DE69014555T2 - Fluidpumpe für Doppelfördermenge. - Google Patents

Fluidpumpe für Doppelfördermenge.

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DE69014555T2 DE1990614555 DE69014555T DE69014555T2 DE 69014555 T2 DE69014555 T2 DE 69014555T2 DE 1990614555 DE1990614555 DE 1990614555 DE 69014555 T DE69014555 T DE 69014555T DE 69014555 T2 DE69014555 T2 DE 69014555T2
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/0025Supply of control fluid; Pumps therefore

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Verdrängerzahnradpumpen, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, in einem Steuersystem für ein automatisches Getriebe für ein Kraftfahrzeug verwendbar sind, wobei sich der Drehzahlbereich der Pumpe von einem niedrigen Drehzahlwert entsprechend dem Leerlauf der Brennkraftmaschine bis zu einem hohen Drehzahlwert entsprechend einem Betrieb der Fahrzeugbrenn kraftmaschine bei Reisegeschwindigkeit erstreckt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in einer Konstruktion wie z. B. der in der US-A-4 347 765 beschriebenen einsetzbar, welche ein Getriebe mit einem hydrokinetischen Konverter und einem zusammengesetzten Mehrgangplanetengetriebe aufweist. Die Relativbewegung der Glieder des Getriebes wird durch strömungsmittelbetätigte Kupplungen und Bremsen gesteuert. Druckmittelbetätigte Servomotoren werden dazu benutzt, die Kupplungen und Bremsen für einen Gangwechsel wahlweise einzurücken und auszurücken.
  • Bei dem in dem '765-Patent offenbarten Getriebe wird der unterste Gang für eine Beschleunigung aus dem Stillstand benutzt. Das Gesamtdrehmoment-Multiplikationsverhältnis des Getriebes nimmt ab, bis ein letzter vierter Gang, der ein Overdrive-Gang ist, erreicht ist. Die Gangwechsel werden durch ein automatisches Steuerventilsystem erzielt. Das System verteilt den Druck einer Pumpe auf die druckmittelbetätigten Servomotoren zum Einrücken und Ausrücken der Kupplungen und Bremsen.
  • Die in dem '765-Patent offenbarte Getriebepumpe ist eine Verdrängerzahnradpumpe, die in einem Pumpengehäuse angeordnet ist, die an dem Getriebegehäuse zwischen dem hydrokinetischen Drehmomentwandler und dem Mehrgangzahnradgetriebe befestigt ist. Das Drehmomenteingangsglied der Verdränger-Pumpe ist mit dem Laufrad des hydrokinetischen Drehmomentwandlers treibend verbunden. Es wiederum steht mit einem zweiten Zahnradglied der Verdrängerpumpe treibend in Eingriff.
  • Der Drehzahlbereich für das Getriebe des '765-Patents variiert von der Leerlaufdrehzahl bis zu der Reisegeschwindigkeitsdrehzahl der Brennkraftmaschine, wobei die letztere üblicherweise ein Mehrfaches bis zu einem Zehnfachen der Leerlaufdrehzahl ist. Wenn das Fahrzeug bei niedriger Geschwindigkeit betrieben wird und das Brennkraftmaschinen-Drosselventil für das Fahrzeug aufgemacht wird, während das Fahrzeug aus dem Stillstand beschleunigt wird, ist die Drehzahl des Laufrades des Drehmomentwandlers größer als die Leerlaufdrehzahl, jedoch immer noch wesentlich kleiner als die Reisegeschwindigkeitsdrehzahl der Brennkraftmaschine, wie sie bei stetiger Autobahnreisegeschwindigkeit anzutreffen ist.
  • Ein relativ hoher Steuerleitungsdruck muß von der Pumpe aufrechterhalten werden, und zwar insbesondere bei einer Beschleunigung aus dem Stillstand mit aufgemachtem Drosselventil. Unter diesen Bedingungen sind die Drehmomentübertragungsanforderungen des Zahnradgetriebes und des druckmittelbetätigten Servomotors am größten und es wird eine erhebliche Energie für den Antrieb der Pumpe benötigt. Dies wird manchmal mit parasitären Verlusten bezeichnet. Die Kapazität der Pumpe muß daher so ausgelegt werden, daß sie groß genug ist, um den maximalen Strom- und Druckbedarf zu erfüllen, wenn die Anforderungen an die Pumpe am größten sind. Dies hat notwendigerweise eine zu große Kapazität der Pumpe zur Folge, wenn das Fahrzeug mit Reisegeschwindigkeit betrieben wird und der Druck- und Strombedarf der Servomotoren geringer sind.
