DE69108539T2 - Abdichtung. - Google Patents

Abdichtung.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Dichtungen derart, in denen eine Metallbahn zumindest eine Öffnung aufweist, deren Ränder abgedichtet werden sollen, wenn eine Dichtung in der Grenzfläche bzw. Berührungsfläche zwischen zwei gegenüberliegenden Hartteile-Komponenten eingesetzt wird. Abdichten bzw. Gegenüberstellen von Leitungsflanschen, Zylinderkopf/Zylinderblock-Verbindungen sind typische Anwendungen für Bahnmetalldichtungen.
  • Es ist bekannt eine Öffnung oder eine Vielzahl von Öffnungen in einer Metallbahn zu bilden, z.B. durch einen Ausstanzvorgang zwischen zwei zusammenwirkenden Stanzerei- bzw. Stanzwerkzeugen. Die oder jede Öffnung kann danach mit einer Abdichteinrichtung versehen werden, z.B. einer elastomerischen Hülle bzw. Durchgangshülse, oder einer Metallrohrniet bzw. -öse, so daß bei Gebrauch in der beabsichtigten Verbindung der Rand von der oder jeder Öffnung mittels des lokalisierten Druckes entlang des Rand es von der oder jeder Öffnung abgedichtet ist. Es ist auch bekannt, z.B. aus EP-A-230804 zumindest eine ringförmige Rippe in dem Bahnmaterial um die Öffnung oder Öffnungen herum zu bilden, deren Ränder abgedichtet werden sollen. In einigen Fällen wurde solch eine Rippe bzw. Riffelung bzw. Wellung anstelle einer Metallöse benutzt; in anderen Fällen wurde eine solche Rippe in einer Metallöse eingeschlossen. Es wurde auch in der EP-A- 230804 vorgeschlagen, Metallstreifen oder Ausgleichscheiben bzw. Abstandshalter unter Ösen zu Verstärkungszwecken einzusetzen, insbesondere um den Klemmdruck in den ausgewählten Orten zu erhöhen.
  • In all den Instanzen ist die Aufgabe, die Abdichtungsleistung durch Entwickeln eines ausreichend hohen, lokalisierten Druckes um den Rand der Öffnung oder Öffnungen herum zu erhöhen. Es gibt jedoch andere Faktoren, welche die Erzeugung einer perfekten Abdichtung gewissermaßen unsicher machen. Abgesehen von Faktoren z.B. die Temperatur, welche einen Verlust von Klemmspannung erzeugen kann, und die Vibration, entspringt ein viel ernsteres Problem von den gezwungenermaßen beabstandeten Anordnungen der Bolzen, welche benutzt werden, um die gegenüberliegenden Elemente zusammenzuklemmen. Damit verbunden kommt zuzüglich ein Effekt von Element- bzw. Komponentendistorsion, welcher durch die beabstandeten Bolzen erzeugt wird. Auch falls die Bolzen sorgfältig und gleichmäßig verspannt werden, ist der zwischen benachbarten Bolzen erzeugte Druck nicht notwendigerweise gleichmäßig und es kann eine Undichtheit entstehen, insbesondere in den Bereichen einer Dichtung, welche zwischen relativ breit beabstandeten Bolzen angeordnet ist.
  • Eine Hardwaredistorsion ist ein bekanntes Problem und es gibt verschiedene Weisen, deren Effekte zu minimieren. Abgesehen vom Wiederkonstruieren der gegenüberliegenden, durch die Dichtung verbundenen Komponenten (und solch eine Wiederkonstruktion ist nicht immer durchführbar, jedoch immer teuer) ist es eine bekannte Technik, die Dichtung selektiv zu verstärken, um einen erhöhten Druck auf die Flächen zu richten, von denen man glaubt, daß sie die höchste Undichtheitsgefahr aufweisen. Es wurden z.B. solide "Kompressionsanschläge" (engl. "compression stops") benutzt, um die Effekte von der Hardware- bzw. Harteildistorsion auszugleichen bzw. gegenzuwirken, und zwar durch Einführen einer absichtlich, entgegengesetzt gerichteten Distorsion. In dem Fall von Bahnmetalldichtungen, welche mit elastomerischen Dichtungen in Form von kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Streifen bzw. Bändern vorgesehen sind, wurden letztere in ungleichmäßigen Breiten und/oder Dicken angewendet, wiederum mit dem Ziel eine Abdichtungsleistung zu erzeugen, welche für individuelle Bereiche der Dichtung geeignet ist. Jeder dieser allgemein benutzten Hilfsmittel hat seine Vorteile und Nachteile. Jedoch wenn die gegenüberliegenden bzw. abzudichtenden Komponenten progressiv leichter gemacht werden, um ihre Kosten zu reduzieren, und wenn Betriebszustände z.B. Drücke und Temperaturen herausfordernder werden, besteht ein Bedürfnis für eine verbesserte Dichtungsleistung, insbesondere im Gebiet der Verbrennungsmotoren.
