DE68921141T2 - Koordinateneingabegerät. - Google Patents

Koordinateneingabegerät.

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DE68921141T2
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Shinnosuke Taniishi
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
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    • G06F3/043Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means using propagating acoustic waves
    • G06F3/0433Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means using propagating acoustic waves in which the acoustic waves are either generated by a movable member and propagated within a surface layer or propagated within a surface layer and captured by a movable member

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Koordinateneingabegerät und insbesondere ein Koordinateneingabegerät, bei dem eine aus einem Schwingungs-Eingabestift eingegebene Schwingung durch an einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte angebrachte Schwingungssensoren und die durch den Schwingungs-Eingabestift markierten Koordinaten erfaßt werden.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Bisher ist als Koordinateneingabegerät mit einem Eingabestift und einem Tablett eine Vorrichtung zum Eingeben handgeschriebener Zeichen, Zeichnungen und dergleichen in eine Verarbeitungseinheit eines Computers bekannt.
  • Verschiedene Arten von Koordinatenerfassungs-Ausführungsformen können erwähnt werden. Darunter ist eine Ausführungsform bekannt, die von einer elastischen Welle Gebrauch macht.
  • Gemäß einer derartigen Ausführungsform, die beispielsweise in der EP-A-0 284 048 offenbart ist, kommt ein Schwingungs-Eingabestift mit einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (die als Koordinaten-Eingabeoberfläche eines Tabletts dient) in Berührung und die aus dem Schwingungs-Eingabestift erzeugte Schwingung wird durch eine Vielzahl von Schwingungssensoren erfaßt, die an vorbestimmten Stellen der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte angebracht sind. Die durch den Schwingungs- Eingabestift angegebene Koordinatenposition wird auf Grundlage der Verzögerungszeiten berechnet, bis zu denen die Schwingung durch die Schwingungssensoren erfaßt wird.
  • Der größte Vorteil des Koordinateneingabegeräts einer derartigen Ausführungsform besteht darin, daß der Aufbau des Eingabetabletts sehr einfach ist und das Gerät mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
  • Fig. 13 stellt ein Beispiel eines Aufbaus eines herkömmlichen Koordinateneingabegeräts mit Schwingungserfassung dar.
  • Gemäß der Abbildung ist bisher, damit Einflüsse durch reflektierte Wellen B-1 und B-2 von dem Randabschnitt für eine Größe der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 131 eine Nutzfläche C vorgesehen, in der Schwingungs-Eingabestifte 133-1 und 133-2 Koordinaten eingeben können, ohne durch die reflektierten Wellen beeinflußt zu werden. Das bedeutet, daß die tatsächliche Koordinaten-Eingabefläche auf die Nutzfläche C beschränkt ist.
  • Die Nutzfläche C ist deutlich kleiner als die Größe der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 131. Gemäß Fig. 13 ist es nämlich beispielsweise, wenn Koordinaten aus der Stelle des Schwingungs-Eingabestiftes 133-1 eingegeben werden, bezüglich eines Schwingungssensors 134-1 erforderlich, einen Unterschied zwischen den Ausbreitungswegen einer direkten Welle A- 1 und der reflektierten Welle B-1 vorzusehen, damit er einen vorbestimmten Wert oder mehr auf eine solche Weise aufweist, daß ein Unterschied zwischen den Ausbreitungszeiten der direkten Welle A-1 und der reflektierten Welle B-1 nicht die Erfassung der Kurvenform beeinflußt. Daher müssen gemäß der Abbildung Koordinaten unter Verwendung des Schwingungs-Eingabestiftes 133-1 aus der Stelle eingegeben werden, die von der Grenze der unteren Seite eines Schwingungs-Verhinderungsmaterials um einen vorbestimmten Abstand a entfernt ist.
