 anlegt. Soll die Drehrichtung dee Motors umgekehrt »erden, kann Druckmittel über
den Stutzen 19 in die Ringnut 34 eingeführt werden. Dadurch gelangt über eine Öffnung 61 Druckmittel in die Druckzone 59b
und preßt den Steuerschieber 31 nach außen gegen das Steuer-8chiebergehäu88
10, wodurch ein sngsr Dichtsingriff zwischen
der Umfangefläche 37 des Steuerschiebers und der Ulandung der
Bohrung 15 des Steuerschiebergehäusee sichergestellt wird. Anstelle
der veranschaulichten Dichtungen können beliebige andere handelsübliche Dichtungen verwendet »erden. Diese Dichtungen
können auch in Nuten der Abtriebsmeile eingesetzt werden und sich ge_,en die Wandung der Steuerschieberbohrung anlegen.
Ee können auch Teilnuten im Steuerschieber und in der Abtriebevelle
vorgesehen werden.
Dia Zaiechenplatte 11 ist mit einer Ringnut 62 ausgestattet,
in die ein Axiallager 63 eingesetzt ist, de.- Axialkräfte der
X __.„_„
- 13 Abtriebswelle 38 aufnimmt.
Ein Antriebsglied 64 verbindet die Abtriebswelle 38 mit der Verdrängervorrichtung 12, und zwar mit deren Radstern 25. Das
Antriebsglied ist langgestreckt; seine Achse 64a bildet mit der Rlotorachse 16 einen kleinen Winkel entsprechend der Exzentrizität
des Radsternes 25 gegenüber dem Zahnring 24. Das Antriebeglied
64 nimmt während des Arbeitene dee Rotors ständig diese Schräglage gegenüber der fflotorachse 16 ein. Das Antriebsglied 64 ist mit einem hinteren Kopf 65 und einem vorderen
Kopf 66 vereehen. Die Köpfe 65, 66 weisen jeweils eine kugelige
Keilverzahnung auf, die mit einsr Innenkeilverzahnung 67,68
gleicher Zähnezahl im Radstern 25 bzw. der Bohrung 38a der Abtriebswille 38 in Eingriff steht. Der in den Radstern 25 hineingreifende
Kopf 65 führt gemeinsam mit dem Radstern eine Umlaufbewegung und eine Drehbewegung aus. Der in die Abtriebswelle 38 hineinragende Kopf 66 dreht eich dagegen nur. Die kugeligen
Köpfe dee Antriebsgliedes und die Keilverzahnungen bilden Univsrealgelenke, die diese Art der Bewegung dee Antriebsgli
,des 64 gestatten, dtis heißt nicht die Umlauf bewegung
des Radsternes. sondern nur dessen Drehbewegung übertragen. Der Raüetern rotiert mit derselben Umdrehungszahl wie der
Steuerschieber, die Abtriebs«elle und das Antriebsglied. Demgegenüber
führt der Radstern für jede Umdrehung um seine eioane
Achse seche Umlaufbsmegungen um die Iflotorachse 16 aus.
-U-
Abtriebewelle drehander Haltering 69, dar des Antriebtglied
64 in dar richtigen Stellung gegenüber daa Radstern 25 und
der Abtriebewelle 38 hält. Der Haltaring 69 let «it einer nie it veranechaulichten öffnung versahen, i*bar die LeckBl in
einen Axialkanal 70 und von dort in Radialkanäle 71 und 72 gelangen kann, um das Gleitlager 40 zu schaleren. Die Schmierung
dee Gleitlagere 59 und der Keilverbindungen zeiachar· des
Antriebsglied 64 und der Abtriebewelle 38 sowis de* Radstern
25 erfolgt ebenfalls Kittels Lecköl.
Die Aucairkungen von Abrieb zwischen der Abtriebsvelle und
den sie tragenden Lagern sowie die darauf zurückzuführende Fehlausrichtung der Welle in Steuerechiebergshäusw 10 lassen
sich aw besten aus Figur 4 erkennen. Debei ist zu bsasrksn,
daB handelsübliche Leger nicht zu einer so engen Passung zwischen dun Lagern und der feile führen, wie eis zwischen da*
Steuerschieber und den Gehäuse erzielt werden kann. Dia darauf zurückzuführende Fehleuerichtung der Welle gegenüber daa Steuerschieber
let den Effekt der Lagerabnutzung ähnlich, wirkt eich jedoch nicht ebenso stark wie diese aus.