  • Wir kennen Versuche, die gemacht wurden, um das Problem einer zu großen Pumpenkapazität bei Getriebepumpen für automatische Getriebe zu lösen. Ein Beispiel ist in der US-A-4 502 845 gezeigt, wo eine Mehrstufen-Zahnradpumpen- und Steuerventilanordnung vorgesehen ist. Diese Zahnradpumpe weist ein Hauptantriebszahnrad auf, das mit zwei sekundären Zahnrädern kämmt, um zwei Pumpenstufen zu bilden. Die sekundäre Pumpe ist von der Last, Leitungsdruck zu liefern, dadurch befreit, daß die sekundäre Pumpe durch ein Reglerventil mit einem Niederdruckbereich verbunden ist. Wenn der Strombedarf der Pumpe niedriger ist, spricht das Ventil auf einen Druckaufbau an der stromabwärtigen Seite einer Steueröffnung an. Bei einer Erhöhung der Pumpendrehzahl regelt das Ventil den Druck in dem Förderkanal, wodurch die Förderseite der sekundären Pumpe mit dem gemeinsamen Niederdruckbereich verbunden wird, wodurch die Pumpenleistung verringert wird, wenn der Strombedarf geringer ist.
  • Ein weiterer Stand der Technik ist in der US-A-4 204 811 gezeigt, die eine zusammengesetzte Pumpe mit zwei unabhängigen Zahnrädern und einem gemeinsamen Antriebsglied offenbart.
  • Die Pumpe ist in der Lage, sowohl einen Hochdruckkreis mit einem niedrigen Strombedarf und einen Niederdruckkreis mit einem hohen Strombedarf zu versorgen. Ein Prioritätsventil in einem Bypass von der Hochdruckseite der Pumpenanordnung ergänzt den Strombedarf der Niederdrucklast. Die Pumpe selbst besitzt ein Paar von Zahnradpumpen mit einem gemeinsamen Antriebsglied wie im Fall der Pumpe der oben erwähnten US-A-4 502 845.
  • Andere vorbekannte Lösungen versuchen, einen verringerten Pumpbedarf dadurch auszugleichen, daß ein Bypass-Ventil für eines von zwei Pumpenzahnrädern vorgesehen wird. Das Bypassventil arbeitet in Abhängigkeit von einem Drehzahlsignal derart, daß ein verringerter Pumpenleistungsbedarf gegeben ist, wenn eine der Pumpen gegen einen Nulldruck statt gegen den Leitungsdruck arbeitet. Ein Bespiel dieser Anordnung ist in der US-A-4 245 964 gezeigt.
  • Weitere relevante vorbekannte Lösungen sind in der US-A-2 887 060 und in der FR-A-1 246 014 gezeigt.
  • Das oben erwähnte französische '014-Patent offenbart eine Zweistrompumpe mit einem ersten Paar und einem zweiten Paar Verdrängerpumpglieder für einen Betrieb in einem Drehzahlbereich, wobei jedes dieser Paare eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, die Auslaßöffnung für das erste Paar mit einem Förderkanal für die Pumpe verbunden ist, einem Einwegventil, das eine Einwegverbindung zwischen den Auslaßöffnungen bei niedrigen Pumpendrehzahlen herstellt, wodurch der Strom aus der Auslaßöffnung für das zweite Paar auf den Förderkanal übertragen wird, und einer Durchflußsteuerventileinrichtung, die eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung des zweiten Paares der Pumpglieder bei hohen Pumpdrehzahlen herstellt und diese Verbindung bei niedrigen Pumpdrehzahlen unterbricht.
  • Genauer gesagt, wird die Durchflußsteuerventileinrichtung der Zweistrompumpe der oben erwähnten FR-A-1 246 014 durch Strömungsmitteldruck aus dem ersten und zweiten Paar der Verdrängerpumpglieder betätigt, was ebenfalls ein Merkmal der in der oben erwähnten US-A-2 887 060 offenbarten Konstruktion ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die oben erwähnte, allgemein offenbarte Zweistrompumpe, wie beansprucht, gekennzeichnet durch einen pumpengetriebenen Drehzahldruck-Signalgeber in Form einer Durchflußsteuerpumpe mit einer Auslaßöffnung, einem Signalkanal, der mit der Auslaßöffnung der Durchflußsteuerpumpe verbunden ist, und einer Steueröffnung, die mit dem Signalkanal in Verbindung steht, um einen Drehzahldruck in dem Signalkanal zu entwickeln, wobei die Durchflußsteuerventileinrichtung mit dem Signalkanal verbunden ist, um die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung des zweiten Paares Pumpglieder in Abhängigkeit von einer Vergrößerung des Drehzahldrucksignals herzustellen.