  • Daher beabsichtigt die vorliegende Erfindung das technische Problem zu lösen, einen lokalilierten Klemmdruck in einer bekannten Dichtungskonstruktion zu erzeugen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer Dichtung derart, in der zumindest eine Öffnung bei einem gewünschten Ort in einer Metallplatte ausgestanzt wird und eine periphäre Rippe um den Rand der Öffnung herum gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe in der Bahn um den beabsichtigten Ort von der einen Öffnung nach einem Anfangsschritt des Bildens von zumindest einer preliminären Öffnung bei dem Ort benachbart zu einer Fläche gebildet wird, bei der erhöhter Klemmdruck benötigt wird, wobei die Form und Konfiguration der preliminären Öffnung gemäß der Nähe der einen Öffnung zu den Kanten der Platte und zu dem Ort von jeder beliebigen in der Platte beabsichtigten anderen Öffnung derart gewählt wird, daß die nach dem Bildungsschritt der preliminären Öffnung gebildete Rippe eine gesteuerte bzw. geregelte bzw. kontrollierte Geometrie und plastische Deformation aufweist, wenn sie einer Kompression ausgesetzt wird.
  • Das Verfahren der Erfindung beinhaltet bevorzugt auch einen Schritt des Ausstanzens der einen Öffnung nach dem Bilden der Rippe. Es kann auch ein Schritt des Anpassens der einen Öffnung mit einem oder mehreren Öhsen beinhalten, welche danach gepreßt oder andererweise umgelegt wird bzw. werden, um die Rippe einzuschließen.
  • Bevorzugt wird die Form und Konfiguration der preliminären Öffnung (oder Öffnungen, da mehrere solche gebildet werden können, und zwar gemäß lokalen Anforderungen) derart gewählt, daß die Rippe auch ein ungleichförmiges bzw. nicht uniformes Profil im Querschnitt aufweist. Es ist jedoch besonders bevorzugt, daß der Bildungsschritt der Rippe mittels eines Stanzwerkzeuges mit einem gleichmäßigen Profil, und zwar ebenso im Querschnitt gesehen, durchgeführt wird.
  • Vorangehend wurde Bezug auf eine Rippe genommen, welche eine kontrollierte Geometrie und plastische Deformation aufweist, wenn sie einer Kompression ausgesetzt wird. Es wurde gefunden, daß durch die geeignete Wahl der Parameter der preliminären Öffnung, insbesondere ihre Form und Konfiguration bezüglich der Bahnkanten und/oder der Nähe zu einer beliebigen benachbarten Öffnung, es möglich ist, die Art, in welcher die Rippe gebildet ist, zu kontrollieren. In diesem Kontext können Faktoren, z.B. die relative Verfügbarkeit einer Menge von zu verformendem Metall, wie auch die in der tatsächlichen Deformation auftretenden Spannungen, selektiv kontrolliert werden, um ein gewünschtes Rippenprofil zu erreichen. Es ist zu bemerken, daß gewöhnlich ein gleichmäßiges Rippenprofil nicht das Endresultat ist, da die Erfindung es erlaubt, eine Rippe zu erzeugen, welche bei Gebrauch als eine Dichtung eine empfindlich gleichmäßige Abdichtungscharakteristik um die meisten, falls nicht alle der Ränder der Öffnung herum erzeugen wird, welche abgedichtet werden soll. Wie vorangehend beschrieben, erzeugen Hardwaredistorsionen wegen ungleichmäßiger Bolzenkraftverteilung, Temperaturveränderungen und dergleichen eine nicht gewollte Asymmetrie. Bei Verwendung des Verfahrens gemäß dieser Erfindung kann die Rippe derart gebildet bzw. konstruiert werden, daß diese ungewollte Asymmetrie zumindest teilweise kompensiert wird.
