DE6904312U - Teilbelagscheibenbremse. - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse.

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Description

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ALFR]SD TEVES GMBH P 3557
Prankfurt am Main SL/ll/ho.
30.Jan.1909
H.Λ.Boiler, J.Burgdorf 11-1
Teilbelagscheibenbremse
Die JSrfindung bezieht sich, auf cine Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem nicht umlaufenden den Rand der Bremsscheibe übergreifenden Bremsträger mit einer mittigen Öffnung zur Aufnahme der Bremsbacken und einem schwimmend angeordneten die Bremsscheibe überragendem Rahmen, der die Betätigungskraft einer auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten, unmittelbar auf einen Bremsbacken einwirkenden Betätigungsvorrichtung auf den auf der anderen Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken überträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führung der schwimmenden Teile der Bremse so auszubilden, daß ihre
.unter allen Betriebsbedingungen leichte VerschiebbarJceiv gewährleistet bleibt und Korrosion und Schmutz kein Verklemmen der Führungen hervorrufen. Weiterhin sollen die Führungen so ausgebildet sein, daß besondere Fertigungstoleranzen vermieden werden. Auch Verformungen des Rahmens der Bremse, die bei der Übertragung hoher Betätigungskräfte auftreten können und oft ein Verklemmen der Rahmenführung zur Folge haben, sollen mit dem Gegenstand der vorliegenden Anmeldung vermieden werden. Schließlich soll mit der Erfindung eine im Aufbau einfache Bremse geschaffen werden, die billig herzustellen ist und mit geringem Aufwand montiert und gewartet werden kann.
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Zui1 Lösung dieser Aufgabe vird gemäß der Erfindung vorge schlagen, daß dor Rahmen, auf einer Seite dor Bremsscheibe an in Scheibenuiiifausrichtung im Abstand voneinander angeordneten Flächen am Bremsträger geführt ist und auf der gegenüberliegenden Scheibenseito über ein im Bromsträgur verschiebbar angeordnetes Zwischenglied an diesem gehalten ist. Durch diese Maßnahme wird eine statisch bestimmte Rahmenführung geschaffen, die keine besonderen Fortigungsgenauigkeiten erfordort und geringe Verformungen des Rahmens unter dom Einfluß hoher Botätigungskräfte aufnimmt, ohne daß ein Verklemmen der führungen eintreten kann* Außerdem können die Führungsflächen klein gehalten werden, so daß"*ein Festroston der aufeinander geführten Toilo leicht durch die Betätigungskräfte überwunden werden kann.
Eine vorteilhafte, leicht herstellbare Ausbildung der Führungsflächen am Bremsträgor wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Bremsträger Nuten vorgesehen sind, in die der Rahmen eingreift, wobei die Breite der Nuten größer ist als die Dicke dos in die Nuten eingreifenden Teils des Rahmens.
Um die Betätigungsvorrichtung unabhängig von den übrigen Teilen der Bremse herstellen und nach Verschleiß austauschen zu können, ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung in einer Aussparung des Rahmens eingesetzt, wobei Teile des Rahmens in schlitzförmige Ausnehmungen des Gehäuses eingreifen· Hierdurch ist es u.a. möglich, einen Bremsentyp für verschiedene Anwendungsfälle zu verwenden, wobei lediglich für jeden Anwendungsfall eine andere Betätigungsvorrichtung, beispielsweise ein hydraulischer Betätignngszylinder mit anderem Kolbendurchmesser, eingesetzt v/erden muß.
