DE681490C - Abschirmanordnung fuer Zuendkerzen - Google Patents

Abschirmanordnung fuer Zuendkerzen

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DE681490C
DE681490C DEG93579D DEG0093579D DE681490C DE 681490 C DE681490 C DE 681490C DE G93579 D DEG93579 D DE G93579D DE G0093579 D DEG0093579 D DE G0093579D DE 681490 C DE681490 C DE 681490C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/04Means providing electrical connection to sparking plugs
    • H01T13/05Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Abschirmanordnung für Zündkerzen Die Erfindung bezieht sich auf Zündkerzen m.it einem metallischen Abschirmmantel, der gleichzeitig den Zündkerzenstöpsel elektrisch mit dem Kabelmantel verbindet. Der Zweck des Abschirinmantels ist bekannt. Er dient dazu, Beeinträchtigungen des Radioempfanges zti verhindern bzw. zu verringern.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Zündkerzen, bei denen der Abschirmmantel starr mit den Zündkerzenstöpseln verbunden und das Kabelende derart in den Abschirminantel eingesetzt ist, daß die vom Kabelende ausgehende mechanische Beanspruchung unmittelbar auf den Zündkerzenstöpsel übertragen werden. Bei dieser Anordnung des Abschirmmantels können mechanische Beanspruchungen des keramischen Teiles der Zündkerze sowie der elektrischen Verbindungen des Kabels mit der Kerze nicht eintreten.
  • Um eine gute Abschirmung zu erzielen, muß der Abschirmmantel die Zündkerze vollständig umgeben. Andererseits muß der Mantel so ausgebildet sein, daß die innerhalb des Mantels von der Kerze abgegebenen Wärmemengen an die Umgebung weitergeleitet werden, denn bekanntlich darf die Temperatur der Zündkerze mit Rücksicht auf die elektrische Isolation gewisse Werte nicht überschreiten. Es ist bereits bekannt, einen geschlossenen Abschirmmantel mit vielen schmalen Schlitzen zu verwenden, um ein Hindurchströmen der Luft durch den Mantel zu ermöglichen. Mit einer derartigen Ausbildung des Abschirmmantels läßt sich jedoch keine. ausreichende Kühlung der Zündkerze erreichen.
  • Um eine gute Kühlung und gleichzeitig auch eine ausreichende Abschirmung durch den Mantel zu erhalten, ist es wesentlich, daß die gesamte Breite der Schlitze oder Zwischenräume zwischen den metallischen Teilen des Mantels zur gesamten Breite dieser Teile in einem bestimmten Verhältnis steht und daß die Zahl der metallischen Teile, im folgenden Stäbe genannt, innerhalb bestimmter Grenzen liegt.
  • Erfindungsgemäß ist das Verhältnis der gesamten Breite der Zwischenräume zur gesarnten Breite der Stäbe kleiner als 2 : i, vorzugsweise i : i, und die Zahl der Stäbe nicht größer als 12, vorzugsweise 6. -Der Einfluß des angegebenen Verhältnisses sowie der Zahl der Stäbe ist in den Fig. 2o und 21 der Zeichnung dargestellt.
  • In Abb.2o bezeichnen die Ordinaten die Geräuschstärke, in willkürlich gewählten Einheiten ausgedrückt, des Zündsystems in einem Rundfunkgerät, und die Abszissen bezeichnen das Verhältnis zwischen der Gesamtbreite der Zwischenräume und der Gesamtbreite der diese begrenzenden Stäbe. Die neben den Kurven vorhandenen Zahlen geben die Anzahl der Verbindungsstäbe des Schirmes für jede einzelne Messung an. Die Kurven 1A und 2A beziehen sich auf Zündkerzen, bei denen die Stäbe etwas weiter von dem Zündkerzenkern entfernt waren als in den übrigen in dieser Abbildung gezeigten Fällen. In allen Fällen, bei denen mehrere Stäbe vorhanden waren, waren diese symmetrisch um den Kern angeordnet, bei dieser Anordnung ist bei jeder beliebigen Größe oder Anzahl der Stäbe das Geräusch am kleinsten.
