DE69011357T2 - Schneidverfahren und Vorrichtung. - Google Patents

Schneidverfahren und Vorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden und eine Vorrichtung zu dessen Anwendung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Strahlschneiden und eine Vorrichtung zu dessen Anwendung, die eine ausgezeichnete Schneidwirkung bei gleichmäßig geschnittener Fläche ergeben und das Erzeugen von Graten verhindern können.
  • Herkömmlich bekannt zum Schneiden eines Metallgegenstands sind ein Schmelzschneideverfahren mit einer Hochtemperaturgasflamme unter Verwendung von Gasverbrennung und ein Flüssigkeitsstrahlschneidverfahren zur Verwendung unter Bedingungen, die die Verwendung einer Flamme nicht zulassen, beispielsweise in einem Tank zum Aufbewahren eines öligen Materials.
  • Weit verbreitet ist beispielsweise das Flüssigkeitsschneidstrahlverfahren als ein Wasserstrahlschneidverfahren unter Verwendung von Hochdruckwasser, und es wird in weitem Umfang zum Schneiden von Stahlblech verwendet. Dieses Verfahren wird auch auf Baustellen verwendet, wo zum Schneiden oder Aufbrechen von Stein und Beton Pulver nicht verwendbar ist.
  • Eine für das Flüssigkeitsschneidstrahlverfahren verwendete typische Strahldüse ist in Fig. 3 dargestellt. Hochdruckwasser wird von einem Hochdruckwassereinlaß (B) zu einem Düsenausgang (A) eingeführt, während harte Partikel von einem quer dazu angeordneten Schneidpartikeleinlaß (C) eingeführt werden, und das Schneiden wird mittels eines von dem Düsenausgang (A) ausgestoßenen Strahlflusses durchgeführt. In diesem Fall kann man harte Schneidpartikel weglassen.
  • Während das Strahlschneidverfahren als ein Schneidverfahren sehr nützlich ist, das unter Bedingungen anwendbar ist, die die Verwendung von Feuer schwierig machen, sind verschiedene Punkte bei dein herkömmlichen Verfahren und der herkömmlichen Vorrichtung zu verbessern.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren weitet sich insbesondere der von dem Düsenausgang (A) gemäß Fig. 3 ausgestoßene Strahlfluß schnell auf, so daß man den Strahlfluß auf das zu schneidende Teil nur schwer konzentrieren kann. Darüber hinaus besteht die Neigung, daß die Schnittfläche ungleichmäßig wird, und die Bildung von Graten ist unvermeidbar. Bei Verwendung harter Schneidpartikel nutzen sich die Innenwände der Düse stark ab.
  • Diese Nachteile sind bei dem Erzeugen eines Strahlflusses auf Basis der einführung von Hochdruckwasser unvermeidbar, und dies beschränkt natürlich die Anwendbarkeit des Flüssigkeitsstrahlschneidverfahrens. Daher bestand ein starkes Bedürfnis zur Verbesserung der Schneidwirkung, Homogenisierung einer Schneidfläche, Verhindern des Auftretens von Graten und der Minderung der Düsenabnutzung.
  • Aus der SU-A-1 245 349 ist eine Düse bekannt, die einen Spiralstrahlfluß erzeugt, was einige Verbesserungen bietet. Die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 5 beruhen auf dieser Druckschrift.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein neues Strahlschneidverfahren auf Basis eines Strahlflusses aufzuzeigen, das wenigstens einen der vorgenannten Nachteile der herkömmlichen Verfahren vermeidet.
  • Darüber hinaus hat die vorliegende Erfindung zum weiteren Ziel, eine neue Vorrichtung zur Anwendung des Strahlschneidverfahrens aufzuzeigen.