Ei... Radialbelaetung der Abtriebewelle 38 ist bsi 70' engedeutet.
Entsprechende Gegenkräfte des vorderen Gleitlegere 40 und dee hinteren Gleitlagers 39 auf die Abtriebewelle Bind
bei 71* und 72* angedeutet. Die Achse 38b der Welle wird gegenüber
der fRotorachee 16 um den bsi 73 eingezeichneten Winkel
θ varechoben. Dieses Verkippen der Abtriebswelle bewirkt,
- 15 -
daß der Abstand zwischen der Abtriebswelle und dem Steuerschieber 31 bei X1 verringert und bei X" vergrößert uiird. Die Druckzonen
59a, 59b bleiben dabei erhalten; sie stellen ein einwandfreies Arbeiten des Steuerschiebers sicher und verhindern,
daß dieser unter dem Einfluß eines hohen Arbeitsdruckes und einer großen Radialbelastung zusammengedruckt uiird. Wenn das
maß X' auf Grund einer Abnutzung der Welle in den Lagern auf
Null abgesunken ist, können die Lager oder die Welle ohne große Schwierigkeiten ausgetauscht werden,. Die Leistungefähigkeit
des Motors sinkt bei einer Abnahme des ITIaQes X auf X*
nicht. Bei weiterer Verringerung des Maßes beginnt dagegen der Steuerschieber selbst als Lager zu wirken; es kommt zu einer
Verschlechterung des Betriebsverhaltens des ITIotore.
Eine abgewandelte. Ausführungsform der vorderen Lagerung der
!Rotorwelle ist in Figur 5 veranschaulicht. Das Gehäuse 10* besitzt
eine Bohrung 15', in der die Welle 38* derart sitzt,
daß ihre Achse 3Ub1 mit der ITIotorachse 16'zusammenfällt. Ein
Lager 74 stützt die Welle in der Bohrung 15* ab. Dichtringe sitzen in Nuten 75' der Welle 38' und begrenzen eine Druckzone
75". Die Dichtringe 75 können aus einem verhältnismäßig
weichen O-Ring-Werkstoff beatehen oder aus einem verhältnismäßig
harten Werkstoff ähnlich einem Kolbenring aufgebaut sein.
Eine usgitere Auaführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten,
druckmittalbetätigten ITIotors ist in Figur 6 gezeigt»
Ein Gehäuse 76 besitzt eine Bohrung 77, deren Mittellinie die
ITIotorachse 78 bildet. In der Bohrung 77 sitzt eine Welle 79
mit einer Achse 79b; die Welle 79 ist mittels einbs vorderen
Rollenlagere BO und eines hinteren Gleitlagers 81 drehbar abgestützt.
Ein Steuerschieber 82 ist konzentrisch zur UJelle angeordnet und dreht sich um die ITIotorachse 76«,
Der Steuerschieber 82 uteist einen Schlitz 83 auf; die Welle
79 ist mit einem ähnlichen Schlitz 84 versehen, der rait dem
Schlitz des Steuerschiebers 82 ausgerichtet werden kann. In die miteinander ausgerichteten Schlitze 83,84 ist ein Stift
85 eingesetzt, der eine lösbare Verbindung zwischen dem Steuerschieber
82 und der Welle 79 bildet.
