DE69022955T2 - Leistungszufuhr. - Google Patents

Leistungszufuhr.

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück für die Stromversorgung einer Last, wie einen Motor und ähnl. für den Antrieb einer Tauchpumpe, die in einem Tank gespeicherte Flüssigkeit niedriger Temperatur als flüssiges Naturgas (LNG = liquefied natural gas) hochpumpt.
  • In der Praxis wird eine solche Tauchpumpe innerhalb eines Gehäuses nahe einem Ende des Gehäuses angeordnet, das senkrecht innerhalb des Tanks befestigt ist. Das Anschlußstück der Stromversorgung für den Antriebsmotor der Pumpe ist luftdicht an einer Schottwandung befestigt unter Verwendung eines Flansches in dem Bereich, in dem das Pumpengehäuse aus dem Tank nach außen in die Atmosphäre geführt ist. Ein derartiges Anschlußstück ist folgenden Beanspruchungen ausgesetzt
  • a) Das Anschlußstück steht unter einer etwa der Umgebungstemperatur entsprechenden Temperatur, wenn die Pumpe außer Betrieb ist.
  • b) Beim Einschalten der Stromversorgung zum Betrieb der Pumpe erhitzt sich der stromführende und durch das Gehäuse hindurchgeführte Leiter in einer Anfangsphase auf etwa 80 bis 90 ºC. und kühlt sich danach beim Hochpumpen der Flüssigkeit niedriger Temperatur unter dem Einfluß der Niedrigtemperatur der Flüssigkeit oder des Gases im Tank rasch ab.
  • Da der Leiter der Stromversorgung den zyklischen Temperatureinflüssen besonders ausgesetzt ist, führt dies zu wiederholter linearer Ausdehnung und Kontraktion, was wiederum die Luftdichtigkeit an der Durchführungstelle des Leiters aufgrund der wechselnden Beanspruchungen führen kann. Bei einer in Figur 5 der Zeichnungen dargestellten bekannten Ausführung durchsetzt eine Keramikhülse 4 eine Montageöffnung 2 in einem Flansch 1, der an der Schottwandung (d) des Gehäuses befestigt ist. Die Keramikhülse wird von einem Leiter 5 durchsetzt, die mit dem Leiter 5 über ein Silberlot 7 luftdicht verbundene Keramikhülse ist innerhalb des Flansches 1 (d.h. innerhalb des Gehäuses) mit einer Metallplatte 6 verbunden. Um eine zu große Beanspruchung der Keramikhülse 4 und des Silberlots 7 wegen ihrer geringen Zugfestigkeit zu vermeiden, sind die Außenseite des Flansches 1 und die Innenseite der Keramikhülse 4 frei und die lineare Ausdehnung und Kontraktion des Leiters wird an die Außenseite des Flansches 1 geleitet.
  • Bei einer luftdichten Verbindung der Keramikhülse 4 mit dem Leiter 5, wenn wie hier nur ein Teil innerhalb des Flansches 1 liegt, ist ein Austreten der Niedrigtemperaturflüssigkeit oder des Gases aus dem Gehäuse nicht ausgeschlossen, was eine Gefährdung bedeutet, wenn der abgedichtete Bereich beschädigt und die Luftdichtigkeit beeinträchtigt wird.
  • Durch die Erfindung sollen erstens die bei den bisher bekannten Ausführungen bestehenden Mängel ausgeglichen werden. Nach einer Aufgabe der Erfindung soll an zwei Stellen innerhalb und außerhalb des Flansches eine hermetische Abdichtung zwischen der Keramikhülse und dem Leiter geschaffen werden und die äußere Abdeckung jedes Leck verhindert, selbst wenn keine ausreichende Dichtigkeit im innenliegenden, abgedichteten Teil mehr besteht.
