DE68914272T2 - Leistungsschaltung eines Generatorspannungsreglers. - Google Patents

Leistungsschaltung eines Generatorspannungsreglers.

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Spannungsregelung in elektrischen Generatoren und insbesondere eine Leistungsschaltung zur Verwendung in Spannungsreglern sowie das durch diese Schaltung verwendete Verfahren zur Regelung der Generatorspannung.
  • Die Regelung der Ausgangsspannung eines elektrischen Generators erfordert die Regelung der Generatorerregung oder des Erregerfeldstroms. Wegen der in einigen Anwendungsfällen benötigten hohen Leistung werden typischerweise Schaltregler verwendet. Ein typischer Spannungsregler für Flugzeuggeneratoren ist in dem US-Patent Nr. 4,446,417 beschrieben, das am 1. Mai 1984 herausgegeben worden ist. In dem in diesein Patent offenbarten Regler wird während des normalen Betriebes eine positive Gleichspannung an ein Ende der Generatorerregerfeldwindung angelegt und das andere Ende der Windung mit Masse oder alternativ mit der positiven Gleichspannung mit Hilfe eines Schalttransistors verbunden. Die pulsbreitenmodulierte Einschaltdauer des Schalttransistors steuert die mittlere Spannung über dem Erregerfeld und somit den Erregerfeldstrom. Dieser Strom wird gemessen und in ein Stromversorgungssignal zur Rückkopplung in eine Stabilisierungsschaltung gewandelt.
  • Wenn ein schneller Abfall des Erregerfeldstroms angestrebt wird, wie beispielsweise im Fall einer Belastungsverminderung, ist der normale Stromabfall (der proportional zur Induktanz/- Widerstands-Zeitkonstanten ist) nicht ausreichend. Eine negative Feldsteuerung wird verwendet, um eine große negative Spannung über der Feldwindung zu erzeugen und dadurch den Strom schnell herunterzusteuern. In der Schaltung des zitierten Patents ist die negative Schnellsteuerungsfunktion nichtlinear. Die Steuerung der negativen Schnellsteuerungsschaltung wird durch eine unabhängige Steuerschleife bewirkt, die auf große Abweichungen in dem Ausgangsstrom reagiert. Bei bestimmten Übergangsbedingungen können das normale pulsbreitenmodulierte Regelsignal und die negativen Schnellsteuerschaltungen in der Regelung der Generatorausgangsleistung konkurrieren. Diese Situation kann das Übergangsverhalten verschlechtern.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist eine Generatorspannungsregler-Leistungsstufe angegeben, in der die negative Feldsteuerung durchgeführt wird, ohne mit der Regelschaltung zu konkurrieren, die für die normale Regelung der Generatorausgangsleistung verwendet wird.
  • Generatorspannungsregler-Leistungsschaltungen gemäß der Erfindung weisen eine Schaltanordnung zum abwechselnden Verbinden oder Trennen einer Generatorerregerfeldwindung mit bzw. von einer Gleichstromquelle und eine Entladungsschaltung zum Leiten von Strom auf, der durch ein Zusammenbrechen des Magnetfeldes in der Erregerfeldwindung nach dem Trennen der Windung mit der Schaltanordnung entsteht, in Rückwärtsrichtug durch die Gleichstromquelle. Eine Treiberschaltung versorgt eine Schalteinrichtung mit einer Serie von Einschaltimpulsen. Jeder der Einschaltimpulse wird in Abhängigkeit von einem Übergang von einem ersten logischen Level zu einem zweiten logischen Level in einem Taktsignal begonnen und jeweils beendet, wenn entweder der Strom in der Erregerfeldwindung einen vorbestimmten Wert erreicht oder wenn der nächste Übergang von einem ersten logischen Level zu einem zweiten logischen Level in dem Taktsignal auftritt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schaltanordnung ein Paar Halbleiterschalter auf, die elektrisch in Serie mit der Generatorerregerfeldwindung geschaltet ist und die Entladungsschaltung umfaßt ein Paar Dioden, die ebenfalls elektrisch in Serie mit der Feldwindung geschaltet sind. Die Schalter und Dioden sind in einer Halbbrücken-Leistungsstufe geschaltet, die in dem Patent Nr. JP-56025400 offenbart ist und eine maximale Feldsteuerung erlaubt, wenn die Schalter ausgeschaltet sind.