Die Welle 79 ist mit Ringnuten 86, 67, 88 und 89 versehen,
die in Axialrichtung der Welle in Abstand voneinander angeordnet sind. Die Ringnut 86 nimmt eine U-Einuiegdiehtung 90
auf, die für eine Abdichtung zwischen dem Steuerschieber 82 und der Welle 79 sorgt. Eins in gleicher Weise ausgerichtete
Eineegdichtung 91 sitzt in der Ringnut 87. Eine Eineegdichtung
92, die entgegengesetzt zu den Einuiegdichtungen 90 und
91 ausgerichtet ist, ist in der Ringnut 88 untergebracht« Eine Eineiegdichtung 93, die ebenso wie die Einuiegdichtuno 92 ausgerichtet
ist, sitzt in der Ringnut 89. Die Einu/egdichtungen
90 und 92 begrenzen eine Druckzone 901, 92' für eine Drehrichtung
des RlotorSo Die Einicegdichtung 91, die zuiisc'ien den Einuiegdichtungen
90 und 92 liegt, läßt Druckmittel bis zur Ein-WQgdichtung
92 gelangen, wodurch die Fläche größtmöglich ge-
-M-
halten wird, auf der das Druckmittel für einen Druckausgleich
des Stauerschiebers Θ? wirksam werden kann. In entsprechender Weise bilden die Einwegdichtungen 91 und 93 eine Druckzone
92', 93', die wirksam wird, wenn die Drehrichtung des Rotors
ungekehrt wird* Die zwischen den Einwegdichtungen 91 und 93 liegende Einwegdichtung 92 läßt Druckmittel bis zur Einwagdichtung
91 gelangen, was zu einer großen Druckausgleichfläche beim Lauf des Rlotors in der anderen Drehrichtung führt.
Bei einer weiterent in Figur 7 dargestellten Äusführungsfera
der Erfindung ist ein Steuerschieber 95 vorhanden, dessen Bohrung 96 der Welle 94 zugekehrte Ringnuten 97, 98 und 99 aufweist.
Die Ringnuten 97 und 99 sind in Richtung der Rotorach-86
100 langgestreckt. O-Ringe 101 und 102 sitzen in den Ringnuten
97 bzw, 99; ihre Breite ist erheblich kleiner als die Länge der Ringnuten 97, 99· Die O-Ringe 101 und 102 können
sich infolgedessen in Abhängigkeit von den auf sie einwirkenden Kräften in Axialrichtung in den Ringnuten 97 und 99 bewegen.
In Figur 7 ist der O-Ring 101 mittels der auf der Niederdruckseite
des Botore wirkenden Kräfte eingestellt, während
der O-Ring 102 mittels der auf der Hochdruckseite des Rotors
•irksam werdenden Kräfte eingestellt ist. Das durch den motor
hindurchströmende Druckmittel tritt über die Ringnut 103 des Steuerschiebers aus, während unter hohem Druck stehendes Lecköl
über die Ringnut °1 in eine mit der Ringnu* 103 in Verbindung
stenends öffnung 1ü4 gelangt und von dort aus den Rotor
verläßt. Das Druckmittel verschiebt den O-Ring 101 in die
- 18 -
veranschaulichte Stellung. Auf der Druckseite strömt Druckmittel in eine Ringnut 105 ein und gelangt von dort aus in
eine Öffnung 106, wodurch der O-Ring 102 in die veranschaulichte
Stellung gebracht wird. Dieses Druckmittel beut einen Druck in dar Druckzone 108 zwischen Steuerschieber und Welle sowie
zwischen dem O-Ring 102 und einen fest in der Ringnut 98 sitzenden
O-Ring 109 auf. Eine Öffnung 107 steht zun Zwecke dee
Druckausgleichs mit der Druckzone 108 und der Ringnut 105 in Verbindung. Wenn die Drehrichtung des Botars ungekehrt wird,
warden die Druck- und die Niederdruckseite gegeneinender "«rtauscht.
In der Ringnut 103 befindliches, unter Druck stehendes Druckmittel gelangt über eine Öffnung 110 in eine Druckzone
111 zwischen Welle und Steuerschieber sowie zwischen den O-Ringen 101 und 109. Durch den in der Druckzcne 111 aufgebauten Druck wird der O-Ring 101 entlang der Botorachse in
die Stellung verschoben, die der für den O-Ring 102 veranschaulichten
Stellung entepricht. In ähnlicher Weise wird der 0» Ring 102 in der Ringnut 99 durch unter Druck stehendes Lsckei
in Axialrichtung in die für den O-Ring 101 veranschaulicht· Stellung verschoben, wodurch die öffnung 107 für den Austritt
von unter Druck stehenden Lecköl in die Ringnut 105 freigegeben wird, Ein Stift 112 verbindet den Steuerschieber nlt
der Wells.
