DE691804C - Hydraulischer Kraftmaschinenregler - Google Patents

Hydraulischer Kraftmaschinenregler

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DE691804C
DE691804C DE1938S0132433 DES0132433D DE691804C DE 691804 C DE691804 C DE 691804C DE 1938S0132433 DE1938S0132433 DE 1938S0132433 DE S0132433 D DES0132433 D DE S0132433D DE 691804 C DE691804 C DE 691804C
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Germany
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control
pressure
bore
pumps
point
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DE1938S0132433
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Inventor
August Folgmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/22Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by short-circuit or resistive braking
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Hydraulischer Kraftmaschinenregler Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, einen hydraulischen Kr.aftmaschinenregler zu schaffen, mit welchem die meisten beim Betrieb einer Kraftmaschinenanlage vorkommenden Regelaufgaben gelöst werden können. Die bisher bekanntgewordenen hydraulischen Regler sind immer nur auf die eine oder andere spezielle Regelaufgahe abgestellt, können ,also nicht gewissermaßen als Universalregler serienmäßig hergestellt und .auf Lager bereitgehalten werden.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist im vorliegenden Falle,ein Regler, bei welchem zwei von einem gemeinsamen Antriebsorgain der Maschine ,angetriebene Zahnradpumpen in der Weise Verwendung finden,' daß die infolge Drehzahländerungen auftretenden Druckälnderungen auf der Förderseite der einen Pumpe den Steuermittelablauf auf der Förderseite der ,anderen steuern, wobei die auf dieser Seite eintretenden Druckänderungen zur Steuerung des oder der zu regelnden Organe benutzt werden. . Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht nun lerfindungsgemäß darin, daß die genannten Pumpen m einem gemeinsamen Gehäuse, jedoch getrennt voneinander, alngeordnet werden. Diese Bauweise erschließt sogleich alle Möglichkeiten der Verwendung für die verschiedensten Regelaufgaben. Alle diese Fälle laufen fast immer darauf hinaus, den zur Steuerung des oder der zu regelnden Organe dienenden Druck durch eine zusätzliche Steuermittelablaufstelle oder eine regelbare Steuermitteldurchlaufstelle zu beeinflussen. Eine derartige Beeinflussung des Druckes läßt sich bei der oben angegebenen Anordnung der Pumpen in jedem gewünschten Umfange sofort durchführen, wenn. man für diesen Zweck die die Zahnräder tragenden Spindeln oder die das gemeinsame Antriebsorgan für die Pumpen tragende Spindel in geeigneter Weise durchbohrt und mit entsprechenden Vorrichtungen zum Verändern des Auslaß- bzw. Durchtrittsquerschnittes der Bohrungen versieht. In diesem Zusammenhange erkennt man, welche Bedeutung der getrennten Anordnung der Pumpen in einem -gemeinsamen Gehäuse zukommt. Würde man, wie es bekannt ist, die-Zahnräder der Pumpen so anordnen, daß sie Planetenräder bilden, die von einem in der Mitte liegenden Sonnenrad sämtlich ihren Antrieb erhalten, so würde man für den vorstehend angegebenen Zweck bei Verwendung vorn beispielsweise zwei Pumpen nur drei Zapfen oder Spindeln zur Verfügung haben, die mit Bohrungen versehen -werden könnten, denen-,eine Vorrichtung zum Verändern des Auslaß- oder Durchtrittsquerschnttes zugeordnet werden körmte. Folgt man dagegen dem einleitend angegebenen Grundgedanken der vorliegenden Erfindung, und ordnet man die beiden Pumpen getrennt in einem gemeinsamen Gehäuse an, so hat man vier Pumpenwellen. 'und die Welle des Antriebsrades zur Verfügung, .die angebohrt und mit Steuerorganen versehen werden können. Man hat also hierbei die Möglichkeit, wie ,aus den späteren Ausführungen noch näher hervorgeht; drei zusätzliche Regelimpulse zur Einwirkung zu bringen, während man bei einer Planetenradanordnung nur über eine einzige solche Möglichkeit verfügen kann. Die Folge ist, daß der neue Reglertatsächlich den meisten vorkommenden Anforderungen genügen kann, was bei. Anwendung der erwähnten Pianetenradanordnung ausgeschlossen ist.
