DE1075012B

DE1075012B - I Footwear with at least one sole with cutouts in the joint area

Info

Publication number: DE1075012B
Application number: DENDAT1075012D
Authority: DE
Original assignee: Johannes Schaller, Lmdenfels (Odenw
Priority date: 1958-01-07
Publication date: 1960-02-04
Also published as: NL234894A; CH373281A; NL6509642A; BE574498A; GB907141A

Description

DEUTSCHESGERMAN

In der Hauptpatentanmeldung Sch 23361 VII/71 a wurde ein Schuhwerk mit mindestens einer im Gelenkbereich Ausschnitte aufweisenden Sohle beschrieben, wobei die Ausschnitte von den Sohlenkanten ausgehen und mit Einsätzen ausgefüllt sind, welche aus weicherem, d. h. elastischerem Material bestehen als dem der Sohle. Kennzeichnend war die Anweisung, jeder Sohlenkante mehrere etwa quer zur Sohlenlängsrichtung· verlaufende Ausschnitte zuzuordnen, deren einen Ausschnitt begrenzende Kanten im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und deren Breite mindestens der Dicke der Sohle entspricht und wobei auf der dem Fuß zugekehrten Sohlenoberseite ein der Fußsohle entsprechend plastisches Fußbett angeordnet ist, welches mit dem Material der die Ausschnitte ausfüllenden Einsätze aus einem Stück bestehen kann.In the main patent application Sch 23361 VII / 71 a a shoe with at least one sole with cutouts in the joint area was described, wherein the cutouts start from the sole edges and are filled with inserts, which from softer, d. H. more elastic material than that of the sole. It was characterized by the instruction assign several cutouts running approximately transversely to the longitudinal direction of the sole to each sole edge Edges delimiting a cutout are essentially parallel to one another and their width is at least corresponds to the thickness of the sole and where on the upper side of the sole facing the foot one of the The sole of the foot is arranged according to a plastic footbed, which is filled with the material that fills the cutouts Inserts can consist of one piece.

Wird eine ebene Sohle, insbesondere Brandsohle, wie eingangs angegeben, im Gelenkbereich so gestaltet, daß sie verwringbar ist, so hat dies nach herrschender Auffassung nur dann Sinn, wenn es sich um Schuhwerk handelt, das keinen Absatz aufweist, wie dies beispielsweise bei Turnschuhen der Fall ist. Das Schuhwerk dient also lediglich dem Schütze des Fußes gegen äußere Einflüsse. Die Verwendung eines solchen verwringbaren Gelenkes hat also bei Absatzschuhen keinerlei Sinn, weil die Erfahrung gezeigt hat, daß Absatzschuhe, wenn sie kein eingebautes starres Gelenkversteifungsstück aufweisen, durch den Fuß im Gelenkbereich nach unten durchgetreten werden. Man ist daher dazu übergegangen, derartige Gelenkstücke immer starrer zu gestalten. Diese starren Gelenkstücke werden sowohl in Schuhen vorgesehen, die eine ebene Brandsohle aufweisen, als auch in solchen, die eine Fußplastik enthalten, so daß es dem Fachmann sinnlos erscheint, den an sich bekannten, eine Fußbettung aufweisenden Schuhen ein weiches Gelenk zuzuordnen.If a flat sole, in particular an insole, as stated at the beginning, is designed in the joint area in such a way that According to the prevailing view, the fact that it can be twisted only makes sense when it comes to shoes that does not have a heel, as is the case, for example, with sneakers. That So footwear only serves to protect the foot against external influences. The use of such a twistable joint has so in high heels no sense, because experience has shown that high heels if they are not built-in rigid Have joint stiffening piece, be stepped through the foot in the joint area down. Man has therefore gone over to making such joint pieces more and more rigid. These rigid joints are provided both in shoes that have a flat insole and in those that contain a foot plastic, so that it seems pointless to the person skilled in the art, the known per se, a foot bedding to assign a soft joint having shoes.

