DE682809C

DE682809C - Device for holding a multi-stage device, e.g. a three-stage aperture

Info

Publication number: DE682809C
Application number: DEV34988D
Authority: DE
Inventors: Franz Hirt
Original assignee: Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Current assignee: Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority date: 1938-06-28
Filing date: 1938-06-28
Publication date: 1939-10-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Festhalten einer mehrstufigen Vorrichtung, z. B. eines Relais, einer dreistufigen Blende o. dgl., in einer Zwischenlage. Bei Signalen, die drei Lagen einnehmen sollen, besteht bekanntlich die Schwierigkeit, die Blende in einer Zwischen- bzw. Mittellage aufzuhalten und trotzdem eine Weiteribewegung in die Endlage zu ermöglichen, naehdem sie einmal in der Mittellage festgehalten worden ist. Es ist bekannt, einen Magneten zu verwenden, der die dreistellige Vorrichtung in der Mittellage festhält, dann stromlos wird -und so die Weiterbewegung der Vorrichtung gestattet. Es ist auch bekannt, staitt dessen einen Anschlag vorzusehen, der durch einen ortsfesten Nocken in 'die Sperriage gebracht wird und dann selbsttätig wieder aus der Sperrtage herauskommt. Hierbei ist esThe invention relates to a device for holding a multi-stage device, z. B. a relay, a three-stage diaphragm o. The like., In an intermediate position. at Signals that are supposed to occupy three layers are known to have the difficulty that Stop the aperture in an intermediate or central position and still move on to allow in the end position, after holding them once in the central position has been. It is known to use a magnet that has the three-digit device holds in the central position, then is de-energized - and so the further movement of the device allowed. It is also known to provide a stop instead that by brought a stationary cam into 'the lock carriage and then comes out of the closed days automatically. Here it is

ao zwar schon möglich, auf einen Magneten zu ■ verzichten, aber man benötigt noch ortsfeste Anschläge für die Steuerung einer Sperre.ao already possible to approach a magnet ■ do without, but you still need stationary stops for controlling a lock.

Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Festhaltevorrichtung, 'die darin besteht, daß lediglich die Fliehkraft oder die Fliehkraft und das Beharrungsvermögen einer beweglich mit der Blende verbundenen Sperrvorrichtung 'diese in die Sperrlage bringt und daß sie nach Festhaltung in der Mittellage, sobald also weder Fliehkraft noch Beharrungsvermögen wirken, durch eine Feder, Eigengewicht o. dgl. in die Ruhelage zurückkehrt.The invention aims to simplify the retaining device, which consists in that only the centrifugal force or the centrifugal force and the inertia of a movable with the diaphragm connected locking device 'brings this into the locking position and that after being held in the central position, as soon as neither centrifugal force nor inertia act, by a spring, dead weight or the like. Returns to the rest position.

Der Erfindungsgegeinstand ist in den Abb. 1 bis 7 beispielsweise erläutert.The subject of the invention is shown in Fig. 1 to 7, for example.

In dem Ausführungsbeispiel Abb. 1 bis 4 ist eine Blendenscheibe angenommen, bei welcher in drei um 90⁰ versetzte Öffnungen, die den Signalziöern !entsprechenden farbigen Gläser eingesetzt sind. Der Antrieb· erfolgt in bekannter Weise durch zwei nicht dargestellte Drehmagnete. Im stromlosen Zustand der Magnete nimmt die Scheibe durch Gewichtswirkung die Mittellage ein (rotesLicht). Bei Einschalten des einen Drehmagneten wird 'die Scheibe im Sinne des. Uhrzeigers, bei Einschaltung des anderen im entgegengesetzten Sinne bewegt. Die Bewegung wird in den Endlagen durch nicht dargestellte Anschläge so begrenzt, daß die entsprechende gelbe oder grüne Blende vor der Lichtquelle bleibt.In the embodiment of Fig. 1 to 4, a diaphragm disk is adopted in which in the three 90 ⁰ offset openings! Corresponding colored glasses are used to Signalziöern. The drive takes place in a known manner by two rotary magnets (not shown). When the magnets are de-energized, the disc takes up the central position due to the effect of weight (red light). When one rotary magnet is switched on, the disk is moved in the clockwise direction, when the other is switched on in the opposite direction. The movement is limited in the end positions by stops (not shown) so that the corresponding yellow or green screen remains in front of the light source.

