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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Kontakt-Druckmeßgerät und ein Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgerät, für
das das Druckmeßgerät verwendet wird.
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Ein Druckmeßgerät (danach als Drucksensor bezeichnet),
das beispielsweise als Gerät zur Pulsdiagnose auf der Basis von
Gefäßimpulsen in der fernöstlichen Medizin verwendet wird, wird
dazu verwendet, um die Arterie direkt vorzuspannen, um
Arterienpulse zu ermitteln.
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Es wird nun die Pulsdiagnose der fernöstlichen Medizin
kurz erklärt.
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Bei der fernöstlichen Medizin wird der Zustand eines
Patienten mittels Pulsdiagnose lediglich in bezug auf das
Berührungsgefühl der Arterienpulse auf dem "sunko" bestimmt,
d.h., auf dem "processus styloideus radii" (stumpfer Fortsatz
an der Daumenseite des unteren Endes der Speiche) in der
Innenseite des Handgelenks. Bei der Pulsdiagnose der fernöstlichen
Medizin werden die Impulse auf dem "sunko" in drei Flecken
eingeordnet, d.h., in einen oberen, mittleren und unteren
Flekken, die als "shun", "khan" und "shaku" bezeichnet werden, und
zwei Pulsarten "myakki" auf der Pulsbahn "keimyaku", die auf
entsprechenden Flecken erscheinen, werden abgetastet.
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Der Begriff "shun" bedeutet das freie Ende der Arterie
des Handgelenks. Die Pulse auf dem "shun" stellen den
Gesundheitszustand eines Patienten vom Kopf bis zur Brust dar. Der
Begriff "khan" bedeutet die Mittelarterie des Handgelenks
zwischen dem freien Ende und dem Herzen. Die Pulse auf dem "khan"
stellen den Gesundheitszustand zwischen der Brust und dem Nabel
dar. Der Begriff "shaku" bedeutet die Herzseite der Arterie im
Handgelenk, und die Pulse auf dem "shaku" stellen den
Gesundheitszustand zwischen dem Nabel und der Zehe dar.
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Eine Pulsdiagnosevorrichtung, bei der Arterienpulse
durch die Arterie eines Menschen mittels Sensoren,
beispielsweise Infrarotsensoren oder Drucksensoren zur Durchführung der
Diagnose durch Beobachtung des Pulsdiagramms ermittelt werden,
ist durch die jap. geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 57-52054
bekannt.
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Die bekannte Diagnosevorrichtung weist drei
Drucksensoren 51, 52 und 53 auf, um die Arterienpulse auf den drei
Flekken, beispielsweise dem "shun", "khan" und "shaku" des "sunko"
in elektrische Schwingungssignale umzuwandeln, sowie eine
Manschette 55, die auf dem Handgelenk 54 eines Patienten befestigt
ist, um die Drucksensoren 51, 52 und 53 auf die Arterie des
Handgelenks zu drücken, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
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Die Drucksensoren 51, 52 und 53 sind auf dem Handgelenk
54 angeordnet, d.h., auf und längs der Arterie im "sunko", und
die Manschette 55 ist um das Handgelenk geschlungen.
Komprimierte Luft wird in einen Luftbehälter (nicht gezeigt), der auf
der Manschette 55 vorgesehen ist, mittels einer Luftpumpe über
eine Leitung 56 gepumpt. Die Arterienpulse können durch
Einstellen der Höhe der gepumpten Luft gemessen werden, die den
Druck ändert, der an die Arterie angelegt wird. Die
Drucksensoren 51, 52 und 53 sind mit einem elektro-magnetischen
Oszillographen oder dergleichen über Verbindungsleitungen 51a, 52a und
53a verbunden, so daß die gemessenen Arterienpulse auf einem
Papierstreifen oder dergleichen aufgezeichnet werden, um das
Pulsdiagramm beobachten zu können.