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* « III» 1» ·'
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Ein Klappern des Rahmens in seinen Führungsnut en. im Broinsträgcr vird goEäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung auf vorteilhafte l/eise dadurch vermieden) daß am Rahmen oder Br ein s träger in die Führungsnut en im Brems träger eingreifende Kdcrn derart angeordnet sind, daß sie sich an einer Wand abstützen und den Rahmen gegen die andere Nutenwand pressen. Um eine vorteilhaftere Montage der Bremsen durchführen zu können, 3cann anstelle der beiden vorher beschriebenen Federn eine aiit ihren Enden in beide Führungsnuten im Bremsträger eingreifende Feder vorgesehen sein» die einen offenen Rahmen bildet, dessen Mittoischenkel U-förmig aus der Ebene der beiden Seitenschenkel abgebogen ist/ in eine entsprechende Nut im Gehäuse der Betätigungsvorrichtung eingreift, wobei der durch den abgebogenen Teil des 'Mittelschenkels und die den beiden SeitenschenkeIn gemeinsame Ebene gebildete Winkel im entspannten Zustand der Feder größer oder kleiner als 90 ist. Da die beiden Sei-tenschenlcel der Feder in eingebautem Zustand senkrecht zu . dem U-förmig abgebogenen Teil des Mittelschenkels eingespannt werden, wird erreicht, daß der Rahmen gegenüber dem Bremsträger und das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung gegenüber dem Rahmen verspannt istj so daß keine Klappergeräusche infolge loser Passungen auftreten können. Um den Rahmen auch in Umfangsrichtung der Bromsscheibe in seiner Lage zum Bremsträger zu fixieren, kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung der eine der Seitenschenkel der entspannten Feder in Richtung auf den anderen Seitenschonkel abgebogen sein, so daß die Feder in eingebautem Zustand den Rahmen an den Nutengrund der auf der Scheibeneinlaufseite des Bremsträgers angeordneton Führungsnut anlegt.
Eine nachteilige Verformung des Rahmens der Bremse, die zur Beeinträchtigung seiner Verschiebbarkeit führen könnte, wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Rahmen so ausgebildet ist, daß in der Ebene, in der die bei
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Betätigung dei· Bremse auf don Rahmen einwirkenden Kraftvektoren liegen, oine der beiden Hauptträgheitsachsen dos Zugquer schnitt s des Rahmens v.erläuft. Dabei können * in vorteilhafter Weise die den Scheibenrand übergreifenden Enden des Rahmens aus der Ebene seines Mittelteils erst in radialer und dann in tangentialer Richtung in Bezug auf die BremsScheibe abgebogen sein. Hierdurch wird eine große Steifigkeit des Rahmens und eine geringe Rauinbeanspruchung im Bereich, über dom Scheibenrand erzielt.
Zur Halterung des Rahmens auf der der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Scheibe weist dieser einen Zapfen auf, der in eine entsprechende Ausnehmung in der Trägerplatte des auf dieser Scheibenseite angeordneten Bremsbackens eingreift. Durch diese Maßnahme sind keine zusätzlichen Mittel erforderlich, um den Rahmen auf dieser Scheibenseite an dem Bremsträger zu ' verankern. Der Bremsbacken dient als Verbindungsglied zwischen Rahmen und Bremsträger. Da bei jedem Auswechseln der Bremsbacken nach ihrer Abnutzung auch die Belaghaltestifte. durch neue ersetzt werden, erhält der Rahmen bei jedem Belagwechsel auf dieser Scheibenseite eine neue Führung, so daß für diese Führung keine zusätzlichen, besonders korrosionsempfindliche Führungsteile erforderlich sind. Die gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung im Bremsträger angeordnete an sich bekannte Niederhaltefeder übernimmt dabei in vorteilhafter Weise die Aufgabe, die Führung des Rahmens über den Bremsbacken klapperfrei zu halten.
Ein. Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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I PI*» ■ I
-hi
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Es zeigen.
1-3 eine. Teilbelagscheibenbremse in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht und
Fig. h-6 drei Ansichten einer bei der Teilbelagseheibenbremse gemäß den Fig. 1-3 verwendeten Feder.
