DE687183C

DE687183C - Shoe shape to achieve a straight position of the foot in the heel shoe

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Publication number: DE687183C
Application number: DE1935SC107028
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-05-10
Filing date: 1935-05-10
Publication date: 1940-04-06

Description

Schuhform zur Erreichung einer Geradstellung. des Fußes im Absatzschuh Die Erfindung betrifft eine Schuhform, insbesondere zur Erreichung einer Geradstelel Jung des Fußes in einem mit einem Absatz versehenen Schuh. Das Neue der Erfindung wird darin erblickt, daß der hintere Teil der Fersenmuldung bis -zum Auftrittspunkt des Fersenbeinskugelig (symmetrisch) ausgebildet und weiterhin die Fersenmuldung selbst'derart unsymmetrisch geformt ist, daß die innere (mediale) Kante stärkei- überhöht ist als die Außenkante der die Fersenmuldung begrenzenden Barriere, wobei die vordere Brandsohle außen, insbesondere unter den Köpfchen der Mittelfußknochen, hochgestellt ist, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Absatzes.Shoe shape to achieve a straight position. of the foot in the heel shoe The invention relates to a shoe shape, in particular to achieve a straight line Young of the foot in a heeled shoe. The novelty of the invention is seen in the fact that the rear part of the heel trough up to the point of step of the heel bone is spherical (symmetrical) and the heel trough continues itself is shaped asymmetrically in such a way that the inner (medial) edge is is excessive than the outer edge of the barrier delimiting the heel trough, wherein the front insole on the outside, especially under the heads of the metatarsals, is superscripted, depending on the respective height of the paragraph.

' Es ist bekannt, die verschiedenartigsten Formen von orthopädischem Schuhwerk herzustellen, und zwar geschieht dies durch Einbau von verschiedenen UnterstÜtzungs- und Redressionsmitteln in den Schuh. Der Schuhform gemäß der Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, daß sie bewußt unter Verzicht auf sog. orthopädische Hilfsmittel von dem Bau des gesunden Fußes ausgeht und bestrebt ist, eine Geradstellung ödes Fußes in einem Absatzschuh herbeizuführen. 'It is known to produce the most varied forms of orthopedic footwear, namely this is done by the incorporation of various support and Redressionsmitteln into the shoe. The shoe shape according to the invention is based on the basic idea that it deliberately proceeds from the structure of the healthy foot while dispensing with so-called orthopedic aids and strives to bring about a straightening of the dull foot in a heel shoe.

Die normale Stellung des gesunden Fußes ist in der medizinischen Literatur ausdrücklich behandelt worden. Alle diese Betrachtungen gehen jedoch immer von der Grundstellung des unbekleideten Fußes aus, der unbeschuht auf ebenem Boden in Gleichgewichts-Jage steht. Die dabei gefundenen Regeln wurden im allgemeinen ohne weiteres auf den im Absatzschuh befindlichen Fuß übernommen. Auf Grund von vielen Überlegungen, die teilweise auch den eine Gehbewegung ausführenden Fuß mit in Betracht ziehen, wurden gleichzeitig unter dem Einfluß der t' el orthopädischen Forschungen in dem Schuh Teile vorgesehen, die den Fuß abstützen sollen, und Einrichtungen entsprechend dem Grundbegriff der Redression. So entstanden beispielsweise Fersenmuldungen und Unterkeilungen der Innenferse gegen 17,nickungen und Außenhebungen des Kleinzehenballens. Diesen Schuhkonstruktionen ist jedoch immer die starre Gelenkversteifung eigentümlich, und in dein Falle, wo ein Schuh mit einem gleschineidigen Gelenk angewandt wurde, gingen die getroffenen Anordnungen ebenfalls mir el von einem auf ebenem Boden aufstehenden Fuß aus, ohne daß die durch den Absatz bedingte*Hoch- und Umstellung des Fußes eine Berücksichtigung fand.The normal position of the healthy foot is in the medical literature been dealt with expressly. However, all these considerations are always based on the Basic position of the unclothed foot, the unshod on level ground in a hunt for equilibrium stands. The rules found in this process were generally easily applied to the im Heel shoe taken over foot. Due to many considerations that sometimes also consider the foot performing a walking movement at the same time under the influence of t 'el orthopedic research in the shoe Provided parts that are to support the foot, and facilities according to the Basic concept of redression. For example, heel hollows and wedges were created the inner heel against 17, nodules and outer elevations of the ball of the little toe. This one However, the rigid joint stiffening is peculiar to shoe constructions, and in your case, where a shoe with a smooth joint was used, the arrangements made were also made by someone standing on level ground Foot out without the raising and rearrangement of the foot caused by the heel Was taken into account.

Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß die bisher bekannten Einrichtungen, wie Einlagen, eüigcarbeitete Erhöhungen und Keile, den Bewegungen des schreitenden Fußes in einem Absatzschuh nicht folgen können und in dieser Hinsicht eher hinderlich als förderlich sind. Infolgedessen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Schuliform zu schaffen, die eine Kombination der oben angegebenen Einzelmerkmale darstellt, die nur in dieser Gesamtheit wirksam sind und, #inzeln angewandt, nicht den durch den Erfindungsgegenstand erreichten Zweck herbeiführen. Durch die angegebene Kombination -wird nämlich erreicht, daß dem Fuß bei jeder beliebigen Absatzhöhe eine optimale Geradstellung im Schuh gegeben wird, die ihm als Ausgangsstellung für die Gehbewegung gesichert ist. Diese Grundstellung ist hierbei für den sich in einem Absatzschuh bewegenden Fuß derart ausgebildet, daß er für alle beim Gehen auftretenden Phasen die Vorbedingungen der Sohlengestaltung findet, die für die Gehbewegung erforderlich sind. Hierdurch werden auch die in der Natur eines Lederschuhe,s liegenden Widerstände auf das geringstmögliche Maß verringert, so daß ein leichtes Gehen in der Schuhform gemäß der Erfindung möglich ist.Experience has now shown that the previously known facilities like deposits, worked ridges and wedges, the movements of the striding Can't follow your foot in a high heel shoe and in this respect it is rather a hindrance as beneficial are. As a result, it is proposed according to the invention, to create a school form that combines the individual characteristics given above which are only effective in this totality and, when applied individually, not bring about the purpose achieved by the subject matter of the invention. Through the specified Combination -is achieved that the foot at any heel height an optimal straight position in the shoe is given, which is the starting position is secured for walking. This basic position is here for the self formed in a heel shoe moving foot in such a way that it is suitable for everyone when walking occurring phases finds the preconditions of the sole design for the Walking movement is required. As a result, the leather shoes in the nature of a s lying resistances reduced to the lowest possible level, so that an easy Walking in the shoe shape according to the invention is possible.

Bekanntlich überträgt der Fuß die Körperlast auf den Boden über die Abwicklungslinie- Ferse, Außengewölbe, Außenballen, Mittelfußköpfchen, Innenballen, Großzehe. Diese Abwicklung führt der Fuß auf ebenem Boden aus. Wird jedoch beim Gehen in einem Absatzschuh, gleichgültig welcher Höhe, die Ferse angehoben, so erfolgt dadurch eine bestimmte Umstellung des Fußwurzelgelenkes, die durch die besondere Anordnung der Fußwurzelgelenkflächen bedingt ist. Der Fuß nimmt also immer in einem Absatzschuh, eine Hohlfußstellung ein, die um so größer ist, je stärker die Ferse angehoben wird. Hierbei sind zwei besondere Merkmale festzustellen: Das Fersenbein wird nämlich in verstärkter Weise supiniert, und zwar im Sinne der konkav-konvexen Gelenkflächenanordnung zwischen Fersen- und Sprungbein. Der rückwärtige Teil des Calcaneus führt dabei eine Einwärtsdrehung aus. Gleichzeitig hebt sich die Außenballenpartie vom Boden ab, und zwar um so mehr, je höher sich die Ferse anhebt. Durch diesen Vorgang werden aber alle Muskeln des Fußes angespannt. Die angespannten Muskeln halten in der Bewegung den Fuß so, daß bei hoher Ferse nur ein einziger Stützpunkt, und zwar das Gebiet des Großzehenballens, den Boden berührt. Wenn der Fuß durch einen Absatz unterstützt ist, kommt noch der Fersenstützpunkt hinzu. Der Fuß müßte auf diesen beiden Stützpunkten ruhen. Das kann er aber auf die Dauer nicht, sondern wird sich einen dritten Stützpunkt suchen, und zwar den Außenballen. Soll nun die bei einer geraden Gehbewegung sich ergebende ausgeglichene Hohlstellung des Fußgerüstes nicht gestört werden, so müßte der b ganze Fuß zusammen mit dem Bein bis zum Auftreffen des Außenballens umkippen. Dieser Bewegung kann das Bein aber nicht nachkommen, und das hat zur Folge, daß der Vorfuß supiniert und der Rückfuß proniert. Damit lockert sich aber das Knochen- und Kluskelgerüst, und der Fuß wird zum Knickfuß. Dieser Zustand wird aber unweigerlich beim Tragen der bisher üblichen Absatzschuhe dem Fuß bei jedem Schritt anerzogen.As is well known, the foot transfers the body load to the ground via the development line - heel, outer arch, outer ball, metatarsal head, inner ball, big toe. The foot performs this development on level ground. If, however, the heel is raised when walking in a high heel shoe, regardless of the height, this results in a certain adjustment of the tarsal joint, which is due to the special arrangement of the tarsal joint surfaces. The foot always assumes a hollow foot position in a high heel shoe, which is greater the more the heel is raised. Two special features can be determined here: The heel bone is namely more intensely supinated, in the sense of the concavo-convex joint surface arrangement between the heel and talus bone. The rear part of the calcaneus rotates inwards. At the same time, the outer ball of the foot lifts off the ground, the more the higher the heel is raised. However, this process tenses all the muscles of the foot. The tense muscles keep the foot moving in such a way that when the heel is high, only one point of support, namely the area of the ball of the big toe, touches the ground. If the foot is supported by a heel, there is also the heel support point. The foot should rest on these two bases. In the long run, however, he cannot do that, but will look for a third base, namely the outer ball. If now the walking movement with an even resulting balanced position of the hollow Fußgerüstes are not disturbed, the whole b foot would fall over, together with the leg to the impingement of the outer bale. The leg cannot keep up with this movement, however, and this results in the forefoot supinating and the rear foot pronating. However, this loosens the skeleton and the clump, and the foot becomes an articulated foot. But this condition is inevitably instilled in the foot with every step when wearing the usual high heel shoes.