  • Die Bedeutung der getrennten Anordnung der Pumpen innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses geht aus den Abbildungen und den hierauf bezugnehmenden nachfolgenden Erläuterungen noch näher hervor. Die' Abbildungen zeigen, wie man tatsächlich mit ein -und demselben Regler die verschiedenartigsten Regelaufgaben ohne Schwierigkeiten bewältigen kann. Dabei ist der grundsätzliche Aufbau hinsichtlich der Anordnung der Zahnradpumpen in allen Fällen der gleiche. Ein Unterschied in den Abbildungen besteht im wesentlichen nur darin, daß mehr oder weniger Spindeln durchbohrt -und mit Vorrichtungen zum Verändern des Durchtritts- bzw. Auslaßquerschnittes dieser Bohrungen versehen sind und auf diese Vorrichtungen je nach der zu lösenden Regelaufgabe entsprechende Zusätzimpulsgeber einwirken.
  • Diese Regelaufgaben, die mit den verschiedenen Ausführungsformen des neuen Reglers bewältigt werden, sind in -den beiliegenden Zeichnungen durch besondere Regelschemata angedeutet (Fig.2a, 3a, q.a und 5.a). Die ausgewählten Regelfälle bieten in keiner fiinsichtetwas Neues und sind in der Kraftwerksregeltechnik durchaus bekannt und geläufig. In allen Fällen sind die Stellen, vorn denen Regelimpulse .abgeleitet werden, mit den Stellen, ,auf die die Impulse zur Einwirkung gelangen, durch einen gestrichelten Linienzug verbunden. Die in diesem Linienzug jeweils eingefügten, in -einen Kreis hineingesetzten Vorzeichen geben darüber Aufschluß, wann das betreffende Ventil, zu dem die Impulsleitung hinführt; geöffnet wird, d, h. ob .das Öffnen des Ventils bei steigendem oder fallendem Druck .erfolgt. Ein Öffnen bei steigendem Druck ist durch in Pluszeichen, ein Öffnen bei ,sinkendem Druck durch ein Minuszeichen angedeutet.
  • Fig. i zeigt den einfachsten Fall, bei welchem ein Ventil, beispielsweise das Dampfeixilaßventileiner Dampfturbine, drehzahlabhängig geregelt wird. Die wese;nelichen Teile der Regeleinrichtung sind zwei Zahnradpumpen, die in einem gemeinsamen Gehäuse i untergebracht sind. Die eine dieser Pumpen wird von den Zahnrädern 2 und 3; die ,andere von Zahnrädern 4 und 5 gebildet. Die genannten Zahnräder sind auf entsprechende Spindeln .6 bis 9 aufgesetzt: Der Antrieb der beiden Pumpen erfolgt von einer Spindel i o aus, die ein Zahnrad i i -trägt, welches gleichzeitig mit zwei Antriebsrädern 12 und 13 im Eingriff steht. Die beiden zuletzt genannten Räder sitzen .auf dein Spindeln 7 und B. Die beiden Pumpen erhalten auf diese Weise gemeinsam ihren Antrieb von der Spindel io. Die im linken Teil der Abbildung dargestellte Pumpe, die der Einfachheit halber als Pumpe I bzw. als erste Pumpe bezeichnet werden soll, saugt durch die Öffnung i ¢ an und drückt das Steuermittel, beispielsweise Öl, durch die Öffnung 15 in :einen Kanal 16. Dieser mündet in die Ringnut 17 ein, so daß das geförderte Öl durch die Bohrung 18 schließlich in die Boh- i rung 19 der Spindel 6 gelangt. Die Bohrung ig ist an ihrem oberen Ende durch eine einstellbare Nadel 2o o. dgl. mehr oder weniger abgeschlossen, so daß ein Teil des geförderten Öles an dieser Stelle austreten kann. Der Auslaßquerschnitt ,an dieser Stelle kann durch ein Handrad 2o' o. dgl. eingeregelt werden. Die Bohrung i 9 steht an ihrem unteren Ende mit einer Querbohrung 21 in Verbindung. Die Querbohrung 21 mündet in einer Ringkammer 22, die durch eine Bohrung 23 mit der Ringkammer 24 verbunden