  • Es wird nun, in etwas allgemeinerer Form, das bevorzugte Ausführungsbeispiel unserer Erfindung erläutert. Es besitzt ein vereinfachtes Durchflußsteuerventil und eine zweistufige Verdrängerpumpenanordnung, bei der die Förderseite einer Pumpe mit der Förderseite einer zweiten Pumpe bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten verbunden werden kann. Die Förderseite der zweiten Pumpe kann jedoch mit seiner Einlaßseite verbunden werden, wenn das Durchflußsteuerventil aus einer Stellung in die andere umgeschaltet wird. Bei einer Erhöhung der Pumpenantriebsdrehzahl arbeitet die zweite Pumpe gegen eine Nulldruckdifferenz, wodurch die zum Antrieb der Pumpenanordnung erforderliche Leistung erheblich verringert wird.
  • Da überschüssiges Strömungsmittel nicht bei hohen Pumpendrehzahlen gegen einen hohen Druck gepumpt wird, können die Strömungskanäle kleiner dimensioniert werden. Dieses Merkmal hat eine Verringerung des Raumbedarfs und der Herstellungskosten zur Folge.
  • Wir haben auch ein vereinfachtes Mittel zum Erzeugen eines Pumpendrehzahlsignals geschaffen. Dies umfaßt ein Paar einfacher Durchflußsteuer-Pumpenräder mit einem minimalen Leistungsbedarf. Diese Pumpenräder bilden eine Pumpe kleiner Kapazität, die an ihrer Einlaßseite mit der Einlaßseite der Hauptverdrängerpumpenstufen verbunden ist. Die Auslaßseite der Durchflußsteuer-Pumpenräder steht mit einem Durchflußsteuerventil sowie mit einer Steueröffnung zwischen der Auslaßseite der Durchflußsteuer-Pumpenräder und dem Auslaßbereich in Verbindung. Der auf der Förderseite der Durchflußsteuer-Pumpenräder entwickelte Druck hängt somit von der Antriebsdrehzahl ab, da die an der Steueröffnung anliegende Druckdifferenz größer wird, wenn die Drehzahl der Durchflußsteuer-Pumpenräder größer wird. Wenn die Drehzahl der Durchflußsteuer-Pumpenräder größer als ein vorgegebener Wert ist, wird das Durchflußsteuerventil in eine Stellung verstellt, in der die Auslaßseite einer der Hauptzahnradpumpenstufen mit dem gemeinsamen Einlaß der Hauptpumpenstufen in Verbindung treten kann. Die Durchflußsteuer-Pumpenräder werden mit einer Drehzahl angetrieben, die der Drehzahl der Hauptpumpenräder proportional ist.
  • Wenn die Pumpendrehzahl über einen geeichten Wert ansteigt, spricht das Durchflußsteuerventil auf den vergrößerten Strom an, um eine Seite einer Gruppe der Hauptpumpenräder mit dem Niederdruckbereich zu verbinden, so daß nur eine einzige Pumpstufe den erforderlichen Druck liefert.
  • Unsere vereinfachte Ventilanordnung macht komplexe Drehzahlfühler und Bypass-Ventilanordnungen der im Stand der Technik gezeigten Art überflüssig. Die Durchflußsteuer-Pumpenräder haben einen minimalen Strömungsbedarf und nur einen minimalen Pumpenverlust im Vergleich zu den Leistungseinsparungen, die dadurch erzielt werden, daß eine der Hauptpumpenstufen bei hohen Drehzahlen oberhalb eines Übergangsdrehzahlwertes außer Betrieb gesetzt wird.