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Die Drucksensoren 51, 52 und 53 bestehen beispielsweise
aus sogenannten elektrostatischen Mikrophonen oder
piezoelektrischen Mikrophonen. Wenn man insbesondere ein
elektrostatisches Mikrophon verwendet, wird eine hohe Gleichspannung an
eine beweglichen Elektrode und eine feste Elektrode über einen
Widerstand von mehreren 10 MΩ angelegt. Die Elektrode der
Membran (Schwingungsplatte) wird in direkten Kontakt mit dem Fleck
gebracht, auf dem der Druck ermittelt wird, beispielsweise der
Arterie des "sunko". Der Abstand zwischen der Elektrode der
Schwingungsplatte und der festen Elektrode wird aufgrund des
Drucks geändert, so daß sich die elektrostatische Kapazität
dazwischen ändert. Die Spannung, die dabei erzeugt wird, wird
ermittelt.
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Die Druckabtastoberfläche des Drucksensors, der
beispielsweise bei dem Pulsdiagnosegerät verwendet wird, erfordert
eine genügende Festigkeit, da die Schwingungsplattenelektrode,
an die der Druck angelegt wird, d.h., die Druckabtastfläche,
gegenüber der Arterie vorgespannt wird. Ein derartiger
Drucksensor
wird danach als Kontakt-Drucksensor bezeichnet. Folglich
ist der Kontakt-Drucksensor 60 so ausgebildet, daß eine
Druckabtastoberfläche 61 einen Teil eines Gehäuses bildet, wie
beispielsweise in Fig. SB gezeigt ist. Der Kontakt-Drucksensor 60
hat somit eine Empfindlichkeitsverteilung, bei der die
Empfindlichkeit am höchsten im Mittelpunkt der Druckabtastoberfläche
61 ist, wobei diese in einer Richtung in Richtung auf deren
äußeren Umfang abnimmt. Wenn man daher den Druck auf der
Arterie des "sunko" mißt - die eine kleinere Abtastoberfläche als
die des Kontakt-Drucksensors aufweist - wenn die
Druckabtastoberfläche des Kontakt-Drucksensors gegenüber dem zu
ermittelnden Flecken unterschiedlich positioniert ist, ergibt sich ein
breit streuender Fehler, wodurch die Reproduzierbarkeit der
Messung gering ist.
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Die US-PS 3 868 954 offenbart ein Hema-Dynamometer-
Mikrophon, bei dem die zu messenden Drücke von einer Membran auf
ein Wandlerelement, das in einem Lagerkörper befestigt ist,
über einen elastischen Zwischenstab übertragen wird. Die
Membran erstreckt sich quer zum offenen oberen Ende des
Lagerkörpers, das Wandlerelement ist gutsitzend innerhalb des
Lagerkörpers befestigt und der elastische Stab ist zwischen den
entsprechenden Mittelteilen der Membran und des Wandlerelements
angeordnet.
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Ein Verfahren zur Messung der Geschwindigkeit eines
Fluids, das durch eine elastische Röhre fließt, beispielsweise
der Geschwindigkeit von Blut, das durch die Arterie fließt,
sowie der Druckausbreitungsgeschwindigkeit kann darin bestehen,
daß zwei Kontakt-Drucksensoren gegenüber der Arterie
vorgespannt werden, um die Geschwindigkeit auf der Basis des
Abstands zwischen den Drucksensoren und der Druckausbreitungszeit
(Geschwindigkeit = Abstand/Zeit) zu bestimmen.
