DE679106C

DE679106C - Process for the production of a ready-to-burn cement raw mixture

Info

Publication number: DE679106C
Application number: DES132144D
Authority: DE
Original assignee: Separation Process Co
Current assignee: Separation Process Co
Priority date: 1937-06-14
Filing date: 1938-05-17
Publication date: 1939-07-28

Description

Verfahren zur Herstellung einer brennfertigen Zementrohmischung Bei der Herstellung von Gemischen zur Zementfabrikation enthalten die Ausgangsrohstoffe oft mindestens einen Bestandteil im überschuß, so daß es erforderlich ist, diesen ilberschuß zu beseitigen, tun die Konzentration eines oder mehrerer anderer Bestandteile, ,gewöhnlich Kalk, zu erhöhen. Dies kann im Wege der Schaumflotation geschehen, die in der deutschen Patentschrift 624 26i beschrieben ist; aber das hier dargestellte Verfahren bedingt den Zusatz einer beträchtlichen Wassermenge zu den Ausgangsstoffen, und da das zu brennende Gemisch möglichst wenig Wasser enthalten soll, muß das aus den Flotationszellen kommende Konzentrat einer Entwässerung unterworfen werden. Je größer aber der Gehalt des Konzentrats an Feinem ist, um so schwieriger ist es, das Wasser zu entfernen, so daß es wünschenswert ist, den Gehalt an Feinem herunterzusetzen. Der für die Flotation erforderliche Feinheitsgrad hängt von der Natur der Ausgangsrohstoffe ab. Diese bestehen gewöhulieh aus Agglomeraten einzelner Teilchen von Calciümcarbonat, Quarz und Ton. Sind die Teilchen sehr fein, so müssen die Ausgangsstoffe auf eine entsprechende Feinheit gebracht werden, ehe die Calciumcarbonatteilchen als Konzentrat in den Flotationszellen flotiert werden können. Sind @dagegen die Ausgangsstoffe grob, so ist es weder wünschenswert noch notwendig, sie feiner zu mahlen, als es der Größe der einzelnen Calciumcarbonatteilchen entspricht, obwohl natürlich die Teilchen so weit gemahlen werden müssen, daß sie in den Zellen durch die Schwimmwirkung gehoben werden können. In beiden Fällen ist es höchst erwünscht, daß die durch ,die Flotationszellen laufenden Stoffe eine möglichst gleichförmige Teilchengröße haben.Process for the production of a ready-to-burn cement raw mixture the production of mixtures for cement production contain the starting raw materials often at least one component in excess, so that it is necessary to use this To eliminate excess, do the concentration of one or more other components, , usually lime, to increase. This can be done by means of foam flotation is described in German Patent 624 26i; but the one shown here Process requires the addition of a considerable amount of water to the starting materials, and since the mixture to be burned should contain as little water as possible, that has to end the concentrate coming from the flotation cells is subjected to dehydration. But the greater the fine content of the concentrate, the more difficult it is to to remove the water so that it is desirable to reduce the fines content. The degree of fineness required for flotation depends on the nature of the starting raw materials away. These usually consist of agglomerates of individual particles of calcium carbonate, Quartz and clay. If the particles are very fine, the starting materials must be on a appropriate fineness are brought before the calcium carbonate particles as a concentrate can be floated in the flotation cells. Are @ on the other hand the starting materials coarse, so it is neither desirable nor necessary to grind them finer than it is corresponds to the size of the individual calcium carbonate particles, although of course the Particles must be ground so far that they can swim in the cells can be lifted. In both cases, it is highly desirable that the Flotation cells have a particle size that is as uniform as possible.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mischung von Ausgangsstoffen, die mindestens einen Bestandteil im überschuß enthält, in zwei Teile geteilt. Einer derselben wird nicht flotiert, sondern bis auf die zum Brennen erwünschte Korngröße heruntergemahlen. Der- zweite Teil wird in einer mit einem Ausscheider in ;geschlossenem Kreis zusammenarbeitenden Mühle gemahlen, wobei der Ausscheider das Mahlprodukt in zwei Fraktionen teilt, nämlich in eine für Schaum- $otatiön geeignete feine und in eine-- gröbere Fraktion, welch letztere in die Mühle wieder zurückgeführt wird. Mindestens ein Teil der feinen Fraktion wird der Schaumflotation unterworfen und das Konzentrat entwässert. Das entwässerte Konzentrat wird dann mit dem ersten Teil des Ausgangsstoffes vereinigt, und die Verhältnisse der einzelnen Teile und Frä.k-Honen werden so gewählt, daß das fertige Gemisch eine Rohmischung bildet, in der die einzelnen Bestandteile in für das Zementbrennen geeigneten. Verhältnissen vorhanden sind. Natürlich ist das Verfahren nur auf solche Ausgangsrohstoffe anwendbar, die einen Bestandteil, z. B. Kalk, in solcher Menge enthalten, daß man durch Vergrößerung des Anteiles dieses Bestandteiles in einem Teil des Stoffes seinen Anteil im fertigen Gemisch auf den erwünschten Wert bringen kann.According to the present invention, a mixture of starting materials is which contains at least one component in excess, divided into two parts. One it is not floated, but down to the grain size desired for firing ground down. The second part is in a closed with a separator Milled circle cooperating mill, with the separator the milled product divided into two fractions, namely one for foam $ otatiön suitable fine and a coarser fraction, the latter being returned to the mill will. At least part of the fine fraction is subjected to froth flotation and drains the concentrate. The dehydrated concentrate is then used with the first Part of the starting material combined, and the proportions of the individual parts and Milling honing is chosen so that the finished mixture forms a raw mixture, in which the individual components are suitable for cement burning. Circumstances available. Of course, the process can only be used for starting raw materials one component, e.g. B. lime, contained in such an amount that one can by enlarging the proportion of this component in a part of the substance its proportion in the finished Can bring mixture to the desired value.