Es ist zwar empfohlen worden, die im Schuhwerk vorgesehenen starren Gelenkstücke zu entfernen, um dafür zu sorgen, daß der Schuh den dynamischen Formänderungen folgen kann, denen der Schuh beim Gehen unterworfen ist. Um die Auftrittsfläche im Schuh der Verwringung anzupassen, wurde empfohlen, im Außenballenbereich des Fußes in dem Schuh ein Keilstück anzuordnen, um das Nachaußentreten des Schuhes durch den Fuß zu verhindern. Diese an sich richtige Grundidee, dafür zu sorgen, daß sich der Fuß im Schuh so bewegen kann, als ob er gar nicht beschuht wäre, konnte sich nicht durchsetzen, weil die Erfahrung der Fachwelt im Gegensatz zu dieser Idee stand. Weil die Brandsohle bis auf die Zuordnung eines Keilstückes im Außenballenbereich unverändert gelassen wurde, konnte diese gegebene Anweisung keinen vollen Erfolg erzielen.It has been recommended to remove the rigid joints provided in the footwear in order to to ensure that the shoe can follow the dynamic changes in shape that the shoe during Walking is subject. In order to adapt the step surface in the shoe to the distortion, it was recommended to arrange a wedge piece in the outer ball area of the foot in the shoe in order to prevent the To prevent shoe through the foot. This basic idea, correct in itself, to ensure that the foot Can move in the shoe as if it weren't even shod, couldn't get through because the Experience of the professional world was in contrast to this idea. Because the insole down to the assignment of a wedge in the outer ball area was left unchanged, this given instruction could do not achieve complete success.

mit mindestens einer im Gelenkbereich
Ausschnitte aufweisenden Sohlewith at least one in the joint area
Sole with cutouts

Zusatz zur Patentanmeldung Sch. 23361 VII/71 a
(Auslegeschrift 1 070 962)Addition to the patent application Sch. 23361 VII / 71 a
(Interpretation document 1 070 962)

Anmelder:Applicant:

Johannes Schaller,Johannes Schaller,

Lindenfels (Odenw.), Kirschenweg 21Lindenfels (Odenw.), Kirschenweg 21

Unabhängig von vorstehenden Überlegungen hat man in den Schuhen ein der Fußsohle entsprechend plastisch gestaltetes Fußbett eingebaut und dieses Fußbett je nach der herrschenden Meinung verschieden gestaltet. So wurde z. B. eine Fußbettung empfohlen, bei der der hintere Teil der Fersenmuldung bis zum Auftrittspunkt des Fersenbeines kugelig (symmetrisch) ausgebildet und weiterhin die Fersenmuldung unsymmetrisch derartig gestaltet ist, daß die innere (mediale) Kante stärker überhöht ist als die Außenkante der die Fersenmuldung begrenzenden Barriere, wobei der vordere Teil der Brandsohle außen, insbesondere unter den Köpfchen der Mittelfußknochen, in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Absatzes hochgestellt ist. Bei dieser Fußbettung wurde davon ausgegangen, daß die Auftrittsfläche des Fußes im Schuh so gestaltet sein soll, daß sie der Fußstellung im Stand entspricht.Regardless of the above considerations, one has a shoe that corresponds to the sole of the foot plastic designed footbed built in and this footbed different depending on the prevailing opinion designed. So was z. B. A foot bedding is recommended in which the rear part of the heel trough spherical (symmetrical) up to the point of impact of the heel bone and the heel trough continues is designed asymmetrically in such a way that the inner (medial) edge is more elevated than the Outer edge of the barrier delimiting the heel trough, with the front part of the insole outside, especially under the heads of the metatarsals, depending on the height of the paragraph is superscripted. With this foot bedding, it was assumed that the tread surface of the Foot in the shoe should be designed so that it corresponds to the position of the foot when standing.

Umfangreiche Versuche haben nun gezeigt, daß ein voller Erfolg erreichbar ist, wenn man das Schuhwerk nach der Hauptpatentanmeldung so gestaltet, daß die Fersenmuldung des Fußbettes, wie an sich bekannt, im rückwärtigen Teil bis zum Auftrittspunkt des Fersenbeines symmetrisch gestaltet, den fußinnenseitig angeordneten Rand der die Fersenmuldung nach vorn begrenzenden Barriere im Bereich des Fußlängsgewölbes mit einer größeren Überhöhung als der des Außenrandes versieht und dafür sorgt, daß die Auftrittsfläche im vorderen Sohlenbereich in bekannter Weise von der Fußinnenseite nach der Fußaußenseite zu ansteigend verläuft, wobei die Größe des AnstiegesExtensive tests have now shown that a full success can be achieved if the footwear is designed according to the main patent application so that the Heel trough of the footbed, as is known per se, in the rear part up to the point of impact of the The heel bone is designed symmetrically, following the edge of the heel trough on the inside of the foot the front-bounding barrier in the area of the longitudinal arch of the foot with a greater camber than that of the Provides the outer edge and ensures that the tread in the front sole area in a familiar Way from the inside of the foot to the outside of the foot to increase, the size of the increase

909 728/182909 728/182

in bekannter Weise von der Höhe des jeweiligen Absatzes abhängig ist.depends in a known way on the amount of the respective paragraph.

