DE69100190T2

DE69100190T2 - Mehrstückverpackung für Pfandflaschen.

Info

Publication number: DE69100190T2
Application number: DE1991600190
Authority: DE
Inventors: Alain Saulas
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1990-03-14
Filing date: 1991-03-14
Publication date: 1993-12-02
Anticipated expiration: 2011-03-15
Also published as: EP0447243A1; EP0447243B1; ES2043432T3; GB9005725D0; DE69100190D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Artikeln, wie beispielsweise Flaschen, die umgestaltet werden kann, um ein Haltemittel für zum Einkaufsort zurückzubringende, leere Flaschen zu bilden, wobei das Haltemittel die Oberteile umgreift.
Die DE-A-25 42 924 offenbart eine Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung schafft eine eine Mehrzahl von Artikeln, beispielsweise Flaschen, aufnehmende Verpackung, mit einem Oberteil, einem Boden und einem Paar beabstandeter, das Oberteil und den Boden miteinander verbindender Seitenwände, und mit Stirnseitenwänden, die die Seitenwände und den Boden an entgegengesetzten Stirnseiten der Verpackung miteinander verbinden; bei der Mittel zum Abnehmen oberer Bereiche der Seitenwände und des Oberteils von unteren Bereichen der Seitenwände vorgesehen sind, wobei der Boden und die Stirnseitenwände dabei die Artikel auf einem Tablett angeordnet halten, da die unteren Bereiche der Seitenwände, den Boden und die Stirnseitenwände umfaßt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Boden mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgebildet ist, von denen jede zum Aufnehmen eines oberen Bereiches eines der Artikel vorgesehen ist, so daß die Artikel durch Zusammenwirken ihrer Oberteile mit dem Tablett in einer Gruppe zusammengehalten werden können.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann das Tablett zum Aufsetzen auf die Oberteile der Artikel umgedreht werden, so daß der Boden des Tabletts zuoberst der Artikelgruppe zu liegen kommt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Boden zum Festlegen der Verpackung in einer Steige mit zumindest einer Öffnung versehen sein, die vorgesehen ist, einen in der Steige angeordneten Vorsprung aufzunehmen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Abnehmmittel in den Seitenwänden angeordnete Abreißstreifen umfassen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Zuschnittes zum Bilden einer Verpackung gemäß der Erfindung ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer kompletten, eine Anzahl von Flaschen aufnehmenden Verpackung ist, von oben und einer Stirnseite her dargestellt;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Verpackung zeigt, bei der die oberen Bereiche der Seitenwände und die Oberwand der Verpackung entfernt sind, wobei die Flaschen auf einem oben offenen Tablett verblieben sind;
Fig. 4 die von dem Tablett genommenen Flaschen und das Tablett in einer perspektivischen Darstellung von unten und von einer Stirnseite her zeigt; und
Fig. 5 das umgekehrte und an den Halsabschnitten der Flaschen befestigte Tablett zeigt, daß ein Mittel zum Greifen der Oberteile und Zusammenhalten der Flaschen bildet, sowie ein Tragemittel, um die Flaschen zum Einkaufsort zurückzubringen.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt 10, der aus Pappe oder ähnlichem faltbaren Tafelmaterial gebildet ist, der von links nach rechts der Reihe nach eine erste Oberwand 12, eine erste obere Seitenwand 14, eine erste untere Seitenwand 16, eine Bodenwand 18, eine zweite untere Seitenwand 20, eine zweite obere Seitenwand 22 und eine zweite Oberwand 24 aufweist, die eine an der nächsten entlang der Querfaltlinien 26 bis 36 angelenkt sind.
Wie schon aus dem Fachgebiet bekannt ist, ist jede der ersten und zweiten oberen Seitenwände 14 und 16 mit einer Reihe von Flaschenhalsaufnahmeöffnungen "A" versehen, die das Halten der zwei Flaschenreihen innerhalb der Verpackung unterstützen.
Am Boden der Verpackung werden die Flaschenböden innerhalb eines tablettförmigen Gebildes aufgenommen, das untere Bereiche der ersten und zweiten unteren Seitenwände 16 und 20, die Bodenwand 18 und einen Satz unterer Stirnseitenwände umfaßt. Die unteren Stirnseitenwände sind entlang jeder der Längskanten der Bodenwand 18 und der unteren Bereiche der ersten und zweiten unteren Seitenwände 16 und 20 angeordnet. Dadurch sind die Stirnseitenwände 38 und 40 an entgegengesetzten Stirnseiten der Bodenwand 18 angelenkt und Stirnseitenverschlußwände 42, 44 und 46, 48 sind an den jeweiligen ersten und zweiten unteren Seitenwänden 16 und 20 angelenkt und verbinden die Bodenstirnseitenverschlußwände mit jeweils einer der oberen Seitenwände 16 und 20.
Jede der unteren Seitenwände weist einen Abreißstreifen 50 bzw. 52 auf, um obere Bereiche der Verpackung von unteren Bereichen der Verpackung abnehmen zu können.
Die Bodenwand ist mit einer Reihe von sogenannten "Sonnen"-Öffnungen "S" und einem Paar zentral angeordneter Halteöffnungen "R" versehen, um die Verpackung auf ein Paar von Vorsprungen aufsetzen zu können, die im Boden einer Steige angeordnet sind, die vorgesehen ist, eine Mehrzahl solcher Verpackungen aufzunehmen.
Die fertige Verpackung ist in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt und nimmt, wie zu sehen ist, sechs Flaschen auf, die in zwei Reihen von drei Flaschen pro Reihe angeordnet sind. Die Verpackung wird um die Flaschen gefaltet und die zwei Oberwände 12 und 24 werden (beispielsweise mittels Kleben) oberhalb der Flaschenverschlüsse sich überlappend miteinander verbunden. Die Böden der Flaschen sind auf die Bodenwand 18 aufgesetzt, wobei die Stirnseiten der Verpackung teilweise durch die unteren Stirnseitenverschlußwände 38, 42, 44 und 40, 46, 48 verschlossen sind.
Im Gebrauch kann auf die Flaschen zugegriffen werden, indem die beiden Abreißstreifen 50 und 52 aufgerissen werden, woraufhin die oberen Wände der Verpackung zusammen mit den beiden oberen Seitenwänden 14 und 22 und den angrenzenden Bereichen der unteren Seitenwände 16 und 20, die sich oberhalb der Höhe der unteren Stirnseitenverschlußwände befinden, entfernt werden können, so daß die Flaschen, wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt, in einem tablett- oder schalenförmigen Gebilde aufgenommen verbleiben.
In Fig. 4 ist das tablettförmige Gebilde 50 unbeladen und mit herausgestelltem Boden gezeigt, um die "Sonnen"-Öffnungen darzustellen. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Tablett 50 dann als ein sogenannter Oberteilgreifträger verwendet werden und in dieser Hinsicht wird das Tablett umgedreht und auf die Flaschengruppe aufgesetzt, so daß jeder der Flaschenhälse durch jeweils eine der "Sonnen"-Öffnungen dringt und gehalten wird. So können die leeren Flaschen als eine Einheit zu einem Einkaufsort zurückgebracht werden. Die Halteöffnungen "R" können bequem dazu benutzt werden, den Transport der Verpackung zu erleichtern.