Die Ausführungen haben gezeigt, daß allein mit der Anwendung eines einzigen Elernentes der hier beanspruchten Kombination, nämlich etwa durch Anbringung eines Keiles unter der Knickstelle an der Ferse und eines sog. Gegenkeiles unter dem Außenballen, keine Besserung erzielt wird. Erst wenn die obenerwähnte und den Gegenstand der Erfindung bildende Kombination angewandt wird, wird der Stellung des Fußes Rechnung getragen, wie sie sich aus der Gehbewegung bei gerader Beinhaltung ergibt, und zwar angepaßt an die Umstellung und verschiedenen Lagen des Fußes, welche durch die verschiedenen Ab- satzhöhen bedi - ngt sind.The explanations have shown that only with the application of a single element of the combination claimed here, namely by attaching a wedge under the kink on the heel and a so-called counter wedge under the outer ball, no improvement is achieved. Only when the above-mentioned combination which forms the subject of the invention is used, the position of the foot is taken into account, as it results from the walking movement with the legs straight, adapted to the conversion and different positions of the foot, which are caused by the different Ab - set heights bedi - are depends.

Es wurde schon erwähnt, daß die Formung der Brandsohle im Vorfußteil in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Absatzes erfolgt. Die Höhe des Außenballenausgleichstückes richtet sich nach der jeweiligen Absa.tzhöhe. Im übrigen fällt dieses Außenballenausgleichstück in Richtung der Schuhspitze gemuldet ab, läuft allmählich aus und folgt mit einem rippenartigen Verlauf den Metatarsenköpfchen des Fußes und geht dann nach rückwärts flach in das ansteigende Gelenk über. Durch diese Ausgestaltung des Ausgleichstückes werden bei allen Absatzhöhen für sämtliche Metatarsenköpfchen Unterstützungsflächen geliefert, ohne daß diese aus der günstigen Lage gebracht werden, die sie bei der Normalstellung des Fußes einnehmen. Die Außenhebung des Außenballenausgleichstückes beträgt etwa % der Absatzhöhe. ' Außerdem richtet sich die Supination der Ferse - nach der jeweiligen Absatzhöhe, wobei das Fersenbein gleichzeitig mit der" Supination entsprechend einwärts gedreht wird. Durch die Stipination der Ferse ergibt sich auch von selbst die Gestaltung der Fersenbarriere, die sinngemäß außen weni '-er und innen mehr überhölit sein muß. Die Geradstellung des Fußes in jeder Absatzhöhe führt dann weiterhin zu einer Verlagerung der Fußlängsachse zur Symmetrieachse des Schuhes.It has already been mentioned that the shaping of the insole in the forefoot part takes place as a function of the respective height of the heel. The height of the outer ball compensation piece depends on the respective height of the paragraph. In addition, this outer ball compensation piece falls troughed in the direction of the toe of the shoe, gradually runs out and follows the metatarsal heads of the foot with a rib-like course and then goes backwards flat into the rising joint. With this configuration of the compensating piece, support surfaces are provided for all the metatarsal heads at all heel heights without them being moved out of the favorable position they assume in the normal position of the foot. The external elevation of the outer ball compensation piece is about % of the heel height. 'In addition, the supination of the heel is directed - on the respective heel, the calcaneus will be simultaneously rotated with the "supination corresponding inwardly through the Stipination the heel also results from even the design of the heel barrier, mutatis mutandis Weni outside.' -Er and The straightening of the foot at every heel height then further leads to a displacement of the longitudinal axis of the foot to the axis of symmetry of the shoe.