Durch eine solche Gestaltung des Schuhwerkes, insbesondere der Brandsohle, wird jede Verspannung derselben im Gelenkbereich vermieden, wenn sich der Schuh dem Bewegungsablauf des Fußes beim Gehen anpaßt. Der Fuß wird, und das nicht nur im Stand, geradegestellt und behält seine optimale Geradestellung auch während des Gehens bei. Durch diese Kombination der oben angegebenen Merkmale wird dem aufrichtenden Muskelapparat des Fußes und des Unterschenkels die Möglichkeit gegeben, sich ungehindert zu entfalten, so daß dadurch ein Durchtreten des Fußes im Gelenkbereich und damit auch ein Durchtreten des Gelenkes des Schuhes verhindert wird. Wesentlich ist dabei, daß· durch die im Gelenkbereich vorgesehenen, durch ein stark elastisches Material ausgefüllten Ausschnitte bestimmter Breite gemäß der Hauptpatentanmeldung eine Stauchung im Bereich der Innenkante der Sohle und eine Streckung im Bereich der Außenkante derselben möglich wird, so daß also der Fersenteil nicht nur gegenüber dem vorderen Teil der Sohle gehoben und gesenkt, sondern auch in einem BewegungsVorgang quer dazu nach innen eingedreht werden kann.Such a design of the footwear, in particular the insole, eliminates any tension the same in the joint area avoided if the shoe follows the movement of the foot when walking adapts. The foot is straightened, and not only when standing, and maintains its optimal straightening even while walking. Through this Combination of the above characteristics is beneficial to the erect muscular system of the foot and the Lower leg given the opportunity to unfold unhindered, so that thereby a passage of the foot in the joint area and thus also prevents the joint of the shoe from penetrating will. It is essential that · by the provided in the joint area, by a strongly elastic Material filled cutouts of certain width according to the main patent application a compression in the Area of the inner edge of the sole and a stretching in the area of the outer edge of the same is possible, so that the heel part is not only raised and lowered with respect to the front part of the sole, but also in a movement process transversely to it can be screwed in on the inside.

Um dies deutlicher zu machen, wird noch folgendes bemerkt: Ein mit einem Absatzschuh mit ebener Brandsohlenauftrittsfläche bekleideter Fuß zeigt im Stand eine deutliche Fehlstellung, d. h., die Gelenkspalten klaffen einseitig, und der erste Strahl wird aufgebogen. In der Gehbewegung versucht ein gesunder Fuß, sich zu verwringen. Er wird aber, wenn die Brandsohle im vorderen und hinteren Bereich eben ist und im Gelenk ein starres Gelenkstück vorgesehen ist, daran gehindert, sich aktiv aufzurichten. Auch dann, wenn man das starre Gelenkstück aus einem solchen Schuh entfernt, kann sich der Fuß in der Bewegung nicht aktiv aufrichten.To make this clearer, the following is noted: One with a heel shoe with a flat one The foot clad on the insole tread shows a clear misalignment when standing, i. i.e., the joint spaces gape on one side, and the first beam is bent open. Tried in the walking movement healthy foot to twist. He will, however, when the insole is in the front and rear Area is level and a rigid joint is provided in the joint, prevented from actively straightening up. Even if you remove the rigid joint from such a shoe, the Do not actively straighten the foot while moving.