Die dargestellte Teilbelagscheibenbremse bestellt aus dein Bremsträijor I1 dei' über dio Laschen 2 und 3 an einem Teil der Radaufhüngung oder dos Rahmens oines Fahrzeugs befestigt werden kann. Der im wesentlichen eine ebene Platte bildende Teil k des Rjcmsträgers weist sich in Richtung auf dio Bremsscheibe erstreckende Rippen 5 und auf, die sich in Richtung auf die Bremsscheibe 28 erstrecken und zur Aufnahme dor Reibungskräfte dienen, die auf den zwischen ihnen angeordneten Bremsbacken 7 einwirken. Im Bereich dos Scheibenuinfangs ist der Bretasträger 1 mit den Scheibenrand überragenden Armen 8,9 versehen, zwischen denen der Bremsbacken 10 aufgenommen und in Umfangsrichtung abgestützt ist. Die Enden der Arme 8,9 sind durch einen Steg 11 miteinander verbunden. Die Halterung der Srcinsbackcr» 7,10 in radialer Richtung erfolgt durch Haltestifte 12,13, die in Bohrungen in der Platte h und dem Steg 11 des Bremsträgers aufgenommen sind und durch Ausnehmungen in den Trägerplatten der Bremsbacken geführt sind.
In dem Bremsträger 1 ist der Rahmen i4 axial verschieblich angeordnet. Der Rahmen 14 ist auf der der Platte k des Bremsträgers zugevandten Seite mit einer Ausnehmung versehen, in der die hydraulische Betätigungsvorrichtung 15 angeordnet ist, deren Kolben durch eine iuittige Öffnung in der Platte k des Bremsträgers 1 hindurchragt und unmittelbar auf den Bremsbacken 7 einwirkt. Zur Halterung
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ist das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung 16 nit Aussparungen. 17 verschen, in die Ansätze des Rahmens 14 eingreifen. DIg den Sche.ibonrand übergreifenden Enden 1S, des im wesentlichen ebenen Rahinens 1 h sind zur Anpassung an die Scheibenkontur aus der Ebene des Mittelteils des Rahinens zunächst in radialer luid dann in tangential er Richtung in Bezug auf die Bremsscheibe abgebogen. Dui"ch diese Formgebung wird gleichzeitig erreicht, daß eine der beiden Haupttragheitsachson des Zugquorschnitts des lUihinons inxd:aERa±njicins in dor Ebene des Rahraenmittoltoils verläuft, so daß die von dom Rahmen auf die Bremsbacken übertragenen Betätigungskräfte, die ebenfalls in dieser Ebene aiii Rahmen angreifon, keine Verformung des Rahmens aus dieser Ebene heraus bev/irken können.
Zur Führung des Rahmens in axialer Richtung ist die Platte h des Bremsträgers 1 mit in Umfangsrichtung der Scheibe im Abstand voneinander angeordneten Nuten 20,21 Versehens in die der Rahmen Ik eingreift. Die Breite der Nuten 20,21 ist aber wesentlich größer als die Dicke des in die Nuten ragenden Teils des Rahinens. Auf der der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe ist der Rahmen über einen in eine Ausnehmung 22 in der Trägerplatte des Brerasbackens 10 hineinragenden Zapfen 23 gehalten. Um den Rahmen mit dem Bremsträger zu verspannen und dadurch zu verhindern, daß infolge der von. dem Fahrzeugrad ausgehenden Schwingungen und Stoßen ein ungewolltes Verschieben des Rahmens gegenüber dem Bremsträger und Klappergeräusche auftreten, ist eine Feder Zh vorgesehen, die den Rahmen lh gegen die eine Seitenfläche der Nuten 20,21 preßt. Die aus rundem Federdraht gebogene Feder Zh besteht aus einem offenen Rahmen mit einem U-förmig abgebogenen Mittelschenkol 25, der in. einer Ringnut 29 in dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung eingelegt ist.