  • Die verbesserte Zweistrompumpe des bevorzugten Ausführungsbeispiels unserer Erfindung gleicht Viskositätsänderungen, die aus Öltemperaturänderungen herrühren, von selbst aus. Normalerweise wird bei einem Getriebesystem dieser Art die Leckage in dem der Getriebepumpe zugeordneten Ventilkreis größer, wenn die Betriebstemperatur ansteigt. Außerdem wird der Leckage-Bypass-Strom um die Zahnradpumpe selbst herum größer, wenn die Betriebstemperaturen größer werden. Die Durchflußsteuer-Pumpenräder unserer Erfindung können so ausgelegt werden, daß der thermische Expansionskoeffizient des Materials, aus dem die Durchflußsteuer-Pumpenräder hergestellt sind, an den thermischen Expansionskoeffizienten der Haupträder angepaßt ist. Beispielsweise kann ein geeigneter gegossener Kunstharz oder Kunststoff verwendet werden. Somit verzögert eine Temperaturerhöhung das Ansprechen des Durchflußsteuerventils auf eine Drehzahlerhöhung der Durchflußsteuer-Pumpenräder. Dies ist eine wünschenswerte Eigenschaft, da eine Verzögerung im Ansprechverhalten des Durchflußsteuerventils, das aus einem erhöhten Bypass-Strom an den Durchflußsteuer-Pumpenrädern vorbei resultiert, unter den gleichen Bedingungen auftritt, die eine Erhöhung des Strömungsbedarfs des Getriebekreises selbst und des Leckagestroms der Hauptpumpenräder hervorrufen. Die Änderung des Umschaltpunktes, bei dem das Durchflußsteuerventil aus einer Stellung in die andere umgeschaltet wird, sorgt somit für einen Ausgleich der Änderungen im Strömungsbedarf wegen der Viskositätsänderungen.
  • Nur ein sehr kleiner Auslaßdruck ist an der Auslaßöffnung der Durchflußsteuer-Pumpenräder in einem Getriebe erforderlich. Bei Kraftfahrzeugsgetrieben kann der Druck so niedrig wie 10-15 psi sein. Die Leistung, die zum Antreiben der Durchflußsteuer-Pumpenräder erforderlich ist, ist daher sehr klein.
  • Die Möglichkeit einer Fehlfunktion der Pumpenanordnung ist aufgrund der Einfachheit der Konstruktion im Vergleich zu den relativ komplexen Konstruktionen des Standes der Technik verringert, und zwar insbesondere, wenn elektronisch gesteuerte, magnetbetätigte Bypass-Ventile zu verwenden sind. Die letzteren erfordern normalerweise einen elektronischen Drehzahlfühler und ein elektronisches Steuermodul mit einem elektrischen Impulsgeber und einem Zeitsteuerkreis zum Entwickeln eines digitalen Signals, das von einem elektronischen Prozessor dazu verwendet werden kann, ein geeignetes Drehzahlsignal für das Magnetventil zu erzeugen.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird die bevorzugte Ausführungsform, die als Beispiel gegeben wird, nun genauer und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; in diesen ist:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht in schematischer Form, die Pumpenräder einer Zweistrompumpe zeigt, wie sie in einem Getriebekreis verwendet werden können, insbesondere wie sie in der oben erwähnten US-A-4 347 765 gezeigt ist; das in Fig. 1 gezeigte Durchflußsteuerventil befindet sich hierbei in einer Niederdrehzahlstellung;
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der jedoch das Durchflußsteuerventil in seine Hochdrehzahlstellung umgeschaltet wurde; und
  • Fig. 3 ein Diagramm, das den geschätzten Leistungsbedarf unserer Zweistrompumpe zeigt, und zwar unter der Annahme eines Gesamtpumpenwirkungsgrades von 50% bei 10 Atmosphären.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Pumpengehäuse allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Figuren 1 und 2 der Zeichnungen zeigen eine schematische Darstellung eines Pumpengehäuses für ein Getriebe der Gattung, wie es in dem '765-Patent gezeigt ist, wenngleich die Pumpe des '765-Patentes eine Zahnradpumpe mit Innen- und Außenverzahnung statt einer in den Zeichnungen gezeigten außenverzahnten Zahnradpumpe ist. Das Gehäuse unserer Pumpe ist mit drei Zahnradaufnahmeräumen 12, 14 und 16 versehen, welches zylindrische Räume sind, deren geometrische Mittelachsen beabstandet und parallel zueinander verlaufen. Die Aufnahmeräume überlappen sich, wie in den Zeichnungen angedeutet, so daß die Aufnahmeräume 14 und 12 gemeinsame Abschnitte haben. Das gleiche gilt für das Paar von Aufnahmeräumen 14 und 16, die sich in einem gemeinsamen Bereich überlappen.