  • Dementsprechend muß er an der Stelle des Schwingungs-Eingabestiftes 133-2 von der Grenze der linken Seite des Schwingungs-Verhinderungsmaterials nur um einen vorbestimmten Abstand b entfernt sein. Die Werte a und b müssen nicht derart eingestellt werden, daß bei den Schwingungssensoren die Werte a und b maximal werden, wenn sich die Schwingungs-Eingabestifte an den Eckstellen befinden und die Fläche, die innerhalb der Grenzabschnitte des Schwingungs-Verhinderungsmaterials nur um die Abstände liegt, die den Höchstwerten amax und bmax entsprechen, auf die Nutzeingabefläche eingestellt wird. Mit anderen Worten besteht, wenn eine gewünschte Eingabefläche besteht, ein Nachteil dergestalt, daß es erforderlich ist, das Schwingungs-Fortpflanzungsmaterial der Größe zu verwenden, die nur um die Abstände amax und bmax größer als die gewünschte Eingabefläche ist, und die Gesamtgröße des Geräts zunimmt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Koordinateneingabegerät zu schaffen, bei dem das Verhältnis der Nutzfläche bezüglich der Koordinateneingabe zur Größe des Gerätegehäuses vergrößert ist, wodurch verhindert werden kann, daß die Größe des gesamten Gerätes zunimmt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Koordinateneingabegeräts mit Ultraschall wird eine Schwingungs-Fortpflanzungsplatte verwendet, bei der ein Teil der Nutzfläche bezüglich der Koordinateneingabe zu der rückseitigen Oberfläche hin gekrümmt ist.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Koordinateneingabegeräts mit Ultraschall ist eine Schwingungs-Fortpflanzungsplatte mit einer Dreifachschicht versehen, bei der eine Schwingungs-Isolationsschicht schichtweise angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Koordinateneingabegerät geschaffen mit einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte, einer Vielzahl von Schwingungssensoren, die an vorbestimmten Stellen der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte angebracht sind, einem Schwingungs-Eingabestift zum Eingeben einer Schwingung in einer vorbestimmten Koordinaten-Eingabefläche der Schwingungs- Fortpflanzungsplatte und einer Vorrichtung zum Erfassen einer Koordinatenposition des Schwingungs-Eingabestiftes auf Grundlage von Zeiten, die erforderlich sind, bis die durch den Schwingungs-Eingabestift eingegebene Schwingung durch die Schwingungssensoren erfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte in der Nähe von Randseiten eine gekrümmte Form aufweisen, wobei die Abschnitte außerhalb der Koordinaten-Eingabefläche der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte liegen, so daß das Verhältnis der vordefinierten Koordinaten-Eingabefläche zu den äußeren Abmessungen des Geräts vergrößert ist, wodurch verhindert werden kann, daß die Größe des gesamten Geräts zunimmt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1A ist ein Blockschaltbild eines Koordinateneingabegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 1B ist eine Schnittansicht eines Randabschnitts einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 2 ist eine Abbildung, die einen Aufbau eines Schwingungs-Eingabestiftes darstellt.
  • Fig. 3 ist ein Schaltbild, das einen inneren Aufbau einer Operations-Steuereinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Abbildung zum Erläutern der Messung von Abständen zwischen einem Schwingungs-Eingabestift und Schwingungssensoren.
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das einen teilweisen Aufbau einer Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Fig. 6 ist eine Abbildung zum Erläutern des Rechenprinzips der Koordinatenposition.
  • Fig. 7A bis 7C sind Abbildungen zum Erläutern von Anordnungen einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 8A und 8B sind Schnittansichten zum Erläutern der Vor- und Nachteile der Randabschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatten.
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die einen Aufbau des Randabschnittes einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Fig. 10 ist eine perspektivische Außenansicht der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 11A bis 11C und 12 sind Abbildungen, die Schwingungs- Fortpflanzungsplatten gemäß anderen Ausführungsbeispielen zeigen.
  • Fig. 13 ist eine Abbildung zum Erläutern einer herkömmlichen Schwingungs-Fortpflanzungsplatte und ihrer Nutzfläche.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • < Beschreibung des Aufbaus des Geräts (Fig. 1 und 2) >
  • Fig. 1A zeigt einen Aufbau eines Koordinateneingabegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In der Abbildung bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Operations- Steuereinrichtung zum Steuern des gesamten Koordinateneingabegeräts und zum Berechnen der Koordinatenposition. Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung zum Versetzen der Stiftspitze eines Schwingungs-Eingabestiftes 3 in eine Schwingung. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Schwingungs-Fortpflanzungsplatte mit einem durchsichtigen Material wie einer Akrylplatte, Glasplatte oder dergleichen. Koordinaten werden durch den Koordinaten-Eingabestift 3 dadurch eingegeben, daß mit diesem die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 berührt wird. Demgegenüber sind gemäß Fig. 1B die Randabsthnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 zur Rückseite hin gekrümmt (nicht gebogen). Ein Reflexions- Verhinderungsmaterial 7 zum Verhindern (Verringern), daß die reflektierte Schwingung zum mittleren Abschnitt zurückkehrt, ist an dem gekrümmten Randabschnitt vorgesehen. Schwingungssensoren 6a bis 6c sind jeweils an den Grenzabschnitten der Randabschnitte befestigt. Jeder Schwingungssensor 6a bis 6c ist aus einem Bauteil wie einem piezoelektrischen Element oder dergleichen zum Umwandeln einer mechanischen Schwingung in ein elektrisches Signal aufgebaut. Die Arbeitsweise und dergleichen der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 werden nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung zum Ausgeben von Signalen, die anzeigen, daß die Schwingung durch die Schwingungsensoren 6a bis 6c und die Operations-Steuereinrichtung 1 erfaßt worden ist. Die Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung 9 wird nachstehend auch ausführlich beschrieben. Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Anzeigeeinrichtung bzw. eine Anzeige wie eine Kathodenstrahlröhre (oder eine Flüssigkristallanzeige) zum Anzeigen auf Grundlage von Punkteinheiten. Die Anzeige 11 ist auf der Rückseite der Schwingungs-Erfassungsplatte 8 angeordnet. Die Anzeige 11 zeigt Punkte an der Stelle an, die durch den Schwingungs-Eingabestift 3 infolge der Ansteuerung einer Anzeige-Steuereinrichtung 10 aufgezeichnet worden ist. Die angezeigten Punkte können durch die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 hindurch beobachtet werden (weil sie aus dem durchsichtigen Material hergestellt ist). Das bedeutet, daß die Punkte an der Stelle auf der Anzeige 11 angezeigt werden, die den erfaßten Koordinaten des Schwingungs-Eingabestiftes 3 entspricht. Ein Bild, das durch Elemente wie Punkte, Linien oder dergleichen gebildet ist, die durch den Schwingungs-Eingabestift 3 eingegeben worden sind, erscheint nach dem Ort des Schwingungs-Eingabestiftes 3, als ob es auf einem Blatt geschrieben worden ist.