Wenn man die Sohle, insbesondere die Brandsohle, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, gestaltet, dann besitzt der Fuß eine der Absatzhöhe entsprechende Ausgangsstellung, die eine Fehlstellung im Stand verhindert. Vollzieht sich die Abwicklung des beschuhten Fußes nun weiter, dann bewegt sich die sich hebende Ferse fußeinwärts, also nach innen, und nähert sich gleichzeitig dem Großzehenballen. Eine Behinderung des Fußes durch das Schuhwerk tritt bei Beachtung der oben gegebenen Anweisung nicht auf. Da man durch diese Anweisung ganz automatisch die erforderliche Geradestellung des Fußes erzielt, besteht keinerlei Gefahr, daß das Gelenk des Schuhes nach unten durchgetreten und dadurch der Absatz nach hinten weggedrückt wird. Die Gefahr des Wegdrückens des Absatzes besteht nur dann, wenn das Gelenk des Absatzschuhes im Sinne der Erfindung weich gestaltet ist, die Sohle bzw. Brandsohle jedoch keine Fußplastik aufweist, sondern im wesentlichen eben ist. Dieses Wegdrücken des Absatzes ist dann um so stärker, je höher der Absatz ist.If the sole, in particular the insole, is designed as proposed according to the invention, then the foot has a starting position corresponding to the heel height, which is a misalignment prevented while standing. If the unwinding of the shod foot continues, then it moves the heel lifts towards the foot, i.e. inwards, and at the same time approaches the ball of the big toe. An obstruction of the foot by the footwear occurs if the instructions given above are observed not on. Because this instruction automatically sets the foot straight achieved, there is no risk that the joint of the shoe stepped down and thereby the Paragraph is pushed backwards. There is only a risk of the heel being pushed away if the joint of the heel shoe is designed to be soft within the meaning of the invention, but the sole or insole does not have a plastic foot, but is essentially flat. This pushing away the paragraph is then the stronger the higher the sales.

Um die gegebene Anweisung zu verbessern, ist es zweckmäßig, der Sohle mindestens im Großzehenballenbereich eine Ausnehmung zuzuordnen, die durch ein Material ganz oder teilweise ausgefüllt ist, das elastischer ist als das Material der Sohle, wobei der tiefste Punkt des Großzehenballenbereiches tiefer liegen sollte als die Oberseitenfläche der dementsprechend gleiche Dicke aufweisenden, noch nicht mit dem Fußbett vereinigten Sohle, insbesondere Brandsohle, um die Fußbettung so dünn wie möglich gestalten zu können. Eine weitere Verbesserung wird erzielt, wenn man dafür sorgt, daß auch im Fersenbereich eine Ausnehmung vorgesehen ist, die durch ein Material ganz oder teilweise ausgefüllt wird, das elastischer ist als das Material der Sohle. Auch hier sollte der tiefste Punkt der Fersenmuldung tiefer liegen als die Oberseitenfläche der Sohle, insbesondere Brandsohle.In order to improve the given instruction, it is advisable to place the sole in at least the ball of the big toe assign a recess that is completely or partially filled by a material that is more elastic than the material of the sole, whereby the lowest point of the ball of the big toe is deeper should lie than the top surface of the correspondingly same thickness, not yet with The sole combined with the footbed, in particular the insole, in order to make the footbed as thin as possible to be able to. A further improvement is achieved if one takes care that also in the heel area a recess is provided which is completely or partially filled by a material that is more elastic than the material of the sole. Again, the deepest point of the heel should be lower lie than the top surface of the sole, especially the insole.

Zusätzlich zu den vorbeschriebenen Ausnehmungen kann die Sohle auch im Bereich der Auftrittsfläche der Zehenkuppen (Beeren) eine Ausnehmung bzw. mehrere Ausnehmungen aufweisen, die ebenfalls durch ein Material ganz oder teilweise ausgefüllt sind, das elastischer ist als das Material der Sohle, insbesondere Brandsohle. Dieses elastischere Material kann weicher und 'elastischer sein als das mit der ebenen Sohle bzw. Brandsohle z. B. durch Vulkanisieren verbundene, die Erhöhungen und Vertiefungen des Fußbettes bildende Material, das selbst elastischer sein soll als das Material der Sohle, insbesondere Brandsohle. Eine einfache Fertigung solcher Sohlen läßt sich erreichen, wenn für die Ausfüllung der Ausnehmungen und Ausschnitte einerseits sowie für die Bildung des Fußbettes andererseits das gleiche Material verwendet wird. Selbstverständlich können die Ausschnitte auch durch ein sehr elastisches Material ausgefüllt werden, das also elastischer ist als das die Fußbettung bildende.In addition to the recesses described above, the sole can also be used in the area of the tread surface of the Toe tips (berries) have a recess or several recesses, which are also through a Material are completely or partially filled, which is more elastic than the material of the sole, in particular Insole. This more elastic material can be softer and 'more elastic than the one with the flat sole or Insole z. B. connected by vulcanization, forming the elevations and depressions of the footbed Material that should itself be more elastic than the material of the sole, in particular the insole. One simple production of such soles can be achieved if for filling the recesses and cutouts on the one hand and on the other hand the same material is used for the formation of the footbed will. Of course, the cutouts can also be filled with a very elastic material, that is therefore more elastic than the one that forms the footbed.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert. Es zeigt The invention is explained schematically on the basis of an exemplary embodiment. It shows