  • In dem Aufnahmeraum 14 ist ein außenverzahntes Pumpenglied 18 angeordnet. Entsprechende außenverzahnte Pumpenglieder 20 und 22 sitzen in dem Aufnahmeraum 12 bzw. 16. Das Glied 18 dient als Pumpenantriebsglied, welches mit einem Drehmomenteingangsglied des Getriebes wie z. B. dem Laufrad eines Drehmomentwandlers verbunden ist, welches von der Brennkraftmaschine angetrieben wird.
  • Das Glied 18 steht treibend mit den Gliedern 20 und 22 in Eingriff, um eine Pumpwirkung zu erzeugen. Es wird in der Richtung des Pfeils in den Figuren 1 und 2 angetrieben. Jedes Paar der Zahnräder 18, 20 und 22 besitzt einen Pumpeneinlaß und einen Pumpenauslaß. Der Pumpeneinlaß für das Paar der Pumpenglieder 18 und 22 ist bei 24 gezeigt, und der entsprechende Pumpeneinlaß für das Paar der Pumpenglieder 18 und 20 ist bei 26 gezeigt.
  • Ein Niederdruckbereich 28 ist mit dem Einlaß 24 durch einen Kanal 30 verbunden, der mit dem Einlaß 26 durch einen Kanal 32 verbunden ist.
  • Der Hochdruckauslaß für das Pumpengliederpaar 18 und 22 ist bei 34 gezeigt. Ein entsprechender Hochdruckauslaß für das Pumpengliederpaar 20 und 18 ist bei 36 gezeigt. Die Auslaßöffnung 34 steht mit dem Auslaßkanal 38 in Verbindung, der mit einem Steuerventilsystem für ein automatisches Getriebe oder dergleichen in Verbindung stehen kann. Die Auslaßöffnung 36 für das Pumpengliederpaar 18 und 20 ist über den Kanal 40 mit dem Kanal 38 verbunden, und zwar über ein Einweg Rückschlagventil 42. Dieses Ventil besitzt ein Ventilglied, das auf einem ringförmigen Ventilsitz so angeordnet ist, daß eine Strömung von dem Kanal 38 zu dem Kanal 40 unterbunden ist, während eine Strömung in der entgegengesetzten Richtung aus dem Kanal 40 in den Kanal 38 möglich ist.
  • Der Kanal 40 ist mit der Ventilkammer 44 eines Durchflußsteuerventils verbunden, das allgemein bei 46 gezeigt ist. Das Ventil 46 besitzt einen Ventilschieber 48 mit beabstandeten Ventilbunden 50 und 52. Eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 44 und dem Kanal 40 wird durch einen Zweigkanal 54 geschaffen.
  • Der Ventilschieber 48 wird in aufwärtiger Richtung (in den Zeichnungen) von einer Ventilfeder 56 vorgespannt. Wenn er sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, wird der Niederdruck-Zufuhrkanal 32 durch den Ventilbund 52 gesperrt. Somit gibt es keine Strömungsverbindung zwischen der Einlaß-Seite des Pumpengliederpaares 18 und 20 und dem Kanal 54. Wenn der Ventilschieber nach unten (in Fig. 2) umgeschaltet wird, wird eine Strömungsverbindung zwischen der Einlaßseite der Pumpenglieder 18 und 20 und dem Kanal 54 hergestellt. Die Hochdruckseite der Pumpenglieder 18 und 20 steht somit mit dem Niederdruckbereich in Verbindung, und von den Pumpengliedern 18 und 20 gepumptes Strömungsmittel wird unter minimalem Druck von der Öffnung 36 zu der Öffnung 26 gefördert. Es wird nur eine minimale Druckdifferenz aufgrund der Pumpwirkung der Pumpenglieder 18 und 20 erzeugt.
  • Ein Paar Durchflußsteuer-Pumpenräder 58 und 60 ist mit dem Laufrad oder mit dem treibenden Pumpenglied treibend verbunden, so daß sie mit einer Drehzahl angetrieben werden, die der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportional ist. Diese Pumpenräder sitzen in zusammenwirkenden Aufnahmeräumen 62 und 63. Wenn die Durchflußsteuer-Pumpenräder in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung umlaufen, wird Strömungsmittel zu der Auslaßöffnung 64 und dem Steuerdruckkanal 66 gefördert. Die Einlaßöffnung 68 für die Durchflußsteuer-Pumpenräder ist mit dem Niederdruckkanal 32 verbunden, der mit dem Niederdruckbereich 28 verbunden ist.