  • Demgegenüber kann gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau auch ein Eingabesystem, bei dem ein Menü auf der Anzeige 11 angezeigt und ein gewünschter Punkt unter Verwendung des Schwingungs-Eingabestiftes 3 ausgewählt wird, oder ein System verwendet werden, bei dem eine Aufforderung angezeigt und mit dem Schwingungs-Eingabestift 3 eine vorbestimmte Stelle oder dergleichen berührt wird.
  • Fig. 2 zeigt einen Aufbau (Schnittansicht) des Schwingungs- Eingabestiftes 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Ein in dem Schwingungs-Eingabestift 3 vorgesehener Schwingungserzeuger 4 wird durch die Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung 2 gesteuert. Ein Steuersignal des Schwingungserzeugers 4 wird als ein Impulssignal mit niedrigem Pegel aus der Operations-Steuereinrichtung 1 zugeführt und mit einer vorbestimmten Verstärkung durch die Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung 2 verstärkt, die niederohmig angesteuert werden kann. Danach wird das verstärkte Signal dem Schwingungserzeuger 4 zugeführt.
  • Das elektrische Steuersignal wird durch den Schwingungserzeuger 4 in eine mechanische Ultraschallschwingung umgewandelt und breitet sich über den Hornabschnitt (die Stiftspitze) 5 zur Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 aus.
  • Eine Schwingungsfrequenz des Schwingungserzeugers 4 wird auf einen derartigen Wert eingestellt, daß eine Plattenwelle von der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 mit einer Akrylplatte, einer Glasplatte oder dergleichen erzeugt werden kann. Demgegenüber wird, wenn der Schwingungserzeuger 4 angesteuert wird, eine Schwingungsart derart ausgewählt, daß der Schwingungserzeuger 4 hauptsächlich in der Richtung schwingt, die senkrecht zu der Schwingungs-Fortpflanzüngsplatte 8 gemäß Fig. 2 ist. Durch Einstellen der Schwingungsfrequenz des Schwingungserzeugers 4 auf die Resonanzfrequenz des Schwingungserzeugers 4 kann die Schwingungsumwandlung effektiv durchgeführt werden.
  • Die elastische Welle, die sich wie vorstehend beschrieben zu der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 ausbreitet, ist eine Plattenwelle und weist einen Vorteil dergestalt auf, daß sie durch Kratzer, Hindernisse oder dergleichen auf der Oberfläche der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 verglichen mit der Oberflächenwelle oder dergleichen schwer zu beeinflussen ist.
  • < Beschreibung der Operations-Steuereinrichtung (Fig. 3) >
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau gibt die Operations- Steuereinrichtung 1 ein Signal zum Ansteuern des Schwingungserzeugers 4 in dem Schwingungs-Eingabestift 3 zu der Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung 2 in einer vorbestimmten Periode (beispielsweise alle 5 ms) aus und setzt den Taktgebervorgang durch eine Taktgebereinrichtung (mit einem Zähler) in der Operations-Steuereinrichtung 1 in Gang. Die durch den Schwingungs-Eingabestift 3 erzeugte Schwingung wird entsprechend den Abständen von den Schwingungssensoren 6a bis 6c verzögert und erreicht die Schwingungssensoren. Die Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung 9 erfaßt die Signale aus den Schwingungssensoren 6a bis 6c und erzeugt Signale, die durch ein nachstehend beschriebenes Kurvenform-Erfassungsverfahren Schwingungs-Ankunftzeitpunkte an den Schwingungssensoren anzeigen. Die Operations-Steuereinrichtung 1 empfängt das Signal aus jedem Schwingungssensor und erfaßt die Schwingungs- Ankunftzeitpunkte an den Schwingungssensoren 6a bis 6c, wodurch die Koordinatenposition des Schwingungs-Eingabestifts 3 berechnet wird.