Da dis grundsätzliche Funktionsweise eines druckmittelbetätigt
ten Rotors mit Axialsteuerschieber bekannt ist, ist als in
folgenden nur kurz insoweit erläutertt als dies für das War-
• it · · S · ·«· · ♦ »» ■ M
- 19 ständnie dar Erfindung notwendig erscheint.
Druckmittel, beispielsweise öl, wird über den Stutzen 18 zugeleitet
und gelangt zu der Ringnut 33 im Steuerechieber 31.
über bestimmte Schlitze 35 wird das unter Druck stehende
Druckmittel in öffnungen 21 und die damit verbundenen Kanäle 20 im Steuerschiebergehäuse 10 geleitet. Die Kanäle 20 stehen
mit bestimmten Zellen 29 der Verdrängervorrichtung 12 in Verbindung, wobei die Zwiechenplatte 11 zwischen Verdrängervorrichtung
12 und Steuerechiebergehäuae 10 βο auegerichtet
ist, daß ihre Kanäle 23 mit den Kanälen 20 im Steuerechiebergehäusa
fluchten. Das Druckmittel strömt in die auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie 30 liegenden Zellen 29 ein und
bewirkt, daß der Radstern 25 rotiert und umläuft.
Radstern 25 und überträgt die Drehbewegung des Radsternes auf
die Abtriebswelle. Der Steuerechieber 31 ist mit der Abtriebswelle 38 über den Stift 51 verbunden, so daß er synchron mit
dem Radstern rotiert. Dadurch wird für eine Kommutatorwirkung gesorgt, bei der das Druckmittel den Zellen 29 in vorbeatimmter
Verteilung zugeführt wird. Gleichzeitig wird Druckmittel aus den auf der anderen Seite der Exzentrizitätelinie 30 liegenden
Zellen 29 über die Kanäle 23 der Zwischenplatte 11 und die zugeordneten Kanäle 20 im Steuerschiebergehäuse 10 abgeführt.
Das auetretende Druckmittel gelangt über uorbestimmte
öffnungen 21 in die Schlitze 36 und die Ringnut 34, die mit
691873t
*» «β ι· «fff o# η, *
• £ ■»«·
- 20 -
dem Stutzen 19 in Verbindung steht. Solange dem Stutzen 18 Druckmittel zugeführt wird, dauert dieser Vorgang an und kann
an der Abtriebswelle 38 Leistung abgenommen werden.
In Figur 1 liegt der Steuerschieber 31 konzentrisch zur Abtriebswelle
3L zwischen dem hinteren Gleitlager 39 und dem vorderen Gleitlager 40; er steht in vorbestimmtem Abstand von
der Abtriebewelle 38, wie dies durch das IJIaß X angedeutet
ist. Der Innendurchmesser des Steuerschiebsrs 31 ist ungefähr
2 % größer als der Außendurchmesser des damit konzentrischen
Teiles der Abtriebswelle 38. Die Abtriebswelle 38 ist im Steuerechiebergehäuee 10 derart abgestützt, daß eis sich im
wesentlichen um die Rlotorachse 16 dreht. Der Steuerschieber
31 sitzt mit einer Präzisionspassung in der Bohrung 15 des
Steuerschiebergehäuses 10 und richtet sich auf das Steuerschiebergehäuse aus. Der Stsusrschisbsr 31 rotiert um die ffiot-nrgch-3β
16; für einen einwandfreien Betrieb muß der Präzisionssitz des Steuerschiebers mit Bezug auf das Gehäuse unabhängig
von der Ausrichtung der Abtriebsuielle 38 aufrechterhalten
bleiben.