  • Darüberhinaus, da das Bedürfnis der Herstellung und Installation von besonderen Abstandshaltern und/oder Kompressionsanschlägen eliminiert ist, ist der Herstellungsvorgang vereinfacht, insbesondere da ein gleichmäßiges Werkzeugprofil benutzt werden kann, um eine Rippe zu erzeugen, welche tatsächlich nicht gleichförmig ist. Der Zusatzschritt des Bildens von zumindest einer preliminären Öffnung ist ein relativer Routinestanzvorgang, welcher nur konventionelle Stanzwerkezeuge benötigt, sobald die geeignete Form/Konfiguration der preliminären Öffnung gewählt wurde, zusammen mit ihrer Anzahl und relativen Anordnung, falls mehr als eine benötigt wird.
  • Der exakte Mechanismus durch den die vorliegende Erfindung arbeitet, wird in Folge generell beschrieben werden. Der Schritt des Bildens der preliminären Öffnung ("Vorstanzen", engl. "pre-blanking") erlaubt dem übrigbleibenden Material, eine Flexibilität zu haben, welche es ansonsten nicht haben würde. Das Werkstück kann in Abhängigkeit von der Werkstückgeometrie, den Materialeigenschaften und der Werkzeuggeometrie eine erhöhte plastische Deformation durchführen. Die der Deformation ausgesetzte Fläche erfährt eine erhöhte Werkhärtung und daher wird die daraus entstehende Deformation eine erhöhte Steifigkeit auf Kompression aufweisen. Gleichzeitig wird die Geometrie der Deformation verändert werden; z.B. wird eine Rippe eine größere oder kleinere Tiefe aufweisen gemäß ihrer Nähe (oder anders) zu einer preliminären Öffnung. Sogar wenn die Geometrie der Rippe die gleiche erscheint, kommt jedoch eine erhöhte plastische Deformation vor, und zwar wo eine preliminäre Öffnung gemäß dieser Erfindung gebildet wurde. Daher können die Kompressionscharakteristiken bzw. -eigenschaften, sogar wo eine Rippe die gleichen oder sehr ähnlichen Höhencharakteristiken wie eine konventionel gebildete Rippe aufweist, wesentlich verändert sein.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher eine einzigartige Möglichkeit bereit, wodurch Dichtungseigenschaften derart ausgestaltet bzw. konstruiert werden können, um einer spezifischen Anwendung ohne eine wesentliche Erhöhung der Kosten/Komplexität angepaßt zu werden.
  • Als ein weiteres Nebenprodukt der Erfindung erscheint es auch möglich, die Gesamtdistorsion der Metallbahn zu minimieren, welche aus dem Ausstanzen und/oder Bilden der Rippe erzeugt wird, welche in der bekannten Weise ausgeführt wird. Das Bedürfnis nachfolgend eine fertige oder halbfertige Dichtung abzuflachen, kann somit vermieden oder zumindest minimiert werden.
  • Die Erfindung beinhaltet weiterhin Dichtungen, welche durch erfindungsgemäße Verfahren gebildet bzw. hergestellt werden und insbesondere Zylinderkopfdichtungen für Verbrennungsmotoren und dergleichen.