  • Der Steuerdruckkanal 66 ist mit der Ventilkainmer 44 an der Oberseite des Bundes 50 verbunden, wodurch eine Steuerdruckkraft erzeugt wird, die der Kraft der Feder 56 entgegenwirkt. Der Steuerdruckkanal 66 ist mit einer verstellbaren Steueröffnung 69 verbunden. Ein verstellbares Ventilglied 70 ist zu der Öffnung 69 ausgerichtet, so daß die wirksame Größe der Öffnung gesteuert werden kann.
  • Wenn die Antriebsgeschwindigkeit der Durchflußsteuer-Pumpenräder größer wird, wird der Strom durch den Steuerdruckkanal 66 größer. Eine Vergrößerung des Stroms in dem Kanal 66 hat wegen der Strömungsdrosselung an der verstellbaren Steueröffnung 69 eine Druckerhöhung in dem Kanal 66 zur Folge. Die Druckerhöhung bewirkt eine Vergrößerung der auf das Ventilglied 48 ausgeübten Kraft. Wenn die Kraft der Feder 56 von der Druckkraft in dem Steuerdruckkanal 66 überwunden wird, gibt die Feder nach, wodurch eine Verbindung zwischen dem Druckzuführkanal 32 und dem Kanal 54 hergestellt wird. Diese umgeht das Strömungsmittel, das von den zwei Pumpengliedern bei 18 und 20 abgegeben wird.
  • Sobald der Kanal 54 mit dem Niederdruckkanal 32 verbunden ist, schließt das Rückschlagventil 42, so daß Strömungsmittel an den druckbeaufschlagten Förderkanal 38 nur durch das einzelne Paar Pumpenglieder 18 und 22 abgegeben wird. Dieser Zustand ist in Fig. 2 zu sehen.
  • Ehe das Durchflußsteuerventilglied 48 umgeschaltet wird, tragen beide Paare Pumpenglieder zu der Strömung am Kanal 38 bei. Nachdem der Umschaltpunkt erreicht ist, an dem das Ventilglied 48 verstellt wird, wird die Pumpenleistung, die für den Antrieb des Pumpengliederpaares 18 und 20 benötigt wird, auf praktisch Null verringert. Dies ist der Zustand, der in Fig. 2 dargestellt ist. Der Punkt, an dem die Umschaltung erfolgt, kann dadurch gesteuert werden, daß das Ventilglied 70 entsprechend verstellt wird, um die Größe der Steueröffnung 68 zu ändern.
  • Wenn die Temperatur des Öls hoch ist, ist die Leckage an den Durchflußsteuer-Pumpenrädern größer als wenn das Öl kalt ist. Die Durchflußsteuer-Pumpenräder müssen daher mit höherer Drehzahl angetrieben werden, um einen ausreichenden Druck an dem Durchflußsteuerventil herzustellen und dadurch das Ventilglied 48 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zu verschieben. Die effektive Temperatur des von den Durchflußsteuer-Pumpenrädern gepumpten Strömungsmittels ist im wesentlichen die gleiche wie die effektive Temperatur des Strömungsmittels an den Hauptpumpenraßdern. Bei hohen Temperaturen erhöht sich somit der Bypass-Strom an den Pumpengliedern 20, 18 und 22 vorbei. Außerdem ist die Leckage in dem Ventilkreis des Getriebes größer, wenn die Temperatur höher ist, so daß bei hoher Temperatur ein größerer Volumenstrom an den Kanal 38 abgegeben werden muß als wenn es kalt ist. Es ist daher wünschenswert, daß der Umschaltpunkt, bei dem das Ventilglied 48 verstellt wird, höher ist, wenn die Temperatur höher ist. Dies ist genau der erzielte Effekt, da, wie oben erwähnt, die Durchflußsteuer-Pumpenräder mit einer höheren Drehzahl angetrieben werden müssen, um eine Umschaltung von dem Zweistrompumpenzustand zu dem Einstufenpumpenzustand bei hohen Temperaturen zu bewirken.
