DE69003476T2 - Zylinderkopfabdichtung mit Abdichtungen mit Mehrstufen-Kompressibilität. - Google Patents

Zylinderkopfabdichtung mit Abdichtungen mit Mehrstufen-Kompressibilität.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderkopfabdichtung für Kraftfahrzeugmotoren zur Anordnung zwischen dem Zylinderkopf und Motorblock eines Kraftfahrzeugmotors, wobei die Dichtung aus einem im allgemeine flachen, dehnbaren Hauptdichtungskörper mit mindestens zwei Verbrennungsöffnungen zur fluchtenden Anordnung mit Verbrennungskammern des Motors und einer Verbrennungskammerabdichtung für jede Verbrennungsöffnung besteht, wobei jede Verbrennungskammerabdichtung einen metallischen, ringförmigen im Querschnitt massiven, kreisförmigen Dichtungsring umfaßt und der Dichtungsring getrennt von dem Dichtungskörper hergestellt und innerhalb der Verbrennungskammeröffnung zur Abdichtung der Verbrennungskammer in Umfangsrichtung angeordnet ist. Eine Zylinderkopfabdichtung dieser Bauart ist aus der US-A-4,369,980 bekannt.
  • Die genannte Zylinderkopfabdichtung umfaßt einen Körper, der eine Zylinderöffnung bildet, wobei ein Feuerring in der Öffnung enthalten ist, bestehend aus einem radial inneren Dichtungsring, der unter Kompression verformt ist, um eine Dichtung zwischen dem Zylinderkopf und der Zylinderhülse zu bilden, einem radial äußeren und verstärkenden Ring, der zwischen dem Dichtungsring und dem Dichtungskörper angeordnet ist und radial nach innen gegen den inneren Dichtungsring gepreßt wird, wobei eine Einfassung aus Metall die Ringe umfaßt und mit dem Dichtungskörper fest verbindet sowie unter Kompression gegenüber dem Zylinderkopf und Zylinderblock abgedichtet ist, um die Zylinderkopfabdichtung zu bilden.
  • Die GB-A-2 097 872 beschreibt eine Zylinderkopfabdichtung, bestehend aus einem Paar äußerer Metallplatten, mit von den Öffnungen der Zylinderbohrung weg nach außen gerichteten, darin geformten Wellen. Eine zusammengesetzte metallische Distanzplatte ist zwischen den Platten angeordnet und hat eine mittlere Weichmetallschicht sowie Oberflächenschichten aus Hare mit jenen verbunden oder integral ausgebildet sind. Die metallische Distanzplatte erstreckt sich in die Nähe der einzelnen Zylinderbohrungsöffnungen und ist in der Nähe dieser Öffnungen auf jeder axialen Stirnseite mit sich über den Umfang erstreckenden Rifflungen mit V-förmigem radialen Profil versehen. Die Dicke der Distanzplatte, gemessen über die Spitzen der Riffelungen, bevor die Dichtung installiert wird, ist etwas größer als diejenige des Restes der Distanzplatte, während die Dicke, gemessen zwischen den Mulden der Riffelungen, wesentlich geringer als des übrigen Teils der Distanzplatte ist.
  • Der Konstrukteur für Dichtungen steht einem weiten Bereich von Problemen gegenüber, insbesondere bei den heute üblichen Motoren geringeren Gewichtes mit Motoren, die aus Werkstoffen und Materialgemischen hergestellt werden, die im Betrieb viel eher zu einer Formänderung neigen als dies bei konventionellen Motoren und Materialien zehn, zwanzig und dreißig Jahre früher der Fall war. Heute stellen solche Umstände und Bedingungen, wie z. B. ein Wärmestau ernste Probleme für den Entwurf wirksamer Verbrennungsraumabdichtungen dar. Ferner müssen auch andere Umstände, wie z. B. mögliche Bohrungsformänderungen, die sich aus der Konstruktion der Dichtung ergeben, in Betracht gezogen werden.
