DE69013930T2

DE69013930T2 - Befestigungselement.

Info

Publication number: DE69013930T2
Application number: DE69013930T
Authority: DE
Inventors: Goff Henri Le
Original assignee: ACB
Current assignee: ACB
Priority date: 1989-05-16
Filing date: 1990-11-15
Publication date: 1995-03-09
Anticipated expiration: 2010-11-16
Also published as: FR2647163A1; ES2065553T3; EP0511214A1; JPH05502927A; FR2647163B1; DE69013930D1; WO1992008900A1; EP0511214B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsorgan, das in ein zylindrisches Loch einer beliebigen Wand eingesetzt und dort befestigt werden soll und das es erlaubt, an ihm einen beliebigen Gegenstand zu befestigen, aufzuhängen, einzuhaken usw.
Genauer betrifft die Erfindung ein Befestigungsorgan, das eine Zugstange aufweist, auf die ein dehnbarer Puffer aufgesetzt ist, der von einem geschlitzten Ring umgeben ist, dessen Länge geringer als die Länge des Puffers ist, wobei der dehnbare Puffer sich auf einem mit einem Ende der Zugstange verbundenes Ansatzstück abstützt und eine Mutter auf das entgegengesetzte Ende der Zugstange geschraubt wird, um den dehnbaren Puffer zu komprimieren und somit seine Ausdehnung und die des geschlitzten Rings zu bewirken.
Figur 5 des französischen Patents Nº 1 056 501 zeigt eine derartige Verankerungsvorrichtung, bei der die Zugstange aus einem Bolzen 19 besteht, dessen Kopf 20 für den Puffer 4 als Auflage dient. Der Puffer ist von einer mit mehreren Schlitzen versehenen Buchse 5 umgeben, wobei die Schlitze natürlich nicht über die ganze Länge der Buchse verlaufen. Die Einheit wird in den Hohlraum eingeführt und die Komprimierung des Puffers 4 erfolgt durch eine Gewindestange 16, die als Mutter dient und die auf das Ende des Bolzens aufgeschraubt ist. Die Buchse 5 besitzt außen Unebenheiten.
Die Erfindung schlägt vor, ein solches Organ derart zu verbessern, daß eine Verankerung erhalten wird, die einer wesentlich stärkeren Reißkraft widersteht.
So hat die Erfindung ein wie oben definiertes Organ zum Gegenstand, das dädurch gekennzeichnet ist, daß die Innenoberfläche des geschlitzten Rings eine spiralförmige Nut besitzt.
Man hat nämlich festgestellt, daß diese Maßnahme sehr wichtig ist, um eine sehr viel höhere Reißfestigkeit zu erhalten, und wesentlich wichtiger als Unebenheiten auf der Außenoberfläche des Rings.
Gemäß einem weiteren Merkmal besitzt der Ring einen einzigen Schlitz, der über seine ganze Länge verläuft, was eine homogene Dehnung des Rings über seine ganze Länge erlaubt.
Vorzugsweise ist dieser Schlitz schräg eingearbeitet, so daß der kräftefreie Bereich nicht auf eine Mantellinie konzentriert ist.
Andere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren hervor.
Figur 1 zeigt im Schnitt ein erfindungsgemäßes Befestigungsorgan.
Figur 2 zeigt ein Bauteil des in Figur 1 dargestellten Befestigungsorgans.
Figur 3 ist eine Endansicht des in Figur 2 gezeigten Bauteils.
Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstab das Detail IV der Figur 2.
Im beschriebenen Beispiel wird das Befestigungsorgan verwendet, um an einer mit Rohren 2 versehenen Rohrplatte 1 eines Wassergefäßes in eine Gerät wie einem Kondensator, einem Erhitzer, eine Dampferzeuger usw. eine Last 3 auf zuhängen, die zum Beispiel eine Wartungsmaschine sein kann.
Das Befestigungsorgan soll also im Inneren des Rohrs 2 befestigt werden. Es enthält eine Zugstange 4, auf die ein dehnbarer Puffer 5 aufgeschoben ist. Dieser Puffer ist sandwichartig zwischen einem durch Anschrauben auf dem Ende der Zugstange befestigten Endstück 7 und einer Buchse 7 festgelegt, die auf das andere Ende der Zugstange aufgeschoben ist. Ein Schlitzring 8 ist zwischen der Buchse 7 und dem dehnbaren Puffer 5 angeordnet. Um die Drehung der Zugstange 4 zu verhindern, weist sie einen Vierkant 9 auf, auf den eine Bohrung 10 viereckigen Querschnitts der Buchse 7 paßt.
Eine Mutter 11 wird auf dasjenige Ende der Zugstange aufgeschraubt, auf das die Buchse aufgeschoben ist, und liegt gegen die Buchse über einen kugelgelagerten Anschlag 12 an. Die Mutter 11 ist mit einem Schlitz 13 versehen, um ihr Aufschrauben auf die Zugstange 4 mit Hilfe eines geeichten Drehmoment-Schraubendrehers zu erlauben.
Durch Anziehen der Mutter 11 kann also das Endstück 6 der Buchse 7 angenähert werden, was die axiale Kompression des dehnbaren Puffers 5 und damit seine radiale Dehnung bewirkt.
Ein geschlitzter Ring 14 ist um den dehnbaren Puffer 5 herum angeordnet. Dieser Ring 14 ist natürlich kürzer als der dehnbare Puffer 5, um dessen axiale Kompression zu erlauben. Die Innenoberfläche dieses Rings weist eine spiralförmige Nut 17 auf. Wenn somit bei der Komprimierung des Puffers 5 seine Außenoberfläche in diese Nut eindringt, bewirkt sie eine perfekte Haftung zwischen dem Puffer und dem Ring.
Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen den Ring 14 im Einzelnen. Man sieht, daß der Schlitz 15 des Rings schräg, also nicht entlang einer Mantellinie verläuft. Außerdem sieht man, daß die Außenoberfläche dieses Rings ebenfalls eine spiralförmige Nut 16 aufweist, deren Gewindegang beispielsweise 1 mm beträgt. Wie die Nut 17 gegenüber dem Puffer 5 hat diese Nut 16 den Zweck, während der radialen Dehnung des dehnbaren Puffers 5 eine gute Befestigung des Rings 14 im Rohr 2 zu bewirken.
Aufgrund dieses Rings 14, der speziell mit der inneren Nut 16 versehen ist, wird die radiale Kraft, die auf das Rohr 2, oder allgemein in einem zylindrischen Loch einer beliebigen Wand ausgeübt wird, vollkommen homogen verteilt und erlaubt es, eine sehr widerstandsfähige Verankerung zu erhalten.
Die schräge Lage des Schlitzes 15 vermeidet es, daß der kraftfreie Bereich sich auf einer Mantellinie lokalisiert.
Zum Beispiel haben Versuche gezeigt, daß bei einer Anwendung, bei der das Befestigungsorgan in ein Rohr einer Rohrplatte eingeführt wird, das Losreißen erst bei Kräften der Größenordnung von 400 kg (3924 N) erfolgt, wobei dieses Ergebnis mit einem geringen Druck auf die Innenwand des Rohrs und einem geringen Anzugsmoment der Mutter in der Größenordnung von 400 g.m (3,924 Nm) erhalten wird.
Wenn man das Organ ferngesteuert einsetzen und befestigen muß, zum Beispiel bei einem Telemanipulator oder Automaten, kann die Zugkraft auf die Zugstange 4 durch die Anpassung jeder Art von positiven Betätigungsorganen mit elektrischer, pneumatischer, hydraulischer, elektromagnetischer Steuerung anstelle der Mutter 11 erhalten werden.

