W _ _ __ Durch zwei im Gleichtakt laufende Kurbelwellen zu Kreisschwingungen
hoher Drehzahl erregtes Sieb Kreisschwingungen ausführende Siebvorrichtungen mit
zwei Erregerkurbelwellen, die durch Riemen oder Kette miteinander gekuppelt sind:
und im Gleichtakt gedreht werden, sind als sogenannte Doppelkurbelsiebe bekannt.
Durch die Zwangsläufigkeit der Kreisbewegung längs der ganzen Siebfläche sind sie
gegen Störkräfte unempfindlich, sie zeichnen sich durch besondere Güte der Absiebung
und durch erschütterungsfreien Lauf aus, da die Kreisbewegung des Siebes einen vollkommenen
Massenausgleich durch umlaufende Gegenmassen ermöglicht. Diese bekannten Siebe arbeiten
mit großen Hüben und kleinen Drehzahlen.W _ _ __ Circular oscillations due to two synchronized crankshafts
high speed excited sieve with circular vibrations executing sieve devices
two exciter crankshafts that are coupled to one another by belts or chains:
and rotated in unison, are known as so-called double crank screens.
Due to the inevitability of the circular movement along the entire screen surface, they are
Insensitive to interfering forces, they are characterized by a special quality of screening
and through vibration-free running, since the circular motion of the sieve is perfect
Mass balancing made possible by rotating counterweights. These well-known screens work
with large strokes and low speeds.
Bei dem Bestreben in der Siebtechnik, die Leistungsfähigkeit der Siebflächen
durch Vergrößerung der Drehzahlen zu steigern, hat man wegen seiner guten Eigenschaften
auch auf das Doppelkurbelsieb zurückgegriffen. Die bekannten Bauarten: entfernen
sich jedoch von derjenigen des bewährten Doppelkurbelsiebes dadurch, daß man glaubte,
bei den hohen Drehzahlen und dementsprechend kleineren Hüben den Gleichlauf der
beiden Erregerwellen nur durch starre Kupplung der Wellen miteinander erreichen
zu können. Einerseits kuppelte man die beiden Achsen durch Kegelradgetriebe, die
bei der hohen Drehzahl jedoch den Nachteil erheblichen Geräusches mit sich bringen,
zudem aber auch in Unterhaltung und Anschaffung unwirtschaftlich sind. Anderseits
ist bereits vorgeschlagen worden, für jede Achse einen, getrennten Antrieb durch
Synchronmotoren anzuordnen, die in ihrer Drehzahl genau aufeinander abgestimmt sein
müssen, wobei die aus Phasenverschiebungen der beiden Wellen auf den Siebkasten
und dergleichen sich angeblich auswirkenden Zerrungen und Stauchungen des Werkstoffes
noch durch Lagerung der Wellen in Gummi aufgehoben werden sollen.In the endeavor in sieving technology, the efficiency of the sieve surfaces
To increase the speed by increasing the speed, one has because of its good properties
also used the double cranked sieve. The known types: remove
However, it differs from that of the tried and tested double-cranked sieve in that it was believed
the synchronism of the at the high speeds and correspondingly smaller strokes
Both exciter shafts can only be achieved by rigidly coupling the shafts to one another
to be able to. On the one hand, the two axles were coupled by bevel gears, the
at the high speed, however, have the disadvantage of considerable noise,
but are also uneconomical in terms of maintenance and purchase. On the other hand
has already been proposed to have a separate drive for each axis
Arrange synchronous motors that are precisely matched to one another in terms of their speed
must, with the phase shifts of the two shafts on the screen box
and similar strains and strains of the material that are supposed to have an effect
still to be canceled by mounting the shafts in rubber.
Die Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten schnellaufenden
Doppelkurbelsieben durch die Art des Kuppelgliedes zwischen den beiden Schwingachsen,
für das der viel einfachere Kuppelriemen verwendet wird. Die Vorteile eines Riemens
sind unbestritten seine Billigkeit und leichte Anschaffungsmöglichkeit, so daß die
Ersatzteilhaltung eine nur untergeordnete Rolle spielt, seine Unempfindlichkeit
gegen Staub, gegen. Wärme- und Feuchtigkeitsschwankungen, während Kette und Rädergetriebe
insbesondere verwickelte Kapselungen benötigen, da sie bei .den hohen Drehzahlen
der Achsen unbedingt eine Ölschmierung benötigen. 'Durch die .der -Erfindung
zugrundeliegenden
Versuche wurde jedoch erkannt, daß das in den bekannten Bauarten von schnellaufenden
Doppelkurbel;,, sieben zum Ausdruck kommende Vorurteil der Fachwelt gegen Kupplung
beider Wellen durch Riemen vollkommen unbegrüil, ist. Es konnte bewiesen werden,
auch bei wesentlicher Verringerung des Kurbelhubes. jeder Welle gegenüber den langsamlaufenden
Doppelkurbelsieben die befürchteten: Zerstörungen des Siebkastens oder seiner Getriebeteile
nicht eintreten. Der Art des Kuppelgliedes ist vielmehr bislang eine viel zu große
Bedeutung dadurch zugemessen worden, daß man glaubte, starre Kupplungen verwenden
zu müssen. In Wirklichkeit liegen die Verhältnisse jedoch so, daß das Kuppelglied
zwischen den beiden Wellen während des Betriebes fehlen kann, einigermaßen richtige
Massenauswuchtung vorausgesetzt. Denn der als Lenkerstange zwischen den beiden in
starrem Abstande zueinander gelagerten Kurbelwellen dienende Siebkasten sorgt von
sich aus für einen Gleichtaktlauf. Der Kuppelriemen dient mithin im wesentlichen
nur dazu, beim Anlauf die geschleppte Welle in die gleiche Drehrichtung zu beschleunigen
wie die angetriebene Welle. Demzufolge besteht also die Erfindun:g darin, daß bei
schnellaufenden Sieben nach Art der Doppelkurbelsiebe die beiden Wellen durch einen
Riemen miteinander gekuppelt und -derart im Gleichtakt zueinander gedreht werden.