  • Die Erfindung umfaßt ferner das mit der obengenannten Leistungsschaltung und ihrer bevorzugten Ausführungsform ausgeführte Verfahren zur Regelung der Generatorspannung. Regler-Leistungsschaltungen gemäß dieser Erfindung reagieren auf eiii lineares Steuersignal und bewirken eine maximale Feldsteuerullg zur Verbesserung des Übergangsverhaltens. Sie sind ferner fehlertolerant und können eine inhärente Erregerfeldstrombegrenzung aufweisen.
  • Die Erfindung kann vollständiger unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden werden, die nur als Beispiel ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigen, wobei:
  • Figur 1 ein Blockschaltbild einer Generatorspannungsregler-Leistungsschaltung ist, die entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • Figuren 2A und 2B schematische Schaltbilder der Spannungsregler-Leistungsschaltung aus Figur 1 sind;
  • Figur 3 die Übertragungsfunktion der Ausgangsstufe der Schaltung der Figuren 2A und 2B verdeutlicht; und
  • Figuren 4 und 5 eine Reihe von Wellenformen zeigen, die die Funktion der Schaltung der Figuren 2A und 2B verdeutlichen.
  • In der Zeichnung ist Figur 1 ein Blockschaltbild einer Generatorspannungsregler-Leistungsschaltung, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist. Eine Gleichstromquelle 10 stellt die elektrische Leistung zur Verfügung, die von einer Haupterregerfeldwindung 12 des Generators benötigt wird. In einem typischen Generator kann die Gleichstromquelle einen Permanentmagnetgenerator aufweisen, der so gekoppelt ist, daß er mit der Welle des Hauptgenerators angetrieben wird, und geeignete Gleichrichter- und Filterkomponenten aufweisen, wie sie in bekannten Anordnungen zu finden sind. Eine Schaltanordnung 14 verbindet die Haupterregerfeldwindung mit der Gleichstromquelle und arbeitet so, daß sie abwechselnd über der Win- dung vorwärts und rückwärts polarisierte Spannung erzeugt. Der Strom in der Haupterregerfeldwindung wird überwacht, und eine proportional zu diesem Strom variierendes Signal wird über eine Leitung 16 auf einen Vergleicher 18 zurückgekoppelt. Ein lineares Strom-Sollsignal gelangt auf eine Klemme 20, und der Vergleicher vergleicht dieses Strom-Sollsignal mit dem den Iststrom anzeigenden Signal auf der Leitung 16, um ein Regelsignal auf einer Leitung 22 zu erzeugen. Ein Impulsgenerator 24 erzeugt eine Serie von Einschaltimpulsen, die von einer Treiberschaltung 26 benutzt werden, um die Funktion der Schalttanordnung 14 zu steuern. Der Impulsgenerator verwendet ein Takt-Eingangssignal einer Taktschaltung 28, um den Impulsbeginn zu steuern, und verwendet das Regelsignal auf der Leitung 22, um die Beendigung jedes Impulses zu bewirken.
  • Die Figuren 2A und 2B zeigen schematische Schaltbilder der Generatorspannungsregler-Leistungsschaltung auf Figur 1. Die dargestellte Schaltanordnung 14 weist ein Paar Halbleiterschalter in der Form von Transistoren Q1 und Q2 und ein Paar Dioden CR1 und CR2 auf. Der Transistor Q1 ist elektrisch zwischen ein Ende der Erregerfeldwindung 12 und einen ersten Gleichstromleiter 30 geschaltet. Der Transistor Q2 ist elektrisch zwischen ein zweites Ende der Erregerfeldwindung und einer zweiten Gleichstromleitung 32 eingeschaltet. Die Diode CR1 ist zwischen dem zweiten Ende der Erregerfeldwindung und dem ersten Gleichstromleiter und die Diode CR2 ist zwischen dem ersten Ende der Feldwindung und dem zweiten Stromleiter angeschlossen. In dieser Halbbrückenschaltung dienen die Transistoren als Schaltelemente zum abwechselnden Verbinden oder Trennen der Erregerfeldwindung mit bzw. von der Gleichstromquelle, und die Dioden dienen als Entladungselemente zum Leiten von Strom, der durch ein zusammenbrechendes Magnetfeld in der Erregerwindung im Anschluß an die Trennung der Windung vom der Stromquelle entsteht, in Rückwärtsrichtung durch die Gleichstromquelle. Im Betrieb werden die Transistoren gleichzeitig eingeschaltet und das Tastverhältnis der Transistoren wird zur Steuerung der Spannung über der Erregerfeldwindung variiert, wodurch der Erregerfeldwindungsstrom geregelt wird.
