Magnetelektrische Zündlichtmaschine Es ist bekannt, bei magnetelektrischen
Zündmaschinen die nicht zur Erzeugung von Zündfunken ausgenützten Stromstöße in
der Primärwicklung der Zündanker zur Speisung von Glühlampen zu verwenden. Zur Steuerung
der Stromstöße dient dabei außer dem Zündungsunterbrecher vielfach ein zu diesem
parallel geschalteter zweiter Unterbrecher, durch welchen der Lichtstromkreis während
der zur Erzeugung von Zündfunken ausgenützten Flußwechsel im magnetischen Kreis
der Maschine abgeschaltet wird. Aus dem Vorhandensein der zwei Unterbrecher im Primärstromkreis
der Zündwicklung hat sich der Nachteil ergeben, daß an den Zündkerzen der Brennkraftmaschinen
sogenannte falsche Funken überspringen, die z. B. dann entstehen können, wenn einer
der beiden in den Primärstromkreis eingeschalteten Unterbrecher geöffnet wird, während
der andere ebenfalls geöffnet ist, und wenn bei offenem Primärkreis ein Flußwechsel
im magnetischen Kreis der Zündmaschine stattfindet. Die falschen Funken sind insofern
sehr schädlich, als durch sie Rückschläge in der Maschine und unter Umständen auch
Vergaserbrände verursacht werden können.Magnet-electric ignition generator It is known in magnet-electric
Blasting machines, which are not used to generate ignition sparks in
the primary winding of the ignition armature to power incandescent lamps. For controlling
In addition to the ignition breaker, the current impulses are often used for this purpose
parallel connected second breaker, through which the lighting circuit during
the flux change in the magnetic circuit used to generate ignition sparks
the machine is switched off. From the presence of the two breakers in the primary circuit
the ignition winding has the disadvantage that on the spark plugs of the internal combustion engines
so-called false sparks skip z. B. can arise when one
of the two circuit breakers switched on in the primary circuit is opened while
the other is also open, and if there is a change of flow when the primary circuit is open
takes place in the magnetic circuit of the blasting machine. The wrong sparks are so far
very damaging as they cause setbacks in the machine and, under certain circumstances, too
Carburetor fires can be caused.
Um derartige Störungen zu vermeiden, werden die beiden Unterbrecher
bei Zünd= maschinen, deren Primärwicklungen zur Erzeugung von Zünd- und Lichtstrom
ausgenützt werden, gemäß der Erfindung so gesteuert, daß der in den Lichtstromkreis
eingeschaltete Unterbrecher geöffnet wird, sobald der Zündungsunterbrecher geschlossen
ist, und daß er geschlossen wird, sobald sich der Zündungsunterbrecher wieder geöffnet
hat.In order to avoid such disturbances, the two breakers
for ignition machines, the primary windings of which are used to generate ignition and luminous flux
be exploited, controlled according to the invention so that the in the lighting circuit
switched-on breaker is opened as soon as the ignition breaker closes
is, and that it is closed as soon as the ignition breaker opens again
Has.
In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ein Zwillingsmagnetzünder mit zwei magnetischen Kreisen dargestellt, in deren jeden
ein Zündanker eingesetzt ist, dessen Primärwicklung zur Erzeugung von Zünd- und
Lichtstrom dient.In the figure is an exemplary embodiment of the subject matter of the invention
a twin magneto is shown with two magnetic circles in each of them
an ignition armature is used, the primary winding of which is used to generate ignition and
Luminous flux is used.
In der Abbildung ist a ein Magnetgestell mit vier ausgeprägten Polen
b, zwei Dauermagneten
c und einem um eine Achse d drehbaren Kraftlinienleitstück
e. Auf jeden der Ankerkerne f ist eine Zündspule mit einer-
Primärwicklung g und einer Sekundärwic =z,
lung 1a aufgewickelt. Wird die dargestel
Maschine beispielsweise als Zündmaschie-#f
für einen Zweizylindermotor mit zwei nie 9o° gegeneinander versetzten Zylindern
verwendet, so ist von den durch das Kraftlinienleitstück bei jeder Umdrehung bewirkten
I2 Flußwechseln in jedem der beiden magnetischen Kreise nur j e einer für die Erzeugung
von Zündfunken erforderlich. Die übrigen Flußwechsel können daher zur Erzeugung
von Lichtstrom unter Verwendung der beiden Primärwicklungen g ausgenützt werden.