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Von. dem U-fÖrmieon Mittelschenkol 25 tier Feder 2k sind Soitenschenkel ?.6 und 27 so abgebogen, daß diese im eingebauten Zustand der Feder zu dem Mittelschenkcl 25 einen rechten Vinkel bilden und im wesentlichen parallel zueinander und zu dem ebenen Mittelteil des Rahmens \h in Richtung auf die Bremsscheibe und zu dieser in wesentlichen senkrecht verlaufen. Die Enden der Seitenschenkol 26 und 27 ragen ±1 den zwischen dem Rahmen und den oberen Seitenwänden der Nuten 20,21 vorhandenen Spielraum und stützen sich mit ihrem zu wulstartigen Erhebungen abgebogenen Enden an den oberen Seitenflächen der Nuten ab. Durch diese Ausbildung der Federenden wird eine nahezu punktförmige lierührungsflache zwischen Feder und Nutenwand erzielt. Die Gestalt der Feder 2k in entspanntem Zustand kann den Fig. k-6 entnommen werden. Aus Fig. k ist ersichtlich, daß der Seitenschonkel 26 der Feder 24 in Richtung auf den Seitenschonkel 27 hin abgebogen ist. Durch ein Verbiegen des Seitenschenkels 26 beim Einbau der Feder in eine eu dem Seitenschenkel 27 parallele Lage (gestrichelt dargestellt) bewirkt die mit ihrem Mittelschenkel 25 in. dem Rahmen und dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung eingespannte Feder Zh eine Verschiebung des Rahmens in Drehrichtung der Bremsscheibe, so daß dieser auf der Scheibeneinlaufseite an der Bodenfläche der Nut 21 zur Anlage kommt. Außerdem bilden beide Seitens c henk el 26,27 der Feder Z'k mit ihrem TJ-f örmigen Mittelschenkel 25» wie aus Fig. 6 zu ersehen, einen stumpfen Winkel, so daß die Seitenschenkel 26 und 27 beim Einbau der Feder in rechtwinklige Lage (gestrichelt dargestellt) gebracht werden. Die hierdurch hervorgerufene Vorspannung preßt dan Rahmen Ik an die untere Seitenfläche der Nuten 20,21 und legt gleichzeitig das Gehäuse der Betätigungsvorrichtung 15 fest an den Rahmen an.
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Durch diese Maßnahmen wird ein Klappern und Schlagen der verschiebbaren Teile der Bremse vermieden. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Rahmenftihrungen und die Schlitze bzw. Nuten 17 im Gehäuse 16 der Betätigungsvorrichtung 15, in die der Rahmen zur Halterung desselben eingreift, verhältnismäßig gro3e Spiele aufweisen können, so daß eine Beeinträchtigung der Verschiebbarkeit des Rahmens bzw. ein Ausbauen der Betätigungsvorrichtung durch Schmutz und Korrosion nicht beeinträchtigt ist.
Darüberhinaus löst die erfindungsgemäße Ausbildung der Feder zwei gegensätzliche Forderungen, die an eine solche Feder gestellt werden. Die Feder soll einmal aus einem Draht großer Dicke bestehen, damit eventuell eintretender Materialschwund durch Rost ihre Federeigenschaften nicht beeinträchtigt. Zum anderen soll die Feder aber eine möglichst flache Kraft-¥ege-Kennlinie aufweisen, d.h. mit zunehmender Einfederung soll die Kraftsunahme gering bleiben, damit bei unterschiedliche« Abmessungen infolge Fertigungetoleranzen die Anpreßkräfte der Feder nur unwesentlich differieren. Die zweite Forderung macht aber einen dünnen Draht erforderlich. Die erfindungegemäße Feder löst diese Erfordernisse dadurch, daß die Teile 25' und 25' ' des Mittelschenkeis 25 bei der Verformung der Seitenschenkel 26, 27 in der in den Fig. 4 und 6 dargestellten Skizze auf Torsion beansprucht werden« Hierdurch wird eine Hebelübersetzung erreicht, die trotz großer Drahtdieke eine flache Kraft-Vege-Xennlinie bewirkt.