  • Die Figren 2A und 2B verdeutlichen, daß die volle Gleichstrom- Ausgangsspannung VDC der Stromquelle über der Feldwindung ansteht, wenn die Transistoren Q1 und Q2 im wesentlichen gleichzeitig einschalten. Wenn die Transistoren Q1 und Q2 zusammen ausschalten, kommutiert der Feldstrom durch die Dioden CR1 und CR2 zurück zur Stromquelle und verursacht eine volle negative Spannung -VDC an der Feldwindung. Die entstehende Erregerfeldspannung-Wellenform schaltet zwischen +VDC und -VDC, wobei der Mittelwert von der Einschaltdauer abhängt, wie dies durch die Übertragungsfunktion der Figur 3 verdeutlicht wird. Es ist zu beachten, daß die negative Ausgangsspannung, die unterhalb der 50 % Einschaltdauer entsteht, nur aufrechterhalten werden kann, während der Strom in positive Richtung fließt. Auf diese Weise produziert die Halbbrücken-Ausgangsschaltung eine bidirektionale Ausgangsspannung, jedoch nur einen unidirektionalen Ausgangsstrom. Dieses Merkmal limitiert nicht die Verwendung der Ausgangsstufe als Spannungsregler-Leistungsstufe.
  • Ein Netzwerk mit einem Shuntwiderstand R1, einem Widerstand R2 und einem Filterkondensator C1 stellt eine Einrichtung zur Erzeugung eines Stromanzeigesignals dar, das den aktuellen Strom repräsentiert, der in der Erregerfeldwindung fließt, wenn Q2 eingeschaltet ist.
  • Dieses Signal wird über die Leitung 16 auf den Vergleicher 18 geleitet, der es mit einem linearen Strom-Sollsignal vergleicht, das an der Klemme 20 anliegt. Der Vergleicher umfaßt Widerstände R3, R4 und R5, Kondensatoren C2 und C3, eine Zenerdiode CR3 und einen Verstärker U1. Diese Bauelemente sind wie dargestellt miteinander verbunden und bewirken die Erzeugung eines Regelsignals auf der Leitung 22, das sich von einem niedrigen logischen Level in einen hohen logischen Level ändert, wenn das stromanzeigende Signal eine vorbestimmte Größe überschreitet, die durch das Strom-Sollsignal an der Klemme 20 gebildet wird. Die Impulsgeneratorschaltung 24, die wie in der Figur 2A gezeigt miteinander verbundene Widerstände R6, R7, R8, Kondensatoren C4, C5, C6 und D-Typ Flip-Flop-Schaltungen U2 und U 3 aufweist, verwendet ein Taktsignal von der Taktschaltung 28 und das Regelsignal auf der Leitung 22, um eine Serie von Impulsen auf einer Leitung 34 zu produzieren. Diese Impulse werden verwendet, den Treiber U4 einzuschalten, der den Transistor Q2 direkt und den Transistor Q1 über einen Optokoppler U5 und einen Treiber U6 einschaltet.
  • Eine Bootstrap-Schaltung 36, die eine Diode CR4 und Kondensatoren C7 und C8 umfaßt, stellt eine Spannung für die Ausgangsstufe des Optokopplers U5 und des Treibers U6 zur Verfügung. Ein Paar elektromagnetischer Interferenzregelschaltungen 38, 40 an den Gates der Transistorenquelle 1 und Quelle 2 bewirken eine Regelung der Änderungsrate der Spannung über der Zeit am Ausgang der Treiberschaltung, um elektromagnetische Interferenzen zu minimieren. Die Schaltung 38 weist Widerstände R9, R10, R11, einen Kondensator C9 und eine Diode CR5 auf. Die Schaltung 40 weist Widerstände R12, R13, R14, einen Kondensator C10 und eine Diode CR6 auf. Ein Rampennetzwerk 42, das mit Widerständen R15, R16, einem Kondensator C11 und einer Diode CR7 versehen ist, fügt dein stromanzeigenden Signal ein Rampensignal über dem Shuntwiderstand R1 hinzu. Dadurch wird die übliche Steigungskompensation bewirkt, die für stromprogrammierte Schaltungen benötigt wird, die mit Tastverhältnissen von größer als 50 % arbeiten.