Unter schnellaufenden Sieben sind hierbei solche zu verstehen, deren Drehzahl etwa
über 300 in der Minute liegt, im Gegensatz zu. den bekannten Sieben mit Drehzahlen
von etwa 15o bis 170 je Minute. Die Erfindung ist in .der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
damgestellt.The invention differs from these known high-speed double crank screens by the type of coupling element between the two oscillating axes, for which the much simpler coupling belt is used. The advantages of a belt are undoubtedly its cheapness and easy purchase, so that the spare parts inventory only plays a subordinate role, its insensitivity to dust. Fluctuations in heat and humidity, while the chain and gear train in particular require intricate encapsulation, as they absolutely need oil lubrication at the high rotational speeds of the axles. However, through the experiments on which the invention is based, it was recognized that the prejudice expressed in the professional world against the coupling of both shafts by belts, expressed in the known types of high-speed double cranks, is completely unfounded. It could be proven, even with a significant reduction in the crank stroke. each shaft compared to the slow-running double crank sieves that feared: Destruction of the sieve box or its gear parts does not occur. Rather, far too great an importance has been attached to the type of coupling element by the fact that it was believed that rigid couplings had to be used. In reality, however, the situation is such that the coupling element between the two shafts can be missing during operation, provided that the masses are balanced to some extent. This is because the sieve box, which acts as a handlebar between the two crankshafts, which are mounted at a fixed distance from one another, automatically ensures synchronous operation. The coupling belt therefore essentially only serves to accelerate the dragged shaft in the same direction of rotation as the driven shaft when it starts up. Accordingly, the invention consists in the fact that, in the case of high-speed screens in the manner of double crank screens, the two shafts are coupled to one another by a belt and thus rotated in unison with one another. High-speed sieves are to be understood here as those whose speed is about 300 per minute, in contrast to. the well-known sieves with speeds of around 15o to 170 per minute. The invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment.
Es zeigen: '@ i,,Abb. i ein Doppelkurbelsieb in Seitena@n:sicht, ,Abb.
z in der rechten Hälfte einen Schnitt nach der Linie A-B, in der linken Hälfte nach
der Linie C-D.It show: '@ i ,, Fig. i a double cranked screen in side a @ n: view,, Fig.
z in the right half a section after the line A-B, in the left half after
the line C-D.
Das Sieb besteht aus dem schwingenden Siebkasten a mit Siebfläche
b, in dessen Seitenwand c die Scheibenkurbeln d der Wel-
len
e verlagert sind. Die beiden Kurbelwellen tragen das :gesamte Kastengewicht und
leiten es über die Traglager f in den Grundrahmen ä. Auf den Kurbelwellen e befinden
sich beiderseits des Siebkastens Schwungscheiben lt, -in welchen Schwunggewichte
i, um 18o° gegenüber der Scheibenkurbel d versetzt, den Massenausgleich des Kastens
statisch und dynamisch bewirken. Zwei einander gegenüberliegende Scheiben k der
Wellen e sind durch den Riemen k miteinander gekuppelt, um den Gleichlauf
der beiden Wellen beim Anlauf zu sichern. Der Motor i treibt mittels des Riemens
in eine der beiden Wellen an.The sieve consists of the vibrating sieve box a with a sieve surface b, in whose side wall c the disc cranks d of the shafts e are shifted. The two crankshafts carry the entire box weight and guide it via the support bearings f into the base frame ä. On the crankshafts e there are flywheels lt on both sides of the screen box, in which flyweights i, offset by 180 ° with respect to the disk crank d, balance the mass of the Effect box statically and dynamically. Two opposing disks k of the shafts e are coupled to one another by the belt k in order to ensure the synchronism of the two shafts when starting up. The motor i drives one of the two shafts by means of the belt.