  • Idealerweise sollte der thermische Expansionskoeffizient des Materials, aus dem die Durchflußsteuer-Pumpenräder hergestellt sind, geringfügig größer sein als der thermische Expansionskoeffizient des Materials, aus dem die Hauptpumpenräder hergestellt sind. Dann ergibt sich eine Überkompensation der Temperaturänderung, um bei einem Temperaturanstieg die erhöhte Leckage in dem Steuerventilsystem aufzufangen. Die Durchflußsteuer-Pumpenräder können durch ein billiges Kunststoffgießverfahren hergestellt werden, da der Differenzdruck, bei dem sie arbeiten müssen, ziemlich klein ist. Beispielsweise kann der von den Durchflußsteuer-Pumpenrädern entwickelte maximale Druck lediglich 10 oder 15 psi betragen, wogegen der von den Hauptpumpenrädern entwickelte maximale Druck so hoch wie 300 psi sein kann.
  • In Fig. 3 haben wir eine Schätzung des Leistungsbedarfes unserer verbesserten Zweistrompumpe gezeigt, und zwar unter der Annahme eines Gesamtpumpenwirkungsgrades von 50% bei einem Druck von 10 Atmosphären. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der in Kilowatt gemessenen Pumpenleistung und der Maschinendrehzahl. Wenn beide Pumpenstufen aktiv sind, stellt die Linie A die lineare Pumpenkennlinie dar. Der Umschaltpunkt für die Änderung von dem Zweistromzustand zu dem Einstromzustand ist bei B gezeigt. Nachdem der Punkt B erreicht ist, fällt die Pumpleistung auf einen Wert ab, der durch das Symbol C gekennzeichnet ist. Eine anschließende Drehzahlerhöhung, bei der nur die einzelne Pumpenstufe aktiv ist, ist durch die Linie D dargestellt. Wiederum ist diese Beziehung im wesentlichen linear; sie fällt jedoch deutlich unter den entsprechenden Abschnitt der Linie A. Die effektive Leistungsersparnis ist somit durch den schattierten Bereich E in Fig. 3 angedeutet.

Claims (6)

1. Zweistrompumpe mit einem ersten Paar (18, 22) und einem zweiten Paar (18, 20) Verdrängerpumpglieder für einen Betrieb in einem Drehzahlbereich, wobei jedes dieser Paare (18, 22; 18, 20) eine Einlaßöffnung (24; 26) und eine Auslaßöffnung (34; 36) aufweist, die Auslaßöffnung (34) für das erste Paar (18, 22) mit einem Förderkanal (38) für die Pumpe verbunden ist, einem Einwegventil (42), das eine Einwegver bindung zwischen den Auslaßöffnungen (34, 36) bei niedrigen Pumpendrehzahlen herstellt, wodurch der Strom aus der Auslaßöffnung (36) für das zweite Paar (18, 20) auf den Förderkanal (38) übertragen wird, und einer Durchflußsteuerventileinrichtung (46), die eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (26) und der Auslaßöffnung (36) des zweiten Paares (18, 20) der Pumpglieder (18, 20; 18, 22) bei hohen Pumpdrehzahlen herstellt und diese Verbindung bei niedrigen Pumpdrehzahlen unterbricht, gekennzeichnet durch einen pumpengetriebenen Drehzahldruck-Signalgeber in Form einer Durchflußsteuerpumpe (58, 60) mit einer Auslaßöffnung (64), einem Signalkanal (66), der mit der Auslaßöffnung (64) der Durchflußsteuerpumpe verbunden ist, und einer Steueröffnung (69, 70), die mit dem Signalkanal (66) in Verbindung steht, um einen Drehzahldruck in dem Signalkanal (66) zu entwickeln, wobei die Durchflußsteuerventileinrichtung (46) mit dem Signalkanal (66) verbunden ist, um die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (26) und der Auslaßöffnung (36) des zweiten Paares Pumpglieder (18, 20) in Abhängigkeit von einer Vergrößerung des Drehzahldrucksignals herzustellen.