  • Die in den Kurven angegebenen Daten wurden erhalten, wenn die Aufnahmeantenne des Geräuschanzeigers in einem Abstand von etwa 30 cm von dem Hochspannungskabel angeordnet war. Die relativen Unterschiede zwischen jeder Beobachtung und derjenigen für die vollständig eingeschlössene Zündkerze nehmen ab, wenn die Antenne weiter von dem Kabel entfernt wird und metallische Gegenstände zwischen die Antenne und die Zündkerze hineingebracht werden, so daß eine beträchtliche Abschirmung erhalten wird, wenn ein einziger kleiner Stab den Unterteil der Zündkerze mit dem Kabelmantel verbindet.
  • Wie ersichtlich, nimmt das Geräusch mit einer Zunahme des Verhältnisses Zwischenraumbreite zur Stabbreite und mit Abnahme der Stabanzahl zu. Es ergibt sich aber auch aus den Kurven, daß, wenn das Verhältnis Schlitzbreite zu Stabbreite i : i oder kleiner ist, so wird durch Verwendung von mehr als sechs Stäben kein praktischer Vorteil mehr erzielt.
  • Aus Abb. 21 geht hervor, daß man durch Ver-,vendung von zwölf Stäben, wenn die Gesamtbreite aller Zwischenräume gleich der Gesamtstabbreite ist, eine ebenso wirksame Abschirmung erhält, wie, wenn die Zündkerze in einem elektrisch leitenden Schirm vollständig eingeschlossen ist. Abb. 21 zeigt, daß es, von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, am vorteilhaftesten ist, sechs Stäbe und Stäbe und Schlitze von gleicher Gesamtbreite zu verwenden.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine abgeschirmte Zündkerze gemäß der Erfindung. Abb. 2 zeigt dieselbe Zündkerze in Seitenansicht und in kleinerem Maßstäbe.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt durch einen Körper, mittels dessen der Schirm der Kerze mit der Kabelhülle verbunden wird.
  • Abb.4 zeigt im Längsschnitt eine abgeschirmte Zündkerze gemäß der Erfindung, die in verschiedenen Einzelheiten von der in Abb. i gezeigten Ausführungsform abweicht.
  • Abb. 6 zeigt einen Verbindungskörper, der demselben Zweck dient wie der in Abb. 3 dargestellte Verbindungskörper, aber eine andere Form als dieser besitzt.
  • Abb. 7 ist ein Längsschnitt durch eine Mittelelektrode einer Zündkerze, die für Zusammenbau einer Abschirmungsv orrichtung gemäß der Erfindung eingerichtet ist.
  • Abb. 8 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 in Abb. i o.
  • Abb. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io in Abb. B.
  • Abb. i i ist eine Schnittansicht, die die Verwendung eines Wärme ausstrahlenden und Luft ablenkenden Körpers in Verbindung mit einem Zündkerzenschirm zeigt.
  • Die Abb. 12 und 13'zeigen zwei Mittel zur Befestigung eines Verbindungskörpers auf einem am Umfang geriefelten biegsamen Rohr, um die Länge der Mittel zu verringern, die verwendet werden, um den Zündkerzenschirm mit dem Schirmgestell zu verbinden.
  • Die Abb.,i4 und 15 zeigen im Querschnitt bzw. im Aufriß einen Schirm, der sich dadurch von dem in Abb. i dargestellten unterscheidet, daß er mit Zungen für Zusammenwirkung mit einem Schraubenschlüssel versehen ist.
  • Abb. 16 zeigt einen Zündkerzenschirm mit Rippen am Umfang zur Erhöhung der Wärmeausstrahlung des Schirmes.
  • Abb. 17 zeigt einen Schirm, dessen in der Längsrichtung verlaufende Stäbe in der Querrichtung geriefelt sind, um die Länge des Wärmeübertragungsweges zwischen den Enden des Schirmes zu verlängern.
  • Die Abb. 18 und igi zeigen im Grundriß bzw. in Seitenansicht einen Nippel, der verwendet werden kann, um den Schirm mit anderen Teilen zu verbinden.
  • Abb.2o zeigt graphisch die Beziehung zwischen dem ausgesandten Zündkerzengeräusch und der Größe der Öffnung in dem Zündkerzenschirm.
  • Abb. 21 zeigt die Beziehung zwischen der Anzahl von Öffnungen in dem Schirm und dem Geräusch, wenn die Gesamtweite der Öffnungen gleich der' Gesamtbreite der Streifen ist, die die Enden des Schirmes miteinander verbinden.
