DE6909346U

DE6909346U - Befestigungsvorrichtung fuer griffe von kochgeschirren o. dgl.

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Publication number: DE6909346U
Application number: DE6909346U
Authority: DE
Original assignee: SIEGWERK Gebr SCHUPPENER
Current assignee: SIEGWERK Gebr SCHUPPENER
Priority date: 1969-03-07
Filing date: 1969-03-07
Publication date: 1969-07-17

Description

Firma SIEGWERK Gebrüder Schuppener, 59 Siegen (Westf.) Kaan-Marienbοrη _t Bahnhofstr* 16

Befestigungsvorrichtung für Griffe von Kochgeschirren o.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf Befestigungsvorrichtungen für Griffe von Kochgeschirren oder sonstigen, insbesondere emaillierten Haushaltsgeschirren, bei welchen die vorzugsweise aus wärmebeständigem Kunststoff bestehenden Griffe mittels Schrauben an Haltelaschen befestigt werden, die am Kochgeschirr Oodglc angeschweißt oder sonstwie befestigt sind, wobei die Schrauben je mit einem konischen Teilstück versehen sind, welches derart an der dem Kochgeschirr o.dgl. abgewandten Kante einer Aussparung in der Haltelasche angreift, daß der Griff gegen die äußere Wandung des Kochgeschirrs o.dgl. gedrückt bzw. gezogen wird, und wobei in einer Aushöhlung des Griffs zwei Paare von die Haltelasche über- und untergreifenden Innenwülsten vorgesehen sind,.

Bei bekannten Befestigungsvorrichtungen der vorgenannten Gattung werden Schrauben verwendet, die mit einem breiten Kopf in einem Durchgangsloch an der Unterseite des Griffs sitzen, im Anschluß an den Kopf ein kegelstumpfförmiges Teilstück aufweisen und mit ihrem Gewindeschaft in eine in das Kunststoffmaterial des Griffes eingepreßte oder eingegossene Gewindebuchse eingeschraubt werden.

Diese bekannten Befestigungsvorrichtungen sind ziemlich aufwendig und haben außerdem den Nachteil, daß infolge der relativ geringen Durchmesserverjüngung am konischen Teilstück der Befestigungsschrauben nur sehr kleine Pertigungstoleranzen überbrückt werden können. Ferner ist die Montage der Griffe mit den bekannten Befestigungsvorrichtungen umständlich, da es bei größeren Toleranzen, wie sie insbesondere bei emaillierten Geschirren auftreten, häufig schwierig, wenn nicht sogar in einigen Fällen unmöglich ist, den Gewindeschaft der Befestigungsschrauben in die Gewindebohrungen der Gewindebuchsen einzuführen, die sich jenseits der Haltelasche befinden.

Es ist Aufgabe der Neuerung, diese Nachteile zu beseitigen und eine einfachere Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit welcher größere Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können ( und die leichter zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß in dem einen Wulst eines jeden Innenwulstpaares ein Gewindeloch für die Befestigungsschraube vorgesehen wird.

Die Befestigungsschrauben werden zweckmäßig als Madenschrauben ausgebildet, die je eine konische Spitze aufweisen.

Weitere Neuerungsmerkmale bestehen noch darin, daß in dem anderen Wulst eines jeden Innenwulstpaares eine konische Aussparung zur Aufnahme der konischen Spitze der jeweiligen Befestigungsschraibe vorgesehen wird, während das Gewindeloch des erstgenannten Wulstes sich unmittelbar im Material des Griffes befindet.

Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert, und zwar zeigt

Π Fig. 1 eine Ansicht von der Geschirrseite auf einen

Griff,
Pig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf Fig. 1,

während

Fig. 3 in etwas vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 durch den an einem Kochgeschirr o.dgl. befestigten Griff wiedergibt.

Der Griff 1 besteht vorzugsweise aus wärmebeständigem Kunststoff und weist in einer Aushöhlung 2 zwei Paare von Innenwülsten 3 und 4 auf. Die Innenwulstpaare 3, 4 nehmen zwischen sich eine Haltelasche 5(Fig. 3) auf, die an einem Kochgeschirr 6 o.dgl. befestigt, z.B. angeschweißt, ist.

Im einen Wulst 4 jedes Innenwulstpaares 3, 4 befindet sich eine Gewindebohrung 7 für eine Madenschraube 8, die mit einer konischen Spitze 9 versehen ist. Die Gewindebohrung 7 ist unmittelbar in das Material des Griffes 1 eingeschnitten.

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Die Haltelasche 5 ist mit entsprechenden Aussparungen oder Bohrungen 10 versehen, an deren dem Kochgeschirr 6 o.dgl. abgewandten Kante die konischen Spitzen 9 der Madenschrauben 8 angreifen und beim Festziehen der Schrauben 8 den Griff 1 an das Kochgeschirr 6 o.dgl. herandrücken bzw. heranziehen, so daß der Griff 1 am Geschirr 6 "sauber" anliegt. Beim Aufschieben des Griffes 1 auf die Haltelasche 5 können die Schrauben 8 bereits ein Stück in die Gewindebohrungen 7 des Griffes 1 eingeschraubt sein, so daß ein mühsames Suchen der Gewindelöcher für die Schrauben und ein Beschädigen der Gewindegänge vermieden werden.
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Die Madenschrauben 8 sind als Normteile erhältlich und daher keine Sonderanfertigungen. Ferner ist das Einpressen von Gewindebuchsen, wie bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen, nicht notwendig. Die konischen Spitzen 9 der Madenschrauben 8 bieten einen weiteren Bereich zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen, die sich unvermeidlich bei emaillierten Geschirren 6 und auch beim Anfertigen der Haltelaschen 5 und Befestigen derselben ergeben.

Im anderen Wulst 3 jedes Innenwulstpaares 3, 4 ist eine konische Aussparung 11 vorgesehen, die zur Aufnahme des vorderen -\ Teilstücks der konischen Spitze 9 der Befestigungsschraube 8 dient, wenn dieses vordere Teilstück bei befestigtem Griff 1 über die Haltelasche 5 hinausragt.

Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutzanspruch 1 umrissenen Ausfuhrungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Neuerungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombiantion — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche

1e Befestigungsvorrichtung für Griffe von Kochgeschirren o.dglofbei welcher die vorzugsweise aus wärmebeständigem Kunststoff bestehenden Griffe mittels Schrauben an Haltelaschen befestigt werden, die am Kochgeschirr o.dgl. angeschweißt oder sonstwie befestigt sind, wobei die Schrauben je mit einem konischen Teilstück versehen sind, welches derart an der dem Kochgeschirr o.dgl. abgewandeten Kante einer Aussparung in der Haltelasche angreift, daß der Griff gegen die äußere Wandung des Kochgeschirrs o.dgl. gedrückt bzw. gezogen wird, und wobei in einer Aushöhlung des Griffes zwei Paare von. die Kaltelasche über- und untergreifenden Innenwülsten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Wulst (4) eines jeden Innenwulstpaares (3, 4) ein Gewindeloch (7) für die Befestigungsschraube (8) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben als Madenschrauben (8) ausgebildet sind und je eine konische Spitze (9) aufweisen,,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen V/ulst (3) eines jeden Innenwulstpaares (3,4) eine konische Aussparung (11) zur Aufnahme der konischen Spitze (9) der jeweiligen Befestigungsschraube (8) vorgesehen ist, während das Gewir.deloch (7) des erstgenannten Wulstes (4) sich unmittelbar im Material des Griffes (1) befindet.