Fig. 1 eine Aufsicht auf die Unterseitenfläche einer erfindungsgemäß gestalteten Brandsohle,1 shows a plan view of the underside surface of an insole designed according to the invention,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,Fig. 2 is a section along the line I-I of Fig. 1, Fig. 3 is a section along the line II-II of Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig.l,Fig. 4 is a section along the line IH-III of Fig.l,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV derFig. 5 is a section along the line IV-IV of

Fig. 1,Fig. 1,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1,Fig. 6 is a section along the line V-V of Fig. 1,

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der· Fig. 1,7 shows a section along the line VI-VI of the Fig. 1,

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1,8 shows a section along the line VII-VII in FIG. 1,

Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1.FIG. 9 shows a section along the line VIII-VIII in FIG. 1.

Die beispielsweise aus Leder oder Werkstoff, der aus durch Bindemittel getränkten Fasern besteht, oder aus Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, gefertigte Brandsohle 1 weist im Gelenkbereich Ausschnitte 2 von einer Breite auf, die größer ist als die Dicke der Brandsohle 1. Diese Ausschnitte sind ausgefüllt mit dem Material, das die Fußbettung bildet, obwohl sie auch aus einem Material gefertigt sein können, das elastischer ist. als das Material, das die Fußbettung bildet. Im Bereich des Großzehenballens ist eine Ausnehmung 3 vorgesehen, im Bereich der Ferse eine Ausnehmung 4 und im Bereich der Beeren der Kleinzehen eine Ausnehmung 5, die ebenfalls durch das die Fußbettung bildende Material ausgefüllt sein können. Es empfiehlt sich, mindestens die Ausnehmungen 3 und 4 durch ein noch elastischeres Material auszufüllen, wenngleich es selbstverständlich am einfachsten ist, die Ausschnitte 2 und die Ausnehmungen 3,4 und 5 durch das Material auszufüllen, das die Fußbettung darstellt.The insole 1, made for example of leather or material made of fibers soaked with binding agents, or of plastic such as polyvinyl chloride, has cutouts 2 in the joint area of a width that is greater than the thickness of the insole 1. These cutouts are filled with the material that forms the footbed, although they can also be made of a material that is more elastic. than the material that forms the footbed. A recess 3 is provided in the area of the ball of the big toe, a recess 4 in the area of the heel and a recess 5 in the area of the berries of the little toes, which can also be filled by the material forming the footbed. It is advisable to fill at least the recesses 3 and 4 with an even more elastic material, although it is of course easiest to fill the cutouts 2 and the recesses 3, 4 and 5 with the material that represents the footbed.

Wie aus den Schnitten der Fig. 2 bis 9 ersichtlich, ist der Brandsohle eine Fußbettung zugeordnet, deren Gestaltung auf Grund umfangreicher Versuche ermittelt worden ist und sich als die optimal beste ergab. Wie aus den Schnitten der Fig. 2 bis 5 ersichtlich, liegt die Oberseitenfläche der Fußbettung im mittlerenAs can be seen from the sections of FIGS. 2 to 9, a foot bedding is assigned to the insole Design has been determined on the basis of extensive tests and was found to be the best. As can be seen from the sections in FIGS. 2 to 5, the top surface of the foot bedding is in the middle