  • Aus Sicht eines Aspekts zeigt die vorliegende Erfindung ein Strahlschneidverfahren, durchgeführt durch Ausstoßen eines Fluids, umfassend: Fördern harter Schneidpartikel mittels eines ersten Druckfluids, das durch eine Leitung mit einer konischen Düse an ihrem stromabwärtigen Ende fließt, wobei der Durchmesser der Düse in die stromabwärtige Richtung abnimmt und die Düse an ihrem stromabwärtigen Ende eine axial gerichtete Öffnung zum Ausstoßen eines Schneidfluids aufweist; und dadurch gekennzeichnet, daß es weiter umfaßt: Einführen von Druckfluid, das anfänglich um den Umfang eines stromaufwärtigen Endes der Düse zu der Düsenachse in die Düse fließt, um eine Tangentialkomponente zu dem Fluß des ersten Druckfluids einzuführen, wodurch ein Coandaspiralfluß aus Fluid mit einer hohen Geschwindigkeit in der stromabwärtigen Richtung mit der maximalen Stromabwärtsgeschwindigkeit auf der Achse zusammen mit einer Coandaschicht nahe der inneren Düsenwand erzeugt wird. Bevorzugt wird das Druckfluid durch einen Ringschlitz in der Düse eingeführt, und die Innenwand der Düse ist wenigstens von dort konvex gekrümmt, wo das Druckfluid zu dem Düsenausgang eingeführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das Druckfluid Wasser und das ausgestoßene Fluid enthält harte Schneidpartikel.
  • Aus Sicht eines weiteren Aspekts zeigt die vorliegende Erfindung eine Strahlschneidvorrichtung, umfassend: eine konische Düse mit einer axial gerichteten Öffnung zum Ausstoßen eines Schneidfluids an ihrem stromabwärtigen Ende, durch die Schneidpartikel führendes Fluid fließen kann, wobei der Düsendurchmesser in die stromabwärtige Richtung abnimmt, und dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang eines stromaufwärtigen Endes der Düse ein Mittel zum Einführen eines Druckfluids vorgesehen ist, welches anfänglich zu der Achse der Düse in das bei Verwendung durch die Düse fließende Fluid fließt, um zu dem Fluß des bei Verwendung durch die Düse fließenden Fluids eine Tangentialkomponente einzuführen, um hierdurch einen Coandaspiralfluß von Fluid mit einer hohen Geschwindigkeit in der stromabwärtigen Richtung mit der maximalen Stromabwärtsgeschwindigkeit auf der Achse in dem durch die Düse fließenden Fluid zusammen mit einer Coandaschicht nahe der Düseninnenwand zu erzeugen.
  • Bevorzugt hat die Düse einen Ringschlitz zum Einführen des Druckfluids quer zu der Düsenauswurföffnung und eine gekrümmte Wand, die von dem Schlitz zu der Auslaßöffnung verläuft.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das stromaufwärtige Ende der Düse an einer Leitung zum Fördern des Fluids angebracht, und die Düse ist um das stromabwärtige Ende der Leitung derart beweglich und drehbar, daß man das ausgeworfene Fluid ausrichten kann.
  • Der vorliegende Erfinder stellte fest, daß der in der vorliegenden Erfindung verwendete Coandaspiralfluß einen Bewegungszustand hat, der sich von einem turbulenten Fluß unterscheidet, während er unter den zu dem turbulenten Bereich gehörenden Bewegungsbedingungen eines Fluids steht, und zwar anders als der laminare Fluß oder ein turbulenter Fluß, die als das herkömmliche Konzept von Fluidbewegung bekannt sind. Ein Verfahren zur Bildung des Coandaspiralflusses wurde ebenfalls von dem vorliegenden Erfinder bereits vorgeschlagen.
  • Insbesondere ist der hierin definierte Coandaspiralfluß ein Fluidfluß, der mit einer hohen Geschwindigkeit in der Rohrrichtung unter Bildung einer Spirale fließt, und er läßt sich bilden durch Addieren eines Vektors in der Rohrradialrichtung zu dem Fließvektor des in der Rohrrichtung eingeführten Fluids. In diesem Fall bildet sich ein Negativdruck mit einer starken Saugkraft auf der der Laufrichtung des Coandaspiralflusses gegenüberliegenden Seite, und es bildet sich eine Coandaschicht hoher Geschwindigkeit auf Basis des Spiralflusses nahe der Rohrinnenwand.