  • So wird intensiv nach verbesserten Konstruktionen für Zylinderkopfdichtungen und für Mechanismen für eine effektive Abdichtung von Verbrennungsraumöffnungen gesucht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Zylinderkopfabdichtung für Kraftfahrzeuge zur Anordnung zwischen dem Kopf und Block eines Kraftfahrzeugmotors vorgesehen. Die Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammerabdichtung eine mehrstufige Abdichtung der Verbrennungskammer ist, welche aus gezogenem Draht mit stumpf verbundenen Enden gebildet ist und ein integrales Paar von metallischen, im Querschnitt massiven, kreisförmigen Dichtungsringabschnitten umfaßt, die in der Verbrennungsöffnung zur Abdichtung der Verbrennungskammer in Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei einer der metallischen, runden Dichtungsringabschnitte radial innerhalb des anderen liegt, ein erster Ringabschnitt radial verformbar und kompressibel ist sowie eine vertikale Abmessung hat, die größer als diejenige eines zweiten Ringabschnittes ist, und der genannte erste Ringabschnitt eine kompressible Anfangsdichtung bildet und der zweite Ringabschnitt im Betrieb radial weniger verformbar und komprimierbar ist sowie beide eine zweite Abdichtung und Widerstandsfähigkeit gegenüber einem termischen Stau im Betrieb bilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt der erste Abschnitt radial innerhalb des zweiten Abschnitts und ist im radialen Querschnitt im allgemeinen kreisförmig. Wahlweise kann der Abschnitt des Ringes mit der größeren senkrechten Abmessung radial außerhalb des dünneren Abschnitts liegen. Bei einer anderen Ausführungsform ist der radiale Querschnitt des ersten Abschnitts im allgemeinen keilförmig.
  • Vorzugsweise wird der Ring aus gezogenem Draht gebildet, wobei die Enden stumpf gegeneinanderliegend miteinander verbunden sind.
  • Weitere Aufgaben Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich im folgenden aus der Zeichnung und Beschreibung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht einer typischen Zylinderkopfabdichtung unter Verwendung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 2-2 in Figur 1, wobei die Abdichtung zwischen einem Kopf und einem Block eines Motors angeordnet und zur Kompression zwischen diesen und in abdichtender Berührung mit diesen bereit ist;
  • Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht des Dichtungsringes in Figur 2;
  • Fig. 4 ein vergrößerter Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 4-4 in Figur 3;
  • Fig. 5 ein Schaubild der Lastablenkung in einem Vergleich der Lastablenkung eines typischen Runddrahtes und eines Dichtungsringes der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht eines alternativen Dichtungsringes der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 ein vergrößerter Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 7-7 in Figur 6;
  • Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf einen weiteren Dichtungsring der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 9-9 in Figur 8.
  • Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
  • Es sei zunächst auf die Figuren 1-4 Bezug genommen, in denen eine Zylinderkopfabdichtung 10 der vorliegenden Erfindung zu sehen ist, welche einen im allgemeinen ebenen Hauptdichtungs körper 12 umfaßt, der eine Mehrzahl von Verbrennungsöffnungen 16, geeignete Öl-, Wasser-, und Bolzenöffnungen 15 und eine Armierung 14 für die Verbrennungsöffnungen 16 aufweist. In Figur 1 hat eine Zylinderkopfabdichtung 10 drei Verbrennungsöffnungen 16 zur Verwendung bei der Abdichtung eines Motorblocks B mit Zylinderbohrungen C und einem Zylinderkopf H (Figur 2), wie sie für eine Seite eines V-6 Motors typisch ist.
  • Der Hauptdichtungskörper 12 kann typischerweise ein Laminat, wie einen durchlochten oder soliden metallischen Kern 30 und ein Paar Außenschichten 32 umfassen. Die Außenschichten 32 bestehen aus einem faserverstärkten zusammengesetzten Material und dienen als Beschichtung des Kerns 30. Die bekanntesten und am meisten verwendeten Außenschichten enthalten Glas- oder andere Fasern und gewöhnlich Nitrit, Neopren oder Polyacryl enthaltende Elastomere, um die sich selbst unterhaltenden (eigenstabilen) Außenschichten vorzusehen. Bei der dargestellten Ausführungsform können die Außenschichten eine Dicke von etwa 0,381 mm (0,015 Zoll) aufweisen, obwohl diese mit der Anwendung verändert werden kann. Die Außenschichten 32 sind im allgemeinen gegenüber einer Zersetzung durch Öle und Kühlmittel widerstandsfähig, halten das Drehmoment aufrecht, verringern Extrusionserscheinungen auf ein Minimum und sind gegenüber Hitze widerstandsfähig.