Das neue Verfahren genügt allen obengenannten Anforderungen und bietet verschiedene bedeutende Vorteile. In - erster Linie wird der Kalkgehalt auf den erwünschten Wert gehoben, ohne daß eine Flotation dies ,gesamten Ausgangsstoffes erforderlich ist, so daß man aus dem Konzentrat nur eine Mindestmenge von. Wasser zu entfernen braucht. Die Anwendung eines geschlossener. Mahlkreises bewirkt, daß das Gut zu den FlotationszeUen i, gleichmäßiger Teilchengröße geht, weil man es nur rasch durch die Mühle ,gehen zu lassen braucht, so daß alles Mahlgut ziemlich grob ist, um sicher zu gehen,, daß das der Flotation unterworfene Gut nicht zu fein ist. Andererseits sorgt- die erneute Vermahlung der in die Mühle zurückgeleiteten groben Fraktion dafür, daß gdie Flotation nicht unwirksam wird.The new process meets all of the above requirements and offers various significant advantages. First and foremost, the lime content is due to the Raised the desired value without a flotation of the whole starting material is necessary so that you can only get a minimum of. water needs to remove. The application of a closed. Mahlkreis causes the good goes to the flotation cells i, of uniform particle size, because you get it just quickly through the mill, needs to let go, so that all grist pretty much is coarse, to be sure, that the material subjected to flotation is not too fine is. On the other hand, the re-grinding of the returned to the mill ensures coarse fraction to ensure that the flotation does not become ineffective.

Dias Mahlen in geschlossenem- Kreis .kann trocken oder naß vo.rgenommen werden, wobei im ersteren Fall der aus dem Abscheider kommenden, feinen Fraktion Wasser zugesetzt wird;. aber die zweite Methode, d. h. Mahlen eines feuchten Schlammes, ist vorzuziehen. Obwohl zur wirksamen Ausscheidung in, zwei Fraktionen der Schlamm dünn, d. h. eine erliebliche Wassermenge vorhanden sein muß, macht dies nichts aus, weil- auch für die Flotation eine erhebliche Wassermenge benötigt wird. . Andererseits erlaubt aber die gleichmäßige Teilchengröße, in der feinen Fraktion die Wassermenge, auf ein Minimum zu bringen. Der erste Teil des Gutes kann durch trockene Vermahlung -in einem einzigen Mühlendurchgang zerkleinert werden, und wenn dieses Mahlgut mit .dem entwässerten Konzentrat vermischt wird, so enthält das endgültige Gemisch ein Minimum an Wasser.Grinding in a closed circle can be done dry or wet in the former case the fine fraction coming from the separator Water is added ;. but the second method, i.e. H. Grinding a damp mud, is preferable. Although to be effectively excreted in, two fractions of the sludge thin, d. H. there must be a sufficient amount of water, this does not matter, because a considerable amount of water is also required for flotation. . on the other hand but allows the uniform particle size, in the fine fraction the amount of water, to bring it to a minimum. The first part of the good can be dry-milled -be crushed in a single mill pass, and if this grist is with . The dehydrated concentrate is mixed, the final mixture contains a Minimum of water.