  • In Abb. i bezeichnen 15 einerseits und 1g, 21 andererseits die beiden Elektroden der Zündkerze, zwischen denen die Funken überspringen. Die topfförmige Elektrode 15 besitzt der besseren Wärmeleitung wegen einen Kern 16 aus Kupfer. Sie ist am Gewindestöpsel 14 der Zündkerze befestigt. Die Elektrode 19, 21 sitzt an der Achse der Zündkerze. Ihr Schaft ist mit 2o bezeichnet. Auf dem Schaft sitzt eine Hülse :2,a aus gut wärmeleitendem Metall. Zur Befestigung der Elektrode dienen eine Mutter 17 und eine Buchse 18. Die Mutter 17 ist in den Gewindestöpsel 14 eingeschraubt. Zur Isolierung der Elektrode 19 dienen Glimmerscheiben 22, eine Glimmerhülse 24 und weitere Glimmerscheiben 25'.
  • Der Anschluß des Kabels erfolgt am oberen Ende des Schaftes 20. Dieser besitzt in seinem oberen Teil eine Bohrung 23, um den wärmeleitenden O_uerschnitt des Schaftes zu verringern. Die vom unteren Teil der Zündkerze ausgehende Wärme soll nach Möglichkeit über die Teile 17, 18 aus dem Gewindestöpsel -und von hier aus auf die mit diesem fest verbundenen Stäbe 26 übertragen werden. Diese Stäbe bilden in ihrer Gesamtheit den Abschirmmantel.
  • Die Stäbe 26 können mit dem Stöpsel 14 aus einem Stück bestehen oder an ihm durch Schweißen und Löten oder eine Schraub- oder Nietverbindung befestigt werden. Die Stäbe 26 können aus Werkstoffen mit niedrigen oder hohen Wärmeleitfähigkeiten hergestellt werden. Es ist auch möglich, verschiedene Teile des Stabes aus verschiedenen Werkstoffen zusammenzusetzen. So kann beispielsweise die innere Drittellänge oder die innere Hälfte oder andere Bruchteile der Länge jedes Stabes aus einem schlechten Leiter, z. B. rostfreiem Stahl, oder Nickel-Chrom-Legierungen und der Rest jedes Stabes aus Kupfer oder Aluminium oder einem anderen guten Wärmeleiter bestehen. In einigen Fällen kann auch der innere Teil aus einem Werkstoff bestehen, der ein guter Wärmeleiter ist, während der äußere Teil aus einem Werkstoff besteht, der die Wärme schlecht leitet. Die relativen Lagen der beiden Teile mit verschiedener Wärmeleitfähigkeit sind von der Art des Wärmeflusses in jedem besonderen Fall abhängig. Es ist ferner möglich, die Stäbe aus Werkstoffen herzustellen, die schlechte Wärmeleiter sind, und die Stäbe unten mit Metallplatten zu überziehen. Mittels dieser Anordnung kann jeder erwünschte Grad von Wärmeleitfähigkeit hergestellt werden.
  • Über den Glimmerscheiben 25' ist ein kurzes Rohr 25 mit Außengewinde auf dem Schaft 2o angeordnet. Das Rohr 25 dient gleichzeitig zur Befestigung des keramischen Schutzmantels 32 mit Hilfe der Mutter 33. Diese Mutter besitzt Ansätze 34, um zum Mantel 32 hin eine möglichst große Wärmeübergangsfläche zu schaffen.
  • Die Bohrung 23 ist durch einen Stöpsel 24' verschlossen. Mit diesem Stöpsel ist eine Feder 37 und eine Platte 36 verbunden, die eine Bohrung für das Einführen der Kabelseele besitzt. Im Mantel 32 sitzt ein Mantel 35, der zur Aufnahme des Kabelendes dient. 4o bezeichnet das Kabelanschlußstück. Zur Befestigung dienen die im einzelnen mit 41, 42, 39 bezeichneten Teile. Die Befestigung selbst erfolgt an dem rohrförmigen Stück 38, das durch sein Außengewinde einmal mit der Überwurfmutter 39 und zum anderen mit dein ringförmigen Teil verbunden ist, an dem die Stäbe 26 ansetzen. Die Verbindung ist, wie die Zeichnung zeigt, so gestaltet, daß die vom Kabelanschlußstück ausgehenden mechanischen Beanspruchungen über die Stäbe 26 unmittelbar auf den Gewindestöpsel 14 der Zündkerze übertragen werden.