  • Die vorliegende Erfindung kann ein Metall, ein anorganisches Material, Zement oder andere Feststoffe durch Nutzung der Merkmale eines solchen Coandaspiralflusses schneiden. Eines der wichtigsten Dinge bei der Verwendung des vorliegenden Verfahrens und der Vorrichtung ist die konzentrierte Geschwindigkeitsverteilung auf der Laufachse relativ zu der Laufrichtung des Coandaspiralflusses. Diese Konzentration wird bei einem herkömmlichen Strahlfluß auf Basis eines Turbulentflusses niemals beobachtet. Diese Konzentration der Geschwindigkeitsverteilung ermöglicht die Verbesserung der Schneidwirkung mit einer gleichmäßigen Schneidfläche und verhindert das Auftreten von Graten.
  • Eine Ausführung der Erfindung wird nun nur beispielshalber unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Ausführung einer Düse einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • Fig. 2(a) und (b) zeigen Geschwindigkeitsverteilungen des Strahlflusses in einer Ausführung jeweils eines erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. des herkömmlichen Verfahrens; und
  • Fig. 3 zeigt im Schnitt eine herkömmliche Wasserstrahlschneiddüse.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführung der vorliegenden Erfindung als eine Coandaspiralfluß erzeugende Düse, entwickelt zur Verwendung beim wirksamen Einmischen von Schleifmitteln und zur Verbesserung der Fokussierung von Wasserstrahlströmen bei Hochdruckschleifwasser-Strahlschneidanwendungen. Die Entwicklung der Düse beruhte auf der Spiralflußtheorie. Zum Erhalt eines fokussierten Strahlflusses ist die Düse mit einem Ringschlitz ausgebildet, der an ein allgemein konisches Rohr angeschlossen ist. Druckfluid wird durch diesen Schlitz eingeführt, und das durch das allgemein konische Rohr tretende Fluid wird aufgrund des Coandaeffekts und der Instabilität der Turbulenz zu dem Spiralfluß mit dem maximalen Axialfluß auf der Achse deformiert.
  • In der in Fig.1 gezeigten Ausführung ist an einem zu einem Düsenausgang (1) gerichteten Hauptrohr (2) ein Ringschlitz (3) zum Pressen und Einführen eines Fluids wie etwa Wasser vorgesehen, und dieser Schlitz (3) ist mit einem Zufuhrrohr (7) zur Zufuhr eines Druckfluids versehen. Ein Durchmesser des Hauptzylinders (2) wird von dem Düsenausgang (1) zu dem Schlitz (3) hin gleichartig und graduell größer, und eine Wandfläche (5) des Hauptzylinders (2) ist sanft gekrümmt ausgebildet. Das dem Düsenausgang (1) gegenüberliegende Ende ist mit einem Hilfszylinder (4) mit einem Einlaß (6) für einen gemischten Fluß eines Fluids oder eines Fluids und harte Schneidpartikel versehen. An der gegenüberliegenden Seite der Wandfläche (5) gegenüber dem Schlitz (3) ist eine Wandfläche (8) des Hilfszylinders (4) mit rechten Winkeln oder einem spitzen Winkel abgebogen.
  • Der Abstand des Schlitzes (3) kann einstellbar sein. Es gibt keine besondere Beschränkung der Struktur des Zufuhrrohrs (7), welches ein Druckfluid zuführt. Darüber hinaus kann beispielsweise eine Verteilerkammer (9) vorgesehen sein, mit dem Zweck, eine gleichmäßige Zufuhr sicherzustellen.
  • Für den Hauptzylinder (2) sollte der Neigungswinkel (Θ) derart sein, daß tanΘ etwa 1/3 bis 1/10 ist.