  • Der Hauptdichtungskörper 12 ist gestanzt oder gepreßt, wie z. B. mit einer Stanzmaschine, einer Gesenkpresse, Stanzpresse oder einer anderen geeigneten Ausrüstung, um drei Verbrennungsöffnungen, Bolzenlöcher und mehrere Flüssigkeitsdurchgänge, z. B. für Öl- und Wasserdurchgänge (15), zu bilden. Ein typischer Zylinderkopfabdichtungskörper mit der in Figur 1 gezeigten Form kann eine Dicke von etwa 1,016 mm (0,040 Zoll) aufweisen. Andere Formen und Dicken können in Abhängigkeit von der Konfiguration und den Erfordernissen der Motoren verwendet werden, bei denen die Dichtungsanordnung verwendet werden soll.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 ist eine Armierung 14 zu sehen, die aus einem runden Körper 36, z. B. aus Stahl, besteht, in der ein Dichtungsring 40 angeordnet ist. Der Körper 36 ist im allgemeinen im Querschnitt U-förmig und kann um den Dichtungsring 40 in bekannter und üblicher Weise herum geformt sein. Der Armierungskörper 36 ist vor der Verbrennungskammer oder Zylinderbohrung C in üblicher Weise angeordnet. Der Dichtungsring 40 befindet sich in einer üblichen Position, die durch einen Dichtungsring eingenommen wird, nämlich dicht an dem geschlossenen Ende des Armierungskörpers 36, wie in Figur 2 deutlich zu sehen ist.
  • Ein typischer Dichtungsring 40 gemäß der voliegenden Erfindung ist in den vegrößerten Ansichten in Fig. 3 und 4 zu sehen. Wie dort gezeigt ist, besteht der Dichtungsring 40 aus einem Paar integral geformter, runder Abschnitte. Ein Abschnitt 42 liegt radial innerhalb des anderen Abschnitts 44. Wie aus Fig. 4 deutlich zu sehen ist, hat der Abschnitt 42 eine größere senkrechte Abmessung als der Abschnitt 44. Daher bildet der Abschnitt 42 die Anfangsdichtung, wenn die Dichtungsanordnung komprimiert wird. Der Abschnitt 42 ist in Betrieb sofort deformierbar und kompressibel, um eine erste Abdichtungskraft um die Verbrennungsöffnung herum vorzusehen. Wenn der Dichtungsabschnitt 42 auf die Dicke (die senkrechte Abmessung oder Höhe) des zweiten Abschnitts 44 verformt und komprimiert ist, setzt der zweite Abschnitt einer weiteren Kompression einen Widerstand entgegen, und zwar teilweise wegen ihrer relativen Länge und daher Massivität, und bildet ebenso eine zweite Dichtung. Der zweite Abschnitt verfügt über eine wesentliche Steifigkeit im Vergleich zu dem ersten Abschnitt, weil er einer weiteren wesentlichen Kompression Widerstand entgegensetzt. Der Dichtungsring 40 hat daher eine mehrstufige, variable Federkonstante im Vergleich zu dem typischen runden Querschnitt oder anderen üblichen Dichtungsringen.
  • Obwohl runde Dichtungsringe typischerweise aus gezogenem Draht hergestellt worden sind, der zu einem Ring geformt und stumpf verschweißt ist, sind Drahtringe mit typischer Spezialform durch maschinelle Herstellung derselben geformt worden. Es ist vorgeschlagen worden, wie in dem oben erwähnten Pohl-Patent, daß die speziell geformten Drahtringe auch aus gezogenem Draht hergestellt werden können. Bei der vorliegenden Anwendung wird der Dichtungsring 40 vorzugsweise aus Draht geformt, der auf dem gezeigten Querschnitt gezogen und dann in die erforderliche Form geformt wird, wie z. B. die gezeigte Kreisform, um die Zylinderbohrung zu umgeben. Die Drahtenden sind vorzugsweise quer geschnitten und stumpf miteinander durch Schweißen oder Löten, wie bei 46, verbunden, um die Integrität des Dichtungsringes 40 aufrechtzuerhalten. So ist die Herstellung des Ringes effizient und wirtschaftlich und wird nicht mit speziellen Berarbeitungs- und Montageverfahren belastet, die meistens für speziellen Zwecken dienende Dichtungsringe verwendet werden oder den Einsatz spezieller Nachpreßwerkzeuge oder dergleichen erfordern.