  • Abb. 3 zeigt einen Verbindungskörper, der bei einem Zündkerzenschirm und einer Kabelhülle bekannter Art verwendet ist. Der äußere Metallkörper hat eine angenähert L-förmige Gestalt und enthält Isoliermaterial 73. In diesem Isoliermaterial sind zwei Bohrungen 74 und 75 vorhanden, die etwa koaxial zu den beiden Schenkeln des Verbindungskörpers sind. Im unteren Ende der Bohrung 74 ist ein Metalltopf 76 untergebracht, der in elektrisch leitender Verbindung mit einer Feder 77 und einer Metallscheibe 78 am anderen Ende dieser Feder steht. In der Bohrung 74 ist ferner eine Isolierhülse 79 angeordnet, deren innerer Hohlraum am äußeren Ende der Hülse bei 8o erweitert ist und einen Teil 81 in der Form eines abgekürzten Kegels aufnimmt, der eine Dichtungsscheibe 82 aus Gummi trägt. Wenn das Zündkabel in die Hülse 79 eingeführt wird, um mit der Scheibe 78 in Berührung gebracht zu werden, und der Kabelmantel mit dem Teil 72 verbunden wird, wird die Scheibe 82 in Schließstellung gegenüber dem Ende des Hohlkörpers 72 gebracht. Die Isolation in dem anderen Schenkel des Hohlkörpers ragt über diesen Körper hinaus und wird von dem Zündkerzenschirm aufgenommen, wenn die Zündkerze 'vollständig zusammengebaut ist. Mittels der Schraube 85 ist ein Metallteil 83 am Ende der hervorstehenden Isolation 84 befestigt. Die Verbindung mit dem Zündkerzenschirm erfolgt mittels des Kupplungsteiles 87, der die Dichtungsscheibe 88 gegen das Ende des Schirmes preßt. Der Zapfen bzw. die Schraube 85 wird vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem anderen Werkstoff mit niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt. Diese Schraube bildet eine zuverlässige Verbindung zwischen der Mittelelektrode der Zündkerze und dem Metalltopf 76, verringert aber gleichzeitig die Wärmeübertragung an diesen Topf. Der die Schraube 85 umgebende Schenkel des Teiles 72 - besteht auch aus einem Metall, welches ein schlechter Wärmeleiter ist, während der andere Schenkel des Teiles 72 ein guter Wärmeleiter ist. Durch diese Anordnung wird die Übertragung von Wärme an die Kabelabschirmung zum größten Teil verhindert, und die Wärme, die noch diesen Teil der Abschirmung erreicht, wird rasch fortgeleitet und zerstreut. Es ist auch möglich, den zuerst erwähnten, die Schraube 85 aufnehmenden Schenkel des Teiles 72 als guten Wärmeleiter und den anderen Schenkel des Körpers 72 als schlechten Wärmeleiter auszubilden. Ebenfalls können beide Schenkel des Körpers 72 aus einem Werkstoff, der einen guten Wärmeleiter darstellt, oder aus einem Werkstoff, der einen schlechten Wärmeleiter bildet, hergestellt werden.
  • In Abb. 4 sind die Teile, die auch in Abb. i vorhanden sind, mit denselben Bezugszeichen wie in Abb. i versehen,. In Abb. 4 erstreckt sich die Bohrung 45 in der Mittelelektrode i g' über die ganze Länge des Elektrodenschaftes, und an Stelle einer äußeren Hülle mit hoher Wärmeleitfähigkeit ist im Inneren der Bohrung eine Füllung 46 aus Kupfer, Silber, Aluminium oder einem anderen Metall, das ein .guter Wärmeleiter ist, angeordnet. Diese Füllung erstreckt sich bis zu einem Punkt in der Nähe der Außenfläche der Mutter 17. Das Isoliermaterial 48 erstreckt sich von der Mutter 17 bis zum äußeren Ende der Elektrode i g' und besteht aus Glimmerseheiben, zwischen denen eine nach außen ragende Metallschale 49 gelagert ist. Diese Schale ist derHülle24 ,genau angepaßt. Auf einer Dichtungsscheibe 5o in der Metallscheibe 49 .ist das eine Ende des Hohlkörpers 51 gelagert, mittels dessen der Zündkerzenschirm 52 mit der Kabelabschirmung verbunden wird. Im Innern des Körpers 51 ist eine Hülle 53 aus Isoliermaterial gelagert, die derart geformt ist, daß sie das Zündkabel aufnehmen kann. Die zur Aufnahme des Kabels dienende Bohrung ist bei 54 dargestellt.