ist. In diese Ringkammer mündet wiederum eine Querbohrung 25 ein, die mit der Bohrung 26 in der Spindel? verbunden ist. An ihrem oberen Ende mündet diese Bohrung schließlich in den Raum 27 aus. über den oberen Teil der Spindel 7 -steine Hülse 28 gesetzt, die von oben her durch eine Feder 29. belastet ist. Die im rechten Teil der Abbildung dargestellte zweite Pumpe saugt bei 30 an und drückt das geförderte Steuermittel in eine Bohrung 3 r hinein, die mit der Bohrung 32 in Verbindung steht. Diese Bohrung _endet auf der einen Seite in einer Ringkammer 33. Von hier .aus gelangt das geförderte Öl durch eine Querbohrung 34 in der Spindel 7 ineilnen zylindrischen Kanal 3 5, um schließlich nach Maßgabe der Stellung der Hülse 28 an der Stelle 36 ,auszuströmen. An das rechte Ende der Bohrung 32 ist eine Leitung 37 ,angeschlossen, die zu einem Hilfsmotor 38 führt, mit dessen Hilfe das Ventil 39 gesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Solange Regelgleichgewicht besteht, befinden sich die Teile des Hilfsmotors in der gezeichneten Ruhestellung. Das von der Pumpe I geförderte Öl strömt am oberen Ende der Bohnmg i9 .aus. Hierbei herrscht in der Bohrung rg ein Druck, der durch die Größe des Ausströmquerschnittes, d. h. durch* die Stellung der Nadel 2o, bestimmt ist. Der gleiche Druck herrscht in dem Zylinderraum 27. Dieser I3-ruck wirkt der Feder 29 entgegen, wobei die Hülse 28 eine Stellung .einnimmt, bei welcher das von der Pumpe II geförderte Öl mehr oder weniger gedrosselt durch die Öffnung 36 abströmt. Auf diese Weise bestimmt .der Förderdruck der Pumpe I ,also den Druck in der Bohrung 32 bzw. in der Leitung 37. Dem in dieser Leitung herrschenden Druck wirkt im Gleichgewichtszustand die Kraft der auf den Hilfssteuerkolben 40 einwirkenden Feder 41 entgegen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung beim Auftreten einer Drehzahländerung bedarf keiner näheren Erläuterung, da hydraulische Regler mit zwei Zahnradpumpen, von denen die eine den Steuermittelablauf auf der Förderseite der .anderen steuert, an sich bekannt sind. Die Fig. z ist deshalb im vorliegenden Falle auch nur so weit für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung, als sie die grundsätzliche und neue Anodnung der beiden Pumpen in dem gemeinsamen Gehäuseerläutert.
  • Die Fig. 2 und 2,a lassen an einer zunächst noch einfachen Regelaufgabe bereits die Bedeutung der neuen Pumpanordnung deutlich werden. Diese Abbildungen zeigen eine Reglung, bei welcher ein zusätzlicher Impuls zur Einwirkung gebracht wird; den mari schlechthin als Söllwertverstellimpuls in bezug auf die Drehzahl ansprechen kann. Dieser Zusatzimpuls kann insbesondere beispielsweise ejn überströmdruck- oder Gegendruckimpuls sein. Wie man sich den Regelfäll beispielsweise denken kann, zeigt die Fig. 2:a. Diese Figur bedarf, da sie unter Verwendung der für die Darstellung von Dampfschaltungen geläufigen, im Übrigen auch eingangs erwähnten Sinnbilder entworfen ist, keiner näheren Erläuterung. Zum besseren Verständxiis sei nur gesagt, daß :der .auf die Anschlußöffnung 42 einwirkende Druckimpuls von der mit dem gleichen Bezugszeichen versehenen Stolle in Fig. 2a abgeleitet wird. Der Zusatzimpulsgeber 43, der nur schematisch angedeutet ist, besteht in diesem Falle aus einer Kammer 44, die eine Wellrohrmembran 45 aufnimmt, welche entgegen der Krafteiner Feder 46 gespannt gehalten wird.