Es ist an sich bekannt, den Leisten so zu formen, daß die Symmetrieachse in der Schwerpunktsachse des Fußes lielgt. Diese Anordnung ist jedoch bei den bisher üblichen planparallelen Leisten unzweckmäßig und funktionswidrig und wird erst brauchbar mit der oben gekennzeichneten Kombination. Bei der Schuhform gemäß der Erfindung ist es möglich und zweckmäßig, die bei der Herstellung eines Schuhoberleders erforderlichen Nähte parallel zur Querachse der Knöchel anzuordnen. Diese Qu#erachse schneidet die Symmetrieachse in einem Winkel von 79'. In der gleichen Winkellage muß auch die Vorderkante des Absatzes liegen, um dem Fuß die günstigen Bedingungen im Schuh zu bieten und um zu erreichen, daß die Barriere ebenfalls in dieser Winkellage gehalten wird. Es ist an sich bekannt, unter der Ferse Barrieren vorzusehen. Diese haben aber lediglich den Zweck, ein einfaches Wippen des Fersenbeins zu bewirken, berücksichtigen aber nicht die Gelenkflächenanlage in ihrer Schrägstellung und arbeiten so einer hemmungslosen Fußbewegung entgegen.It is known per se to shape the last in such a way that the axis of symmetry lies in the center of gravity of the foot. This arrangement is, however, inexpedient and non-functional with the previously common plane-parallel strips and can only be used with the combination identified above. In the shoe shape according to the invention, it is possible and expedient to arrange the seams required in the manufacture of a shoe upper leather parallel to the transverse axis of the ankle. This transverse axis intersects the axis of symmetry at an angle of 79 '. The front edge of the heel must also be in the same angular position in order to offer the foot the favorable conditions in the shoe and in order to ensure that the barrier is also held in this angular position. It is known per se to provide barriers under the heel. However, these only have the purpose of causing a simple rocking of the heel bone, but do not take into account the inclined position of the joint surface contact and thus work against unrestrained foot movement.

Die Schuhform gemäß der Erfindung ermöglicht es, daß die bisher immer für erforderlich gehaltene Gelenkversteifung eines Schuhes, die insbesondere bei hochgesprengten Damenschuhen für notwendig erachtet -wurde, fortfallen kann. Der Fuß kann so besser und unbehinderter seine Gehbewegungen ausführen.The shoe shape according to the invention makes it possible that the hitherto always Joint stiffening of a shoe that is considered necessary, especially in blown up women's shoes was deemed necessary, can be omitted. Of the This allows the foot to move better and more freely.

Die wesentlichen Kennzeichen und Ausgestaltungen der Erfindung seien nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.The essential characteristics and refinements of the invention are said to be explained below with reference to the drawing.

Die Zeichnung zeigt in Fig. i eine Schuhform gemäß der Erfindung im Grundriß.The drawing shows in Fig. I a shoe shape according to the invention in Layout.

t# 2n Fig. 2 zeigt Schnitte durch- den Fers,enteil eines Schuhes auf den Linien A-A bzw. B-B.t # 2n FIG. 2 shows sections through the heel, part of a shoe the lines A-A and B-B.

Fig. 3 ist -ein schematischer Längsschnitt durch einen Damenschuh mit verschiedener Absatzhöhe.Fig. 3 is a schematic longitudinal section through a women's shoe with different heel heights.