  • Die Verbindung zwischen der Elektrode i9' und dem Kabel in der Bohrung 54 wird mittels einer Schraube 55 hergestellt, die in das Kabel eingeschraubt wird und diese im Verbindungskörper 51 unverrückbar festhält. Die Schraube 35 steht mit einer Schale 56 in Verbindung, die eine Kappe 57 umschließt und mit derselben in Berührung steht. Die Kappe 57 ist auf der Elektrode i9' befestigt. Eine Kupplung 58 bekannter Art kann benutzt werden, um den Verbindungskörper 51 an den Zündkerzenschirm anzuschließen. Die Stäbe 26 des Schirmes 52 können je nach den Bedingungen, unter denen die Wärmeströmung erfolgt, aus Metallen bestehen; die verschiedene Wärmeleitfähigkeiten haben. Der Verbindungskörper 51 kann, je nach den Bedingungen, unter denen die Wärmeströmung erfolgt, als guter oder schlechter Wärmeleiter ausgebildet sein.
  • Während der Schirm aus in der Längsrichtung der Zündkerze verlaufenden Stäben hergestellt werden kann, ist es in vielen Fällen empfehlenswert, einen zusammenhängenden röhrenförmigen Tei127 zu verwenden, der mittels Stäbe 28 mit dem unteren Ende der Zündkerze verbunden ist. Der Zündkerzenschirm kann auch die übliche Form haben und mit mehr oder weniger unregelmäßig verteilten Öffnungen versehen werden.
  • Abb.6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Abb.3, ihre Herstellung ist aber einfacher. Der Isolierkörper 89 in der Me- . tallhülse 9o ist bei 9i mit einer Vertiefung zur Aufnahme des Kabels versehen, und in dem Boden dieser Vertiefung ist eine Feder 92 untergebracht, die mit einer Metallschale 93 in Verbindung steht, welche an einem Draht 94 angeschlossen ist. Dieser Draht, der eiri schlechter Wärmeleiter ist, steht durch das nach außen ragende Ende des Schraubenkopfes95 am hervorstehendenEnde des Isolierkörpers 96 mit der Mittelelektrode in Verbindung.
  • Um zu verhindern, daß die gut wärmeleitende Hülse Zia deformiert wird, wenn sie sich in der Länge stärker ausdehnt als die Elektrode i9, ist ein Zwischenraum 98 (Abb. 7 vorgesehen, so daß die Hülse Zia sich frei ausdehnen kann, ohne mit dem Ansatz am Elektrodenschaft in Berührung zu kommen. Diese Aussparung kann beispielsweise eine Länge von etwa i/loo Zoll haben.
  • Gemäß Abb.8 ist ein gitterähnliches Gerippe 59, beispielsweise aus Stahl, auf dem Teil 14 der Zündkerze befestigt, und der Zündkerzenschirm 6o, der aus Kokillenguß besteht und aus einem weicheren Metall hergestellt ist, nimmt das Gitter 59 auf. Der Schirm 6o kann beispielsweise aus in der Längsrichtung der Zündkerze verlaufenden Stäben bestehen. Die Luft hat Zutritt durch den Teil bi, ,der am äußeren Ende des Schirmes angebracht ist und Öffnungen 62 (Abb. io) besitzt. Der Teil 61 besitzt einen zylindrischen Teil 63, der koaxial mit der Mittelelektrode der Zündkerze ist und in den Schirm 6o hineinragt. Eine Isolierhülse64 in dem zylindrischen Teil 63 ist auf .dem Isolierkörper 65 aufgeschraubt, der -den äußeren Teil :der Mittelelektrode umgibt und die mit der Elektrode in Verbindung stehenden leitenden Teile gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz schützt. Mit dem Teil 61 ist ein biegsamer Teil 66 verbunden, der als Verbindungskörper zwischen .dem Zündkerzenschirm und der Kabelabschirmung dient. Wie aus der Abbildung hervorgeht, besteht der Teil 66 aus einem. am Umfang mit Riefelungen versehenen biegsamen Metallrohr, das leicht gebogen werden kann, um die Anschlußhülse 67 mit der Abschirmung zu verbinden. Eine wirksame Abdichtung wird mittels der Dichtungsscheibe 68 erreicht, die zwischen dem mit dem Körper 66 verbundenen Flanschstück 69 und der Außenfläche der Hülse 65 festgeklemmt ist. Die elektrische Verbindung zwischen der Mittelelektrode und dem Kabel besteht aus der Scheibe ioo, dem Zapfen ioi und der Feder io2. Metallnaben 103 an Metallhülsen oder -streifen 104 nehmen die Wärme von dem Zapfen ioi auf, und die Wärme wird darauf über die Isolierhülse 64 auf den zylindrischen Teil 63 übertragen. Hierdurch wird die Wärme verringert, die durch Überleitung an das Kabel gelangt.