  • Wie ersichtlich, gehen die beiden Ringabschnitte 42, 44 ineinander über. Der hochkomprimierbare Abschnitt 42 ist an einem Ende positioniert (wie im Querschnitt gezeigt), und der steifere Abschnitt 44 ist am anderen Ende positioniert. So erstreckt sich der versteifende, zweite Abschnitt 44 nur von einer Seite des hochkomprimierbaren Abschnitts 42, so daß jeder in den gewünschten, genauen relativen Positionen oder Stellen positioniert werden kann, um die mehrstufige Abdichtung zu vervollständigen. Ferner ist die Gestaltung des hochkomprimierbaren Abschnitts so vorgesehen, das er die Flächen des Zylinderkopfes und Zylinderblocks nicht merklich einkerbt. Wo eine merkliche Einkerbung auftritt und es notwendig ist, eine Dichtungsanordnung auszutauschen, müssen die gekerbten Block- und Kopfflächen nachgearbeitet werden, um eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten. Dies ist typischerweise nicht notwendig mit der Dichtungsanordnung der vorliegenden Erfindung. Ein typisches Material für einen Dichtungsring 40 der vorliegenden Erfindung kann ein Kupferdraht sein, der bei 371.11ºC (700ºF) gehärtet wurde.
  • Fig. 5 ist ein Kraft-Durchbiegungsdiagramm, in dem die Kraft- Durchbiegungswerte eines typischen runden Kupferdrahtes mit einem Durchmesser von 1.1684 mm (0.046 Zoll) und eines Dichtungsringes 40, wie er in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, verglichen werden. Der verwendete Dichtungsring 40 hat einen ersten Abschnitt 42, der im allgemeinen kreisförmig ist und einen Durchmesser von 1.2192 mm (0.048 Zoll) hat. Der Lappen oder zweite Abschnitt 44 ist 1.016 mm (0.040 Zoll) dick und annähernd 1.016 mm (0.040 Zoll) lang, gemessen vom Vorsprung des kreisförmigen ersten Abschnitts.
  • Wie Fig. 5 zeigt, hat der runde Draht (Kurve 1) eine im allgemeinen kontinuierliche, graduelle Kraft-Durchbiegungscharakteristik, wenn die Druckbelastung bis zu einem Maximum ansteigt. Der zweistufige Dichtungsring (Kurve 2) der vorliegenden Erfindung hat eine anfänglich graduell zunehmende Kraft-Durchbiegung, die zu derjenigen des Runddrahtes parallel verläuft, die aber dann während der zweiten Stufe scharf zunimmt, d. h., wenn die Höhe oder Dicke des ersten Abschnitts auf diejenige des zweiten Abschnitts verringert wird. So bleibt, unter einer gegebenen Druckbelastung, die Gesamtdicke des Dichtungsringes der vorliegenden Erfindung, während eine hochwirksame Abdichtung hervorgerufen wird.
  • Dies hat eine Anzahl von wichtigen Vorteilen. Z. B. hat sich der Wärmeschub zu einem zunehmend ernsten Problem entwickelt. Im Betrieb heizen sich Motoren auf. Wenn dies bei derzeit üblichen Motorwerkstoffen auftritt, neigt der Zylinderkopf vielfach zum Expandieren und damit zu einer weiteren Kompression der Dichtung und ihrer zugehörigen Teile, z. B. der Drahtringe. Wenn ein typischer Runddraht unpassend komprimiert wird, nimmt seine Dicke an einer Stelle derart ab, daß, wenn ein Motor abkühlt und wieder gestartet wird, der Draht
  • unwirksam wird, die notwendige Dichtung zur Verfügung zu stellen, bis der Motor sich wieder aufgeheizt hat. Es kann ein Ausblasen auftreten, bis der Motor sich aufgewärmt hat. Als Ergebnis wird die Ausgangsleistung des Motors verringert und es kann ein Schaden aufgrund des Ausblasens auftreten. Es ist aus Fig. 5 ersichtlich, daß der Dichtungsring der vorliegenden Erfindung diese schädlichen Möglichkeiten auf ein Minimum reduziert.