UJird beispielsweise angenommen, daß Druckmittel über den Stutzen
18 zugeleitet wird, umgibt das unter Druck stehende Druckmittel den Steuerschieber 31 im Bereich der Ringnut 33 und
preßt dan Steuerschieber dort nach innen. Da auch die Schlitze 35 mit Druckmittel gefüllt sind, wird der Steuerschieber 31
dort ebenfalls nach innen gedrückte Um einen räzisicnsdreh-
* · I1 »·· · ··· · ΓΓ· ft f
- 21 -
• itz zwischen dem Steuerschisbergehäuse 10 und dem Steuerachieber
31 aufrechtzuerhalten, muß diese nach innen gerichtete
Kraft auegeglichen oder kompensiert werden. In Figur 1 erfolgt dies mittels der Druckzone 59a, die von der Einwegdichtung
57, der Zweiwegdichtung 59, der Uland der Bohrung 32
des Steuerschiebers 31 und der Außenfläche der Abtriebswelle 3Θ begrenzt ist. Der Druckzone 59a wird unter Druck stehendes
Druckmittel über die Öffnung 60 zugeführt, die mit dem
Stutzen 1 θ in Verbindung steht. Infolgedessen drückt das in
der Druckzone 59a befindliche Druckmittel den Steuerschieber 31 radial nach außen, wodurch der radial nach innen gerichtete
Druck kompensiert wird, den das Druckmittel im Bereich der Ringnut 33 und der Schlitze 35 ausübt.
Bei einer Umkehr der Drehrichtung wird der Stutzen 19 zum DruekaitteleinlaSetutzen und gelangt unter Druck stehendes
Druckmittel über die öffnung 61 in die Druckzone 59b, wodurch der Steuerschieber radial nach außen gepreßt wird und die
nach innen gerichteten Kräfte kompensiert werden. Bei den Dichtungen 57 um 58 handelt es sich um Einweg-V-Dichtungen, die
ein Abströmen von Druckmittel erlauben, das zwischen den mit Druck beaufschlagten Flächen innerhalb des motors ausleckt.
UJenr· beispielsweise die Druckzone 59a mit Druck beaufschlagt
ist, trennt die Zuieiwegdichtung 59 die Druckzone 59a von der
mit der Niederdruckseite verbundenen Druckzone 59bo Über die
Einuiegdichtung 58 kann unter Druck stehendes Lecköl in die
Druckzone 59b gelangen und über die Öffnung 61 sowie den Stutzen 19 abströmen.
18731
Oie Abdichtung muß unabhängig von dar Lage dar Abtriebaealle
38 gegenüber den Steuerschieber 31 aufrechterhalten «erden. In Figur 4 ist die Abtriebeeelle 36 derart verschoben dargestellt,
daO ihre Achse 38b Bit der lotorecheb 16 dan Sinkel
0 bildet. Die Einwegdichtungen 57 und 58 können eich in der
erforderlichen Weise auedehnen und zueammengepreßt «erden.
Auf dieee leise bleiben die Druckzone 59e bz«. die Druckzone
59b erhelten.
Bei der Ausfuhrungsfora nach Figur 5 «erden ale Dichtring·
75 z«eckm88iger«eiee Kolbenringe versendet, die auf dar Abtriebeeelle
38* sitzen. Diese Kolbenringe richten eich unabhängig von der Stellung der Abtriebeeelle 38* nach da· Steuerschieber
31' aus und legen eich gegen diesen dichtend an·
Bai göwiassn Anssr.dur.gsfSiisn, die sin unter «inen besondere
hohen Druck stehendes Druckmittel erfordern, kann es noteendig «erden, die Druckzone zu vergrößern, um eine größere Fläche
zu erhelten, Ober die das Druckmittel auf den Steuerechieber
«irkt, um die höheren Arbeitsdrücke und dementeprachend
die größeren nach innen gerichteten DrOcke auf den Steuerschieber zu kompensieren. Bei der AusfQhrungeforn nach Figur 6 begrenzen
die Einvegdichtungen 90 und 92 eine Druckzone 90', 92*.
Diese Druckzone reicht über die Ein«egdichtung 91 hinweg und
drückt den Steuerschieber 82 radial nach außen, wodurch der radial einwärts gerichtete Diuck auf den Steuerschieber 82
ausgeglichen taird. In entsprechender Weise vird beim Lauf das
t «4 ■ ·· ··
motors in entgegengssetzter Richtung der Steuerschieber 82
über die Druckzone 92', 93' radial nach außen gepreßt. Die Druckzone reicht über die Dichtung 92 hinweg, da es sich bei
dieser um eine Einwegdichtung handelt. Die Einwegdichtung 91 verhindert, daß unter Druck stehendes Druckmittel in die Druckzone
90* einströmt, die mit der Niederdruckseite verbunden ist.