  • Auf Grundlage der berechneten Koordinatenpositions-Informationen des Schwingungs-Eingabestiftes 3 steuert die Operations-Steuereinrichtung 1 die Anzeige-Steuereinrichtung 10 und die Anzeige-Arbeitsweise der Anzeige 11.
  • Fig. 3 zeigt einen inneren Aufbau der Operations-Steuereinrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel. Die Bestandteile der Operations-Steuereinrichtung 1 und die ungefähre Arbeitsweise werden nachstehend beschrieben.
  • In der Abbildung bezeichnet Bezugszeichen 31 einen Mikrocomputer zum Steuern der Operations-Steuereinrichtung 1 und des gesamten Koördinateneingabegeräts. Der Mikrocomputer 31 weist darin einen internen Zähler, ein Festspeicher bzw. ROM, in dem ein Arbeitsablauf gespeichert ist, einen Schreib-Lese- Speicher bzw. RAM, der als Arbeitsbereich verwendet wird, und dergleichen auf. Bezugszeichen 33 bezeichnet einen Taktgeber (mit einem Zähler) zum Zählen des (nicht dargestellten) Bezugstaktes. Der Zählvorgang wird durch Ausgeben eines Startsignals zu der Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung 2 gestartet, damit die Steuerung des Schwingungserzeugers 4 in dem Schwingungs-Eingabestift 3 gestartet wird. Das bedeutet, daß der Zeitpunkt zum Starten des Zählvorgangs und des Zeitpunktes zum Erzeugen der Schwingung synchronisiert sind.
  • Nachstehend werden die Schaltungen als andere Bestandteile nacheinander beschrieben.
  • Die durch die Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung 9 erhaltenen Schwingungsankunft-Zeitsignale aus den Schwingungsensoren 6a bis 6c werden über einen Erfassungssignaleingang 35 in Zwischenspeicherschaltungen 34a bis 34c eingegeben. Die Zwischenspeicherschaltungen 34a bis 34c entsprechen den Schwingungssensoren 6a bis 6c. Wenn die Zwischenspeicherschaltungen 34a bis 34c die Zeitsignale als Erfassungssignale aus den entsprechenden Schwingungssensoren 6a bis 6c empfangen, speichern sie Zählwerte des Taktgebers 33 zu diesen Zeitpunkten zwischen. Wenn eine Unterscheidungseinrichtung 36 bestimmt, daß sämtliche Erfassungssignale empfangen worden sind, gibt sie ein Signal aus, das dem Mikrocomputer 31 den Abschluß des Empfangs sämtlicher Erfassungssignale anzeigt. Wenn der Mikrocomputer 31 ein derartiges Signal aus der Unterscheidungseinrichtung 36 empfängt, liest der Mikrocomputer 31 die Schwingungs-Ankunftzeitpunkte an den Schwingungssensoren 6a bis 6c aus den Zwischenspeicherschaltungen 34a bis 34c aus und berechnet die Koordinatenposition des Schwingungs-Eingabestiftes 3 auf der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 durch vorbestimmte Berechnungen. Die berechneten Koordinatenpositions-Informationen werden über einen Ein- und Ausgang 37 an die Anzeige-Steuereinrichtung 10 ausgegeben, wodurch ermöglicht wird, beispielsweise Punkte oder dergleichen an der entsprechenden Stelle der Anzeige 11 anzuzeigen.
  • < Beschreibung der Erfassung der Schwingungs-Ausbreitungszeiten (Fig. 4 und 5) >
  • Das Meßprinzip der Schwingungs-Ankunftzeiten an den Schwingungssensoren 6a bis 6c wird nachstehend beschrieben.
  • Fig. 4 ist eine Abbildung zum Erläutern der Erfassung von Kurvenformen, die in die Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung 9 eingegeben werden, und der Verfahren zum Messen der Schwingungs-Ausbreitungszeiten auf deren Grundlage. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf den Schwingungssensor 6a. Dasselbe trifft aber auch auf die anderen Schwingungssensoren 6b und 6c zu.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben wird die Messung der Schwingungs-Ausbreitungszeiten bis zu dem Schwingungssensor 6a durch Ausgeben des Startsignals an die Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung 2 gestartet.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird ein Signal 41 aus der Schwingungserzeuger-Steuereinrichtung 2 dem Schwingungserzeuger 4 zugeführt.