  • Eine Diode CR8 ist vorgesehen, um eine Einrichtung zum Abschalten des Transistors Q2 im Falle eines Fehlers in den Regelschaltungen durch die Verbindung eines Anschlusses 44 mit Masse zu bilden. Ein Widerstand R17 begrenzt den zur Licht imitierenden Diode des Optokopplers U5 fließenden Strom. Ein Widerstand R18 dient zur Überwachung der mittleren Spannung an einer Klemme 46, die das Tastverhältnis anzeigt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung gemäß den Figuren 2A und 2B kann nun unter Zuhilfenahme der Wellenformverläufe der Figuren 4 und 5 beschrieben werden. Das Schalten der Netzstufe wird durch ein stromprogrammierte Logik gesteuert, die durch die D-Typ Flip-Flops U2 und U3 in der Impulsgeneratorschaltung gebildet sind. Diese Schaltung erhält ein externes Taktsignal, das in einer festen Frequenz oder mit dem Schaltmuster eines Inverters synchronisiert sein kann, wenn die vorliegende Erfindung in einem System mit variabler Geschwindigkeit und konstanter Frequenz zur Verminderung der Modulation angewendet wird. Die Taktfrequenz inuß ausreichend hoch sein, um den Stromrippel des Erregerfelds niedrig zu halten. Der Rippelstrom in der Erregerwindung hängt von der Taktfrequenz, der Versorgungsspannung (z.B. eine gleichgerichtete Permanentmagnetgenerator-Ausgangsspannung) und der Induktanz der Feldwindung ab.
  • Die Schaltung gemäß den Figuren 4A und 4B reagiert auf ein lineares Strom-Sollsignal an der Klemme 20. Herkömmliche Regelleistungsstufen, die typischerweise pulsbreitenmodulierte Eingangssteuersignale benötigten, verursachen Grenzen für die Sensor- und Fehlerverstärkungsteile des Reglers. Die linear reagierende Netzstufe gemäß dieser Erfindung erlaubt eine größere Freiheit in der Konstruktion des Gesamt-Spannungsreglers.
  • Die Wellenverläufe der Figur 4 verdeutlichen, daß ein Schaltzyklus zur Zeit T&sub0; startet, wenn das Taktsignal CL einem Übergang von einem logisch niedrigen zu einem logisch hohen Level unterliegt. Dies bewirkt ein Impulssignal U3R zum Rücksetzen des Eingangs des Flip-Flops U3, das dadurch ggfs. zurückgesetzt wird. Widerstand R8 und Kondensator C4 steuern die Anstiegszeit des Signals U2R an der Rücksetzklemme des Flip-Flops U2, so daß das Flip-Flop U2 zum Zeitpunkt T&sub1; zurücksetzt, der beispielsweise 7 sec. nach dem Zeitpunkt T&sub0; liegt. Dieses Rücksetzen des Flip-Flops U2 bewirkt, daß der Q-Ausgang U2Q hoch geht und das Flip-Flop U3 taktet, so daß der Q-Ausgang U3Q des Flip-Flops U3 hoch geht. Dieses anfängliche Rücksetzen und die Zeitverzögerung garantieren, daß die Leistungsstufe bei jedem Zyklus für eine kurze Zeit ausschaltet, um die Bootstrap-Stromversorgung geladen zu halten.
  • Der Ausgang U3Q des Flip-Flops U3 schaltet den Treiber U4 ein, der anschließend die Transistoren Ql und Q2 einschaltet. Der vom Widerstand R1 sensierte Strom bewirkt ein Stromsignal IQ2, das eine von dem Netzwerk 42 gelieferte Rampenfunktion beinhaltet. Wenn das Stromsignal eine Schwellenspannung VTH, die von dem Strom-Sollsignal an der Klemme 20 gebildet wird, erreicht, geht der Ausgang U1out des Vergleichers 18 zum Zeitpunkt T&sub2; hoch. Dies setzt die Flip-Flop Schaltung U3 zurück und beendet den Impuls zum Zeitpunkt T&sub3;. Zum Zeitpunkt T geht das Taktsignal auf einen niedrigen logischen Level zurück.