  • Ferner soll nach einer zweiten Aufgabe durch geeignete Maßnahmen die Zugbeanspruchung der Keramikhülse verhindert werden, da diese keine sehr große Zugfestigkeit besitzt. Kurzum, bei luftdichtem Anschluß der Keramikhülse an dem Leiter an zwei Stellen innerhalb und außerhalb des Flansches, wie zuvor beschrieben, besteht ein unterschiedliches thermisches Verformungsverhalten zwischen der Keramikhülse mit geringer Wärmedehnung und Kontraktion gegenüber dem Verformungsverhalten des Leiters mit sehr großen Änderungen. Die Beanspruchung tritt hauptsächlich an der Verbindungsstelle und den abgedichteten Teilen beider Komponenten auf, so daß die Ermüdung des Metalls an diesen Stellen zunimmt und die Keramikhülse auf Zug beansprucht wird.
  • Schließlich soll drittens auch eine Miniaturisierung der Einheit erreicht und dadurch einem Funktionsausfall durch Eisbildung vorgebeugt werden.
  • Ausgehend von einem Anschlußstück für die Stromversorgung einer innerhalb eines Gehäuses befindlichen Last, umfassend einen an einem Schott des Gehäuses angeordneten Flansch, eine durch eine Öffnung in dem Flansch geführte und luftdicht an dem Flansch angeordnete Keramikhülse, wobei ein erstes Ende der Hülse außerhalb dem Gehäuses und ein zweites Ende der Hülse innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und einen in die Keramikhülse eingesetzten Leiter für die Stromversorgung, wobei die Keramikhülse und der Leiter luftdicht innerhalb des Gehäuses am zweiten Ende der Hülse miteinander verbunden sind, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem ersten Ende der Hülse und Leiter vermittels eines rohrförmigen Balges aus elastischem Material, der den Leiter und das erste Ende der Hülse umschließt, ein luftdichter Anschluß gewährleistet ist, wobei der Balg aufgrund seiner eigenen Elastizität sich innerhalb einer derart gewählten Spanne ausdehnen und zusammendrücken kann, daß die unterschiedliche lineare Dehnung zwischen der Keramikhülse einerseits und dem Leiter andererseits innerhalb des während des Betriebes zu erwartenden Temperaturbereichs vollständig aufnehmbar ist und wobei bei der Montage des Balges die Keramikhülse und der Leiter durch Erhitzen auf die zu erwartende höchste Betriebstemperatur bzw. auf eine noch höhere Temperatur linear gedehnt werden und wobei der Balg in maximal gedehntem Zustand oder im Bereich maximaler Dehnung mit der Keramikhülse und dem Leiter verbunden ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umschließt der Balg den Leiter und das erste Ende der Hülse vermittels zweier den Leiter und das erste Ende der Hülse umgebende Endstücke aus Metall.
  • Gemäß der Erfindung umgibt eine Metallplatte das zweite Ende der Hülse und ist mit der Hülse und dem Leiter durch Silberlot verlötet und sind die beiden Metall- Endstücke sind mit der Hülse und dem Leiter ebenfalls durch Silberlot verlötet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Anschlußstück für die Stromversorgung ist dort einsetzbar, wo ein Ende des Leiters mit der Stromquelle über ein Kabel verbunden ist und das andere Ende mit einer Last beispielsweise einem Motor und dgl. für den Antrieb einer Tauchpumpe, die im Bereich des Bodens innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist.
  • Für das Anbringen des Balges (Montageverfahren) gelten die nachstehenden Bedingungen.
  • Der Balg ist so auszuwählen, daß dieser durch seine Eigenelastizität durch Zusammendrücken und Dehnung verursachte Verformungen aufnehmen kann, die durch das unterschiedliche Verformungsverhalten von Keramikhülse und Leiter innerhalb eines in der Praxis auftretenden Temperaturbereichs entstehen.
  • Bei der Montage des Balges zwischen der Keramikhülse und dem Leiter sind die beiden letzteren auf eine vorgegebene Höchsttemperatur oder eine etwas höhere Temperatur zu erwärmen, damit diese sich linear ausdehnen können und der Balg ist dann so aufzubringen, daß die angestrebte maximale Kontraktion oder Dehnung erfolgen kann.