  • Die Ultraschallschwingung, die sich durch das Signal 41 von dem Schwingungs-Eingabestift 3 zu der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 ausbreitet, hält für eine Zeit tg an, die dem Abstand von dem Schwingungssensor 6a entspricht, und wird danach durch den Schwingungssensor 6a erfaßt. Ein in der Abbildung dargestelltes Signal 42 bezeichnet eine Signalkurvenform, die durch den Schwingungssensor 6a erfaßt wird.
  • Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Schwingung ist eine Plattenwelle. Daher verändert sich die Beziehung zwischen einer Hüllkurve 421 und einer Phase 422 der erfaßten Kurvenform-Veränderungen entsprechend des Ausbreitungsabstandes bei der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 während der Ausbreitung der Schwingung.
  • Nachstehend wird angenommen, daß eine Ausbreitungsgeschwindigkeit, d.h. eine Gruppengeschwindigkeit der Hüllkurve 421 auf vg und eine Phasengeschwindigkeit der Phase 422 auf vp eingestellt werden. Der Abstand zwischen dem Schwingungs-Eingabestift 3 und dem Schwingungssensor 6a kann durch den Unterschied zwischen der Gruppengeschwindigkeit vg und der Phasengeschwindigkeit Vp erfaßt werden.
  • Bei alleiniger Betrachtung der Hüllkurve 421 wird deren Geschwindigkeit auf Vg eingestellt. Wird ein Punkt auf einer gewissen bestimmten Kurvenform, beispielsweise der Berg, wie bei einem in der Abbildung mit 43 bezeichneten Signal erfaßt, kann ein Abstand zwischen dem Schwingungs-Eingabestift 3 und dem Schwingungssensor 6a durch die Beziehung
  • d = Vg tg (1),
  • erhalten werden, wobei tg die Ausbreitungszeit der Schwingung bezeichnet.
  • Obwohl sich die Gleichung (1) auf einen Schwingungssensor 6a bezieht, kann der Abstand zwischen jedem der anderen beiden Schwingungssensoren 6b sowie 6c und dem Schwingungs-Eingabestift 3 auch durch dieselbe Gleichung auf Grundlage eines ähnlichen Prinzips ausgedrückt werden.
  • Außerdem wird das Verfahren auf Grundlage der Erfassung des Phasensignals zum Bestimmen des Koordinatenwertes mit einer höheren Genauigkeit durchgeführt.
  • Angenommen, daß die Zeit von einem bestimmten Erfassungspunkt auf dem Phasen-Kurvenformsignal 422 beispielsweise von dem Zeitpunkt, bei dem die Schwingung bei dem Nulldurchgang nach Erreichen des Maximums erzeugt wird, auf tp eingestellt wird, wird der Abstand zwischen dem Schwingungssensor und dem Schwingungs-Eingabestift 3 berechnet durch
  • d = n p + vp tp (2),
  • wobei p eine Wellenlänge einer elastischen Welle bezeichnet und n eine Ganzzahl ist.
  • Aus den Gleichungen (1) und (2) läßt sich die Ganzzahl n ausdrücken durch
  • n = [(Vg tg - vp tp)/ p + 1/N] (3),
  • wobei N eine von 0 verschiedene, reelle Zahl bezeichnet und auf einen geeigneten numerischen Wert eingestellt wird. Falls beispielsweise N = 2 gilt und eine Schwankung der Gruppenverzögerungszeit tg innerhalb eines Bereichs von ± 1/2 Wellenlänge liegt, kann n bestimmt werden. Durch Einsetzen des wie vorstehend beschrieben erhaltenen Wertes von n in die Gleichung (2) kann der Abstand zwischen dem Schwingungs-Eingabestift 3 und dem Schwingungssensor 6a und weiterhin die Abstände zwischen dem Schwingungs-Eingabestift 3 und den Schwingungssensoren 6b sowie 6c genau gemessen werden.
  • Signale 43 und 45 zum Messen der beiden vorstehend erwähnten Schwingungs-Ausbreitungszeiten tg und tp werden durch die Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung 9 erhalten. Die Signalkurvenform-Erfassungseinrichtung 9 ist gemäß Fig. 5 aufgebaut.
  • Das Ausgangssignal des Schwingungssensors 6a wird gemäß Fig. 5 durch einen Vorverstärker 51 auf einen vorbestimmten Pegel verstärkt. Das verstärkte Signal wird in einen Hüllkurvendetektor 52 eingegeben und nur die Hüllkurve des Erfassungssignals entnommen. Der Zeitpunkt der Spitze der entnommenen Hüllkurve wird durch einen Hüllkurvenspitzendetektor 53 erfaßt. Ab dem Spitzenerfassungssignal wird ein Signal Tg (Signal 53) als Hüllkurvenverzögerungszeit-Erfassungssignal mit einer vorbestimmten Kurvenform durch eine Tg-Signal-Erfassungseinrichtung 54 mit einer monostabilen Kippstufe oder dergleichen erzeugt. Das Tg-Signal wird in die Operations- Steuereinrichtung 1 eingegeben.
