DE704917C

DE704917C - Machine for treatment, especially for washing sand, gravel, stone and similar goods

Info

Publication number: DE704917C
Application number: DEH154621D
Authority: DE
Original assignee: Carl Haver & Ed Boecker
Current assignee: Carl Haver & Ed Boecker
Priority date: 1938-02-04
Filing date: 1938-02-04
Publication date: 1941-04-10

Description

Maschine zurr Behandlung, insbesondere zumWaschen von Sand, Kies, Gestein und ähnlichem Gut Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung. insbesondere zum Waschen, von Sand, Kies, Gestein und ähnlichem Gut mit ,einem trogfürmigen, in Kreisbahnen in der Querebene schwingenden Körper.Machine for treatment, especially for washing sand, gravel, Rock and the like. The invention relates to a machine for treatment. in particular for washing sand, gravel, stone and similar goods with a trough-shaped, body oscillating in circular orbits in the transverse plane.

Nach dem Hauptpatent wird dem trogförmigen Körper eine solche kreisförmige Schwingbewegung erteilt, daß das Gut in schraubenförmiger Bahn um die Trogachse durch den Trog geschleudert wird. Hierdurch ist es mög ffich geworden, in fortlaufender Arbeitsweise zu arbeiten, da das Gut, das an dem einen Ende des Troges zugeführt wird, selbsttätig dem Ausgang zustreben kann, Die nach dem Hauptpatent ausgebildeten Maschinen sind jedoch in ihrer Arbeitslänge beschränkt. Diese Arbeitslänge entspricht ungefähr dem Abstand zwischen den beiden Endlagern des trogförmigen Körpers, die durch die durchgehende Antriebswelle miteinander in Verbindung stehen. Diese Welle dreht sich frei zwischen den beiden Lagern und hat infolge ihrer hohen Drehzahl und Belastung eine gewisse Durchfederung. Diese Durchfederung übt auf die Lagerung schräge Drücke aus und darf nicht höher werden, als die Toleranzen des Lagers es zulassen. Infolgedessen kann bei schwingenden Maschinen dieser Art der Abstand zwischen den beiden Lag gern erfahrungsgemäß nicht höher als etwa 200OMM werden.According to the main patent, the trough-shaped body becomes such a circular one Oscillating movement gives that the material in a helical path around the trough axis is thrown through the trough. This has made it possible to continue Working method to work as the good that is fed at one end of the trough will, can automatically strive for the exit, those trained according to the main patent However, machines are limited in their working length. This working length corresponds to approximately the distance between the two end bearings of the trough-shaped body, which are connected to one another by the continuous drive shaft. This wave rotates freely between the two bearings and has a high speed due to its high speed and load a certain amount of deflection. This suspension affects the storage oblique pressures and must not be higher than the tolerances of the bearing allow. As a result, in vibrating machines of this type, the distance between Experience has shown that the two lag should not be higher than about 200OMM.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Beschränkung der Arbeitslänge dadurch aufgehoben, daß der schwingende Körper oder Trog in miteinander nicht in fester Verbindung stehenden und unabhängig voneinander bewegbaren Lagern gelagert ist. Gegenüber der früheren Bauart, bei der der schwingende Körper an seinen Enden mittels einer durchgehenden Welle oder starr miteinander verbundenen Wellenzapfen gelagert ist, werden also erfindungsgemäß die Lager so ausgebildet., daß zwischen ihnen keine feste oder starre Verbindung besteht und demnach eine Relativbewegung zwischen den 1.agern stattfinden kann. Vorzugsweise wird (lies dadurch erreicht, daß der schwingende Körper an jeder Stirnseite mittels eines Uniersalgelenks. z. 13. eines Kugelgelenks, ex-IC ZD zentrisch auf einer oder Antriebswelle abgestützt ist.According to the present invention, the limitation of the working length is now lifted in that the vibrating body or trough is mounted in bearings that are not permanently connected to one another and movable independently of one another. Compared to the earlier design, in which the oscillating body is supported at its ends by means of a continuous shaft or shaft journals that are rigidly connected to one another, according to the invention the bearings are designed in such a way that there is no fixed or rigid connection between them and therefore a relative movement between the 1 .storing can take place. Preferably (read achieved in that the vibrating body, for at each end by means of a Uniersalgelenks.. 13, a ball joint, ex-IC ZD centrically on a drive shaft or is supported.