  • Das bedeutet, daß das linearelastische Verhalten des Balges den gleichen Wert haben sollte wie das des Leiters bei der in der Praxis auftretenden Höchsttemperatur oder einem etwas höheren Wert. Bei Raumtemperatur ist der Balg somit bei zusammengedrücktem Leiter vorgespannt. Erwärmt sich der Leiter und dehnt er sich linear bis zur Grenze oder der vorgebenen Maximaltemperatur an der Stromaufnahmeseite aus, so verformt sich der Balg aufgrund seiner Eigenelastizität ebenso (wird gedehnt) im Maße der ansteigenden linearen Dehnung, so daß diese Verschiebung nicht nur die Reaktionskraft der linearen Dehnung des Leiters vermindert und die Reaktionskraft an der Keramikhülse nicht wirksam werden läßt, sondern auch aufgrund der Eigenelastizität des Balges und dessen durch die lineare Ausdehnung des Leiters erzeugte Vorspannung auf die Keramikhülse einen Druck ausübt.
  • Mit Beginn des Pumpvorganges für die Niedrigtemperaturflüssigkeit und der Abkühlung des Leiters und dessen Kontraktion folgt der Balg dieser Verformung. Bei diesem Vorgang wirkt die Kompression selbstverständlich über den Balg auf die Keramikhülse.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Figur 1 eine scheamtische Ansicht eines Tanks zur Speicherung von verflüssigtem Naturgas, eines Gehäuses zum Hochpumpen des verflüssigten Gases aus dem Tank, einer Tauchpumpe im unteren Bereich innerhalb des Gehäuses und eines Anschlußstücks für die Stromversorgung für den Antrieb des Pumpenmotors.
  • Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Anschlußstücks, teilweise aufgebrochen, zwecks Darstellung des inneren Aufbaus,
  • Figur 3 schematisch und im Schnitt die Zuordnung von Keramikhülse, des sie durchsetzenden Leiters und des Balges, wobei ein Teil des Flansches, der Keramikhülse und des Leiters des Anschlußstücks im Schnitt dargestellt ist,
  • Figur 4 eine schematische Darstellung der Mittel zur Montage des Balges zwischen der Keramikhülse und dem Leiter in dem Anschlußstück und
  • Figur 5 einen Schnitt durch ein Anschlußstück für die Stromversorgung nach dem Stande der Technik.
  • Figur 1 zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Anschlußstückes für die Stromversorgung einer Pumpeinrichtung in einem Vorratstank für Flüssiggas. Mit a ist der Flüssiggas-Vorratstank bezeichnet, mit b eine Einlaßleitung, mit c eine Steigleitung für das Flüssiggas und d bezeichnet eine Tauchpumpe, die im unteren Bereich eines Gehäuses d' vorgesehen ist, das sich innerhalb des Flüssiggas Vorratstanks a befindet. Mit e ist ein Anschlußkabel für den die Tauchpumpe antreibenden Motor und f ein Anschlußstück für die Stromversorgung eines die Tauchpumpe antreibenden Motors bezeichnet, der im oberen Teil einer Schottwand d" des Gehäuses d' befestigt ist; dieses Anschlußstück f ist in den Figuren 2 bis 4 dargestellt.
  • In den Figuren 2 bis 4 ist ein Flansch mit 1 bezeichnet, der eine Aufnahmeöffnung 2 sowie einen Montageabschnitt 3 an seinem Umfang aufweist, über den er an der Schottwandung d" des Gehäuses d' befestigt ist.
  • Eine Keramikhülse 4 weist an ihrem Umfang mehrere Ringscheiben 2' aus Metall auf. Die Hülse 4 ist über die Ringscheiben 2' in die Aufnahmeöffnung 2 eingesetzt und sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite des Flansches 1 luftdicht befestigt.