  • Wenn der Strom durch die Erregerfeldwindung nicht die vorgegebene Höhe erreicht, wird der durch die Impulsgeneratorschaltung 24 erzeugte Steuerimpuls am Beginn des folgenden Taktimpulses beendet. Diese Situation ist in den Wellenverläufen der Figur 5 illustriert. Zum Zeitpunkt T&sub5; erfährt das Taktsignal einen Übergang von einem niedrigen zu einem hohen logischen Level. Zu diesem Zeitpunkt hat das Stromsignal IQ&sub2; nicht die Schwellenspannung VTH erreicht. Dennoch setzt der Übergang des Taktsignals das Flip-Flop U3 zurück und beendet den Ausgangsimpuls U3Q zum Zeitpunkt T&sub5;. Dieser Impuls beginnt erneut nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung zum Zeitpunkt T&sub6;.
  • Am Steuereingang des Vergleichers klemmt die Zenerdiode das Eingangssignal für U1 auf einen vorbestimmten maximalen Wert. Da die Schaltung der Figuren 2A und 2B linear reagiert, wird dadurch eine inhärente Strombegrenzung für den Erregerfeldstrom bewirkt. Dieses Merkmal vermindert das Risiko des Überhitzens des Erregers des Generators aufgrund von übergroßen Feldströmen.
  • Die Reaktion der Schaltung gemäß den Figuren 2A und 2B ist im wesentlichen gemäß der Anstiegsgeschwindigkeit begrenzt und weist keine inhärente Verzögerung aufgrund der Induktanz/Widerstands-Zeitkonstanten der Feldwindung auf. Die Leistungs stufe programmiert den Feldstrom in Abhängigkeit von dem Strom-Sollsignal und eliminiert die Zeitkonstante des Erregerfelds. Das Rückkopplungssignal des Erregerfeldstroms wird zur Stabilisierung des Reglers nicht benötigt. Eine Kompensation in dem Fehlerverstärker, der zur Erzeugung des Signals an der Klemme 20 verwendet wird, ist nur für die Drehfeld-Zeitkonstante erforderlich.
  • Die Schaltung der Figuren 2A und 2B ist ferner fehlertolerant. Sie funktioniert auch, wenn Transistor Q1 oder Transistor Q2 kurzgeschlossen ist. Dieser Zustand eliminiert lediglich die Schnellerregung und verursacht eine Verschlechterung des Übergangsverhaltens beim Belastungsabfall. Ein Ausfallen eines der Transistoren kann durch Überwachung der mittleren Spannung dem Ausgangsklemme 46 für das Tastverhältnis detektiert werden. Ein Normalbetrieb liegt vor, wenn das Tastverhältnis mehr als 50 % beträgt. Bei einem kurzgeschlossenen Transistor fällt das Tastverhältnis unter 50 %.
  • Schaltungen, die entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung konstruiert sind, benutzten eine linear ansprechende Leistungsstufe, die keine pulsbreitenmodulierten Eingangssignale benötigt. Die Stromprogrammierung wird verwendet, um die Erreger-Zeitkonstante zu eliminieren, und die Halbbrücken-Konfiguration der Ausgangsstufe maxiiniert das Treiben des Feldstroms. Die fehlertolerante Ausbildung bewirkt ein kontrolliertes dv/dt am Ausgang und eine inhärente Erregerfeld-Strombegrenzung. Eine verminderte Modulation wird durch Synchronisation des Taktsignals mit dein Wechselstrom- Ausgangssignal des Generators erreicht.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhang eines derzeit als bevorzugt angesehenen Ausführungsbeispiels beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Anderungen durchgeführt werden können, ohne den durch die Ansprüche definierten Bereich der Erfindung zu verlassen. Identifizierung der in den Zeichnungen verwendeten Bezugsziffern Bezeichnung Bezugsziffer Figur Gleichstromquelle Schaltanordnung Vergleicher Imulsgenerator Treiberschaltung Taktschaltung

Claims (1)

1. Generatorspannungsregler-Leistungsschaltung mit einer Schalteinrichtung (Q1, Q2) zum Verbinden oder Trennen einer Generator-Erregerfeldwindung (12) mit bzw. von einer Gleichstromquelle (10), einer Entladungseinrichtung (CR1, CR2) zum Leiten von Strom, der durch ein kollabierendes Magnetfeld in der Erregerwindung nach dein Trennen der Erregerfeldwindung durch die Schalteinrichtung erzeugt wird, in Rückwärtsrichtung durch die Gleichstromquelle und mit einer Einrichtung (26) zum Treiben der Schalteinrichtung mit einer Serie von Einschaltimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Einschaltimpulse begonnen wird in Abhängigkeit von einem Anfangsübergang von einem ersten logischen Level in einen zweiten logischen Level in einem Taktsignal und beendet wird, wenn der Strom in der Erregerfeldwindung eine vorbestimmte Größe erreicht oder wenn der nächste Übergang von dem ersten logischen Level zum zweiten logischen Level in dem Taktsignal auftritt.