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In diesem Fall ist es notwendig, die Bereiche der
Druckabtastoberflächen der Drucksensoren in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit des Fluids, das gemessen werden soll,
einzustellen. So wird beispielsweise die Schwingungsform des
Drucks, der durch den Drucksensor ermittelt wird, geändert, so
daß die Halbwertbreite enger wird, wenn der Spitzenwert
ansteigt, wenn die Geschwindigkeit des Fluids hoch ist, und die
Halbwertbreite weiter wird, wenn der Spitzenwert abnimmt, wenn
die Geschwindigkeit des Fluids niedrig ist. Es ist notwendig,
den Druck in einem kleinen Bereich der
Druckermittlungsoberfläche (danach als Pin-Punkt bezeichnet) zu ermitteln, wenn die
Geschwindigkeit niedrig ist, wie bei dem Blutstrom. Jedoch
weist die Pin-Punktermittlung ein Problem auf, das darin
besteht, daß die Ermittlungsempfindlichkeit niedrig ist.
Andererseits kann die Fläche der Druckabtastoberfläche breiter gemacht
werden, wenn die Geschwindigkeit des Fluids schnell ist. Es
wird jedoch ein Problem bei der Meßgenauigkeit auftreten, wenn
die Meßwertverteilung der Druckabtastoberfläche nicht
gleichförmig ist, wie oben erwähnt wurde.
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Die vorliegende Erfindung wurde aus Sicht dieser
Umstände gemacht.
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Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Druckmeßgerät bereitzustellen, mit dem man eine
gleichförmige Empfindlichkeitsverteilung erhalten kann, sogar
dann, wenn ein Kontakt-Drucksensor eine Druckabtastoberfläche
besitzt, bei dem die Empfindlichkeitsverteilung nicht
gleichförmig ist.
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Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgerät bereitzustellen, mit
dem man genau die Geschwindigkeit und die
Druckausbreitungsgeschwindigkeit eines Fluidstroms messen kann, beispielsweise
eines Blutstroms, der eine niedrige Geschwindigkeit hat und bei
dem die Ermittlungsempfindlichkeit frei eingestellt werden
kann.
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Um die erste Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende
Erfindung ein Druckmeßgerät bereit, mit:
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einem Drucksensor, der ein Element besitzt, welches
schwingen kann, wobei das Element an seinem Umfang an einem
Lagergehäuse befestigt ist und eine Druckabtastoberfläche
bildet; und
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einem Druckübertragungsteil, das einen Lagerbereich
besitzt, das eine Grenzoberfläche aufweist, die mit einer
Oberfläche zur Ermittlung des zu ermittelnden Drucks in Kontakt
ist, und einen Übertragungsbereich, der sich in etwa aus der
Mitte der hinteren Seite des Lagerbereichs erstreckt, wobei die
Bewegung des Umfangs des Lagerbereichs im wesentlichen frei ist
und wobei der tybertragungsbereich eine Berührungsendoberfläche
an seinem Ende beabstandet vom Lagerbereich aufweist, wobei die
Berührungsendoberfläche an der Druckabtastoberfläche des
Drucksensors befestigt ist, wodurch das Druckübertragungsteil auf
die Druckabtastfläche des Drucksensors einen Druck übertragen
kann, der an irgendeine Position der Grenzoberfläche angelegt
wird;
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wobei die Fläche der Berührungsendoberfläche des
Übertragungsbereichs kleiner als die Fläche der
Druckabtastoberfläche des Drucksensors ist.
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Um die zweite Aufgabe zu lösen, wird durch die
vorliegende Erfindung ein Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgerät
bereitgestellt, das aufweist:
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ein erstes und zweites Druckmeßgerät nach Anspruch 1;
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eine Einrichtung zur Bestimmung der
Druckausbreitungsgeschwindigkeit auf der Basis der Zeitdifferenz zwischen
Ermittlungsausgangssignalen des ersten und zweiten Druckmeßgeräts
und des Abstands zwischen dem ersten und zweiten Druckmeßgerät.
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Bei dem Druckmeßgerät nach der vorliegenden Erfindung
überträgt das Druckübertragungsteil den Druck, der auf die
Grenzfläche des Grenzbereichs angelegt wird, auf eine Position
der Druckabtastoberfläche des Drucksensors, an welchem die
Berührungsendfläche des Lybertragungsteils befestigt ist.