  • Das Tg-Signal wird über eine monostabile Kippstufe 55 und eine Vergleichspegel-Speiseeinrichtung 56 einer Tp-Erfassungseinrichtung 58 zugeführt, durch die das Tg-Signal mit dem ursprünglichen Signal verglichen wird, das durch eine Verzögerungszeit-Abgleicheinrichtung 57 verzögert worden ist. Das Phasenverzögerungs-Zeitsignal Tp wird aus der Tp-Erfassungseinrichtung 58 der Operations-Steuereinrichtung 1 zugeführt.
  • Die vorstehend beschriebene Schaltung bezieht sich auf den Schwingungssensor 6a und dieselben Schaltungen sind auch für die anderen Schwingungssensoren 6b und 6c vorgesehen.
  • Angenommen, daß die Anzahl der Schwingungssensoren allgemein auf h eingestellt wird, werden h Erfassungssignale der Hüllkurven-Verzögerungszeiten Tg1 bis Tgh und h Erfassungssignale der Phasen-Verzögerungszeiten Tp1 bis Tph in die Operations- Steuereinrichtung 1 eingegeben.
  • Die Operations-Steuereinrichtung 1 empfängt die Signale Tg1 bis Tgh und Tp1 bis Tph aus dem Eingang 35 und speichert den Zählwert des Taktgebers 33 in den Zwischenspeicherschaltungen 34a bis 34c unter Verwendung der entsprechenden Zeitpunkte als Triggersignale zwischen. Da die Arbeitsweise des Taktgebers 33 synchron mit der Steuerung des Schwingungs-Eingabestiftes 3 gestartet wird, werden die Daten, die die Verzögerungszeiten der Hüllkurven und Phasen der Schwingungssensoren 6a bis 6c anzeigen, in den Zwischenspeicherschaltungen 34a bis 34c zwischengespeichert.
  • < Beschreibung der Berechnung der Koordinatenposition (Fig. 6) >
  • Nachstehend wird das Prinzip der Erfassung der Koordinatenposition des Schwingungs-Eingabestiftes 3 auf der Schwingungs- Fortpflanzungsplatte 8 beschrieben.
  • Nachstehend wird angenommen, daß die Koordinaten des Schwingungssensors 6a auf der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 auf Sa(0, 0), d.h. auf einen Ursprung, und die Koordinatenpositionen der Schwingungssensoren 6b und 6c auf Sb(x, 0) und Sc(0, y) eingestellt werden. Die Koordinaten des Schwingungs- Eingabestiftes 3 nehmen P(x, y) an.
  • Die Abstände zwischen dem Schwingungs-Eingabestift 3 und den Schwingungssensoren 6a bis 6c nehmen jeweils da bis dc an. Auf Grundlage des vorstehend beschriebenen Prinzips werden die Koordinaten P(x, y) durch die folgenden Gleichungen durch das Theorem der drei Quadrate erhalten.
  • wobei X und Y Abstände in den seitlichen und vertikalen Richtungen der Schwingungssensoren 6b und 6c von dem Schwingungssensor 6a angeben.
  • Wie vorstehend beschrieben können die Lagekoordinaten des Schwingungs-Eingabestiftes 3 in Echtzeit erfaßt werden.
  • < Beschreibung der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (Fig. 7 und 8) >
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 gemäß dem Ausführungsbeispiel verglichen mit der gemäß dem herkömmlichen Gerät beschrieben.
  • Fig. 7A zeigt eine Nutzfläche C infolge des Aufbaus der herkömmlichen Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 70 und der Schwingungssensoren 6-1 bis 6-3. Fig. 7B zeigt eine Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 71, bei dem die Eckabschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 70 auf Grundlage der Nutzfläche C beseitigt sind. Die Einflüsse der reflektierten Wellen der Schwingung von den Randoberflächen (oder Grenzen des befestigten Schwingungs-Verhinderungsmaterials) der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 71 sind ähnlich denen bei dem Fall gemäß Fig. 7A. Daher kann eine Nutzfläche C ähnlich wie bei dem Fall gemäß Fig. 7A sichergestellt werden. Dies ist auch aus der Tatsache ersichtlich, daß beispielsweise an der Position eines Schwingungs-Eingabestiftes 3-3 ein Ausbreitungsweg E der reflektierten Welle länger als ein Ausbreitungsweg D der reflektierten Welle ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die von der Nutzfläche gemäß Fig. 7B verschiedenen Abschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 71 zur Rückseite hin gekrümmt, wodurch eine Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 72 gemäß Fig. 7C gebildet wird. Auch in diesem Fall sind die Wege der reflektierten Wellen ähnlich denen gemäß Fig. 7B und dieselbe Nutzfläche wird erhalten, so daß die Projektionsfläche der Draufsicht im wesentlichen mit der Nutzfläche gleich gemacht werden kann. Mit anderen Worten kann das Verhältnis der Nutzfläche der Koordinateneingabe erhöht werden, die die Gesamtfläche des Gehäuses (Tabletts) des Koordinateneingabegeräts belegt. Daher ist bei Verwendung eines Tabletts mit der Größe derselben Nutzfläche dus Gerät der Ausführungsform gemäß dem Ausführungsbeispiel verglichen mit dem herkömmlichen deutlich verkleinert.