  • Um die Erfindung besser zu verstehen, wird jetzt eine Ausführungsform in Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden, in der:
  • Fig. 1 eine planare Ansicht einer herkömmlichen Dichtung, mit einer Ausschnitt-Schnittansicht (Fig. 1A) entlang der Linie X-X aus Fig. 1,
  • Fig. 2 eine planare Ansicht der Dichtung aus Fig. 1, welche gemäß der vorliegenden Erfindung verändert ist,
  • Fig. 3 eine planare Ansicht der Dichtung aus Fig. 1, welche eine verschiedene Veränderung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • Fig. 4 eine planare Ansicht der Dichtung aus Fig. 1, welche eine weitere Veränderung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, und
  • Fig. 5 ein graphischer Vergleich der Kompressionscharakteristiken der Dichtung aus Fig. 1 mit denen der Dichtung aus Fig. 3.
  • In Fig. 1 wird eine einzige, relativ breite Öffnung 2 in einer Metallplatte 1 gebildet. Ein geprägter bzw. hervorspringender Wulst in der Form einer ringförmigen Rippe bzw. Wellung 3 ist um den Rand der Öffnung 2 herum gebildet. Fig. 1A zeigt (in einem vergrößerten Maßstab) die Querschnitts- bzw. Schnittansicht durch die Rippe 3. Das gleich Querschnittsprofil 3 ist auf alle Fig. 1 bis 4 anwendbar. Fig. 1 zeigt die übliche Technik. All die Öffnungen und die ringförmige Rippe können in einem einzigen Vorgang gebildet werden, obwohl es auch übliche Technik ist, die Öffnungen vor dem Bilden der Rippe in einem getrennten Vorgang zu bilden. Es ist auch möglich, die Rippe vor dem Ausstanzen der Öffnungen zu bilden. Es wird ersichtlich sein, daß falls mehrere Öffnungen benötigt werden, auch diese als Teil eines gleichen Herstellungsschritts gemacht werden, so daß für eine Zylinderkopfdichtung für einen Vierzylindermotor vier relativ breite Zylinderbohrungsöffnungen 2 und eine Vielzahl von Befestigungsbolzenlöcher 4 vorgesehen sind. In einer praktischen Dichtung sind auch Öl/Wasserdurchgänge vorgesehen, jedoch sind diese in Fig. 1 zur Einfachheit der Darstellung nicht gezeigt.
  • Bei Gebrauch ist die Dichtung bzw. Flach- bzw. Profil- bzw. Formdichtung bzw. Dichtscheibe zwischen einem Paar von gegenüberliegenden Flächen bzw. Oberflächen geklemmt, durch die Öffnungen entsprechend zu 2 und 4 definiert sind, und zwar durch Verwendung eines Satzes von vier Bolzen, einer für jede der Öffnungen 4. Wenn diese Bolzen progressiv angezogen werden, werden kompressive Kräfte in der Rippe 3 erzeugt, wodurch diese in Richtung der Anfangsdicke der Metallplatte abgeflacht wird und gleichzeitig einen Abdichtungsdruck um den Rand der Öffnung 2 herum entwickelt. (Ähnliche Betrachtungen würden natürlich auf eine Mehrfach-Öffnungs-Version von Fig. 1 gelten, wenn diese z.B. zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock installiert wird.)
  • Fig. 2 zeigt die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Dichtung von Fig. 1. Eines der Probleme mit der gerade in Bezug auf Fig. 1 beschriebenen bekannten Anordnung ist die Tatsache, daß der entwickelte Abdichtungs- bzw. Dichtungsdruck um den Umfang der Öffnung 2 herum nicht gleichförmig ist. Ein höherer Druck ist insbesondere in der Nähe der Bolzen entwickelt bzw. erzeugt (in der Nähe der Öffnungen 4) als in den Bereichen etwa auf halbem Weg zwischen den Bolzen. In diesem Fall gibt es daher vier gleichmäßig um die Rippe 3 beabstandete Bereiche, in denen eine niedrige Kompressionskraft erzeugt wird, wenn die Dichtung benutzt wird. Diese vier Bereiche bilden potentiell zu Undichtheit neigende Flächen bzw. Gebiete. In Fig. 2 wird dies berücksichtigt durch einen vorbereitenden Schritt der Bildung von Öffnungen 11, 12, 13 und 14, bevor der normale Ausstanz/Rippenbildungsvorgang ausgeführt wird. Selektives Entfernen dieser Flächen läßt bzw. hinterläßt die sofort benachbarten Flächen 11A, 12A, 13A und 14A in einem relativ flexibleren Zustand für den Hauptausstanz- und Rippenbildungs- Schritt, welcher folgt. Erhöhte plastische Deformation der Flächen 11A, 12A, 13A und 14A findet als ein direktes Ergebnis von diesem statt, so daß die Rippe 3 eine größere lokale Arbeits- bzw. Werkhärtung bzw. -verfestigung aufweist. Das aktuelle Ausmaß dessen ist hauptsächlich durch die Größe und Konfiguration der preliminären Öffnungen 11, 12, 13 und 14 bestimmt; es könnten einige Versuche erforderlich sein, um optimale Resultate zu erreichen. Durch geeignetes Wählen der Größe und der Konfiguration für die Öffnungen 11, 12, 13 und 14 wird das Endprodukt eine Rippe umfassen, welche bei Kompression einen empfindlich konstanten Abdichtungsdruck um den ganzen Rand der Endöffnung 2 herum entwickelt, wobei die vorangehenden relativ schwachen bzw. weichen Bereiche zwischen den Bolzen jetzt steifer sind als in einer bekannten Dichtung, wie sie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde.
