DE69004680T2 - Kraftstoffpumpenvorrichtung. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkraftstoffpumpengerät der Art, die aufweist: ein Drehverteilerteil, das in einem Pumpenkörper angebracht ist und in der Benutzung so ausgelegt ist, daß es in zeitlicher Beziehung zu einem zugehörigen Motor angetrieben wird, den es mit Kraftstoff versehen soll, einen ringförmigen Nockenring, der das Verteilerteil umgibt, wobei der Nockenring Nocken auf seiner inneren Umfangsoberfläche gebildet aufweist zu Ausüben einer Einwärtsbewegung auf einen pumpenden Tauchkolben, der in einer Querbohrung in dem Verteilerteil angebracht ist, während sich das Verteilerteil dreht, wobei Kraftstoff aus der Bohrung während der Einwärtsbewegung des pumpenden Tauchkolbens verdrängt wird und der Reihe nach zu den Einspritzdüsen des zugehörigen Motors zugeführt wird, einen durch Fluiddruck betreibbaren Kolben zum Bewegen des Nockenringes winkelmäßig um die Rotationsachse des Verteilerteiles zum Einstellen des Zeitpunktes der Kraftstofflieferung und Koppelmittel, das den Kolben mit dem Nockenring verbindet, das Koppelmittel ein zahnartiges Teil aufweist, das in einer Ausnehmung in der Seitenwand des Kolbens eingreift.
• Die normale Form des Koppelmittels weist einen Stift auf, der an dem Nockenring gesichtert ist, wobei der Stift ein sphärisches Ende aufweist, das in einer kreisförmigen Ausnehmung in der Seitenwand des Kolbens angeordnet ist. Die herkömmliche Praxis ist es, den Stift mit einem Schraubengewinde zu versehen und eine entsprechende Gewindeöffnung in dem Nockenring vorzusehen, in den der Stift geschraubt wird. Der Stift hat die Reaktionskraft zu absorbieren, die auf den Nockenring ausgeübt wird, während der Nockenfolger, der mit dem Tauchkolben verknüpft ist, an die Nocken angreift. Wenn der Druck, mit dem Kraftstoff zu dem zugehörigen Motor geliefert wird, erhöht wird, erhöht sich die Reaktionskraft. Die beschriebene Konstruktion kann nicht zu einem signifikanten Maß verstärkt werden, ohne daß das Gerät im wesentlichen neu entworfen wird, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Koppelmittel in einer einfachen und bequemen Form vorzusehen.
• Die US-A-3 676 023 offenbart ein Pumpengerät mit einem Koppelmittel in der Form einer Mehrzahl von in einem Abstand voneinander angeordneten Zähnen, die auf dem Nockenring gebildet sind, wobei die Zähne mit einer Mehrzahl von in einem Abstand voneinander in der Seitenwand des Kolbens gebildeten Zähnen kämmen.
• Gemäß der Erfindung ist bei einem Gerät der genannten Art das zahnartige Teil einstückig mit einer separaten Montierung gebildet, die ein Paar von Armen aufweist, die sich in entgegengesetze Richtung relativ zu dem zahnartigen Teil erstrecken, wobei die Arme zum Eingriff mit der äußeren Umfangsoberfläche des Nockenringes geformt sind und individuell an dem Nockenring gesichert sind.
• Ein Gerät gemäß der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, die eine Seitenschnittansicht durch einen Teil des Gerätes darstellt.
• Es wird Bezug genommen auf die Zeichnung, das Gerät weist einen Körperteil 10 auf, der in einem zylindrischen Drehverteilerteil 11 gelagert ist, in dem eine sich quer erstreckende Bohrung 12 gebildet ist. Ein vergrößerter Abschnitt 13 einer Antriebswelle umgibt das Verteilerteil, wobei die Antriebswelle innerhalb des Pumpenkörpers gelagert ist und in Benutzung in zeitlicher Beziehung mit dem zugehörigen Motor angetrieben wird. Das Verteilerteil ist mit der Antriebswelle so gekoppelt, daß es dadurch angetrieben wird.
• Innerhalb der Bohrung 12 ist ein Paar von pumpenden Tauchkolben 14 angebracht, und in der Mitte der pumpenden Tauchkolben ist die Bohrung mit einem Durchgang 15 verbunden, die sich in bekannter Weise axial innerhalb des Verteilerteiles erstreckt. Der Durchgang 15 steht mit einem Lieferdurchgang in Verbindung, der sich zu dem Umfang des Verteilerteiles erstreckt und der wiederum mit Auslaßöffnungen übereinstimmen kann, die in dem Pumpenkörper gebildet sind und bei Benutzung mit den Einspritzdüsen des zugehörigen Motors in Verbindung stehen. Der Durchgang 15 steht ebenfalls in Verbindung mit einer Mehrzahl von Einlaßdurchgängen, die sich ebenfalls zu dem Umfang des Verteilerteiles erstrecken und die wiederum in Übereinstimmung mit einer Einlaßöffnung stehen können, die mit einer Quelle von Kraftstoff unter Druck verbunden ist. Bei der Benutzung steht während einer Einwärtsbewegung der Tauchkolben 14 der Lieferdurchgang in Verbindung mit einem Auslaß so, daß der während der Einwärtsbewegung der Tauchkolben verdrängte Kraftstoff zu den Einspritzdüsen des zugehörigen Motors geführt wird. Während sich das Verteilerteil weiter dreht, bewegt sich der Lieferdurchgang aus der Übereinstimmung mit dem Auslaß, und ein Einlaßdurchgang bewegt sich in Übereinstimmung mit der Einlaßöffnung, und Kraftstoff wird zu der Bohrung 12 zum Bewirken einer Auswärtsbewegung der Tauchkolben geliefert. Die Menge des zu der Bohrung geführten Kraftstoffes kann gesteuert werden, damit die Menge des zu dem zugehörigen Motor gelieferte Menge variiert wird, alternativ kann etwas Kraftstoff aus der Bohrung während der Einwärtsbewegung der Tauchkolben zu dem gleichen Zweck überlaufen.
• Der vergrößerte Abschnitt 13 der Antriebswelle ist mit einem Paar von Schlitzen 16 versehen, die Nockenfolger aufnehmen, von denen jeder einen Schuh 17 und eine Rolle 18 aufweist. Die Rollen greifen an die innere Umfangsoberfläche eines ringförmigen Nockenringes 19, der in dem Pumpenkörper angebracht ist, und an die innere Umfangsoberfläche, die durch eine Mehrzahl von Nocken 20 gebildet ist, an. Damit der Zeitpunkt der Kraftstoffzuführung zu dem zugehörigen Motor variiert, ist der Nockenring 19 winkelmäßig einstellbar, und zu diesem Zweck ist ein durch ein fluiddruckbetreibbarer Kolben vorgesehen, wobei der Kolben in einem Zylinder 22 angebracht ist, an den Kraftstoff unter Druck zugelassen werden kann zum Bestimmen der Position des Kolbens.
• Der Zylinder ist tangential relativ zu dem Nockenring 19 vorgesehen, und in der Wand des Kolbens ist ein Schlitz 23 gebildet, in den ein zahnradförmiges Teil 24 vorsteht, das einstückig mit einer Montierung 25 gebildet ist. Die Montierung 25 weist ein Paar von Armen 26 auf, die sich in entgegengesetze Richtungen relativ zu dem Teil 24 erstrecken, wobei die Arme zum Angreifen an die Umfangsoberfläche des Nockenringes geformt sind und die Arme individuell an dem Nockenring mittels entsprechender Einstellschrauben 27 gesichert sind.
• Bequemerweise und wie dargestellt ist die Umfangsoberfläche des Nockenringes mit einem Paar von gegeneinander geneigten Flächen 28 versehen, und die Arme der Montierung sind in einer komplementären Weise geformt. Die Montierung und die Arme können sich über die volle Breite des Nockenringes erstrecken, und da Vorsehen der Flächen und der komplementären Oberflächen auf den Armen 26 sieht zuerst eine Selbstausrichtung der Montierung relativ zu dem Nockenring vor und ist auch in der Lage, einen Anteil des Drehmomentes zu übernehemen, das entwickelt wird, wenn die Rollen an die führenden Flanken der Nocken angreifen, und es zu dem Teil (24) mittels Reibung zu übertragen. Es sei angemerkt, daß die Gewindeöffnungen, die in dem Nockenring zum Aufnehmen der Einstellschrauben gebildet sind, in einem Abschnitt des Nockenringes zwischen benachbarten Nocken gebildet sind. Zum Verstärken der Übertragung des Drehmomentes können die Oberflächen der Flächen und/oder der Arme aufgerauht oder geriffelt sein.
• Der Wurzelabschnitt des Zahnradteiles 24 ist zum Vorsehen eine Freiraumes zu den Seitenwänden der Ausnehmung 23 bearbeitet, wenn der Kolben an seinen extremen Positionen ist, aber das Zahnteil bietet im Vergleich zu dem Stift des Standes der Technik eine wesentlich größere Querschnittsfläche des Materiales zum Widerstehen der Last, die während des Betriebes des Gerätes angelegt wird. Damit weiterhin jegliches Problem minimiert wird, das aufgrund der Fehlausrichtung des Kolbens auftreten kann, ist das Zahnteil 24 faßförmig gebildet.