Claims

1. Verpackung zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Artikeln, beispielsweise Flaschen, mit einem Oberteil, einem Boden und einem Paar beabstandeter, das Oberteil und den Boden miteinander verbindender Seitenwände, und mit Stirnseitenwänden, die die Seitenwände und den Boden an entgegengesetzten Stirnseiten der Verpackung miteinander verbinden; bei der Mittel zum Abnehmen oberer Bereiche der Seitenwinde und des Oberteils von unteren Bereichen der Seitenwände vorgesehen sind, wobei der Boden und die Stirnseitenwände dabei die Artikel auf einem Tablett angeordnet halten das die unteren Bereiche der Seitenwände, den Boden und die Stirnseitenwände umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, von denen jede zum Aufnehmen eines oberen Bereiches eines der Artikel vorgesehen ist, so daß die Artikel durch Zusammenwirken ihrer Oberteile mit dem Tablett in einer Gruppe zusammengehalten werden können.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett zum Aufsetzen auf die Oberteile der Artikel umgekehrt wird, so daß der Boden des Tabletts zuoberst der Artikelgruppe angeordnet ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zum Festlegen der Verpackung in einer Steige mit zumindest einer Öffnung versehen ist, die vorgesehen ist, einen in der Steige angeordneten Vorsprung aufzunehmen.

4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmmittel in den Seitenwänden angeordnete Abreißstreifen umfassen.