Bereich der Ausnehmung 3 tiefer als die Oberseitenfläche der Brandsohle 1 ohne die mit ihr verbundene Fußbettung. Entsprechendes gilt auch für die Fersenmulde 4, wie aus den Fig. 8 und 9 erkennbar ist, während die anderen Flächen der eigentlichen Fußbettung in oder oberhalb der Oberseitenfläche der noch keine Fußbettung aufweisenden Brandsohle liegen. Selbstverständlich kann man die Brandsohle auch so gestalten, daß die tiefsten Punkte der Fußbettung im Bereich des Großzehenballens bzw. der Ferse in der Oberseitenfläche der keine Fußbettung aufweisenden Brandsohle liegen, was aber den Nachteil hat, daß dadurch die Fußbettung dicker wird. Deutlich erkennbar ist, daß die Fußbettung im Spitzenteil der Brandsohle eben ist, solange die Brandsohle noch nicht durch einen Fuß belastet wird. Im Bereich zwischen dem Spitzenteil und dem Gelenkteil liegt die Brandsohlenaußenkante 6 höher als die Brandsohleninnenkante 7, im Gelenkbereich (Fig. 6) liegen beide Kanten in der gleichen Höhe. Im Bereich der Fersenbarriere (Fig. 7) liegt die Brandsohleninnenkante 7 höher als die Brandsohlenaußenkante 6j während beide Kanten im Bereich der Fersenauftrittspunkte gleiche Höhe haben (Fig. 8). Ersichtlich ist daran weiterhin, daß der hintere Teil der Fersenmulde bis zum Auftrittspunkt des Fersenbeines symmetrisch ist. Die Fersenbarriere ist in Fig. 9 mit 8 bezeichnet.Area of the recess 3 deeper than the top surface the insole 1 without the foot bedding associated with it. The same applies to the heel recess 4, as can be seen from FIGS. 8 and 9, while the other surfaces are the actual footbed lie in or above the upper surface of the insole, which does not yet have a footbed. Of course the insole can also be designed so that the deepest points of the footbed are in the Area of the ball of the big toe or the heel in the upper side surface of the one that has no footbed Insole lie, but this has the disadvantage that it makes the footbed thicker. Clearly is that the foot bedding in the tip part of the insole is flat as long as the insole has not yet penetrated one foot is loaded. The outer edge of the insole lies in the area between the tip part and the joint part 6 higher than the inner edge of the insole 7, in the joint area (Fig. 6) both edges are in the same height. In the area of the heel barrier (FIG. 7), the inner edge of the insole 7 is higher than the outer edge of the insole 6j while both edges in the area of the heel strike points have the same height (Fig. 8). It can also be seen that the rear part of the heel cup extends to the point where the heel occurs is symmetrical. The heel barrier is denoted by 8 in FIG. 9.

Claims

Claims ·.

1. Footwear with at least one sole having cutouts in the joint area, the Cutouts start from the sole edges and are filled with inserts, which are made of are made of softer material than that of the sole, according to patent application Sch 23361 VII / 71a, according to which each sole edge is assigned a plurality of cutouts running approximately transversely to the longitudinal direction of the sole are, whose edges delimiting a section are essentially parallel to one another and the width of which corresponds to at least the thickness of the sole and where on that facing the foot On the upper side of the sole, a footbed corresponding to the foot sole is arranged in a three-dimensional manner is, which are made of one piece with the material of the inserts filling the cutouts can, characterized in that the heel trough of the footbed, as known per se, in rear part is designed symmetrically to the point of occurrence of the heel bone that in In the area of the longitudinal arch of the foot, the edge (7) arranged on the inside of the foot, following the trough of the heel the front limiting barrier (8) has a greater elevation than the outer edge (6) and that the tread in the front sole area in a known manner from the inside of the foot to the The outside of the foot is too rising, the size of the rise in a known manner from the Depends on the amount of the respective paragraph.

2. Footwear according to claim 1, characterized in that the sole (1) at least in the ball of the big toe area has a recess (3) which is completely or partially filled by a material is that is more elastic than the material of the sole (1), in particular the insole.

3. Footwear according to claims 1 and 2, characterized characterized in that the lowest point of the ball of the big toe area (3) is lower than that Upper surface of the consistently same thickness, not yet united with the footbed Sole (1), in particular an insole.

4. Footwear according to claims 1 and 2 or 3, characterized in that also in A recess (4) is provided in the heel area, which is completely or partially filled by a material is that is more elastic than the material of the sole (1), in particular the insole.

5. Footwear according to Claims 1 to 4 or 1, 2 and 4, characterized in that the lowest point of the heel trough (4) is also lower lies as the upper side surface of the sole (1) not yet united with the footbed, in particular Insole.

6. Footwear according to claims 1 to 5 or 1, 2 and 4, characterized in that the Sole (1), in particular insole, also in the area of the tread surface of the toe tips (Berries) has a recess (5) or several recesses, which are also through a Material is completely or partially filled or are that is more elastic than the material of the sole (1), especially the insole.

7. Footwear according to Claims 1 to 6, characterized in that the recesses (3, 4, 5) filling material softer and more elastic is than that with the flat sole (1) z. B. connected by vulcanization, the elevations and material forming depressions in the footbed, which is itself said to be more elastic than the material of the Sole (1), in particular an insole.

8. Footwear according to claims 1 to 6, characterized in that for filling the Recesses (3, 4, 5) and cutouts (2) on the one hand and for the formation of the footbed on the other the same material is used.

Considered publications: German Patent Specifications Nos. 943 996, 687 183, 681464;

German patent application T 4301 VII / 71 a (published on December 4, 1952);
U.S. Patent No. 2211 509.

1 sheet of drawings