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Fig. 1 ist eine Teilquerschnittsansicht einer
Ausführungsform eines Druckmeßgeräts nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die ein Pulsmeßgerät zeigt, bei dem das Druckmeßgerät nach der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den Schaltungsaufbau
eines Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgeräts zeigt;
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Fig. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die ein Pulsmeßgerät nach dem Stand der Technik zeigt; und
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Fig. 5 ist eine Ansicht, die gleichzeitig das Aussehen
eines Drucksensors und dessen Empfindlichkeitsverteilung zeigt.
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Es wird nun eine Ausführungsform eines Druckmeßgeräts
nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen
beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Teilquerschnittsansicht
eines Druckmeßgeräts.
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Das Druckmeßgerät weist einen Drucksensor 1 auf, der
aus einem elektrostatischen Mikrophon (einem sogenannten
Kondensatormikrophon) und einem Anschluß 2 besteht, der an einer
Druckabtastoberfläche 1a des Drucksensors 1 befestigt ist, wie
in Fig. 1 gezeigt ist.
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Der Drucksensor 1 ist ein Kontakt-Drucksensor, der eine
Elektrode in Form einer Schwingungsplatte hat, die unmittelbar
als Druckabtastoberfläche 1a gegen die Arterie vorgespannt ist,
um beispielsweise die Arterienpulse des sogenannten "sunko"
(Radius) zu ermitteln. Der Drucksensor 1 ist in einem
Lagerkörper (nicht gezeigt) an der Peripherie der Druckabtastoberfläche
1a befestigt. Somit hat der Drucksensor 1 eine
Empfindlichkeitsverteilung, die im Zentrum der Druckabtastoberfläche 1a am
höchsten und am niedrigsten in einer radialen Richtung in
Richtung auf dessen Peripherie ist.
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Der Anschluß 2 weist ein scheibenförmiges Lagerteil 2b
auf, das eine Grenzoberfläche 2a hat, die mit einer Position,
die ermittelt werden soll, in Kontakt gebracht wird, sowie
einen zylindrischen Übertragungsbereich 2c, der sich vom
hinteren Ende des Lagerkörpers 2b in etwa in dessen Mittelpunkt
erstreckt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Anschlußbereich ist
T-förmig. Die Fläche der Berührungsendoberfläche 2d des
Übertragungsbereichs 2c ist kleiner als die der
Druckabtastoberfläche 1a des Drucksensors 1. Die Fläche der Grenzoberfläche 2a
des Lagerkörpers 2b ist größer als die der
Berührungsendoberfläche 2d des Übertragungsbereichs 2c. Der Anschluß 2 ist in
etwa in der Mitte der Druckabtastoberfläche 1a des Drucksensors
1 an der Berührungsendoberfläche 2d des Übertragungsbereichs 2c
befestigt. Der Anschluß 2 ist so ausgestaltet, daß er den
Druck, der an die Grenzoberfläche 2a des Lagerteils 2b angelegt
wird, an die Druckabtastoberfläche 1a des Drucksensors 1 über
die Berührungsendoberfläche 2d des Übertragungsbereichs 2c
übertragen kann.
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Bei dem derart ausgebildeten Druckmeßgerät werden die
Drücke, die an irgendwelche Positionen der Grenzoberfläche 2a
des Anschlusses 2 angelegt werden, auf die
Druckabtastoberfläche
1a des Drucksensors 1 übertragen, an dem der Anschluß 2
befestigt ist. Folglich wird die Empfindlichkeitsverteilung der
Grenzoberfläche 2a gleichförmig. Anders ausgedrückt kann eine
gleichförmige Empfindlichkeitsverteilung über der
Grenzoberfläche 2a erzielt werden. Eine konstante Empfindlichkeit kann über
der Oberfläche erzielt werden, die einen größeren Bereich
aufweist, wenn der Bereich der Grenzoberfläche 2a vergrößert wird.