2. Generatorspannungsregler-Leistungsschaltung nach Anspruch 1 in der die Einrichtung (26) zum Treiben der Schalteinrichtung Mittel zur im wesentlichen gleichzeitigen Versorgung eines ersten und eines zweiten Schalters (Q1, Q2) mit einer Serie von Einschaltimpulsen aufweist.
3. Generatorspannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, der ferner aufweist: eine Einrichtung R1 zur Erzeugung eines stromanzeigenden Signals, das den aktuellen in der Erregerfeldwindung fließenden Strom charakterisiert; eine Einrichtung (18) zum Vergleich des stromanzeigenden Signals mit einem Strom-Sollsignal, das einen Erregerfeld- Sollstrom charakterisiert, und zur Erzeugung eines Regelsignals, wenn die Größe des Strom anzeigenden Siganls einen dem Strom-Sollsignal entsprechenden Schwellwert überschreitet; eine Einrichtung (24) zur Erzeugung einer Serie von Einschaltimpulsen, wobei jeder der Impulse nach einer vorbestimmten Zeit nach einem ersten der Übergänge vom ersten logischen Level zum zweiten logischen Level in dem Taktsignal begonnen wird und beendet wird in Abhängigkeit von dem Regelsignal oder dein nächsten Übergang von dem ersten logischen Level zum zweiten logischen Level in dem Taktsignal.
4. Verfahren zur Steuerung eines Feldstroms in einer Erregerwindung eines elektrischen Generators mit den Schritten: Verbinden oder Trennen einer Generatorerregerfeldwindung (12) mit bzw. von einer Gleichspannungsquelle (10) durch eine Schalteinrichtung (Q1, Q2); Leiten von Strom, der durch ein Zusammenbrechen des Magnetfeldes in der Erregerwindung nach dem Trennen der Erregerfeldwindung durch die Schalteinrichtung entsteht, in Rückwärtsrichtung durch die Gleichstromquelle mittels einer Entladeeinrichtung (CR1, CR2), dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit einer Serie von Einschaltimpulsen betrieben wird, wobei jeder der Einschaltimpulse in Abhängigkeit von einem ersten Übergang von einem ersten logischen Level zu einem zweiten logischen Level in einem Taktsignal begonnen wird und jeweils beendet wird, wenn der Strom in der Erregerfeldwindung eine vorbestimmte Größe erreicht oder wenn der nächste Übergang vom ersten logischen Level zum zweiten logischen Level in dem Taktsignal auftritt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, in dem die Einschaltimpulse im wesentlichen gleichzeitig auf erste und zweite Schalter (Q1, Q2) geleitet werden.
56. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, in dem der Schritt der Erzeugung der Serie von Einschaltimpulsen die Unterschritte aufweist: Erzeugung eines stromanzeigenden Signals, das den aktuell fließenden Strom in der Erregerfeldwindung charakterisiert; Vergleichen des stromanzeigenden Signals mit einem Strom-Sollsignal, das einen Erregerfeld-Sollstrom charakterisiert; Erzeugen eines Regelsignals, wenn die Größe des Strom anzeigenden Signals einem dein Strom-Sollsignal entsprechenden Schwellwert überschreitet; Erzeugung der Serie von Einschaltimpulsen, wobei jeder der Impulse nach einer vorbestimmten Zeit nach dem anfänglichen der Übergänge vom ersten logischen Level zum zweiten logischen Level in dem Taktsignal begonnen wird und jeweils beendet wird in Abhängigkeit von dem Regelsignal oder dem nächsten Übergang vom ersten logischen Level zum zweiten logischen Level in dem Taktsignal; und Treiben des ersten und zweiten Halbleiterschalters in Abhängigkeit von den Einschaltimpulsen.
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