  • Mit 5 ist ein die Keramikhülse 4 durchsetzender Leiter 5 bezeichnet, der mittels Silberlot über eine metallische Hülse 6 unterhalb des Flansches 1 (innerhalb des Gehäuses d') mit der Hülse verlötet ist. Auf der der Atmosphärenseite oberhalb des Flansches 1 ist der Leiter 5 von einem Balg 8 mit Halbkugelprofil luftdicht umschlossen, der mit jedem seiner Enden in jeweils einem metallischen Endstück 6' befestigt ist. Das die beiden Endstücke 6' mit der Keramikhülse 4 und dem Leiter 5 verbindende Silberlot trägt das Bezugszeichen 7.
  • Der Balg 8 ist seinerseites mit den beiden metallischen Endstücken 6' verschweißt.
  • Die Montage des Balges 8 erfolgt wie nachstehend beschrieben:
  • Der Balg 8 kann sich innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs linear dehnen und zusammenziehen. Die Temperatur des Leiters 5 steigt von -162 ºC auf 100 ºC beim Betrieb der Tauchpumpe d im dargestellten Ausführungsbeispiel. Für die Montage des Balges 8, der unter Verwendung der beiden Metall-Endstücke 6' die Keramikhülse 4 und den Leiter 5 umschließt, sollte zumindest der Leiter 5 auf etwa 100 ºC erhitzt werden, was zu einer linearen Dehnung führt, und auch der Balg 8 sollte linear gedehnt werden, bis er entsprechend seiner Elastizität in den Bereich seiner maximalen Längsdehnung oder verformt ist.
  • Figur 4 zeigt ein Beispiel für das Montageverfahren des Balges 8 unter Verwendung eines Silberlots 7, das an den Innenflächen der metallischen Hülse 6 und der metallischen Endstücke 6' aufgebracht wird, wobei der Balg 8 aufgrund seiner Elastizität zuvor auf seine maximale Länge gedehnt worden ist und im gedehnten Zustand in einer Einspannvorrichtung 9 gehalten ist. Der Balg wird in einem Ofen auf etwa 800 ºC erhitzt. Die Keramikhülse 4 und der Leiter 5 werden bei dieser Temperatur linear gedehnt; infolge der größeren Dehnung des Leiters 5 wird dieser länger und gleitet innerhalb der beiden metallischen Endstücke 6'.
  • Das Silberlot 7 schmilzt bei etwa 780 ºC und diese Temperatur sollte etwa fünf zehn Minuten aufrechterhalten und dann verringert werden. Das Silberlot 7 verfestigt sich im Zuge des Temperaturabfalls und die Keramikhülse 4 bleibt wegen der festen Verbindung mit der Hülse 6 unterhalb des Flansches 1 mit dem Leiter 5 verbunden, während die beiden Endstüke 6' jeweils mit der Keramikhülse 4 und dem Leiter 5 oberhalb des Flansches 1 verbunden bleiben. Demzufolge ist der Balg 8 mit dem einen Ende der Keramikhülse 4 und dem Leiter 5 verbunden.
  • Die Einspannvorrichtung 9 ist dann bei einer Temperatur von 100ºC von den beiden metallischen Endstücken 6' abzunehmen, was einer etwas höheren Temperatur als der im Betrieb vorkommenden Maximaltemperatur entspricht, damit der Leiter 5 frei kontraktieren kann.
  • Der Leiter 5 kann sich also zwischen der metallischen Hülse 6 und dem Balg 8 in Längsrichtung nicht verändern, d.h. er behält seine Dehnung bei, ehe die Temperatur im Ofen nicht auf etwa 100 ºC gesunken ist. Nach dem Abnehmen der Einspannvorrichtung 9 kontraktiert der Leiter 5 bis die Raumtemperatur erreicht ist. Der Grad der Verformung des Balges 8 bleibt in einem tolerierbaren Bereich obwohl dieser der Kontraktion der beiden Teile folgt.
  • Die Abnahme der Einspannvorrichtung 9 erfolgte bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bei einer Temperatur von etwa 100 ºC, einem Wert, der die erforderliche Sicherheit gewährleistet, wenn die Temperatur des Leiters während der Stromaufnahme 80 bis 90 ºC beträgt.