  • Abb.9 zeigt eine Ausführungsform der Stabanordnung, bei der die größeren Flächen der Stäbe nicht annähernd zylindrische Flächen begrenzen, sondern bei denen .die Stäbe 26' derart gedreht sind, daß die größeren Flächen derselben einen spitzen Winkel mit einem Halbmesser des Schirmes bilden. Wenn die Stäbe diese Lage einnehmen, wird die Luft in den Schirm hineingelenkt und strömt rascher über die zu kühlenden Teile der Zündkerze.
  • Abb. i i zeigt einen zusätzlichen Wärmeverteilungskörper, der in Verbindung mit der Zündkerze gemäß Abb. i verwendet werden kann. Eine Scheibe 97 aus einem Metall, welches ein guter Wärmeleiter ist, ist zwischen dem Teil 38 und dem Zündkerzenschirm mit den Stäben 26 festgeklemmt. Die untere Fläche der Scheibe 97 ist poliert, so daß die Strahlwärme reflektiert, und die obere Fläche ist geschwärzt, so daß sie mit guter Wirkung die Wärme ausstrahlen kann, die durch Überleitung von den Teilen des Schirmes empfangen wird. Diese Scheibe lenkt ferner Wärme ab, die von den unter der Scheibe liegenden Teilen herrührt und verhindert, daß dieKabelabschirmung von heißen Luftströmen getroffen wird. Sämtliche Teile der Zündkerze können geschwärzt werden, um die Ausstrahlung zu verstärken, sie können aber auch poliert werden, um die Ausstrahlung zu reflektieren.
  • Es wurde gefunden, daß bei einigen Motoren nicht :genügend Platz vorhanden ist, um den Zündkerzenschirm mittels der in Abb. 8 gezeigten Vorrichtung mit der Kabelhülle zu verbinden. In solchen Fällen kann der in den Abb. 12 und 13 gezeigte Verbindungskörper 7o benutzt werden, der mit einem biegsamen Rohr 66 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Teil 70 und dem Teil 66 wird dadurch hergestellt, daß winkelförmige Scheiben 71 auf einer radial verlaufenden Fläche einer Riefelung befestigt werden. Durch diese Anordnung wird die Länge des Verbindungskörpers beträchtlich herabgesetzt.
  • Die in Abb. i gezeigte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch in den Motorblock hineingeschraubt, daß ein Schraubenschlüssel bzw. die Backen eines Schraubenschlüssels in die Zwischenräume zwischen den Stäben 26 eingesetzt werden und der Schirm sodann gedreht wird. Sind die Stäbe aber ganz oder zum Teil aus einem weicherenMetall hergestellt, so können sie beschädigt werden, und es empfiehlt sich deshalb, in derartigen Fällen am unteren Ende der Zündkerze Zungen ioo (Abb. 14. und 15) anzuordnen, die mit dem Schraubenschlüssel in Eingriff gebracht werden können.
  • Die Wärmeausstrahlung vom Schirm kann noch dadurch verstärkt werden, daß Randrippen ioi (Abb. 16) am oberen Ende des Schirmes oder (und) Randrippen 102 am unteren Ende desselben angeordnet werden. Die Rippen werden vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, das ein guter Wärmeleiter ist. Um eine chemische Zersetzung zu verhindern, können die Rippenverchromt werden.