In der Zeichnun- sind Ausführungsforwen der Erlindung beispielsweise d-,irgestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäll) ausgebildeten Maschine. ZD c Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine.In the drawing, exemplary embodiments of the invention are shown, for example. Fig. I is a front view of a machine constructed in accordance with the invention. ZD c Fig. 2 is a top view of the machine.

Abb. , ist eine Stirnansicht der N laschine in einer etwas abgeänderten Ausführungsform.Fig. , Is an end view of the machine in a slightly modified embodiment.

Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen Lagerkopf in vergrößertem Maßstab.Fig. 4 is a section through a bearing head on an enlarged scale.

Abb- 5. 6 und 7 veranschaulichen scheniatisch die Schwingbeivegungen des Troges während des Anfahrens und im Betriebe der Maschine.Figs. 5, 6 and 7 illustrate the oscillating movements of the trough during start-up and when the machine is in operation.

Der in kreisförmige Schwingbewegungen in der Querebene zu versetzende Trog i i ist -in jeder Stirnseite auf einem Wellenstück 15 gelagert. Die Wellen 15 werden von Lagern 14 und 14' getragen, die an Stützen des Maschinenrahmens 12 angebracht sind. Zwischen den Lagern i-l' und dem Trog i i ist auf den Wellen 15 je eine gegen die schwingende -Nlasse aus-eglichene Schwungscheibe 17 be-ZD festigt, die ein einstellbares Gewicht40 trägt. Der z# Trog i i wird in seiner ganzen Länge Z, von elastischen Mitteln, z. B. Schraubenfedern 18 -. abgestützt, die bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 seitlich am Trog eingreifen. Bei der in Abb.3 dargestelltenAusführung sind die elastischen Mittel 18 auch unter- und oberhalb des Troges ii angebracht.The trough ii, which is to be set in circular oscillating movements in the transverse plane, is mounted on a shaft piece 15 in each end face. The shafts 15 are supported by bearings 14 and 14 'which are attached to supports of the machine frame 12. Between the bearings i1 'and the trough ii, a flywheel 17 , which is balanced against the oscillating class and which bears an adjustable weight40, is fastened on each of the shafts 15. The z # trough ii is in its entire length Z, by elastic means, z. B. coil springs 18 -. supported, which engage the side of the trough in the embodiment according to Fig. i and 2. In the embodiment shown in Figure 3, the elastic means 18 are also attached below and above the trough ii.

Abb.4 zeigt die Ausbildung eines Lagerkopfes in den Einzelheiten. jede Welle 15 ist an ihrem inneren Ende exzentrisch aus"ebildet und trägt einen Kugelkopf 39, der in ein an der Stirnwand i o des Troges i i befestigtes Lager 16 eingreift. Der äußereTeil der Welle 15 ist durch die als Kugellager ausgebildeten Lager 14 und i4# auf dem Rahmen 12 abgestützt. Ihre Drehbewegung erhält die Welle 15 von einer zwischen den Lagern 14 und 14' befindlichen Antriebsscheibe 41 die als glatte oder Keilrillenscheibe und zur Leistungsverbesserung als Schivungscheibe ausgebildet werden kann. Soll die Maschine nur durch Wuchtmassen aufgeschaukelt werden. so vereinfacht sich die Lagerausbildung in bekannter Weise. An Stelle des Kugelkopfes kinn auch jede andere Lagerung, z. B# ein Rollenlager mit Selbsteinstellung oder ein elastisches Lager, Verwendung tinden.Fig. 4 shows the details of the design of a bearing head. each shaft 15 is eccentrically formed at its inner end and carries a ball head 39 which engages in a bearing 16 fastened to the end wall io of the trough ii. The outer part of the shaft 15 is supported by bearings 14 and 14 # designed as ball bearings The shaft 15 receives its rotational movement from a drive disk 41 located between the bearings 14 and 14 ', which can be designed as a smooth or V-grooved disk and, to improve performance, as a shift disk In place of the ball head, any other bearing, e.g. a roller bearing with self-adjustment or an elastic bearing, can be used.

