DE6903865U - Radial-wellendichtring mit ringfoermig umlaufender dichtrippe und axial verlaufender oder dazu geneigten fuehrungsrippen am aussendurchmesser - Google Patents

Description

Radial-Wellendichtringe bekannter Bauart aus einer Manschette mit der Diahtlippenp .rtie, einem mit dieser Manschette fest verbundenen Gehäuseteil und gegebenenfalls einer die Dichtlippenpartie umschließenden Schraubenfeder werden in Bohrungen von Maschinenteilen eingepreßt und dichten an ihrer äußeren Mantelfläche durch entcprechendes Übermaß des Ringaußfandurchmeseers gegenübe- der .Aufnahmebohrung. Die Höhe der Pressung ist bei empfindlichen Auiaahmetellen begrenzt, weil damit verbundene Formänderungen nachteilige Wirkungen lu.ben können. Ausführungen mit gumm.LUiamanteltem Gehäuseteil sind davon in ähnlicher Weise betroffen vie Diohtringe mit Metallsitz, 'ach üblichen Festlegungen 1st das Übermaß bei Ringen mit Gumraisitz gegenüber Ausführungen mit Metallsitz gröber. Dichtringe mit Gummisitz gewährleisten auch bei größeren

der Aufnalimebohrung für die Befestigung noch

D'er.dr--r B.,rik AG Stuttgart Nr. '

C- : ■ ■ ⁿ .· V AG Stuttgart Nf. S3/?3104

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ausreichende Haftkräfte· Da jedoch dir Vorspannung auf den größtmöglichen Durchmesser der Aufnahmebohrung abgestimmt sein muß, können bei Bohrungen an der unteren Toleranagrenae unzulässige Kräfte auftreten. In der gleichen V/eise wächst mit dem Übermaß auch die für den Einbau des Diohtringes erforderliche Kraft. Dadurch können Beschädigungen am Gummisitz, nachteilige Vorspannungen des gesamten Ringes u.a. auftreten.

Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde vorgeschlagen, die äußere Hantelfläche des Diohtringes gewindeartig su profilieren. Man ist dabei davon ausgegangen! daß mindestens zwei umlaufende Crewinderippen Trag- und Dichtfunktion übernehmen. Bei größeren Gewindetiefen let das Ausformen der vulkanisierten Teile erschwert. Außerdem wachet der Einschiebewiderstand mit der Ansahl der gepreßten Gewinderippen.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die äußere Mantelfläche von Radial-Wellendichtringen mit Sits aus elastomere» Stoff so zu gestalten, daß von einer normalerweise in Richtung sum ahaudiohtenden Baum angeordneten, ringförmig umlaufenden, a.B. 1 bis 6 mm breiten Sichtrippe in axialer oder daau geneigter Richtung mindestens drei Piihrungarippen ausgehen, die aioh mindestens bis but halben Ringbreite erstrecken. Die Anordnung kann geuäß der Erfindung auch in der Weise vorgenommen verden, daß die umlaufende Dichtrippe auf der düm abiudicshtenüen Raum entgegengesetaten Seite des Ringes lisgt und damit die Fiihrungarippen in Richtung zum &bssud loht end ql. Raum verlaufen*

Normalerweise rieb-.et sich die Eamessung der erhabenem Flächen nach der für die Abdichtung und Halterung des Ringes erforderlichen Vorspannung, der Oberflächengestalt und der Ausbildung der Aufnahmebohrujg. Der Außendurchaesse* der Dlohtrippe slchort dabei mit entsprechendem Übermaß den Sitz des Dichtrings in der Aufnahmebohrung. Die Höhe der umlaufenden Diohtrippe und der Führungsrippen

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kann gleich sein oder aber zur npnssung ;ua. bestehende Einbauverhältnisee gestuft oder verlaufend unterschiedlich gehalten werden. Sie Fuhrungsrippen können im Quereο haitt rechteckig, trapezförmig, dreieckig oder ähnlich ausgebildet sein. Her Grundkreisdurchmesser der Rippenpartie darf nicht größer sein ale der kleinetmögliche Durchmesser de* Jiufn hmebohrung.