  • An ihrem oberen Ende ist die Wellrohrmembran-durch eine Platte 47 abgeschlossen,. an welcher ein Regelstift 48 befestigt ist. Dieser Stift verschließt je nach seiner Stellung mehr oder weniger die Bohrung 49 der Spindel g. Wie aus :der Anordnung ohne weiteres hervorgeht, beeinflußt die Stellung des Stiftes 48 zusätzlich den Druck in der Bohrung 32 bzw. der Leitung 37.
  • Die Wirkungsweise der in. Fig.2 dargestellten Einrichtung besonders zu erläutern, dürfte sich erübrigen. Das, worauf @es bei der dargestellten Anordnung .ankommt, ist die Anbringung der Bohrung 49 in der Spindel 9 durch die die Einflußnahme des zusätzlichen Impulsgebers 43 ermöglicht wird.
  • Fig.3 zeigt die Anwendung des neuen hydraulischen Reglers für den Fall einer .
  • einfachen Entnahmeregelung, die in Fig. 3a durch ein Dampfschaltbild ergänzend erläutert ist. Die Ventile 5o und 51 in Fig. 3 entsprechen den mit den gleichen Bezugszeichen- versehenen Ventilen in Fig. 3 a. Die auf den Zus.atzimpulsgeber 52einwirkenden Impulse werden von der Stelle 53 in Fing. 3a ,entnommen. Die an dieser Stelle wirkenden Drücke sind also diejenigen, die in dem Innenraum 54 zwischen dein Membranen bei dem Impulsgeber 52 zur Auswirkung kommen. Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform des Reglers sind abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 2 beide Spindeln 8 und 9 mit Bohrungen versehen. Beide Bohrungen dienen der Beeinflussung des Druckes in der zu dem Hilfsmotor 5 5 des Ventils 5 z führenden Leitung 56. Der in der zu dem Hilfsmotor 57 des Ventils 5o führenden Leitung 5 8 herrschende Druck' ist in diesem Falle der :gleiche wie der in der Bohrung 32. Zwischen dieser Bohrung und er Leitung 56 ist jedoch eine Drosselstelle eingeschaltet, deren Querschnitt durch die Nadel 59 geregelt wird: Die Leitung 56 steht mit dieser Drosselstelle, die an der Stelle 6o liegt, über einen Ringkanal 61, eine Bohrung 62, einen Ringkanal 63 und die Bohrungen 64 und 65 in der Spindel 8 in Verbindung. Oberhalb der Drosselstelle erfolgt die Verbindung mit der Bohrung 32 durch die Bohrung 66 und den Ringkana167. Von dem Ringkana16i führt zugleich noch eine Querbohrung 68 zu der Bohrung 49 in der Spindel 9, die, wie bereits erwähnt, an ihrem oberen Ende durch einen regelbaren Auslaß mehr oder weniger verschlossen. ist.
  • Fig.4 zeigt die Anwendung ges Reglers für den Fall .einer Entnahmegegendruckregelung. Das entsprechende Dampfschaltbild ist in Fig. 4a dargestellt. Die Ventile 69 und 70 der Fig.4 entsprechen den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Ventilen in Fig. 4.a. Die Zusatzimpulsgeber 71 und 72 werden mit dem Druck beaufschlagt, der an den Stellen 73 bzw. 74 der in Fig. 4.a dargestellten Anlage herrschen. Wie aus Fig.4 ersichtlich: ist, ist für die Lösung der zugrunde gelegten Regelaufgabe auch noch die dritte Spindel, nämlich die Antriebsspindel i o; mit einer Bohrung versehen und nutzbar gemacht. Auf den Druck, der- in der Leitung 75 herrscht, wirken ebenso wie ,auf den in der Leitung 56 herrschenden Druck bei der Anordnung nach Fig.3 zwei Zusatzimpulsstellen ein, nämlich einmal die Nadel, die den Durchtrittsquerschnitt ,an der Stelle 76 regelt, und die Nadel, die den Ablaufquerschnitt ;an der Stelle 77 bestimmt. Der Unterschied gegenüber der Anordnung nach Fig.3 besteht darin, daß der in der Leitung 78 herrschende Druck, der auf den zur Betätigung des Hochdruckventils 69 dienenden Hilfsmotor 79 einwirkt, an einer Ablaufstelle 8o zusätzlich geregelt wird.