Fi-. 4 zeigt eine Innensohle im fertigen Zustand im Grundriß, wobei die Erhöhungen und Vertiefungen durch Eintragung von Höhenlinien hervorgehoben sind.Fi-. 4 shows an inner sole in the finished state in plan, wherein the elevations and depressions are highlighted by adding contour lines.

Fig. 5 zeigt ebenfalls im Grundriß mit Höhenlinien die Gestaltung einer Innensohle bei großer Absatzhöhe.Fig. 5 also shows in plan with contour lines the design of an insole with a large heel height.

Fig. 6 und 7 zeigen verschiedene Schnitte durch den Schuhboden auf den entsprechenden Linien der Fig. 4 und 5. FIGS. 6 and 7 show different sections through the shoe bottom on the corresponding lines in FIGS. 4 and 5.

Gemäß der Erfindung ist die Schuhform so ausgebildet, daß die Mittellinie des Schuhoberbaues als Symmetrieachse zwischen den Fußaußenlinien ausgebildet ist, wobei die Fußaußenlinien durch die Tangenten an die Fersen- bzw. Außenballenpartie und die Fersen- bzw. Innenballenpartie gegeben sind. Die Ristlinie des Schuhes wird über der Mittellinie angeordnet und die Verbindungslinie von Außen- und Innenballen bzw. der entsprechenden Rundungen als Parallele zu der durch die Fersenknöchelhöcker gehenden Linie vorgesehen. Die Parallelen durch Außen- und Innenballen bzw. durch die Fersenknöchelhöcker schließen dabei einen Winkel mit der Mittellinie von etwa 79' ein.According to the invention, the shoe shape is designed so that the center line of the shoe upper structure is designed as an axis of symmetry between the outer foot lines, the outer foot lines being given by the tangents to the heel or outer ball part and the heel or inner ball part. The instep line of the shoe is arranged above the center line and the connecting line between the outer and inner balls or the corresponding curves is provided as a parallel to the line going through the ankle cusps. The parallels through the outer and inner balls of the feet or through the heel knuckle cusps enclose an angle with the center line of about 79 ' .

Die Zeichnung zeigt in Fig. i die Fußaußenlinien i und :2, die Fersenknöchelquerachse 3 und die parallel dazu liegende Querlinie 4 durch den Ballen." Die Mitte12 linie 5 zwischen den beiden Linien i und 2 ist im Sinne der Erfindung Symmetrieachse für den Schuhgrundriß, d. h. ein Leisten für die Schuhform gemäß der Erfindung, senkrecht durch die Mittellinie 5 durchschnitten, zerfällt in zwei annähernd gleich schwere Teile. In der senkrecht durch die Mittellinie 5 gehenden Ebene liegt auch die Ristlinie# 7. Gegenüber dies-er Mittellinie 5 schließen die- Querlinien 3 und 4 einen stets gleichen Winkel von 791 ein.The drawing shows in Figure i i the Fußaußenlinien and:. 2, the heel ankle transverse axis 3, and the lying parallel to transverse line 4 by the bale "The Mitte12 line 5 i between the two lines and 2 in the sense of the invention, the axis of symmetry for the Schuhgrundriß. d. h. an frames for the shoe shape according to the invention, cut vertically through the center line 5, is divided into two approximately equal weight parts. in the perpendicular passing through the center line 5 level, the Ristlinie is # 7. opposite this-it centerline 5 the transverse lines 3 and 4 always form an equal angle of 791 .

Den vorerwähnten Linien sinnfällig entsprechend sind auch die Schaftnähte angeordnet, d. h. die Nähte verlaufen etwa parallel zur Mittellinie 5 und Querlinie 4, sie folgen also den sich aus der Funktion der Gelenke ergebenden Be-wegungslinien.The shaft seams are also arranged in accordance with the aforementioned lines, d. H. the seams run roughly parallel to the center line 5 and transverse line 4, so they follow the movement lines resulting from the function of the joints.