  • Der Wärmefluß von dem unteren Ende der Zündkerze zum Hochspannungskabel kann stark verzögert werden, wenn der zurückzulegende Weg zwischen diesen Punkten durch Verwendung von Streifen mit Querriefelungen 103 verlängert wird (Abb. 17). Hierdurch wird nicht nur der Weg vom unteren Ende der Zündkerze zum Kabel verlängert, sondern es erfolgt auch eine stärkere Ausstrahlung auf Grund der größeren Oberfläche dieser Streifen. Je nach den Arbeitsbedingungen können in den Streifen 26' verschiedene Metalle verwendet werden.
  • Die von dem unteren Ende der Zündkerze dem Kabel durch den Schirm zugeführte Wärmemenge kann noch weiter dadurch begrenzt werden, daß an Stelle des Nippels 38 (Abb. i) der in den Abb. 18 und i9 gezeigte Nippel 38' verwendet wird. Der Nippel 38 ist über seine ganze Länge massiv, während die mit Gewinde versehenen Enden 104 und 105 nur durch die Verbindungsstäbe io6 miteinander in Verbindung stehen. Es dürfte einleuchten, daß die letztere Form nicht nur das Überströmen der Wärme von einem Ende zum andern stärker hindert, sondern äuch .die Luftzirkulation durch den Schirm verbessert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschirmanordnung für Zündkerzen, bestehend aus einem käfigartigen Mantel, der mit einem Ende mit dem Zündkerzenmantel verbunden ist und diesen mit dem Kabelmantel elektrisch verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmmantel starr mit dem in das Maschinengehäuse eingeschraubten Gewindestöpsel (14) für die Aufnahme der Zündkerze verbunden ist und aus einer Anzahl durch Zwischenräume getrennter Stäbe (26) besteht, wobei die gesamte Breite der Zwischenräume zur gesamten Breite der Stäbe kleiner als 2 : i, vorzugsweise i : i ist, und die Zahl der Stäbe nicht größer als 12 und vorzugsweise 6 ist.
  2. 2. AbschirmanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß der Abschirm#mantel zum Teil aus einem vom Gewindestöpsel (14) getragenen Käfig aus verhältnismäßig hartem Werkstoff, z. B. Stahl, und zum Teil aus einem weicheren Werkstoff, z. B. Kupfer, besteht, in den das Gerippe eingesetzt ist (Fig. 8).
  3. 3. Abschirmanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (26) Flächen besitzen, welche einen Winkel mit der Achse des Abschirmmantels bilden, so daß die Luft nach dem Innern des Abschirmmantels abgelenkt wird (Fig. 9).
  4. 4. Abschirmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die die Elektrode umgebende Isolation über den Gewindestöpsel (14) der Zündkerze hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation (65) an ihrem äußeren Ende mit Gewinde versehen ist, um mit einer Isolierhülse (64) verbunden werden zu können, die am äußeren Ende des Abschirmmantels befestigt ist (Fig. 8).
  5. 5. Abschirmanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Abschirmmantels mit einem topfförmigen Teil (61) in Berührung steht, der einen zylindrischen Teil (63) aufweist, welcher die Isolierhülse (64) umgibt und gegen diese anliegt, so daß Wärmeübertragung stattfinden kann (Fig. 8).
  6. 6. Abschirmanordnung .nach Anspruch 4. oder 5, gekennzeichnet durch wärmeleitende Teile (1o3) zwischen dem äußeren Ende der Mittelelektrode (ioi) und der Isolierhülse (64).
  7. 7. Abschirmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche i bis 6 mit einer Isolation für die Elektrode, die über den Gewindestöpsel der Zündkerze hinausragt, gekennzeichnet :durch einen schalenförmigen Teil (49), der in den über den Gewindestöpsel hinausragenden Teil der Isolation (48) eingebettet ist (Fig. 4). B.
  8. Abschirmanordnung nach Anspruch 7 mit einer zylindrischen Hülse, die einen Teil eines Verbindungskörpers bildet und sich von dem äußeren Ende des Käfigs nach innen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, @daß das innere Ende der Hülse (51) in abgedichteter Verbindung mit dem schalenförmigen Teil (49) steht.
  9. 9. Abschirmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Metallnippel für die Verbindung der in der Längsrichtung voneinander getrennten Teile, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Nippel zwecks Anschluß an diese Teile Abschnitte (io4, io5) besitzt, die mit Gewinde versehen sind und durch in der Umfangsrichtung voneinander getrennte Stäbe (io6) miteinander in Verbindung stehen, um 'die Wärmeleitfähigkeit zu verringern (Fig. 18 und i9).
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