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Die Empfindlichkeit kann in Abhängigkeit von der
Empfindlichkeit der Position der Druckabtastoberfläche 1a des
Drucksensors 1 geändert oder eingestellt werden, an der der
Anschluß 2 befestigt ist, wenn die Fläche oder die Form der
Berührungsendoberfläche 2d des Anschlusses 2 geändert wird.
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Das Lagerteil 2b des Anschlusses 2 kann eine
elliptische Platte oder rechteckige Platte sein, die zu der Form des
Bereichs, der gemessen werden soll, paßt. Die Grenzoberfläche
2a muß nicht flach sein, sondern sie kann konvex oder konkav in
Abhängigkeit vom zu messenden Bereich sein, beispielsweise kann
sie die Form des "sunko" haben.
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Es wird nun ein Pulsmeßgerät beschrieben, bei dem das
oben erwähnte Druckmeßgerät (danach als Drucksensor bezeichnet)
verwendet wird.
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Das Pulsmeßgerät kann beispielsweise Anderungen des
Drucks von Arterienpulsen in drei Flecken, beispielsweise im
"shun", "khan" und "shaku" des "sunko" ermitteln, die durch die
fernöstliche Medizin definiert sind, um eine
Arterienpulsinformation zu erhalten, und es besitzt drei Drucksensoren 11, 12
und 13, um arterielle Pulse zu ermitteln, eine
Befestigungsplatte 14, auf der die Drucksensoren 11, 12 und 13 befestigt
sind, eine Manschette 15, die mit den beiden Enden der
Befestigungsplatte 14 verbunden sind, derart, daß die Seite der
Platte, auf der die Drucksensoren 11, 12 und 13 befestigt sind, in
ihr angeordnet sind, sowie einen Luftbehälter 16, der auf der
Manschette 15 so angeordnet ist, daß der Behälter den
Drucksensoren 11, 12 und 13 gegenüberliegt, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
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Die drei Drucksensoren 11, 12 und 13 ermitteln
Druckänderungen der Arterienpulse in drei Positionen, beispielsweise
im "shun", "khan" und "shaku" des "sunko", und sie besitzen
beispielsweise ein piezoelektrisches Mikrophon.
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Die Befestigungsplatte 14 hat eine Krümmung in einer
Richtung der Arterie des Handgelenks in einer Position des
"sunko", d.h., des processus styloideus radii, die größer als
die in einer vertikalen Richtung ist. Die Drucksensoren 11, 12
und 13 sind innerhalb der Befestigungsplatte 14 so angeordnet,
daß die Sensoren entsprechend den drei Flecken, beispielsweise
des "shun", "khant" "shaku" des "sunko" positioniert sind. Die
Befestigungsplatte 14 besteht beispielsweise aus einem
transparenten festen Teil, 50 daß die Befestigungspositionen der
Drucksensoren 11, 12 und 13 optisch (durch die Augen) von
dessen Außenseite aus betrachtet werden können.
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Die Manschette 15 ist an der Befestigungsplatte 14 an
einem Ende durch beispielsweise ein Verbindungsmittel
befestigt. Auf der anderen Seite ist die Manschette 15 an der
Befestigungsplatte 14 an ihrem anderen Ende durch beispielsweise
ein Velcro-Band (RTM) abnehmbar befestigt, so daß eine Hand
frei zwischen die Befestigungsplatte 14 und dem Luftbehälter 16
eingefügt werden kann.
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Der Luftbehälter 16 ist mit einer Luftpumpe (nicht
gezeigt) über eine Leitung verbunden, wie oben erwähnt wurde, und
er ist so ausgelegt, daß er gegen den Rücken des Handgelenks
drückt, um die Drucksensoren 11, 12 und 13 auf die Arterie der
drei Flecken, beispielsweise des "shun", "khan" und "shaku" des
"sunko", mit einem vorgegebenen Druck zu drücken.