  • Das Anschlußstück für die Stromversorgung f wird nach der industriellen Herstellung angeflanscht, wobei die Oberseite des Balges 8 nach oben ins Freie geht, und zwar an der Schottwand d" des Gehäuses d' der Tauchpumpe d unter Zwischenschaltung des Montageteils 3 des Flansches 1, und wobei das Stromkabel e mit dem Leiter 5 verbunden ist.
  • Nach dem Einschalten der Tauchpumpe d steigt das Flüssiggas im Gehäuse d' und tritt aus der Leitung c aus. Da während des Betriebs das Flüssiggas mit der Innenfläche des Flansches 1 in Berührung kommt und hierbei eine Abkühlung auf eine Temperatur von -162 ºC erfährt, kontraktieren die Keramikhülse 4 und der Leiter 5, insbesondere der Leiter 5 entsprechend im Betrieb auftretenden Temperaturänderungen. Da der Leiter 5 an der Innenseite des Flansches 1 über die metallische Hülse 6 fest eingespannt ist, wird er entgegen der Elastitzität des Balges 8 an der Flansch- Außenseite zusammengedrückt. Infolge der Kontraktion des Leiters verformt sich auch der Balg 8 entsprechend innerhalb der zugelassenen Toleranzen. Bei dieser Verformung wirkt die Kontraktion des Leiters 5 über den Balg 8 als Druckkraft auf die Keramikhülse 4.
  • Nach dem Abschalten der Tauchpumpe d erhöht sich die Temperatur des gesamten Anschlußstückes f auf die atmosphärische Umgebungstemperatur. Dies führt dazu, daß sich die Keramikhülse 4 und der Leiter 5 linear ausdehnen und dadurch die Zug- also die Verformungskraft auf den Balg 8 zunehmend geringer wird. Mit Erreichen der Raumtemperatur endet auch die lineare Dehnung, doch auch dann bleibt die Verformung des Balges 8 innerhalb des maximal zulässigen Bereichs. Folglich wird die elastische Verformung des Balges 8 auf die Keramikhülse 4 auch bei abnehmender Kraft übertragen und übt Druck auf die Keramikhülse 4 aus.
  • Nunmehr sei die praktische Anwendung der vorstehend beschriebenen Erfindung erläutert:
  • 1) Durch die doppelte Abdichtung der Keramikhülse 4 und des Leiters 5 auf der Innen- und Außenseite des Flansches 1 verhindert die äußere Abdichtung jegliches Austreten von Flüssigkeit oder Gas und die Sicherheit der Einrichtung ist gewährleistet, auch wenn die innere Abdichtung beschädigt werden sollte.
  • 2) Nicht nur die Keramikhülse 4 und der Leiter 5 sind durch den Balg 8 an der Außenseite des Flansches 1 abgedichtet, sondern der Balg 8 umschließt auch die Keramikhülse 4 und den Leiter 5 und kann sich aufgrund seiner Elastizität bis zu einer Maximallänge an der Stelle ausdehnen, an der sich der Leiter 5 linear bei Maximaltemperatur gedehnt hat oder an einer Stelle, wo die Temperatur noch etwas darüberliegt. Da beim Hartverlöten des Balges in einem Ofen die Längenänderung im Bereich des Anschlußstückes zwischen etwa 700 ºC bis herunter auf 100 ºC, beispielsweise die maximale Temperatur im Einsatz berücksichtigt wird, bei der das Lot sich verfestigt, wird die Sicherheit der Durchführung im praktischen Einsatz gewährleistet. Der Balg 8 wie auch das Anschlußstück f können in dem Bereich, in dem die Verformung stattfindet, miniaturisiert werden.
  • 3) Der Balg 8 ist elastisch und ist zwischen dem voll gedehnten (verschobenen) oder einem diesem nahezu entsprechenden Zustand in einem Bereich um die Keramikhülse 4 und den Leiter 5 fest. Demzufolge kompensiert der Balg 8 nicht nur die lineare Längenänderung des Leiters bei Kontraktion, sondern auch bei der linearen Dehnung und die bei der elastischen Verformung entstehenden Kräfte werden als Druck auf die Keramikhülse 4 genutzt. Obwohl die gesamte Reaktionskraft als Druck auf die Keramikhülse 4 wirkt, wird diese in keinem Fall beschädigt.