2. Zweistrompumpe, die mit Drehzahlen innerhalb eines Drehzahlbereiches antreibbar ist, mit einer ersten Verdrängerpumpe (18, 22) und einer zweiten Verdrängerpumpe (18, 20), von denen jede Pumpe (18, 22; 18, 20) eine Einlaßöffnung (24; 26) und eine Auslaßöffnung (34; 36) aufweist, wobei ein Förderkanal (38) mit der Auslaßöffnung (34) einer (18, 22) der Pumpen (18, 22; 18, 20) verbunden ist, ein Einwegventil (42) die Auslaßöffnung (36) für die andere (18, 20) der Pumpen (18, 22; 18, 20) mit dem Förderkanal (38) bei niedrigen Drehzahlen in dem betreffenden Drehzahlbereich verbindet, wodurch die Fördermenge beider Pumpen (18, 22; 18, 20) bei hohen Drehzahlen in dem besagten Drehzahlbereich an den Förderkanal (38) abgegeben wird, und einer pumpengetriebenen drehzahlabhängigen Durchflußsteuerventileinrichtung (46), die die Einlaßöffnung (26) und die Auslaßöffnung (36) für die andere Pumpe (18, 20) bei hohen Drehzahlen in dem besagten Drehzahlbereich verbindet, gekennzeichnet durch einen pumpengetriebenen Drehzahldruck-Signalgeber in Form einer Durchflußsteuerpumpe (58, 60) mit einer Auslaßöffnung (64), einem Signalkanal (66), der mit der Auslaßöffnung (64) der Durchflußsteuerpumpe verbunden ist, und einer Steueröffnung (69, 70), die mit dem Signalkanal (66) in Verbindung steht, um einen Drehzahldruck in dem Signalkanal (66) zu entwickeln, wobei die Durchflußsteuerventileinrichtung (46) mit dem Signalkanal (66) verbunden ist, um die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (26) und der Auslaßöffnung (36) des zweiten Paares Pumpglieder (18, 20) in Abhängigkeit von einer Vergrößerung des Drehzahldrucksignals herzustellen.
3. Zweistrompumpe nach Anspruch 1, bei der die Durchflußsteuerpumpe (58, 60) zwei Pumpenzahnräder (58, 60) mit einer Einlaßöffnung (68) aufweist, die mit einem Niederdruckvorrat (28) verbunden ist, wobei die Durchflußsteuerventileinrichtung (46) ein Pendelventilglied (48) mit einem Drehzahldruckbereich aufweist, Vorspannmittel (56) das Pendelventilglied (48) mit einer der Kraft des Drehzahldrucks entgegengerichteten Kraft vorspannen, das Pendelventilglied (48) beabstandete Ventilbunde (50, 52) aufweist, die eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (26) und der Auslaßöffnung (36) des zweiten Paares Pumpglieder (18, 20) herstellt, wenn das Pendelventilglied (48) von dem Drehzahldruck entgegen der Kraft der Vorspannmittel (56) verschoben wird.
4. Zweistrompumpe nach Anspruch 2, bei der die Durchflußsteuerpumpe (58, 60) zwei Pumpenzahnräder (58, 60) mit einer Einlaßöffnung (68) aufweist, die mit einem Niederdruckvorrat (28) verbunden ist, wobei die Durchflußsteuerventileinrichtung (46) ein Pendelventilglied (48) mit einem Drehzahldruckbereich aufweist, eine Ventilfeder (56) auf das Pendelventilglied (48) einwirkt, das Pendelventilglied (48) beabstandete Ventilbunde (50, 52) aufweist, die eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung (26) und der Auslaßöffnung (36) des anderen (18, 20) der Pumpenglieder (18, 22; 18, 20) herstellt, wenn das Pendelventilglied (48) von dem Drehzahl druck entgegen der Kraft der Ventilfeder (56) verschoben wird.
5. Zweistrompumpe nach Anspruch 2 oder 4, bei der die erste Pumpe (18, 22) und die zweite Pumpe (18, 20) ein gemeinsames Pumpenzahnrad (18) besitzen, wobei ein Glied (20, 22) jeder Pumpe (18, 22; 18, 20) aus einem Pumpenzahnrad (20; 22) besteht, das mit dem gemeinsamen Pumpenzahnrad (18) käinmt, wodurch zwei Pumpenstufen gebildet werden.
6. Zweistrompumpe nach Anspruch 1 oder 3, bei der die Pumpgliederpaare (18, 22; 18, 20) ein gemeinsames Pumpenzahnrad (18) besitzen, wobei ein Glied (20; 22) jeder Pumpe (18, 22; 18, 20) aus einem Pumpenzahnrad (20; 22) besteht, das mit dem gemeinsamen Pumpenzahnrad (18) kämmt, wodurch zwei Pumpenstufen gebildet werden.
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