Bei Auftreffen des Rückfußes am Boden während des Schreitens liegt die gesamte Last auf dem Rückfuß bzw. dem Absatz des Schuhes. Um Schwankungen aus der durch die Mittellinie 5 bestimmten Richtung mög lichst zu verhindern und die Aufnahme der Last zu sichern, ist in weiterer Ausgestaltung. der Erfindung der Absatz mindestens so weit nach vorn gezogen, daß die vordere Absatzbegrenzungslinie mindestens bis, unter die Barriere vor der Fürsenmuldung reicht, d. h. mindestens bis zur Linie 3, die etwa dieser Barriere entspricht.If the rear foot hits the ground while walking, the entire load lies on the rear foot or the heel of the shoe. In order to prevent fluctuations from the direction determined by the center line 5 as possible and to secure the absorption of the load, is in a further embodiment. the invention, the heel is pulled forward at least so far that the front heel boundary line extends at least below the barrier in front of the trough, d. H. at least to line 3, which roughly corresponds to this barrier.

Der Stellung des Fußes entsprechend ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Hinterkappe des Schuhes im waagerechten Schnitt, d6r üaber der Branidsohlenhöhe durch die Hinterkappe gelegt ist, nach innen stärker ausgerundet. Es ist dies besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, in der die Linie 9 die Begrenzun,gslinie der Brandsohle, die Linie io die etwa i cm darüber geführte Schnittlinie durch die Hinterkappe darstellt. Durch diese Ausbildung des Schuhes wird Gewähr dafür geboten, daß die Hinterkappe, nach beiden Seiten gleichmäßig beansprucht und somit ein Übertreten verhindert wird. Um die S chlingerbewegung ungestört verlaufen zu lassen, ist es zweckmäßig, den Gelenkteil des Schuhes aus weichem Material, aus entsprechenden Teilstücken oder im Drehpunkt so schmal. herzustellen, daß die Schlingerbewegung von Fersenteil und Sohlenteil gegeneinander nicht behindert wird.Corresponding to the position of the foot, in a further embodiment of the invention, the rear cap of the shoe is more rounded inward in the horizontal section, which is placed above the level of the branch sole through the rear cap. This can be seen particularly clearly from FIG. 2, in which the line 9 represents the delimitation line of the insole, and the line 10 represents the cutting line through the heel cap, which is guided about 1 cm above it. This design of the shoe ensures that the heel is stressed evenly on both sides and thus prevented from being trespassed. To the south chlingerbewegung to let pass undisturbed, it is convenient to the hinge portion of the shoe made of soft material, from corresponding sections or pivot point so narrow. to produce that the rolling movement of the heel part and sole part against each other is not hindered.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Innensohle so gestaltet, daß' die Schlingerbewegung herausgefordert wird. Es erfolgt dies dadurch, daß die in ihrem Endteil kugelig gehöhlte Fersenmuldting nach dem Vorfuß zu durch eine Barriere 12o begrenzt wird, deren innere (mediale) Kante stärker überhöht ist als die außen (lateral) gelegene Kanpe dieser Barriere i:2o. Es ist dies deutlich aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, in der iio den etwa kugelig gehöhlten Teil der Fersenmuldung darstellt. Die in der Figur eingezeichneten Höhenlinien lassen deutlich das stärkere Ansteigen der Barriere i2o an der Innenseite des Fußes bzw. Schuhes erkennen.In a further embodiment of the invention, the insole is designed so that 'the rolling movement is challenged. This takes place in that the heel hollow, spherically hollowed in its end part, is limited towards the forefoot by a barrier 12o, the inner (medial) edge of which is more elevated than the outer (lateral) canpe of this barrier i: 2o. This can be clearly seen from FIGS. 4 and 5 , in which iio represents the roughly spherically hollowed part of the heel trough. The contour lines drawn in the figure clearly show the stronger rise of the barrier i2o on the inside of the foot or shoe.