Claims (4)

1. Flüssigkraftstoffpumpengerät mit einem Drehverteilerteil (11), das in einem Pumpenkörper (10) angebracht ist und in Benutzung so ausgelegt ist, daß es in zeitlicher Beziehung zu einem Motor angetrieben wird, mit dem das Gerät verknüpft ist, einem ringförmigen Nockenring (19), der das Verteilerteil (11) umgibt, wobei der Nockenring Nocken (20) auf seiner inneren Oberfläche definiert zum Ausüben einer Einwärtsbewegung auf einen Tauchkolben (14), der gleitend verschiebbar in einer Querbohrung (12) in dem Verteilerteil (11) vorgesehen ist, wobei Kraftstoff aus der Bohrung (12) während der sukzessiven Einwärtsbewegung des Tauchkolbens verdrängt wird, einem durch Fluiddruck betreibbaren Kolben (21) für eine Bewegung des Nockenringes (19) winkelmäßig um die Rotationsachse des Verteilerteiles zum Einstellen des Zeitpunktes der Kraftstofflieferung, und Koppelmittel, das den Kolben (21) mit dem Nockenring (19) verbindet und ein zahnartiges Teil (24) aufweist, das in einer Ausnehmung (23) in der Seitenwand des Kolbens (21) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das zahnartige Teil (24) einstückig mit einer separaten Montierung (25) gebildet ist, die ein Paar von Armen (26) aufweist, die sich in entgegengesetze Richtungen relativ zu dem zahnartigen Teil (24), wobei die Arme zum Eingriff mit der äußeren Umfangsoberfläche des Nockenringes (19) geformt sind, und individuell an dem Nockenring gesichert sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenring ein Paar von gegeneinander geneigten Flächen (28) definiert, gegen die die entsprechenden Arme (26) gesichert sind.

3. Gerät nach Anspruch 2, in dem die Arme (26) durch Einstellschrauben (27) gegen die entsprechenden Flächen (28) gesichert sind.

4. Gerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Flächen (28) und/oder die Oberflächen der Arme (26) aufgerauht sind.