Claims

1. Befestigungsorgan mit einer Zugstange (4), auf die ein dehnbarer Puffer (5) aufgesetzt ist, der von einem geschlitzten Ring (14) umgeben ist, dessen Länge geringer als die Länge des Puffers (5) ist, wobei der dehnbare Puffer sich gegen ein mit einem Ende der Zugstange verbundenes Endstück (6) abstützt und eine Mutter (11) auf das entgegengesetzte Ende der Zugstange geschraubt wird, um den dehnbaren Puffer (5) zu komprimieren und seine Ausdehnung und die des geschlitzten Rings (14) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche des geschlitzten Rings (17) eine spiralförmige Nut (17) besitzt.

2. Befestigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) einen einzigen Schlitz (15) besitzt, der sich über seine ganze Länge erstreckt.

3. Befestigungsorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (15) schräg ausgeführt ist.

4. Befestigungsorgan nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse (7) auf die Zugstange (4) zwischen den dehnbaren Puffer (5) und die Mutter (11) aufgeschoben ist.

5. Befestigungsorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (4). einen Vierkant (9) aufweist, auf den eine Bohrung (10) viereckigen Querschnitts der Buchse (7) paßt.

6. Befestigungsorgan nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein kugelgelagerter Anschlag (12) zwischen die Mutter (11) und die Buchse (7) eingefügt ist.

7. Befestigungsorgan nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützring (8) zwischen die Buchse (7) und den dehnbaren Puffer (5) eingefügt ist.