  • Es ist verständlich, daß der Dichtungsring 40 mit einer Armierung verwendet werden kann, wie sie dargestellt ist oder, wo geeignet oder erwünscht, ohne eine oder außerhalb einer Armierung in unmittelbar gegenüberliegender Anordnung zu dem Kopf und Block (oder irgendeiner zugehörigen Zylinderhülse). Die Form des Abschnitts 44 ist für eine unmittelbare Befestigung an einem Dichtungskörper geeignet.
  • Obwohl ein Dichtungsring 40 aus Kupfer beschrieben worden ist, können andere Werkstoffe, wie z. B. Stahl oder bimetallische Werkstoffe verwendet werden. Ein typischer Bimetallring kann aus einem Bimetallstreifen, wie z. B. einem Kupfer/Stahlstreifen, gezogen werden, um eine Konfiguration ähnlich der in Fig. 3 und 4 vorzusehen, wobei der erste, kreisförmige Abschnitt (der dickere Abschnitt) aus Kupfer und der zweite Abschnitt aus Stahl besteht, und die Zwischenflächen im allgemeinen in der Zone des Vorsprungs der gestrichelten Umfangslinie des in Fig. 4 gezeigten Kreises liegen.
  • Der Dichtungsring 40 aus Kupfer hat bei vielen Anwendungen Vorteile, z. B., wenn er mit Aluminiummotoren verwendet wird, wo eine Brinelhärtung vermieden werden kann, die typischerweise bei Stahlringen auftritt. Die zweite Stufe (zweiter Abschnitt) vermittelt eine Ausblasfestigkeit, die Steifigkeit, radiale und Rundfestigkeit sowie eine minimale Entspannung der typischen Drahtringe und dient als ein Anschlag, jedoch ohne die schädlichen Wirkungen typischer Stahldrähte. Tatsächlich ist die zweite Stufe in Fig. 5 ähnlich derjenigen eines runden Stahldrahtes. Ferner ist die integrale Eigenschaft des Dichtungsringes der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft im Vergleich zu früheren Anwendungen mehrteiliger Dichtungsringe, wie z. B. zweier Runddrähte, um eine Verbrennungsöffnung abzudichten. Es ist eine viel bessere Kontrolle möglich und es werden die mit der Toleranzänderung verbundenen Probleme bei mehrteiligen Dichtungsanordnungen beseitigt.
  • Andere Anordnungen und Konfigurationen von Dichtungsringen gemäß der vorliegenden Erfindung können ebenso verwendet werden. So zeigen beispielsweise Fig. 6 und 7 einen Dichtungsring 50, der in ähnlicher Weise zu denjenigen in Fig. 4 und 5 hergestellt ist und aus ähnlichen Werkstoffen besteht, bei dem jedoch der erste Abschnitt 52 und der zweite Abschnitt 54 vertauscht sind. Mit dieser Anordnung wird der Haupt- oder Anfangsdichtungsabschnitt 52 nach außen bewegt und hat den Vorteil, daß die Auswirkung des Dichtungsringes auf die Deformation der Bohrung verringert wird.
  • In Fig. 8 und 9 ist der Dichtungsabschnitt 62 eines Dichtungsringes 60 keilförmig ausgebildet. Der Ring 60 kann in der Weise, in der der Ring 40 hergestellt wird, fabriziert werden und kann aus dem gleichen Material bestehen. Hierdurch werden gewisse selbstvertärkende Eigenschaften und eine Neigung hervorgerufen, den ersten Dichtungsabschnitt 62 unter Belastung zurück in Richtung des zweiten Dichtungsabschnitts 64 zu drücken. Dies führt zu einer Steigerung der Dichtungsbeanspruchung der Dichtung unter Zündungsbedingungen des Motors.