  • Fig. 3 zeigt eine typische praktische Anwendung, bei der verschiedene Öffnungen 2 dicht nebeneinander angeordnet werden müssen, Seite an Seite in einer einzigen Dichtung z.B. einer Automobilzylinderkopfdichtung. Es ist in solchen Fällen üblich, daß nur ein schmaler Metallsteg bzw. Brücke zwischen den Zylinderbohrungsöffnungen ist. Dieser schmale Steg ist eine Problemfläche für Dichtungsentwickler, da eine zufriedenstellende Dichtung zwischen den Zylinderbohrungen wesentlich, jedoch schwierig durch bekannte Einrichtungen zu erzielen ist. Lösungen des Problems umfassen z.B. die Bereitstellung von zusätzlichen Verstärkungselementen in der Stegfläche. Bei der Verwendung der Vor-Ausstanz-Technik dieser Erfindung, um die preliminären Öffnungen 21, 22 zu erzeugen, wird jedoch das Metall in der beabsichtigten Stegfläche relativ flexibel bzw. biegsam bzw. biegeweich gemacht (oder relativ unbegrenzt bzw. unbehindert). Bei Anwendung des End-Ausstanz- Schritts kann daher die Stegfläche 21A, 22A eine erhöhte plastische Deformation und Werkhärtung durchführen, genau wie vorangehend in Bezug auf Fig. 2 besprochen. Da die Paare von benachbarten preliminären Öffnungen so nah aneinander angeordnet sind, wodurch nur ein schmaler Metallbereich zwischen ihnen gelassen wird, ist darüber hinaus die mögliche plastische Deformation relativ gesehen hoch. Daher werden die nachfolgend gebildeten Rippen 3 in der Bohrungsstegfläche einen erhöhten Kompressionswiderstand bzw. -festigkeit aufweisen. Dies ist jenes, welches benötigt wird, um einen verbesserten Abdichtungsdruck und den daraus entstehenden Undichtheitswiderstand bzw. Leckagenwiderstand sicherzustellen.
  • In Bezugnahme jetzt auf Fig. 4 wird verstanden werden, daß eine preliminäre Öffnung zu vielen Zwecken dienen kann. In diesem Beispiel wird eine einzige, vierflügelige, einem Kleeblatt ähnelnde Öffnung 30 benutzt, um erhöhte plastische Deformationseigenschaften vier diskreten Flächen der ringförmigen Rippe zu erteilen. Diese Flächen sind gleichmäßig um den Umfang der Endöffnung 2 herum beabstandet. Wie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben, ist das Resultat eine ringförmige Rippe, welche einen verbesserten Kompressionswiderstand in diesen vorangehend relativ zur Undichtheit neigende Flächen benachbart zu den Befestigungsbolzen aufweist.