  • Schließlich zeigt Fig. 5 noch eine Verwendungsmöglichkeit des neuen Reglers für einen Fall, der insofern bemerkenswert ist, als drei Hilfsmotoren 81, 82 und 83 von dem Regler gesteuert werden. Hierbei handelt es sich um eine zweifache Entnahmereglung, wie sie in Fig. 5.a angedeutet ist. Die Ventile;84, 85, 86 der Fig.5 entsprechen den in gleicher Weise bezeichneten Ventilen in Fig. 5a. Die beiden Zus.atzimpulsgeber 87 und 88 erhalten ihre Impulse von den Stellen des Dampfnettes, die in Fig. 5 a mit 89 bzw. 9o bezeichnet sind. Auf den Druck, der den Hilfsmotor 81 steuert, wirkt ein Zusatzimpuls nicht ein. Der den Hilfsmotor 82 steuernde Druck wird zusätzlich durch den Impulsgeber 87 beeinflußt, der den Durchtrittsquerschnitt -an der Stelle 9z durch Heben und Senken der von ihm bewegten Nadel9z regelt. Der auf den Hilfsmotor 83 einwirkende Druck unteiliegt zwei zusätzlichen Beeinflussungen, nämlich dem Zusatzimpulsgeber 88, der durch Heben und Senken der Nadel93 den Durchtrittsquerschnitt an der Stelle 94 regelt, und zum anderen dem Einfluß der regelbaren Ablaufstelle 95.
  • Mit den vorstehend beschriebenen bzw. in den Zeichnungen dargestellten Anordnungen erschöpft sich die Verwendbarkein des neuen Reglers noch keineswegs. Jedenfalls braucht die Zuordnung,der Impulse nicht gerade seine solche zu sein, wie sie bei den- dargestellte. Beispielen .gewählt ist. Fast bei ,allen Aufgaben, die regeltechnisch zu lösen sind, hat man die Möglichkeit, diese dadurch zu lösen, daß entweder nur eine, mehrere oder alle der verfügbaren Spindeln mit Bohrungen versehen werden und der Durchlauf- oder Ablaufquerschnitt dieser Bohrungen der Einflußnahme irgendwelcher zusätzlicher Impulse unterworfen wird. Falls erforderlich, kann man die Spindeln von vornherein mit :den für spätere Zwecke etwa benötigten Bohrungen versehen und diese Bohrungen vorerst durch Nippel o. dgl.-verschließen. Ebenso kann man auch .die in dem, Gehäuse im Hinblick auf spätere besondere Verwendungszwecke notwendig werdenden Länge- bzw. Querbohrungen von vornherein vorsehen und durch Nippel verschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcIiE: i. Hydraulischer Kraftmaschinenregler, bei welchem zwei von einem gemeinsamen Antriebsorgan der Maschine angetriebene Zahnradpumpen in der Weise Verwendung finden, daß die infolge Drehzahländerungen auftretenden Druckänderungen auf der Förderseite der einen den Steuerrnittelablaüf auf der Förderseite der anderen steuern und die auf .dieser Seite eintretenden Druckänderungen zur Steuerung des oder,der zu regelnden Organe benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Pumpen in :einem gemeinsamen Gehäuse, jedoch getrennt voneinander, angeordnet sind.
  2. 2. Regler nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß, soweit der zur Steuerung des oder der zu regelnden Organe dienende Druck durch eine zusätzliche Steuermittelablaufstelle oder eine riegelbare Drosselstelle beeinflußt wird, der Steuermitteläb- bzw. -durchlauf durch eine Spindelbohrung mit einer Vorrichtung zum Verändern ihres Auslaß- bzw. Durchtrittsquerschnittes erfolgt.
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