Die zu diesem Zweck getroffene elektrische Schalteinrichtung besteht aus einem Unterbrecher
i mit einem parallel geschalteten Kondensator k, durch welchen der zur Erzeugung
des Zündfunkens in jeder der Primärwicklungen g fließende Strom unterbrochen wird,
und aus je einem Unterbrecher 1, der zu dem Unterbrecher i und der Primärwicklung
g parallel und mit einer Glühlampe m in Reihe geschaltet ist. Wie in der Abbildung
angedeutet ist, sind die Unterbrechernocken i und 1' so ausgebildet, daß
die Unterbrecher i eine nur kurze, die Unterbrecher 1 aber eine sehr lange Schließungsdauer
aufweisen. Im einzelnen werden die Unterbrecher i und 1 so gesteuert,
daß, abgesehen von einer ganz kurzzeitigen Überdeckung, immer nur einer von beiden
geschlossen ist. Das öffnen und Schließen der Kontakte spielt sich in der Reihenfolge
ab, daß, wenn zunächst beide Unterbrecherpaare geöffnet sind, sich zuerst die Unterbrecher
l schließen und während des größten Teils einer Umdrehung des Kraftlinienleitstücks
e geschlossen bleiben. Während dieser it werden die Flußwechsel in den magneti-,-en
Kreisen lediglich zur Lichtstromerzeu-= ausgenützt. Wenn dann die Unterer i geschlossen
werden, öffnen sich die Unterbrecher L unmittelbar darauf und sind so lange geöffnet,
bis sich bei geschlossenen Unterbrechern i das Ankerfeld für den Zündvorgang aufgebaut
hat und an den Zündkerzen n beim Öffnen der Unterbrecher i ein Zündfunken
übergegangen ist. Hierauf wiederholt sich derselbe Vorgang in der angegebenen Reihenfolge.
Dadurch, daß die Unterbrecher l erst geöffnet werden, wenn die Unterbrecher i schon
geschlossen sind, wird die Entstehung sogenannter falscher Funken an den Zündkerzen
n verhindert.In the figure, a is a magnet frame with four pronounced poles b, two permanent magnets c and a force line guide piece e that can be rotated about an axis d. On each of the armature cores f there is an ignition coil with a Primary winding g and a secondary winding = z,
treatment 1a wound up. Will the shown
Machine for example as Zündmaschie- # f
For a two-cylinder engine with two cylinders never offset from one another by 90 °, only one of the I2 flux changes in each of the two magnetic circuits is required to generate ignition sparks. The remaining changes in flux can therefore be used to generate luminous flux using the two primary windings g. The electrical switching device made for this purpose consists of an interrupter i with a parallel-connected capacitor k, through which the current flowing in each of the primary windings g to generate the ignition spark is interrupted, and an interrupter 1 each, which leads to the interrupter i and the Primary winding g is connected in parallel and in series with an incandescent lamp m. As indicated in the figure, the breaker cams i and 1 'are designed so that the breakers i only have a short, but the breakers 1 have a very long closing time. In detail, the breakers i and 1 are controlled so that, apart from a very brief overlap, only one of the two is always closed. The opening and closing of the contacts takes place in the order that when both pairs of breakers are initially open, the breakers l first close and remain closed for the greater part of one revolution of the force line guide piece e. During this time, the flux changes in the magnetic, - en circles are only used to generate luminous flux. If the lower i are then closed, the interrupter L open immediately afterwards and remain open until the armature field for the ignition process has built up when the interrupter i is closed and an ignition spark has passed over the spark plugs n when the interrupter i is opened. The same process is then repeated in the specified order. The fact that the interrupter l are only opened when the interrupter i are already closed prevents the occurrence of so-called false sparks on the spark plugs n.