Wenn der für eine wirksame Flotation, erforderliche Feinheitsgrad geringer als er für das Brennen .des Zements erforderliche ist, kann man das Konzentrat vor oder nach dem Entwässern mahlen.If the degree of fineness required for effective flotation The concentrate can be used less than what is required for firing the cement grind before or after dewatering.

Vorteilhafterweise wird das Konzentrat aus den Flotationszellen nach dem Entwässern mit dem ersten Teil des Ausgangsstoffes in einer Mühle vermischt, denn es hat sieh gezeigt, däß- die Mahlwirkung einer solchen Mühle das Mischen und Ineinanderkneten des Konzentrats und --des ersten Teiles des Ausgangsstoffes zu einer homogenen Rohmischung sehr unterstützt. Hat das entwässerte Konzentrat nicht den zum Zementbrennen erforderlichen, Feinheitsgrad, so kann das erforderliche weitere Mahlen ebenfalls in dieser Mühle erfolgen. Bei Diner abgeänderten Ausführungsform ödes Verfahrens nach der Erfindung wird -die Zerkleinerung des ersten Teiles des Gutes durch Mahlen in einer Mühle vorgenommen, in der auch @dxe Vereinigung dieses Teiles mit dem entwässerten Konzentrat stattfindet: In diesem Fall kann man in dem Konzentrat so viel Wasser lassen, daß der erste Teil des Ausgangsstoffes. naß gemahlen wird, obgleich er .der Mühle trocken zugeführt wird.The concentrate from the flotation cells is advantageously after after dewatering mixed with the first part of the raw material in a mill, for it has shown that the grinding action of such a mill is the mixing and Knead together the concentrate and the first part of the starting material a homogeneous raw mixture. Doesn't have the dehydrated concentrate the degree of fineness required for cement burning, then the required further Grinding can also be done in this mill. Modified embodiment for dinner Ödes the method according to the invention is the crushing of the first part of the Good done by grinding in a mill, in which also @dxe association this Part takes place with the dehydrated concentrate: In this case you can in the So much water in the concentrate to make up the first part of the starting material. ground wet although it is fed to the mill dry.