Je nach der gewünschten Absatzhöhe, die bei Damenschnhen stark ansteigen kann, ist eine besondere Berücksichtigung bei der Gestaltung der Innensohle notwendig, damit die gemäß der Erfindung erstrebte Schlingerbewegung ungehindert bleibt. Es erfolgt diese Berücksichtigung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß Fersenteil und Vordersohle des Schuhes je nach der Absatzhöhe in verschiedenen Winkeln zueinander geneigt werden. Dieser Winkel be- stimmt sich dadurch, daß bei ein-er Absatzhöhe von etwa 45 mm der Fersenteil bodenparallel angeordnet wird, während bei kleineren Absatzhöhen die Mittellinie der Fersenauflagefläche gegen die Bodenparallele bis zu etwa 7' nach rückwärts geneigt wird. Bei Absatzhöhen über etwa 45mm wird hingegen die Fersenauflagefläche nach vorn geneigt, und zwar, mit der Absatzhöhe ansteigend, bis zu einem Winkel von etwa i i '. Diese Winkelverhältnisse sind in Fig. 3 im Aufriß deutlich dargestellt, die auch dieverschiedenenHöhenlagen der inneren und der äußeren Kante der Brandsohle besonders im Gelenkteil lind in der Gegend der Mittelf-ußknochenköpfchen erkennen läßt.Depending on the desired heel height, which can increase sharply in women's snakes, special consideration must be given to the design of the insole so that the rolling movement aimed for according to the invention remains unhindered. This consideration takes place in a further embodiment of the invention in that the heel part and the front sole of the shoe are inclined at different angles to one another, depending on the heel height. This angle sawn that the heel part is arranged parallel to the ground at one-he mm heel height of approximately 45, while at smaller heel heights, the centerline of the heel support surface is inclined relative to the bottom parallel up to about 7 'backward tunes thereby. With heel heights over about 45mm, however, the heel support surface is inclined forward, namely, increasing with the heel height, up to an angle of about ii '. These angular relationships are clearly shown in elevation in Fig. 3 , which also shows the different heights of the inner and outer edges of the insole, particularly in the joint part and in the area of the metatarsal heads.

Bei den üblichen industriell hergestellten Schuhen ist die Vordersohle etwa bodenparallel und flach ausgebildet. Dadurch wird eine Lockerung des Fußgerüstes hervorgerufen, die gemäß der Erfindung durch eine. bestimmte Ausbildung, d. h. eine Anpassung an die Funktion des im Absatzschuh stecken-den Fußes, vermieden wird. Diese Anpassung erfol igt dadurch, daß der Außenteil der Sohle, d.h. der unter,demAußenballen liegend-eTeil, gegenüber dem unter dem Großzehenballen liegenden Teil höher gelegt wird. Diese Höherlegung erfolgt, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, in ganz besonderer Weise derart, daß der höchste Punkt je nach Absatzhöhe unter dem fünften bzw. fünften und vierten Mittelfußköpfchen liegt und diese Erhöhung eine in der Richtung der Mittelfußköpfchen verlaufende Rippe 3 in Fig. 4 bzw. 13 in Fig. 5 aufweist, nach der Mitte der Vordersohle verhältnismäßig rasch und längs der Außenkante der Sohle allmählich verläuft. Diese verlaufenden Flächen sind gehöhlt ausgeführt, so daß der Fuß keine Neigung hat, nach außen -e- n das Oberleder zu drücken.In the usual industrially manufactured shoes, the front sole is roughly parallel to the floor and flat. This causes a loosening of the foot structure, which according to the invention by a. specific training, d. H. an adaptation to the function of the foot stuck in the heel shoe is avoided. This adjustment takes place in that the outer part of the sole, ie the part lying under the outer ball, is placed higher than the part lying under the ball of the big toe. As can be seen from FIGS. 4 and 5 , this elevation is carried out in a very special way in such a way that the highest point, depending on the heel height, is below the fifth or fifth and fourth metatarsal heads and this elevation is a rib 3 in the direction of the metatarsal heads in FIG 4 and 13 in FIG. 5 , runs relatively rapidly towards the center of the front sole and gradually along the outer edge of the sole. These running surfaces are hollow so that the foot has no tendency to press the upper leather outwards.