  • In eine coandaspiralflußerzeugende Düse, wie etwa der oben beschriebenen, kann man unter Druck stehendes Wasser als ein Druckfluid von dem Schlitz (3) in den Hauptzylinder (2) einführen. Dies ermöglicht die Synthese des Bewegungsvektors des unter Druck stehenden Wassers zu dem Bewegungsvektor des Fluids, wie etwa Wasser und Luft aus dem Einlaß (6), wodurch sich eine Spiralbewegung (10) bildet. Diese Spiralbewegung (10) erzeugt eine Konzentration der Fluidgeschwindigkeit in der Laufachsenrichtung und bildet einen konzentrierten Fluß hoher Geschwindigkeit. Weil sich in dem Hauptzylinder (2) eine Coandaschicht bildet, wird ein Abnutzen der Düseninnenwand auch dann verhindert, wenn harte Schneidpartikel in ein Druckfluid gemischt werden. Beim Einmischen von Partikeln wie etwa Aluminiumoxid, SiC, Si&sub3;N&sub4;, BN, WC, etc. wird ihre Dispersion homogenisiert.
  • Die Düse wurde wenigstens in ihren bevorzugten Ausführungen entwickelt, um Schleifmittel wirksam einzumischen und um das Fokussieren von Wasserstrahlströmen bei Hochdruckschleifwasser-Strahlschneidanwendungen zu verbessern.
  • Wenigstens in den bevorzugten Ausführungen ist der Strahlstrom stabiler und konzentriert die Partikel in den Axialbereich des Strahlflusses, und zwar aufgrund der Charakteristiken eines Spiralflusses. Dies ist der maximale Axialfluß auf der Achse und ein Drehfluß um die Achse.
  • Wenigstens in den bevorzugten Ausführungen kann man beim Schneiden den Druck des Fluids, wie etwa Wasser, geeignet einstellen, und jegliche Metalle, anorganische Materialien, wie etwa Aluminiumoxidgranulat oder dergleichen, lassen sich als harte Schneidpartikel geeignet verwenden. Die Verwendung dieser harten Schneidmaterialien ist nicht immer erforderlich.
  • Das Druckfluid kann Wasser sein oder ein anderes Fluid oder eine gemischte Flüssigkeit. Das zu schneidende Objekt kann irgendeines von Metallen, anorganischen Materialien und anderen Feststoffen sein.
  • Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden weiter anhand der folgenden Beispiele erläutert:
  • BEISPIEL 1
  • Verwendet wurde die in Fig. 1 gezeigte Düse. Ein Außendurchmesser der Düse war 19 mm.
  • Zwischen dem Düsenausgang und dem Werkstück wurde ein Abstand von 50 mm vorgesehen, und als Werkstück wurde eine Betonwand geschnitten. In diesem Fall wurde Wasser mit einen Druck von 400 kgf/cm² ausgestoßen ist, ohne die Verwendung harter Schneidpartikel.
  • Das Werkstück wurde auf einer Tiefe von 18 cm geschnitten. Das Schneiden wurde durch das herkömmliche Wasserstrahlverfahren unter gleichen Bedingungen durchgeführt. Das Wekstück wurde nur auf eine Tiefe von 10 cm geschnitten. Die Schneidfläche war rauh mit einer Unzahl feiner Grate auf ihr. Die Scheidbreite war mehr als doppelt so groß wie beim Schneiden mit dem Coandaspiralfluß der vorliegenden Ausführung.
  • Beim Einmischen von Aluminiumoxidoartikeln erhöhte sich darüber hinaus die Schneidtiefe auf etwa 26 cm.
  • BEISPIEL 2
  • Es wurde die Geschwindigkeitsverteilung eines aus einer Düse mit 8 mm fließenden Strahls bestimmt.
  • An einer Stelle 4 cm von der Düsenspitze wurde eine Geschwindigkeit von 43 m/sec eingestellt und es wurde ein Vergleich mit dem herkömmlichen Wasserstrahl gezogen.
  • Geschwindigkeitsverteilungen einer Ausführung der Coandadüse mit einer Wasserdruck von 4,8 kgf/cm² und des herkömmlichen Wasserstrahls sind in den Figuren 2 (a) und (b) gezeigt.