In der Zeichnung. ist das Verfahren nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Der Ausgangsstoff wird in zwei Teile :geteilt, von denen der erste den rechts angedeuteten Wegtdurchläuft, d. h. einer Vermahlung unterworfen wird. Der zweite Teil, der den links @dargestellten Zweig durchwandert, gelangt zunächst in eine Mühle, die mit einem Abscheider in geschlossenem Kreis derart zusammenwirkt,, daß die gröbere Fraktion des Mahlgutes der Mühle zwecks erneuter Vermahlung wieder zugeleitet wird, während die feinere Fraktion der Flotationseinrichtung zugeführt wird. Aus dieser wird der Rest abgeleitet; @ddas Konzentrat dagegen gelangt in eine Entwässerungseinrichtung und wird alsdann mit dem ersten Teil zu einem Rohzement vereinigt, in dem sich die Bestandteile in den korrigierten Anteilmengen vorfinden. Ausführungsbeispiel Ein Ausgangsrohstoff (ioo Gewichtsteile) enthielt 66% CaCO3, und der Rest bestand zum großen Teil aus Quarz und Ton; der Feinheitsgrad war so, daß auf einem i70-Standardsieb (450o Maschen pro Quadratzentimeter) 75% Rückstand blieb. Dieser Stoff wurde in zwei Teile von 4o bzw. 6o% der Gesamtmenge- geteilt. Der erste Teil würde trocken gemahlen, bis der Rückstand auf dem Sieb nur' noch i o % betrug. Der zweite Teil wurde naß in einer mit einem Abscheider in geschlossenem Kreis arbeitenden Mühle gemahlen, wobei die in die Mühle zurückgeleitete Fraktion 3/4 des Mahlgutes ausmachte, während 1/4 derselben, mit . 8 o % Wassergehalt, ununterbrochen den Flotationszellen zugleitet wurde. In diesen wurde :die feine Fraktion, die auf dem 17O-Maschensieb 5% Rückstand ließ, in einen Rest, der etwa 1/3 derselben ausmachte, und das Konzentrat zerlegt, das die übrigen 2/3 der Fraktion, also etwa 40 0,16 des Ausgangsstoffes enthielt. Das Konzentrat enthielt 9o% CaC03, gerechnet auf die trockenen Stoffe, und hatte eine Feinheit, bei der auf dem Uo-Maschensieb i % zurückblieb. Der Wassergehalt betrug 85% und wurde durch Entwässern auf q.6% gesenkt. Dann wurde das Konzentrat mit den trocken ,gemahlenen 4o% des Ausgangsstoffes vermengt. Die so erhaltene Mischung bestand also aus 8o% des Ausgangsstoffes und enthielt 3o% Wasser. Gerechnet auf den trockenen Stoff, enthielt sie 780/0 Ca C 03, und ihr Rückstand auf dem Uo-Maschensieb betrug 5,5%.In the drawing. the method according to the invention is illustrated schematically in one embodiment. The starting material is divided into two parts: the first of which goes through the route indicated on the right, ie is subjected to grinding. The second part, which traverses the branch shown on the left, first arrives in a mill, which cooperates with a separator in a closed circle in such a way that the coarser fraction of the ground material is returned to the mill for regrinding, while the finer fraction is returned to the flotation device is fed. The rest is derived from this; On the other hand, the concentrate reaches a drainage device and is then combined with the first part to form a raw cement in which the components are found in the corrected proportions. Exemplary embodiment A starting raw material (100 parts by weight) contained 66% CaCO3, and the rest consisted largely of quartz and clay; the degree of fineness was such that 75% residue remained on an i70 standard sieve (450o meshes per square centimeter). This substance was divided into two parts of 4o and 6o% of the total amount. The first part was dry-ground until the residue on the sieve was only 10%. The second part was wet ground in a mill operating with a separator in a closed circle, the fraction returned to the mill making up 3/4 of the ground material while 1/4 of the same. 8 o% water content, was continuously fed to the flotation cells. In these: the fine fraction, which left 5% residue on the 170 mesh sieve, was broken down into a remainder, which made up about 1/3 of the same, and the concentrate, which contained the remaining 2/3 of the fraction, i.e. about 40%. 16 of the starting material contained. The concentrate contained 90% CaCO 3, calculated on the dry matter, and had a fineness at which 1% remained on the Uo mesh sieve. The water content was 85% and was lowered to 6% by dewatering. Then the concentrate was mixed with the dry, ground 40% of the starting material. The mixture thus obtained consisted of 80% of the starting material and contained 30% water. Calculated on the dry substance, it contained 780/0 Ca C 03, and its residue on the Uo mesh screen was 5.5%.

Gegebenenfalls- können statt einiger oder aller Mühlen auch Schlämmvorrichtungen verwendet werden.If necessary, slurry devices can also be used instead of some or all of the mills be used.

Claims

PATENT CLAIMS i. Proceed to make a ready-to-burn cement mix from a raw material containing one constituent in excess, of which one part of the raw material is subjected to foam flotation and then with the non-floated Part of the raw material is reunited, characterized in that the not Part to be floated comminuted to the grain size required for cement burning and the other part in a closed circuit cooperating with a separator Mill into a fine fraction suitable for froth flotation and one into the mill The coarse fraction to be returned is divided, the fine fraction at least partially subjected to foam flotation and dehydrated the concentrate obtained as a result and is combined with the first part, the proportions of the parts and fractions be dimensioned so that the final mixture forms a raw sludge that contains the constituents in proportions suitable for cement burning.

2. The method according to claim i, characterized in that the first part of the starting material dry, the second on the other hand, it is ground wet.

3. The method according to claim i and 2, characterized in that that the dehydrated concentrate with the first part of the starting material in one Mill is combined to obtain a more homogeneous mixture and optionally to continue grinding the dehydrated concentrate.

4. The method according to claim i to 3, characterized in that the union of the dehydrated concentrate with the first part of the starting material is carried out in the mill in which this Part is ground.

5. The method according to claim q., Characterized in that the Concentrate so much water is left that the grinding in the mill in which the Association with the first part is made wet, although the first Part of the starting material was fed to the mill in a dry state.

6. Application of the method according to claims i to 5, characterized in that the Constituent is lime.