Die Blendenscheibe 1 trägt in der Nähe ihrer Mitte 'einen Bolzen 2, um welchen ein Gewiehtshebel 3 frei schwingen kann; dieserThe diaphragm disk 1 carries in the vicinity its center 'a bolt 2, around which a weight lever 3 can swing freely; this

trägt in seiner Rückwärtsverlängerung an einem Bolzen 4 den ■ Sperrhebel 5. Das freie Ende desselben wird durch, die Rollen 6 und 7 geführt. In der gezeichneten Ruhelage (Abb.^ ist das Ende des Sperrhebels von dem fest|p·. Anschlag 9 um ein kleines Stück entfernt, ^:ä£>i daß derselbe der Bewegung der Blende aus der Ruhelage heraus nicht hinderlich ist.carries in its rearward extension on a bolt 4 the ■ locking lever 5. The free end of the same is passed through the rollers 6 and 7. .. In the drawn rest position (Fig ^ the end of the locking lever from the fixed is | p · stop 9 removes a small ^piece: a £> i that the same movement of the diaphragm from the rest position is not a hindrance.

Sobald die Blendenscheibe die in Abb. 3 dargestellte Lage eingenommen hat, legt sich der Gewichtshefoel 3 gegen den Anschlag 11 (unter dem Einfluß der Schwerkraft), wobei der Sperrhebel 5 durch den Bolzen 4 um ein bestimmtes Stück nach dem Umfang der Blende geschoben wird. Sobald der Strom des Drehmagneten unterbrochen wird, dreht sich die Scheibe unter dem Einfluß eines Gewichtes (hierzu genügt bereits das Gewicht des Sperrhebels) der Ruhelage zu. Während dieser Drehbewegung behält der Spiearrhebel "seine Lage in bezug auf die Scheibe bei, solange d^rer Gewichtshebel 3 seine Lage zur Scheibe r nicht ändert. Diese Lage wird earst dann geändert, wenn das Ende des Sperrhebeis sich gegen'den festen Anschlag 9 legt (Abb. 4) und die Scheibe somit augenblicklich stillsteht. Die Sperrung hört auf, sobald der Gewichtshebel die in Abb. 1 dargestellte Lage eingenommen hat; dann hat auch der Sperrhehä 5 seine Ruhelage eingenommen, so daß einer neuen Bewegung nichts entgegensteht. As soon as the diaphragm disk has assumed the position shown in Fig. 3, the weight lever 3 rests against the stop 11 (under the influence of gravity), the locking lever 5 being pushed by the bolt 4 around a certain distance around the circumference of the diaphragm. As soon as the current of the rotary magnet is interrupted, the disc rotates under the influence of a weight (the weight of the locking lever is sufficient for this) to the rest position. During this rotational movement of the Spiearrhebel maintains "its location with respect to the disc in, as long as d ^r he weight lever 3 to its location r to the disk does not change. This situation is earst changed when the end of the Sperrhebeis to gegen'den fixed stop 9 lays The locking stops as soon as the weight lever has assumed the position shown in Fig. 1; then the locking lever 5 has also assumed its rest position, so that nothing stands in the way of a new movement.

Eine andere Lösung, bei welcher die Fliehkraft zur Betätigung der Sperre verwendet wird, ist in den Abb. 5 bis 7 dargestellt. Bei dieser Lösung werden zwei Sperrklinken 20 und 30 verwendet, die von den Federn 40 und 50 gegen die auf der Scheibe 1 befindlichen Anschlagbolzen 60 und 70 gedrückt werden. In dieser Lage ist der Abstand der beiden Sperrflächen 80 und 90 der Sperrklinken 20 und 30 etwas größer als 'die Breite des festen Anschlages 100.Another solution in which the centrifugal force is used to operate the lock is shown in Figs. 5 to 7. In this solution, two pawls 20 and 30 used, those of the springs 40 and 50 against those located on the disc 1 Stop bolts 60 and 70 are pressed. In this position, the distance between the two locking surfaces 80 and 90 of the pawls is 20 and 30 slightly larger than 'the width of the fixed stop 100.