cl 23e Die im absatzlosen Schuh auf dem flachen Boden voll aufliegende Vorderpartie des Fußes stellt sich mit wachsender Absatzhöhe so um, daß sich die Außenpartie, insbesondere das Köpfchen des fünften Mittelfußknochens bzw. aucli vierten, vom Boden abhebt. Es entsteht dadurch der sog. Auftrittsverlust. Die Überhöhung, die unter dern Köpfchen des fünften bzw.. vierten Mittelfußknochens angeordnet ist, wird stets im Verhältnis zur Absatzhöhe gehalten, etwa derart, daß sie stets 1/5 der Absatzhöhe beträgt. Gegen den Gelenkteil der Sohle zu verläuft die Erhöhung in einer möglichst wenig gekrümmten Fläche. Fig. 4 zeigt an Hand von im Grundriß eingetragenen Schichtlinien die Gestaltung der vorbeschriebenen Erhöhung unter dem Köpfchen des fünften Mittelfußknochens bei einer Absatzhöhe von 25 mm. Ein Vergleich dieser Figur mit Fig. 5, die im Grundriß durch Eintragung von Schichtlinien. die Gestaltung der Innensohle bei einem Schuh mit 75 mm Absatzhöhe zeigt, läßt deutlich erkeimen, daß bei wachsender Absatzhöhe der sog. Auftrittsverlust durch diese Erhöhung ausgeglichen wird. Wesentlich ist stets, daß die vorstehenderläuterte Gestaltung der Innensohle . den Auftrittsverlust ausgleicht und auch an allen anderen Stellen die anatomisch richtige Aufla ge der Fußsohle im Schuh sichert. cl 23e The front part of the foot, which rests fully on the flat floor in the heelless shoe, adjusts with increasing heel height so that the outer part, in particular the head of the fifth metatarsal or also the fourth, lifts off the ground. This creates the so-called loss of performance. The superelevation, which is arranged under the head of the fifth or fourth metatarsal, is always kept in relation to the heel height, for example in such a way that it is always 1/5 of the heel height. Towards the joint part of the sole, the elevation runs in a surface that is as little curved as possible. 4 shows the design of the above-described elevation under the head of the fifth metatarsal with a heel height of 25 mm on the basis of layer lines drawn in plan. A comparison of this figure with FIG. 5, which is shown in plan by the entry of layer lines. the design of the insole in a shoe with a 75 mm heel height clearly shows that the increase in heel height compensates for the so-called loss of footstep by this increase. It is always essential that the above-mentioned design of the insole . compensates for the loss of footsteps and also ensures the anatomically correct support of the sole of the foot in the shoe at all other points.

Die besondere Gestaltung der Innensohle kann durch unter der Brandsohle eingelegte Zwischenstücke, durch Auflagen auf der Brandsohle oder in beliebiger anderer Weise erfolgen. Wesentlich ist-stets, daß durch die Gestaltung der Innensohle die vorstehend erläuterte Verteilung des Fußdruckes gesichert wird.The special design of the insole can be achieved through under the insole inserted intermediate pieces, by pads on the insole or in any done in a different way. It is always essential that through the design of the insole the above-explained distribution of the foot pressure is ensured.

Claims

PA TEN TAN S CHECK 1-1 E: i. Shoe shape to achieve a straight position of the foot in the heel shoe, characterized in that the rear part of the heel trough is spherical (symmetrical) up to the point of impact of the heel bone and furthermore the heel trough is designed asymmetrically in such a way that the inner (medial) edge is more elevated as the outer edge of the Fersenmuldung limiting barrier, wherein the front insole outside surfaces, especially under the topping, is high of the metatarsals, and depending on the JE weiligen height of the step. 2. Shoe shape according to claim i, characterized in that the height of the outer ball bearing surface increases in relation to the inner ball bearing surface in relation to the heel height in such a way that the elevation is about % of the heel height. 3. Shoe shape according to claim i and 2, characterized in that the insole is designed such that it from the support point g of the fifth metatarsal as the highest point gradually trough-like running forward in a Ri pe in the direction of the metatarsal t 'bony heads and approximately flat runs to the ascending joint. 4. Shoe shape according to claim i, characterized in that the heel support surface (inner heel surface) is inclined for heel heights up to about 45 nim backwards from about 711 to 0 ', at higher heels up to 110 forward. 5. Shoe shape according to claim I -to 4, characterized in that the back cap of the shoe is slightly more rounded inwardly above the height of the insole in the horizontal section. 6. Shoe shape according to claim i, characterized in that the center line of the shoe upper structure is designed as an axis of symmetry between the outer lines of the foot given from the outer ball of the heel or through the inner ball of the heel. 7. Shoe shape according to claim i and 6, characterized in that the instep line of the shoe also corresponds to the aforementioned center line. # 8. Shoe shape according to claim 1, 6 and 7, characterized in that the connecting line of the outer and inner balls or the corresponding curves of the shoe is parallel to the transverse axis of the heel ankle. G. Shoe shape according to Claims 1 and 6 to 8, characterized in that the aforementioned parallel lines enclose an angle of approximately 790 with respect to the center line. ok Shoe shape according to Claims 1 and 6 to 9, characterized in that the # 7 binding seams of the various upper parts are arranged approximately parallel and in accordance with the lines specified in Claims 1 to 4 and follow the lines of movement of the foot. ii. Shoe shape according to Claims 1 and 6 to 10, characterized in that the front boundary line of the heel extends at least below the barrier in front of the heel trough and runs parallel to the transverse axis of the heel ankle.