  • 4) Infolge der geringen Verschiebung des Balges 8 kann dieser halbkugelformig ausgebildet werden. Wenn der Balg 8 Vertiefungen aufweist, kann es dort zu Vereisung und damit zur Beeinträchtigung der Funktion kommen, insbesondere dessen Kompression; Eis kann sich dagegen bei halbkugeliger Ausbildung nicht festsetzen, und sollte es doch dazu kommen, kann das Eis mühelos entfernt werden und das Zusammendrücken erfolgt ohne Behinderung.
  • Das erfindungsgemäße Anschlußstück f ist vielseitig für die Stromversorgung auch anderer Verbraucher mittels einer Schottdurchführung einsetzbar, und ist nicht auf den beschriebenen Antrieb einer Tauchpumpe d beschränkt.

Claims (3)

1. Ein Stromversorgungsgerät zur Versorgung einer innerhalb eines Gehäuses (a, d') befindlichen Last (d), umfassend einen an einem Schott (d") des besagten Gehäuses (d') angeordneten Flansch (1), eine durch eine äffnung (2) in dem Flansch (1) führende und luftdicht an dem Flansch (1) angeordnete Keramikhülse (4), wobei ein erstes Ende der Hülse (4) außerhalb des Gehäuses (d') und ein zweites Ende der Hülse (4) innerhalb des Gehäuses (d') angeordnet ist, und einen in die Keramikhülse (4) eingeführten Leiter (5) der Stromversorgung, wobei die Keramikhülse (4) und der Leiter (5) luftdicht innerhalb des besagten Gehäuses (d') an dem besagten zweiten Ende der Hülse (4) aneinander angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem besagten ersten Ende der Hülse (4) und dem Leiter (5) mit Hilfe eines rohrförmigen Balges (8) aus elastischem Material, der rings um den Leiter (5) und das besagte erste Ende der Hülse (4) angeordnet ist, ein luftdichter Anschluß gewährleistet ist, wobei der besagte Balg (8) infolge der ihm eigenen Elastizität in der Lage ist, sich innerhalb einer Spanne auszudehnen und zusammenzuziehen, die so beschaffen ist, daß sie den Unterschied in linearer Ausdehnung zwischen der Keramikhülse (4) einerseits und dem Leiter (5) andererseits innerhalb des während des Betriebes zu erwartenden Temperaturbereichs vollständig aufnehmen kann, auszudehnen und zusammenzuziehen und wobei beim Anordnen des Balges (8) die Keramikhülse (4) und der Leiter (5) durch Erhitzung auf die während des Betriebs zu erwartende Höchstemperatur bzw. eine etwas höhere Temperatur als die besagte Höchstemperatur linear ausgedehnt werden und wobei der Balg (8) in einem Zustand maximaler Ausdehnung oder in einem diesem Zustand nahen Zustand mit der Keramikhülse (4) und dem Leiter (5) verbunden ist.
2. Ein Stromversorgungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Balg (8) rings um den Leiter (5) und das besagte erste Ende der Hülse (4) angeordnet ist, und zwar mit Hilfe von zwei Endelementen (6') aus Metall, die rings um den Leiter (5) bzw. das erste Ende der Hülse (4) angeordnet sind.
3. Ein Stromversorgungsgerät nach Anspruch 2, bei dem eine Metallplatte (6) rings um das besagte zweite Ende der Hülse (4) angebracht ist und die besagte Metallplatte (6) mit Hilfe von Silberlot (7) mit der Hülse (4) und dem Leiter (5) hart verlötet ist und die beiden besagten Endelemente (6') aus Metall mit Hilfe von Silberlot (7) mit der Hülse (4) bzw. dem Leiter (5) hart verlötet sind.
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