  • Die gekrümmten Abschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 72 sind gemäß Fig. 8A gekrümmt. Je größer R (der Durchmesser der "Krümmung") ist, desto besser. Deshalb ist beispielsweise ein jäh (steil) gekrümmter Abschnitt gemäß Fig. 8B unerwünscht. Dies ist dadurch bedingt, daß die Schwingung durch einen gekrümmmten Abschnitt reflektiert wird und sich die Plattenwellenschwingungs-Grenzbedingungen plötzlich verändern, so daß eine plötzliche Veränderung der akustischen Impedanz auftritt. Deswegen ist es selbst bei dem gekrümmten Abschnitt erwünscht, daß ein als reflektierender Abschnitt wirkender eingeklappter Abschnitt nicht besteht.
  • < Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele (Fig. 9 bis 12) >
  • Bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen sind gemäß Fig. 1B die Schwingungssensoren 6a bis 6c an den Befestigungsgrenzen des Schwingungs-Verhinderungsmaterials oder an Stellen in deren Nähe angebracht, die nicht durch die reflektierten Wellen beeinflußt werden, und die Randabschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 sind bei einer derartigen Anordnung gekrümmt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen derartigen Aufbau beschränkt.
  • Beispielsweise kann gemäß Fig. 9 durch Einstellen des gekrümmten Abschnitts der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 auf einen noch größeren Abschnitt jeder Schwingungssensor auch in der Nähe der Nutzfläche angebracht sein. Daher können auch ähnliche Wirkungen wie diejenigen bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen erreicht werden. Die Größe des gekrümmten Abschnitts sollte auf eine solche Weise eingestellt sein, daß der Abstand von jedem Schwingungssensor 6a bis 6c bis zum Randabschnitt der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 auf einen solchen Wert eingestellt ist, der nicht durch die reflektierte Welle beeinflußt wird.
  • Auf diese Weise sind verglichen mit dem Fall, bei dem das schwingungs-Verhinderungsmaterial in der Nähe der Schwingungssensoren 6a bis 6c angebracht ist, die direkten Wellen infolge des Schwingungs-Verhinderungsmaterials gedämpft oder die Interferenzen von den reflektierten Wellen durch die Grenzen des Schwingungs-Verhinderungsmaterials beseitigt. Außerdem ist ein nachteiliger Einfluß wie eine Richtungsabhängigkeit oder dergleichen der Erfassungs-Kurvenform infolge der einfallenden Richtung an dem Schwingungssensor einschließlich der beiden vorstehend beschriebenen Einflüsse beseitigt.
  • Demgegenüber kann die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 durch irgendeines der einfachen Preß- oder Treibverfahren oder dergleichen hergestellt sein.
  • Außerdem kann beispielsweise gemäß Fig. 10 der Randabschnitt nur in der Y-Richtung gekrümmt sein. In diesem Fall kann die Größe in der Y-Richtung durch ein vergleichsweise leichtes Verfahren oder dergleichen verringert sein. Weiterhin besteht bei dem Fall einer Anordnung der Schwingungssensoren 6a bis 6c gemäß der Abbildung auch ein Vorteil darin, daß ein nachteiliger Einfluß beseitigt wird, der dadurch verursacht wird, daß das Schwingungs-Verhinderungsmaterial und die Stellen der Schwingungssensoren 6a bis 6c nah beieinander liegen.
  • Außerdem kann die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 auch wie eine Form eines einteiligen Kastens mit der Voderseite gemäß Fig. 11A und der Rückseite gemäß Fig. 11B gebildet sein. Selbst bei einem derartigen Aufbau kann das Gerät verkleinert werden, ohne durch die reflektierten Wellen beeinflußt zu werden, da die Schwingung zu der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 auf der Rückseite übertragen wird. Zusätzlich kann die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 einer derartigen Form auch gewöhnlich als äußeres Gehäuse eines Produkts verwendet werden. Wie durch 111 in Fig. 11B gekennzeichnet ist ein Schwingungs-Verhinderungsmaterial zum Verhindern des Zurückwerfens und des Übertragens der Schwingung zu der Rückseite an dem mittleren Abschnitt der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 an der Rückseite angebracht. Fig. 11C ist eine Schnittansicht eines Randabschnitts einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8.