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Um die Pulse zu ermitteln, wird ein Handgelenk zwischen
die Befestigungsplatte 14 und dem Luftbehälter 16 eingeführt
und es wird Luft in den Luftbehälter 15 gepumpt, wobei die
Positionen der Drucksensoren 11, 12 und 13 in bezug auf die
Arterie, die über dem Radius positioniert sind, optisch über
die Befestigungsplatte beobachtet werden. Die Drucksensoren 11,
12 und 13 sind in Richtung auf die Arterie, die über dem Radius
positioniert ist, vorgespannt, so daß sie darauf exakt
positioniert sind. Die Ausgangssignale von den Drucksensoren 11, 12
und 13 werden in einer
Signalschwingungsformaufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt), beispielsweise einem
elektromagnetischen Oszillographen, aufgezeichnet.
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Es kann normalerweise ein genaues Meßergebnis erhalten
werden, so daß eine hohe Reproduzierbarkeit bereitgestellt
wird, durch die Anordnung der Drucksensoren 11, 12 und 13, wie
im nach Fig. 1 ausgebildeten Pulsmeßgerät gezeigt ist,
vorausgesetzt, daß die Grenzoberflächen der Drucksensoren über der
Arterie des "sunko" positioniert sind.
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Es wird nun eine Ausführungsform des
Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgeräts beschrieben, bei der das
Druckmeßgerät nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Fig. 3 ist
ein Blockdiagramm, das den Schaltungsaufbau des
Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgeräts zeigt.
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Das Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgerät weist
zwei Drucksensoren 21 und 22 auf, außerdem Flankendetektoren 23
und 24 zur Ermittlung beispielsweise der ansteigenden Flanken
der Ausgangssignale der Drucksensoren 21 und 22, ein
Zeitmeßgerät 25 zum Messen der Zeitdifferenz zwischen den ansteigenden
Flanken der Flankendetektoren 23 und 24 sowie eine
Rechnereinheit 26 zur Berechnung der Fluidgeschwindigkeit und der
Druckübertragungsgeschwindigkeit auf der Basis der
Zeitdifferenzinformation vom Zeitmeßgerät 25 und dem Abstand zwischen den
Drucksensoren 21 und 22, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die
Drucksensoren 21 und 22 weisen jeweils beispielsweise ein
elektrostatisches Mikrophon auf, das den Anschluß aufweist, der bei
der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben wurde.
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Wenn die Geschwindigkeit oder die
Druckausbreitungsgeschwindigkeit eines Fluids, das durch eine Röhre fließt, die
eine Elastizität aufweist, beispielsweise Blut in der Arterie,
gemessen wird, werden die Drucksensoren 21 und 22 voneinander
um einen Abstand L getrennt auf die Arterie des "sunko"
gepreßt, und die Ausgangssignale der Drucksensoren 21 und 22
werden zur Flankenermittlungsschaltung 23 bzw. 24 geliefert.
Die Flankendetektoren 23 und 24 ermitteln die ansteigenden
Flanken der Ausgangssignale der Drucksensoren 21 und 22 und
liefern die Ermittlungsergebnisse zum Zeitmeßgerät 25. Das
Zeitmeßgerät 25 mißt die Zeitdifferenz T zwischen den
ansteigenden Flanken und liefert die Zeitdifferenz T zur
Rechnereinheit 26. Die Rechnereinheit 26 berechnet die Geschwindigkeit v
des Blutstroms in Abhängigkeit von einer Formel, die unten
angegeben ist, und gibt das Berechnungsergebnis am Anschluß 27
aus.
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v = L/T
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Die Geschwindigkeit und die
Druckausbreitungsgeschwindigkeit kann genauer durch Reduzierung der Fläche der
Grenzflächen der Anschlüsse der Drucksensoren 21 und 22 in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit beispielsweise des Blutstroms ermittelt
werden, der eine niedrige Geschwindigkeit hat. Die
Ermittlungsempfindlichkeit kann durch Anderung der Fläche, der Form und
der Befestigungsposition der Berührungsendoberfläche des
Anschlusses frei geändert werden.