Neu und eigenartig ist, wie aus dem vorangegangenen hervorgeht, auch die Bremsbacke 10. Im beschriebenen und zeichnerisch dargestellten AuefUhrungsbeispiel weist sie auf der Rückseite, siehe insbesondere Fig. 2 eine Haltevorrichtung 22 auf. Geht man von einer Bremsbacke bekannter Bauart, die aus Belagmaterial und Trägerplatte - auch
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Rückenplatte genannt - besteht aus, so kann man die Haltevorrichtung1 22 durch eine Ausnehmung in der Trägerplatte verwirklichen, die als Verankerung»organ für das schwimmende Zuspannteil 14 der Schwimmrahmenscheibenbretnse dient. Die Schwinunrahmenscheibenbremse selbst kann verschiedene Grundkonzeptionen haben. Im vorliegenden Ausführungebeispiel handelt es sieh um eine Schwimmrahmenbremse mit einem an anderer Stelle dieser Besehreibung erlaubten Zapfen 23, der mit der Haltevorrichtung 22 gekuppelt ist und in Virkverbindung steht.

Claims (1)

  1. t I *
    ALPREI) TEVES GMBH 6 Frankfurt (M), 23. Juli 1971
    P 3557
    SL/H/e
    Schutsansprüche
    Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem nicht umlaufenden, den Rand der Bremsscheibe übergreifenden Bremsträger mit einer mittigen Öffnung zur Aufnalune der Bremsbacken und einem schwimmend angeordneten die Bremsscheibe überragenden Rahmen, der die Betätigungskraft einer auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten, unmittelbar auf e.-.nen Bremsbacken einwirkenden Betätigungsvorrichtung auf den auf der anderen Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken überträgt, dadurch gekennz ei ohne t, daß der Rahmen auf einer Seite der Scheibe am Bremsträgor und auf der gegenüberliegenden Seite über ein im Bremsträger beweglich angeordnetes Glied geführt wird.
    2, Teilbelagscheibenbremse gemäß dem vorhergehenden Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß das bewegliche Glied eine Bremsbacke ist.
    3. Bremsbacke, insbesondere bestehend aus Belagrückenplatte und Reibmaterial für eine Teilbelagscheibenbremse mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem nicht umlaufenden, den Rand der Bremsscheibe übergreifenden Bremsträger mit einer mittigen Öffnung zur Aufnahme der Bremsbacken xm\ einem schwimmend angeordneten die Bremsscheibe überragenden Rahmen, der die Betätigungskraft einer auf einer Seite
    -2-
    - 2 - P 3557
    der Bremsscheibe angeordneten, unmittelbar auf einen Bremsbacken einwirkenden Betätigungsvorrichtung auf den ■ auf dei anderen Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken überträgt, wobei der Rahmen auf eiixer Seite der Scheibe am Bremsträger und auf der gegenüberliegenden Seite über ein im Bremsträger beweglich angeordnetes G-lied geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke auf ihrer Rückseite mit einer Haltevorrichtung für den Rahmen versehen ist.
    4. Bremsbacke nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke in an sich bekannter Weise aus einer auf der Rückseite angeordneten trägerplatte und Reibmaterial besteht und daö die Trägerplatte eine Ausnehmung (22) aufweist.
    5. Teilbelagscheibenbremse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung am Rahmen befestigt ist.
    6, Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzelchnet, daß die Befestigung der Betätigungsvorrichtung am Rahmen mittels eines elastischen Elements, insbesondere ei er Feder erfolgt.
    Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus zwei winkelförmigen UPederarmen, die über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, besteht, wobei das Verbindungselement, insbesondere ir. Laschenform zumindest teilweise die Betätigungsvorrichtung
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    ■ t ·
    3 - P 3557
    berührt.