  • Als ein weiteres Ausführungsbeispiel wird in Betracht gezogen, daß die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 gemäß Fig. 12 einen Dreischichtenaufbau aufweist. Eine Schwingungs-Isolationsschicht F wie ein Schwamm oder dergleichen ist in die Zwischenschicht eingefügt und die obere und untere Schicht sind an dem gekrümmten Randabschnitt verbunden. Ein Schwingungs-Verhinderungsmaterial ist an dem mittleren Abschnitt der rückseiten Oberfläche angebracht. Bei diesem Aufbau wird eine Arbeitsweise ähnlich wie der bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel erreicht und außerdem kann eine dünnere kleine Schwingungs-Fortpflanzungsplatte 8 gebildet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben kann gemäß den Ausführungsbeispielen das Verhältnis der Nutzfläche bezüglich der Koordinateneingabe des Koordinateneingabegeräts erhöht werden, die die gesamte Koordinaten-Eingabefläche belegt, so daß das Koordinateneingabegerät verkleinert werden kann.
  • Der gekrümmte Abschnitt, der bei den Ausfünrungsbeispielen beschrieben worden ist, wird zumindest innerhalb der Nutzfläche bezüglich der Koordinateneingabe eingestellt. Die Größe der gekrümmten Abschnitte wird derart eingestellt, daß sie keinen nachteiligen Einfluß auf die Nutzfläche durch die reflektierten Wellen ausübt. Dies ist dadurch bedingt, daß, obwohl dieser Zustand sehr nützlich ist, die Aufgabe, die mit dem Stand der Technik verbundenen Probleme zu lösen, nur durch Krümmen der Abschnitte in der Nähe der Randseiten erreicht werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben kann, da das Verhältnis der Nutzfläche bezüglich der Koordinateneingabe zur Größe des Gehäuses des Koordinateneingabegeräts auf einen großen Wert eingestellt wird, die Erhöhung der Größe des Koordinateneingabegeräts verhindert werden.

Claims (7)

1. Koordinateneingabegerät mit einer Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8), einer Vielzahl von Schwingungssensoren (6a bis 6c), die an vorbestimmten Stellen der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) angebracht sind, einem Schwingungs-Eingabestift (3) zum Eingeben einer Schwingung in einer vorbestimmten Koordinaten-Eingabefläche (C) der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) und einer Vorrichtung (1, 9) zum Erfassen einer Koordinatenposition des Schwingungs-Eingabestiftes (3) auf Grundlage von Zeiten, die erforderlich sind, bis die durch den Schwingungs-Eingabestift (3) eingegebene Schwingung durch die Schwingungssensoren (6a bis 6c) erfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) in der Nähe von Randseiten eine gekrümmte Form aufweisen, wobei die Abschnitte außerhalb der Koordinaten-Eingabefläche (C) der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) liegen, so daß das Verhältnis der vordefinierten Koordinaten-Eingabefläche (C) zu den äußeren Abmessungen des Geräts vergrößert ist, wodurch verhindert werden kann, daß die Größe des gesamten Geräts zunimmt.
2. Koordinateneingabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (11), die unter der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) vorgesehen ist.
3. Koordinateneingabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) aus einer Glasplatte hergestellt ist.
4. Koordinateneingabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Schicht und eine untere Schicht der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) an Randabschnitten der gekrümmten Abschnitte verbunden sind.
5. Koordinateneingabegerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (1, 9) zum Erfassen einer Koordinatenposition eine Operations-Steuereinrichtung (1) zum Berechnen von Koordinaten der Position, bei der der Schwingungs-Eingabestift (3) die Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) berührt, auf Grundlage von Ausbreitungszeiten (tg, tp) der durch die Schwingungssensoren (6a bis 6c) erfaßten Schwingung enthält.
6. Koordinateneingabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Operations-Steuereinrichtung (1) die Koordinaten der Berührposition des Schwingungs-Eingabestiftes (3) auf Grundlage der Ausbreitungszeiten (tg, tp) sowohl einer Gruppengeschwindigkeits-Kurvenform als auch einer Phasengeschwindigkeits-Kurvenform der Schwingung berechnet, die durch die Schwingungssensoren (6a bis 6c) erfaßt ist.
7. Koordinateneingabegerät nach Anspruch 4 oder einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 6 wenn abhängig von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingungs-Verhinderungsmaterial zum Verringern von reflektierten Wellen der Schwingung in einer Zwischenschicht (F) vorgesehen ist, die zwischen der oberen und der unteren Schicht der Schwingungs-Fortpflanzungsplatte (8) schichtenweise angeordnet ist.
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