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Durch Verwendung als Drucksensoren 21 und 22 der
Drucksensoren der oben erwähnten Ausführungsform, die jeweils eine
Grenzoberfläche aufweisen, kann ihre
Empfindlichkeitsverteilung, die gleichförmig und frei einstellbar ist, und zwar durch
Einstellung der Fläche, der Grenzoberfläche in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit des Eluids, und die
Druckausbreitungsgeschwindigkeit des Fluids, sogar, wenn die Geschwindigkeit eines
solchen Fluids beispielsweise ein Blutstrom ist, exakt gemessen
werden. Die Ermittlungsempfindlichkeit kann frei durch Andern
der Fläche, der Form und der Befestigungsposition der
Berührungsendoberflächen der Sensoren eingestellt werden.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, hat
das Druckmeßgerät nach der vorliegenden Erfindung ein
Übertragungsteil, das aus einem Grenzbereich besteht, das eine
Grenzoberfläche hat, die in Kontakt mit einem zu messenden Bereich
steht, und einen Ubertragungsbereich, der sich von der hinteren
Seite des Grenzbereichs in etwa aus seinem Zentrum heraus
erstreckt. Die Fläche der Berührungsendoberfläche des
Übertragungsbereichs ist kleiner als die der Druckabtastoberfläche des
Drucksensors. Die Fläche der Grenzoberfläche des Grenzbereichs
ist größer als die der Berührungsendoberfläche des
Übertragungsbereichs. Das Übertragungsteil hat einen
Übertragungsbereich an der Berührungsendoberfläche, die in etwa im
Mittelpunkt der Druckabtastoberfläche eines Drucksensors befestigt
ist, der eine Schwingungsplatte besitzt, die eine
Druckabtastoberfläche bildet, um einen Druck abzutasten, die an einem
Lagerkörper an deren Peripherie befestigt ist. Der auf die
Grenzoberfläche des Übertragungsteils ausgeübte Druck wird zur
Druckabtastoberfläche des Drucksensors übertragen. Da die
Drükke,
die an irgendwelche Positionen der Grenzoberfläche des
Übertragungsteils angelegt werden, zur Position der
Druckabtastoberfläche des Drucksensors übertragen werden, an welchem
das Übertragungsteil befestigt ist, kann die
Empfindlichkeitsverteilung der Grenzoberfläche gleichförmig ausgebildet werden.
Anders ausgedrückt kann eine gleichförmige
Empfindlichkeitsverteilung über einer Gesamtgrenzoberfläche erzielt werden. Eine
konstante Empfindlichkeit kann über einen größeren Bereich
erzielt werden, wenn beispielsweise die Grenzoberfläche
vergrößert wird.
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Das Druckausbreitungsgeschwindigkeitsmeßgerät verwendet
ein erstes und zweites Druckmeßgerät, die jeweils aus einem
Druckmeßgerät bestehen, um die Zeitdifferenz zwischen den
Druckermittlungen zu messen, die durch das erste und zweite
Druckneßgerät erhalten werden. Die
Druckausbreitungsgeschwindigkeit wird auf der Basis der gemessenen Zeitdifferenz und dem
Abstand zwischen dem ersten und zweiten Druckmeßgerät
berechnet. Es kann sogar die Geschwindigkeit und die
Druckausbreitungsgeschwindigkeit des Fluids, welches mit einer niedrigen
Geschwindigkeit fließt, beispielsweise Blut, genau gemessen
werden. Die Ermittlungsgeschwindigkeit kann frei durch Andern
der Fläche, der Form und der Befestigungsposition der
Berührungsendoberfläche der Druckmeßgerät eingestellt werden.