  • So ist deutlich, daß durch Änderung des Geometrie- und Formfaktors der Ringabschnitte die Federcharakteristik und andere Eigenschaften verändert werden können, um die Eigenschaften, wie z. B. unter anderem eine adequate Kompressibilität und Ausblaswiderstandsfähigkeit, geändert werden können, während indessen immer die mehrstufigen, veränderlichen Federkennungseigenschaften durch die Grundform der vorliegenden Erfindung erreicht werden. Es ist in der Tat ersichtlich, daß, obwohl ein zweistufiger Ring beschrieben worden ist, eine dritte Stufe mit Vorteil unter gewissen Umständen vorhanden sein kann.

Claims (8)

1. Zylinderkopfabdichtung (10) zur Anordnung zwischen dem Kopf (H) und Block (B) einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugmotors, wobei die genannte Dichtung (10) einen im allgemeinen ebenen, dehnbaren Hauptdichtungskörper (12) mit mindestens zwei Verbrennungsöffnungen zur fluchtenden Anordnung mit Verbrennungskammern (C) des Motors sowie Dichtungen (14) für jede Verbrennungsöffnung (16) umfaßt, wobei jede der genannten Dichtungen (14) aus einem metallischen, ringförmigen, im Querschnitt massiven Dichtungsring (40) besteht und der genannte Dichtungsring (40) getrennt von dem Dichtungskörper gebildet ist und innerhalb der Verbrennungsöffnung (16) angeordnet ist, um die genannte Verbrennungskammer (C) in ihrer Umfangsrichtung abzudichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammerdichtung eine Mehrstufendichtung ist, die aus gezogenem Draht mit stumpf verbundenen Enden geformt ist und ein integrales Paar metallischer, ringförmiger Dichtungsringabschnitte (42, 44; 52, 54; 62, 64) massiven Querschnitts umfaßt, die innerhalb der Verbrennungsöffnung (16) positioniert sind, um die genannte Verbrennungskammer (C) in Umfangsrichtung abzudichten, wobei einer (42; 54; 62) der genannten metallischen, ringförmigen Dichtungsringabschnitte (42, 44; 52, 54; 62, 64) radial innerhalb des anderen (44; 52; 64) liegt, ein erster Ringabschnitt (42; 52; 62) radial verformbar und kompressibel ist sowie eine vertikale Abmessung hat, die größer als diejenige eines zweiten Ringabschnitts (44; 54; 64) ist, wobei der erste Ringabschnitt (42; 52; 62) eine anfängliche, kompressible Dichtung darstellt und der genannte zweite Ringabschnitt (44; 54; 64) im Betrieb weniger leicht verformbar und kompressibel ist und wobei beide eine zweite Dichtung und eine Widerstandsfähigkeit gegenüber einem im Betrieb auftretenden Wärmestau aufweisen.
2. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Ringabschnitt (42) radial innerhalb des zweiten Abschnitts (44) liegt und eine äußere, den Motor berührende Fläche bildet, die im radialen Querschnitt im allgemeinen gekrümmt ist.
3 Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Abschnitt (62) im radialen Querschnitt im allgemeinen keilförmig ist.
4. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, wobei die genannten metallischen Ringabschnitte (42, 44; 52, 54; 62, 64) aus Kupfer geformt sind.
5. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, wobei die genannten metallischen Ringabschnitte (42, 44; 52, 54; 62, 64) bimetallisch sind.
6. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Ringabschnitt (42; 52) im radialen Querschnitt im allgemeinen kreisförmig ist.
7. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, welche eine Vorrichtung (36) zur Befestigung der Verbrennungskammerabdichtung (14) an dem Dichtungskörper (12) umfaßt.
8. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 7, wobei die Befestigungsvorrichtung aus einem ringförmigen Armierungskörper (36) besteht, innerhalb welchem die Verbrennungskammerabdichtung (40; 50: 60) positioniert ist und durch welche die Verbrennungskammerabdichtung an dem Dichtungskörper (12) befestigt ist.
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