Sobald die Blende, die vorher so lag, daß das gelbe Glas wirksam war, freigegeben wird, dreht sie sich in Pfeilrichtung (Abb. 6) der Ruhelage zu. Die beiden Sperrklinken nehmen hierbei infolge der Fliehkraft die gezeichnete Lage ein. In 'dieser Lage kommt bei weiterer Drehung zunächst der Rücken der Klinke 20 mit dem festen Anschlag 100 in Berührung, wobei eine erwünschte Bremswirkung entsteht (Abb. 6). Beim Auftreffen der Spe.rrflach.e90 auf den Anschlag 100 tritt sofort lein Stillstand der Scheibe ein; die Sperrklinke -30 wird dann infolge Fortfall der Fliehkraft durch die Feder 50 gegen den Ansichlagbolzen 70 gezogen, wobei die Blende wieder frei wird.As soon as the screen, which was previously so that the yellow glass was effective, released it turns in the direction of the arrow (Fig. 6) towards the rest position. The two pawls take the position shown due to the centrifugal force. In 'this situation comes with further rotation the back of the pawl 20 with the fixed stop 100 first in contact, creating a desired braking effect (Fig. 6). Upon impact the Spe.rrflach.e90 hits the stop 100 immediately the disc comes to a standstill; the The pawl -30 is then due to the cessation of centrifugal force by the spring 50 against the Visible locating pin 70 is pulled, whereby the diaphragm is free again.

Abb. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeiiel, bei welchem 'die beiden Sperrklinken 20 30 oder eine derselben mit einem Lang-27 versehen ist, in das ein Bolzen 28 ^"fäneinragt. Jede der beiden Sperrklinken 20 und 30 hat einen Sperrnocken 29 bzw. 39. Eine Feder 45 hält 'die beiden Sperrklinken und 30 in der oberen Lage. Bei der Bewegung der Blende dagegen werden die beiden Sperrklinken 'durch die Fliehkraft nach außen getrieben, so daß je nach der Bewegupgsrichtung der Sperrnocken 29 bzw. 39 an den ortsfesten Anschlag 100 stößt.Fig. 7 shows another embodiment, in which 'the two pawls 20 30 or one of the same with a long 27 is provided, into which a bolt 28 ^ "protrudes. Each of the two pawls 20 and 30 has a locking cam 29 and 39, respectively. A spring 45 holds the two locking pawls and 30 in the upper tier. On the other hand, when the diaphragm is moved, the two become Pawls' by centrifugal force driven externally, so that depending on the direction of movement of the locking cams 29 or 39 hits the stationary stop 100.

Ein besonderer Vorteil aller gezeigten Sperrvorrichtungen gegenüber den bekannten ist, daß sowohl bei der Bewegung von links nach rechts als auch bei der Bewegung von rechts nach links 'eine 'Sperrung erzielt wird.A particular advantage of all locking devices shown over the known is that both when moving from left to right and when moving from right to left 'a' lock is achieved.

Claims

Patent claims:

1. Device for holding a multi-stage device, e.g. B. a three-stage Cover, in an intermediate layer, characterized in that in connection locking members (5, 20, 30) movable with the device are arranged, which by centrifugal force or inertia or both in the

. Are brought to a barrier and work together with a stationary Spermocken, while they are disengaged in the rest position.

2. Apparatus according to claim 1, characterized characterized in that there is a movable part (lever 5), which moves when the disc rotates from one end position to the rest position and vice versa, ■ that its free end just before reaching the central position is against a fixed one Stop (9) places so that the disc comes to an instant stop.

3. Device according to Anspiruiah 1, thereby characterized in that two Spierrgliadeir (20, 30) used for each direction of which, depending on the direction of movement, one is the blocking, the others have a braking effect.

4. Apparatus according to claim 3, characterized characterized in that the two pawls (20, 30) by a bolt (28), which moves in an elongated hole (27), are coupled to one another, wherein both pawls are held in the rest position by a spring (45).

1 sheet of drawings