    8. Teilbelagscheibenbrerase gemäiJ einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) auf einer Seite der Bremsscheibe (2F) an in Scheibenumfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Flächenpaaren (20,21) am B:ems~ träger (1) geführt ist und auf der gegenüberliegenden Scheibenseite über ein im Brejnsträger (1) verschiebbar angeordnetes Glied (10) an diesem gehalten ist.
    Teilbelagscheibenbremse gemäS einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (15) in einer Aussparung des Rahmens (H) eingesetzt ist, wobei Teile des Rahmens in schlitzförmige Ausnehmungen (17) des Gehäuses (16) eingreifen.
    10. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Rahmens (14) im Bremsträger (1) Hüten (20,21) vorgesehen sind, in die der Rahmen eingreift, wobei die Breite der Hüten (20,21) größer ist, als die Dicke des in die Hüten eingreifenden Teils des Rahmens.
    11. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daü im Rahmen (H) oder Bremsträger (1) in die Führungsnuten (20,21) im Bremsträger eingreifende Federn derart angeordnet sind, daß sie sich an einer Nutenwand abstützen und den Rahmen gegen die andere Nuteriwand pressen. ,_
    : : r ■ ι
    - 4 - P 3557
    12. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.3 eine mit ihren Enden in beide führungsnuben (20,21) im Bremsträger (1) eingreifende Feder (24) vorgesehen ist, die einen offenen Rahmen bildet, dessen Mittelschenkel, der U-förmig aus der Ebene der beiden Seitenschenkel (26,27) abgebogen ist, in eine entsprechende Wut im Gehäuse (16) der 'Betätigungsvorrichtung (15) eingreift, so dais der Rahmen (14) gegenüber dtra Bremsträger (1) und das Gehäuse (16) der Betätigungsvorrichtung (15) gegenüber dem Rahmen verspannt ist.
    13. !Teilbelagscheibenbremse geF.äß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den abgebogenen Teil des Mittelschenkels (25) der Feder (24) und die den beiden Seitenschenkeln (26,27) gemeinsamen Ebene gebildete Winkel im entspannten Zustand der Feder größer oder kleiner als 90° ist.
    14. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Seitenschenkel (26) der Feder 24) in entspanntem Zustand in Richtung auf den anderen Seitenschenkel (27) abgebogen ist, so daß die Feder in eingebautem Zustand den Rahmen an den Hutengrund der auf der Scheibeneinlaufseite des Bremsträgers (1) angeordneten Führungsnut (21) anlegt.
    15. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) so ausgebildet ist, daß in der
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    Ebene, in der die "bei Betätigung der Bremse auf den Rahmen einwirkenden Kraftvektoren liegen; eine der "beiden Hauptträgheitöachsen des ZugquerSchnitts des Rahmens verläuft.
    16, Teilbelagscheibenbremse, gemäß eineiu oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.3 die den Scheibenrand übergreifenden Enden (19) des Rahmens (14) avc der Ebene seines Mittelteils erst in radialer und dann in tangentialer Richtung zur Scheibenmitte hin abgebogen sind.
    17. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (H) auf der der Betätigungsvorrichtung (15) gegenüberliegenden Seite einen Zapfen (23) aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung (22) in der Trägerplatte des benachbarten Bremsbackens (10) eingreift.
    18. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremsträger (1) eine an sich bekannte Niederhaltefeder angeordnet ist, die die Bremsbacken (7»10) in ihren Führungen klapperfrei hält und nach jeder Bremsbetätigung von der Bremsscheibe abstellt.
    19. Teilbelagscheibenbremse gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Ausnehmung (22) in der Trägerplatte des Bremsbackens (10) eingreifende Zapfen (23) am Rahmen (H) ballig ausgebildet ist.
DE6904312U 1969-02-05 1969-02-05 Teilbelagscheibenbremse. Expired DE6904312U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542388A1 (de) * 1985-11-30 1987-06-04 Teves Gmbh Alfred Teilbelag-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542388A1 (de) * 1985-11-30 1987-06-04 Teves Gmbh Alfred Teilbelag-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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