Die Fuhrungerippen können in axialer Richtung oder dasu bis zu ca» 70° geneigt rerlaufen. Zur Montagehilfe können die Vertiefungen mit einem das Einschieben erleichternden Schmiermittel gefüllt werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der äußeren Mantelfläche eines Rad.nl-Wellendiohtringes wird eine wesentliche Erleichterung der Herstellung und des Einbaues derartiger Hinge erreicht) wobei diese auch diejenigen Torteile aufweisen» welche bei bekannten Ringen durch gewindeartig profilierte Mantelflächen gegeben sind.

Wesen der Erfindung zeigen die Abbildungen 1 bis 4.

Abbildung 1

zeigt einen Radial-Wellendichtring mit erfindungsgemäßera Sita aus Elastomeren am Außendurchmesser. Die J'iohtlippe ist mit 1» das Gehäuseteil einschließlich der Metallvergtärkung mit 2 und die die Dichtlippenpartie umschließende Schraubenfeder mit 3 bezeichnet.

Abbildung 2 zeigt die erfindungsgenäße Ausbildung der äußeren Mantelfläche. Dabei sind 4 die ringförmig umlaufende Dichtrippe, 5 die von dieser ausgehenden und sich über aie ganze Hingbreite erstreckenden Führungsrippen, 6 die zwischen den Rippen liegenden vertieften Zwischenräume und d„ der ßrundkreis der Vertiefungen 6 .

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Abbildung *.

steigt einen erf indungegemäßan Radial-V/ellendichtrlng» bei dem die FEihrungfirlppen 5 Im Winkel schräg Kur axialen i.ohse des Ringes verlaufen. Die Vertiefungen sind mit 6 bezeichnet.

Abbildung 4 »9igt als Beispiele Querechnittsformen der FUhrungßrippen 5» wobei 4a einen rechteckigen, 4b trapezförmigen, 4c dreieckigen, 4d T-föraigen and 4e echvnlbenschwanBförmigen Querschnitt darstellt.

Abbildung S aeigt einen erfindungsgemäßen Radial-Wellendlchtring, bei den die Piihningsrippen 5 ^ßur fiber einen Teil der Ringbreite geführt sind. Am Ende der Rippen verringert eich der RingaußendurchmesBer auf den GrundkreIbdurchmesser.

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Claims (1)

1. ΐ η β ρ r ii ο h θ

   1. Radial-Wellendlcb.tr ing bekannter Bauart alt einen mit Sits aas elastomere» Stoff am AuBendurohmeeeer auegebildeten Gehäuee-

   einer Manschette mit Diohtlippe und, soweit erforderlieh, die Diohtlippenpartie umsohlieflenden Sofaraubenfeder» dadurch gekennzeichnet» daß von einer auf der äußeren Mantelfläche des Gehäuseteilβ ringförmig umlaufenden» schmalen Dichtrippe in axialer oder dasu geneigter Richtung mindestens drei, am umfang regelmäßig angeordnete FClhrungsrippen ausgehen.

   2. Radial-Vellendiohtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Ffihrungsrippen rechteckigen, trapeefönaigen, dreieckigen» T-föCTüigen, Bohwalbensohwansförmigen und ähnlichen Querschnitt haben.

   3. Radial-Vellendiohtring nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet« daS die Führungerippen sieh aindestens bis sur halben Ringbreite erstrecken»

   4* Rr. dial-Vel lend loht ring naoh den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet* daß dl· Ftlhrungerippen denselben Außendurohmesser wie die umlaufende Dichtrippe haben.

   5. Radlal-Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 biß 3» dadurch geliennaelehnet, daB die Führungsrippen insgesamt oder teilweise

   einen kleineren Außendurchmeaser als die umlaufende Dichtrippe haben.

   6. Radial-Wellendichtring naoh den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuhrungsrippen insgesamt oder teilweise einen größeren Außendurchinesser als die umlaufende
   Sichtrippe haben.

   7. Radial-Wellendichtritg nach den Ansprachen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß die Fuhrungsrippen insgesamt oder teilweise la axialer Richtung einen stetig verlaufenden oder abgesetzt unterschiedliehen Durchmesser haben.

   8. Hadial-Wellendiohtring nach den An*--'lichen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, άζ2 df» Vertiefungen zviechen den Führungarippen vor der Ringaontage mit einem das Einschieben in die Aufnahmebohrung erleichternden Schmiermittel versehen werden.

   30.1,1969