In Figur 7 ist der O-Ring 101 in der Stellung veranschaulicht,
die er unter der Wirkung der Kräfte auf der Niederdruckseite einnimmt, während der O-Ring 102 in der durch die Kräfte auf
der Druckseite des motors bestimmten Stellung dargestellt ist. Des durch den Motor hindurchlaufende Druckmittel tritt über
die Ringnut 103 aus, während unter Druck stehendes Leck-Druckmittel über die Ringnut 97 und die Öffnung 104 in die
Ringnut 103 gelangt, von wo aus es den motor verläßt. Dieses Druckmittel verschiebt den O-Ring 101 in die veranschaulichte
Stellung., Dem motor zugeleitetes Druckmittel strömt in die
Ringnut 105 ein und gelangt von dort in die Öffnung 106; es schiebt den O-Ring 102 in die veranschaulichte Stellung und
ermöglicht einen Druckaufbau in der Druckzono 108 zwischen dem
Steuerschieber, der Abtriebswrlle und den Q-Ringen 102, 109, yon denen der letztgenannte in der Ringnut 98 festliegt» Zum
Zuie ke des Druckausgleiches steht die Öffnung 107 mit der Druckzone
108 und der Ringnut 105 in Verbindung.» Bei einer Drehrichtungsumkehr
dee motors werden die Druck- und die Niederdruckeeite
vertauscht, über die Ringnut 103 zugeführtee Druck-
«* » * to · e ΐ β -it>
,j
- 24 -
mittel gelangt in die öffnung 110 und baut den Druck in der
Druckzone 111 zwischen der Abtriebsuielle, dem Steuerschieber
und den O-Ringen 101 und 109 auf. Dabei uiird der O-Ring 101
entlang der ITIotorachse in die Stellung gebracht, die der für
den O-Ring 102 veranschaulichten Stellung entspricht. Der
O-Ring 102 wird durch leckendas Druckmittel in der Ringnut
in Axialrichtung in die für den O-Ring 101 dargestellte Lage
verschoben, wodurch die Öffnung 107 freigegeben oird, so daß
unter hohss; Druck stehendes Leck-Druckmittel über die öffnung
107 in die Ringnut 105 gelangen kann.
Der vorliegend beschriebene druckmittelbeta'tigte Motor kann
als Umkehrmotor arbeiten; er kann auch je nach dem betreffenden Anuiendungef&11 als Rlotor benutzt werden, der nur in der
einen oder der anderen Richtung umläuft. Der beschriebene Motor läßt eich auch als Pumpe einsetzen, indem einfach an der
Abtriebsuielle Leistung zugeführt wird und das geförderte Druckmittel an dem betreffenden Stutzen abgenommen wird.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß mit der Erfindung ein druckmittelbetätigter
fflotor mit Axialsteuerschieber geschaffen wird,
der einen Umkehrbetrieb erlaubtp der bei hohen Arbeitsdrücken
einwandfrei arbeitet und bei dem der Präzisionssitz des Steuerschiebers mit Bezug auf das Gehäuse aufrechterhalten bleibt,
und zwar unabhängig von der Ausrichtung d_r Abtriebsuelle, die
den Steuerschieber antreibt.