  • Fig. 5 zeigt den Effekt der Anwendung der Prinzipien gemäß dieser Erfindung auf eine Zylinderkopfdichtung derart, wie sie in Bezug auf Fig. 3 gerade besprochen wurde. In Fig. 5 ist die Kompressionskraft gegenüber der Dicke aufgetragen. Die letztere ist die Summe der Basisbogen- bzw. Basisbahndicke und der tatsächlichen Rippenhöhe, welche durch den Ausstanzvorgang erzeugt wurde. Es wird erkannt werden, daß bei Kompression die Endhöhe der Rippe, wenn sie so vollkommen wie möglich abgeflacht ist, sich an Null nähert. In der Fig. 5 ist dies durch die Dicke der Stahlbahn, 0,5 mm, dargestellt.
  • Zwei Kurven sind auf der gleichen Skala dargestellt. Die erste von diesen ist für eine konventionell gebildete Rippe, wobei kein Schritt zur Bildung einer preliminären Öffnung durchgeführt wird (die Kurvenpunkte sind durch Quadrate dargestellt). Die zweite entspricht der Dichtung aus Fig. 3, wobei die Kurvenpunkte durch Kreise dargestellt sind. Beide Kurven zeigen die Antwort auf Kompression entlang einer gemeinsamen Linie radial durch die Bohrungsstegfläche, 21A, in Fig. 3.
  • Beide Kurven basieren auf Ausstanzen zu einer Zielrippenhöhe von 0,5 mm, wobei eine Gesamt-Anfangsdicke von etwa 1,0 mm gegeben ist. Bei Anwendung einer Kompressionskraft wird die Rippe progressiv abgeflacht. Es ist sofort aus dem Graphen ersichtlich, daß die Kraft, welche benötigt wird, um die Rippe zu komprimieren, signifikant höher ist, wenn der Bildungsschritt der preliminären Öffnung dieser Erfindung angewendet wird. Z.B. bei einer Dicke von 0,7 mm widersteht die konventionelle Rippe einer Kraft von etwa 60 KN, während die gemäß der Erfindung gebildete Rippe einer Kraft von etwa 110 KN widersteht. Es folgt, daß in einer aktuellen Dichtungsanwendung, eine durch den Gebrauch der vorliegenden Erfindung gebildeten Rippe einen sehr wesentlich größeren Abdichtungsdruck entwickeln bzw. erzeugen kann, obwohl sie auf die gleiche Höhe wie eine bekannte Rippe gebildet wurde.

Claims (6)

1. Verfahren zum Herstellen einer Dichtung derart, in der zumindest eine Öffnung (2) bei einem gewünschten Ort in einer Metallplatte (1) ausgestanzt wird, und zwar bevor oder nachdem oder zur gleichen Zeit, bei der eine periphäre Rippe (3) um den Rand der Öffnung herum gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (3) in der Bahn (1) um den beabsichtigten Ort der einen Öffnung (2) gebildet wird nach einem Anfangsschritt des Bildens von zumindest einer preliminären Öffnung (11) bei dem Ort benachbart zu einer Fläche, bei der ein erhöhter Klemmdruck benötigt wird, wobei die Form und Konfiguration der preliminären Öffnung (11) gemäß der Nähe der einen Öffnung (2) zu den Kanten der Platte und zu dem Ort von jeder anderen in der Platte beabsichtigten Öffnung (4) derart gewählt wird, daß die nach dem Schritt des Formens der preliminären Öffnung gebildete Rippe eine kontrollierte Geometrie und plastische Deformation aufweist, wenn sie einer Kompression ausgesetzt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Ausstanzens der einen Öffnung (2) nach dem Bilden der Rippe (3).
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei eine oder mehrere Ösen der einen Öffnung derart angepaßt sind, daß sie die ringförmige Rippe einschließen und bedecken.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 3, wobei die Rippe ein ungleichmäßiges Profil aufweist, und zwar gesehen im Schnitt entlang ihres Umfanges.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Bildens der Rippe mittels eines Stanzwerkzeuges mit einem gleichmäßigen Profil ausgeführt wird, und zwar gesehen im Schnitt entlang seines Umfanges.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, wobei eine Vielzahl von preliminären Öffnungen (11, 12, 13, 14) bei dem Ort vor dem Bilden der Rippe gebildet wird.
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