  • Wie aus dem Vergleich der Geschwindigkeitsverteilung von 20m/sec, das sind Ausdehnungen ( ) der Geschwindigkeit, ersichtlich, ist die Geschwindigkeitskonzentration in dem Coandastrahl der vorliegende Erfindung sehr viel höher als bei dem herkömmlichen Strahl.
  • Gemäß wenigstens bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben sind, lassen sich folgende Wirkungen erhalten, wenn man unter Verwendung eines Strahlflusses auf Basis eines Coandaspiralflusses Schneidarbeiten durchführt:
  • 1) Weil das Aufweiten des Strahls geringer ist und die Energie ihre Wirkung in Laufrichtung konzentrisch ausübt, läßt sich die Schneidwirkung stark verbessern.
  • 2) Die Widerstandsfähigkeit der Düse gegen Abnutzung kann ausgezeichnet sein.
  • 3) Harte Schneidpartikel lassen sich in dem gesamten Fluid gleichmäßig verteilen.
  • Diese Vorteile lassen sich mit dem Schneidverfahren und der Schneidvorrichtung erreichen, die weit nützlicher sind als herkömmliche.

Claims (6)

1. Verfahren zum Strahlschneiden, durchgeführt durch Ausstoßen eines Fluids, umfassend:
Fördern harter Schneidpartikel mittels eines ersten Druckfluids, das durch eine Leitung (4) mit einer konischen Düse an ihrem stromabwärtigen Ende fließt, wobei der Durchmesser der Düse in die stromabwärtige Richtung abnimmt und die Düse an ihrem stromabwärtigen Ende eine axial gerichtete Öffnung (1) zum Ausstoßen des Schneidfluids aufweist; und dadurch gekennzeichnet, daß es weiter umfaßt: Einführen von Druckfluid, das anfänglich um den Umfang eines stromaufwärtigen Endes der Düse zu der Düsenachse in die Düse fließt, um eine Tangentialkomponente zu dem Fluß des ersten Druckfluids einzuführen, wodurch ein Coandaspiralfluß aus Fluid mit einer hohen Geschwindigkeit in der stromabwärtigen Richtung mit der maximalen Stromabwärtsgeschwindigkeit auf der Achse zusammen mit einer Coandaschicht nahe der Düseninnenwand erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem das anfänglich zu der Düsenachse fließende Druckfluid mittels eines Ringschlitzes (3) in der Wand (5) der Düse eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, in dem das Druckfluid Wasser ist und harte Schneidpartikel ausgestoßen werden.
4. Strahlschneidvorrichtung, umfassend eine konische Düse mit einer axial gerichteten öffnung (1) zum Ausstoßen eines Schneidfluids an ihrem stromabwärtigen Ende, durch die Schneidpartikel führendes Fluid fließen, wobei der Düsendurchmesser in die stromabwärtige Richtung abnimmt, und dadurch gekennzeichnet, daß: um den Umfang eines stromaufwärtigen Endes der Düse ein Mittel (3) zum einführen eines Druckfluids vorgesehen ist, welches anfänglich zu der Achse der Düse in das bei Verwendung durch die Düse fließende Fluid fließt, um zu dem Fluß des bei Verwendung durch die Düse fließenden Fluids eine Tangentialkomponente einzuführen, um hierdurch einen Coandaspiralfluß von Fluid mit einer hohen Geschwindigkeit in der stromabwärtigen Richtung mit der Achse in dem durch die Düse fließenden Fluid zusammen mit einer Coandaschicht nahe der Düseninnenwand zu erzeugen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, in der das Mittel (3) zum Einführen eines Druckfluids einen Ringschlitz aufweist, durch den das Druckfluid in den Fluidfluß eingeführt werden kann.
6. Voorichtung nach Anspruch 4 oder 5, in dem die Düse an einer Leitung (4) angebracht ist, die das bei Verwendung durch die Düse fließende Fluid zu dem stromaufwärtigen Ende der Düse fördert, wobei die Düse um das stromaufwärtige Ende der Leitung beweglich und drehbar ist, wodurch das ausgeworfene Fluid ausgerichtet werden kann.
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