Claims (9)
1. Druckmittelbetätigter Motor mit einer Verdrängervorrichtung,
die einen innen gezahnten Zahnring, dessen Achse gegenüber dem Motorgehäuse festliegt, und einen außen gezahnten,
exzentrisch innerhalb dee Zahnringes angeordneten Radstern aufweist, der mindestens einen Zahn aaniger als der
Zahnring hat und bei einer Relativbewegung gegenüber dem Zahnring eine Umlaufbeuegung um die Zahnringachse sovie eine
mit niedrigerer Geschwindigkeit als die Umlaufbewegung erfolgende
Drehbewegung um die eigene Achse in entgegengesetzter Richtung ausführt, mit einer im Motorgehäuse drehbar
gelagerten Abtriebswelle, die mit dem Radstern über ein Gelenkantrieb8glisd verbunden ist, das nur die Drehbewegung
des Radsternes auf die Abtriebswelle überträgt, sowie mit einem sich synchron mit der Abtriebswelle im Motorgehäuse
drehenden Axialsteuerschieber, über den Druckmittel der Werdrängerv/t
^richtung in vorbestimmter Folge zugeleitet und von ihr abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
von der Abtriebswelle (38, 38', 79, 94)gesonderte Steuerschieber
(31, 31', 82, 95) im Motorgehäuse mit einer Präzisionspassung gelagert ist, über die er sich mit Bezug auf
dae Rlotorgehäuee einstellt, daß der Steuerschieber die im
Bereich ihres Abtriebeendes übar ein vorderes Lajer (40,
74, Θ0) im Motorgehäuse abgestützte und mit einer Bohrung (33a) zur Aufnahme des einen Endes des Antriebsgliedes (64)
versehene Abtriebeaelle neben dam vordaien Lager alt eine»
vorbeetianten Spiel konzentrisch unachließt, und deß zalschin
den Steuerschieber und der Abtriebsarlla zaei axial
in Abstand voneinander liegende Dichtungen (57, 59; 75; 90« 92; 102, 109) angeordnet sind, die eine Druckzone (59a;
75"; 90*, 92·; 108) begrenzen, die nit Druckaittel beaufschlagt
ist, des die Unfangsflache des Steuerechlafeasa
abhängig von der Auerichtung der Abtriebeaelle gagttri
Gehäuse andrückt.
2. llotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daB ar ala
UmkehrMotor ausgebildet ist und daß zaischen da« Steuerschieber
(31, 95) und der Abtriebeaelle (38, 94) in Abstand neben den beiden ersten Dichtungen (57, 59; 102, 109) eine
«eitere Dichtung (58, 101) βης ordnet ist, die eine zaeite
IDruckzone (59b, 111) begrenzt, Ober die die Uef anger liehe
des Steuerschiebers bein RQckaärtalauf dee lotors gegen das
Geha'uee angedrückt aird.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ala
Um.*<. irmotor ausgebildet ist und daß neben den beiden ersten
Dichtungen (90, 92) zaei «eitere in Abstand voneinander liegende Dichtungen (91, 93) angeordnet sind, exe eine zaeite
Druckzone (92·, 93') begrenzen, über die die Unfengefläche
des Steuerschiebers beim Rückiuärtslauf des fllotors
gegen das Gehäuse angedrückt wird.
- 27 -
4. ITIotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungen (75, 101, 102, 109)
al8 O-Ringe ausgebildet sind.
gekennzeichnet, daß die Dichtungen (75, 101, 102, 109)
al8 O-Ringe ausgebildet sind.
5. motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (75) als Kolbenringe ausgebildet
sind.
sind.
6. motor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ;f!
mindestens eine der Dichtungen eine Einuiegdichtung (57, 58, ^
90, 91, 92, 93) ist, über die Druckmittel in eine vorbe- Ή
% stimmte Druckzone einströmen kann. 'i
7. fflotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die KoI- |
benringe in der Abtriebsuielle (38·) sitzen. f;
8. motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Druckzonen (108, 111) mit dem Druckmittel
über ζ in ei Kanäle (106, 107; 104, 110) in Verbindung steht
und mindestens eine der Dichtungen (102, 101) unter der
Wirkung des Druckmittels in Axialrichtung entlang der Druckzone verschiebbar ist und dabei einen der Kanäle (107, 104)
über ζ in ei Kanäle (106, 107; 104, 110) in Verbindung steht
und mindestens eine der Dichtungen (102, 101) unter der
Wirkung des Druckmittels in Axialrichtung entlang der Druckzone verschiebbar ist und dabei einen der Kanäle (107, 104)
jecheeluieise für den Druckaufbau in der Druckzone fröigibt
bzui. zum Abströmen von entspanntem Druckmittel abdeckt«
bzui. zum Abströmen von entspanntem Druckmittel abdeckt«
9. motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden mittleren Dichtungen (91, 92) entgegengesetzt
beiden mittleren Dichtungen (91, 92) entgegengesetzt
- 28 -
orientierte Einuiegdichtungen sind, über die eine bestimmte
Druckzone auf den Bereich zwischen zuiei Dichtungen ausgedehnt
uiird, zwischen denen eine Einuieodichtung angeordnet
ist.
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