Zur Erzwingung gleicher Kreis- oder kreisähnlicher Schwingungen rnüssen beide Kopflager vollkommen gleich sein. Angetrieben werden beide Lager entweder über eineaußerhalb der Maschine liegende Welle nüt gleichen Antriebsscheiben oder durch zweigleiche l#.'lektromotoreii, die vorteilhaft von einer Stelle aus gleichmäl.')ig angelassen werden. Die Antriebsmittel sind-nicht dargestellt.In order to force equal circular or circular-like vibrations, it is necessary both head bearings will be completely the same. Both bearings are driven either via a shaft outside the machine using the same drive pulleys or by two equal l #. 'electromotoreii, which are advantageous from one point evenly.') ig be left on. The drive means are not shown.

Beim Anfahren der Maschine zeigt sich zunächst, daß jede Lagerseite selbständig die Maschine aufschaukelt, d. h. daß der Schwingkreis rechts dem Kreis links voraneilt oder umgekehrt. Dadurch entsteht in der Mitte der Maschine eine Punktbewegung, wie in Abb. 5 dargestellt ist. Die Punkte a 'liegen sich rechts und links gegenüber und ebenso die Punkte b. Bei c wird die Maschine daher keine Kreissch%%-iii#,-iii)-eii ausüben. Nach einiger Zeit gleichen 7 sich z' jedoch die Schwingkreise gegenseitig an, und die Maschine läuft dann genau so, als wenn beide Lager durch eine starre Welle miteinander verbunden wären. Dieser Schwingzustand ist in Abb. 6 dargestellt und erklärt sich daraus, daß die schwingende Maschine so viel eigene Kraft aufspeichert, daß sie als selbständige Erzeugungsquelle der Schwingungen a=usprechen ist. Durch den beiderseitigen Antrieb wird ihr nur noch so viel Kraft zugeführt, als sie zur Konstanthaltung der Schwingungen benötigt. Hieraus erklärt sich bekanntlich der geringe Kraftbedarf elastisch abgestützter schwingender Körper. Man kann sogar einen Antriel) der Maschine zeitweise abschalten, ohne daß sie sofort in Unruhe geraten würde. Allmählich fällt dann jedoch der Schwingkreis an der nicht angetriebenen Seite ab und bleibt auch in seiner Geschwindigkeit zurück. Man kann auch die Maschine nur an einer Seite exzentrisch bzw. durch Wuchtmassen aufschaukeln und das entgegengesetzte Ende exzentrisch lagern. Dannwürde sich eine Schwingung nach Abb. 7 ergeben.When the machine starts up, it first appears that each side of the bearing rocks the machine independently, i. H. that the oscillating circuit on the right precedes the circle on the left or vice versa. This creates a point movement in the middle of the machine, as shown in Fig. 5 . The points a 'are opposite each other on the right and left, and likewise the points b. At c , the machine will therefore not perform circles %% - iii #, - iii) -eii. After some time the same 7 for themselves' but the resonant circuits at each other, and the machine then runs exactly as if both camps were connected by a rigid shaft. This oscillation state is shown in Fig. 6 and is explained by the fact that the oscillating machine stores so much of its own force that it can be pronounced as an independent source of generation of the oscillations. Due to the two-sided drive, it is only supplied with as much power as it needs to keep the vibrations constant. As is well known, this explains the low power requirement of elastically supported vibrating bodies. You can even switch off a drive of the machine temporarily without it becoming unrest immediately. Gradually, however, the oscillating circuit on the non-driven side drops and its speed also falls behind. You can also swing the machine eccentrically on one side or by means of balancing masses and mount the opposite end eccentrically. Then an oscillation according to Fig. 7 would result.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Machine for the treatment, in particular for washing, of sand, gravel, stone and similar material with a trough-shaped body oscillating in circular paths in the transverse plane according to Patent 62 8 5 5 1, characterized in that the oscillating body is not connected to one another and is mounted independently movable bearings.

2. Machine according to claim i, characterized in that the vibrating body is supported on each end face by means of a universal joint (ball joint 1 6) eccentrically on a bearing or drive shaft. 3. Machine according to claim 2, characterized in that a drive is provided for both bearing shafts. 4. Machine according to claim 3, characterized in that a drive is provided for only one of the two bearing shafts. Machine according to claim i with elastic support means, characterized in that the elastic support means ( 1-8) are distributed over the entire length and circumference of the vibrating body.