DE676581C

DE676581C - Edge cutting device arranged on slide with edge finder for running fabric webs

Info

Publication number: DE676581C
Application number: DEM135814D
Authority: DE
Original assignee: WILFRID THOMAS BASIL MORLEY
Current assignee: WILFRID THOMAS BASIL MORLEY
Priority date: 1936-05-29
Filing date: 1936-09-27
Publication date: 1939-06-07
Also published as: US2107953A

Description

Auf Schlitten angeordnete Kantenschneidvorrichtung mit Kantentaster für laufende Gewebebahnen Die Erfindung betrifft eine auf Schlitten laufende Kantenschneidvorrichtung mit Kantentaster für laufende Gewebehalinen. In bekannten Ausführungsformen sind diese Vorrichtungen wohl für verhältnismäßig derbe Gewebe, wie sie z. B. zur Herstellung von Automobilreifen u. d-' 1. verarbeitet werden, nicht aber für feine Baumwollgewebe brauchel bar. Insbesondere zum Trennen oder Auseinanderschneiden von nebeneinander gewebten, durch eine sogenannte Schlingerkante verbundenen Gewebebahnen sind Trenn- und Schneidvorrichtungen mit pendelnd aufgehängten Schneidmessern bekannt. Diese Vorrichtungen sind für feine leichte Gewebe ebenfalls nicht brauchbar. Es ist nicht möglich, mit derartigen Vorrichtungen die Kanten !einer leichter Gewebe zu beschneiden.Edge cutting device arranged on a carriage with an edge finder for running fabric webs The invention relates to an edge cutting device running on a carriage with an edge finder for running fabric halls. In known embodiments, these devices are probably for relatively coarse tissue, such as. B. for the production of automobile tires and d- '1. are processed, but not useful for fine cotton fabrics. In particular for separating or cutting apart webs of fabric woven next to one another and connected by a so-called curling edge, separating and cutting devices with pendularly suspended cutting knives are known. These devices are also not useful for fine light tissues. It is not possible to trim the edges of a light tissue with such devices.

Zweck der Erfindung ist, eine auf Schlitten laufende Kantenschneidvorrichtung mit Stoffkantentaster so zu verbessern, daß eine Verwendung selbst für die feinsten Gewebelagen möglich ist. Bei sehr feinen Geweben ist auch eine entsprechende Feinfühligkeit der Schneidvorrichtung erforderlich, -während andererseits aber auch die Schneidvorrichtung so beschaffen sein muß, daß sie während des Schneidens nicht hin und her pendelt.The purpose of the invention is to provide an edge cutting device running on slides with fabric edge finder so that it can be used even for the finest Fabric layers is possible. In the case of very fine fabrics, there is also a corresponding sensitivity the cutting device required, while on the other hand also the cutting device must be designed so that it does not swing back and forth during cutting.

Die Erfindung besteht darin, daß zwei auf einer Führung quer zur Gewebebahn wechselseitig hin und her bewegliche, je mit einem Zugseil verbundene, mit Gewichten cy. dgl. belastete und axif Rollen geführte Schlitten oberhalb einer in ihrem Bewegungsrichtung festliegenden Walze geführt sind, um die der zu zerschneidende Stoff herumläuft, wobei diese Walze einerseits mit Schlitzen zum Führen der von dem Schlitten nach unten weisenden Kantenschneidmesser und andererseits mit Rillen für die gleichfalls nach unten weisenden Stoffkantentaster versehen ist. Eine solche Vorrichtung wird allen Erfordernissen selbst beim Schneiden feinster Gewebelagen gerecht. Während früher das Beschneiden der Kanten feinerer Gewebe erst vorgenommen wurde, nachdem die betreffenden Gewebebahnen gestärkt worden waren, kann das Kantenschneiden mit Hilfe einer erfindungsgemäß verbesserten Schneidvorrichtung gleichmäßig gut und sicher geschehen, auch wenn die betreffende Gewebebahn nicht gestärkt ist.The invention consists in that two reciprocally movable back and forth on a guide transversely to the fabric web, each connected to a pull rope, with weights cy. Like. loaded and axif rollers guided carriages are guided above a roller fixed in their direction of movement around which the material to be cut runs around, this roller on the one hand with slots for guiding the edge cutting knife pointing downwards from the carriage and on the other hand with grooves for the likewise after fabric edge button pointing downwards is provided. Such a device meets all requirements even when cutting the finest layers of fabric. While the edges of finer fabrics used to be trimmed only after the fabric webs in question had been strengthened, the edge cutting can be done consistently well and safely with the aid of a cutting device improved according to the invention, even if the fabric web in question is not strengthened.

E, rfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß die Schlitten in ihrer äußersten Endstellung feststellbar und an ihren einander zugekehrten inneren Enden je mit einem Stoßpuffer versehen sind. Die Feststellbarkeit der Schlitten in ihrer äußersten Endstellung bedeutet eiti##' wesentliche Erleichterung beim erstmaliger Einführen einer Gewebebahn in die Schnei& vorrichtung. Die Anordnung von Stoßpuffern;#-an den einander zugekehrten Enden der Schlitten hat den Vor-teil, daß der Stoß bei etwaigem Aufeinanderprallen der Schlitten bis auf ein Geringstmaß abgeschwächt und die Möglichkeit einer ungewollten Veränderung der Einstellung der Messer auf oder an den Schlitten vermieden wird.According to the invention, it is also provided that the carriage is in its extreme end position detectable and facing each other inner ends are each provided with a bumper. The lockability of the slide In its outermost end position, eiti ## 'means significant relief when you first start Insertion of a web of fabric into the cutting device. The arrangement of shock buffers; # - at the mutually facing ends of the slide has the advantage that the thrust at any collision of the slide weakened to a minimum and the possibility of an unintentional change in the setting of the knives on or on the slide is avoided.

Die Zeichnungen stellen schematisch dar: Fig. i eine Stirnansicht der Kantenschneidvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 dieselbe Schneidvorrichtung von oben gesehen, Fig. 3 . einen der Schlitten in größerem Maßstabe von oben gesehen und teils im Schnitt.The drawings show schematically: FIG. 1 an end view of the edge cutting device according to the invention, FIG. 2 the same cutting device seen from above, FIG. 3. one of the sledges seen from above on a larger scale and partly in section.

Zwei einander parallele Schienen a, a sind in einem bestimmten Abstand voneinander auf Stützlagern b angeordnet, und zwar in einer Richtung quer zur Längsrichtung der zu beschneidenden Gewebebahn d. Die Stützlager b sitzen auf den Seitengestellen c einer Maschine, in der vorn und hinten die Ab-und Aufwickelwalzen für die Gewebebahn d vorgesehen sind. Die Querschienen a haben Uförmigen Querschnitt und tragen die hochstehenden Schenkel nach auswärts, um senkrechte Führungen für die an einem jeden Schlitten waagerecht angebrachten Gleitrc>Ilen r abzugeben. Die waagerechten Schenkel der Schienen a ergeben die Laufflächen für die an den Schlitten senkrecht angebrachten Gleitrollen s. Mit diesen Rollen sind die Schlitten in der durch die Schienen a geschaffenen Führung quer zur Gewebebahn leicht hin und her fahrbar.Two parallel rails a, a are arranged at a certain distance from one another on support bearings b , in a direction transverse to the longitudinal direction of the fabric web d to be trimmed. The support bearings b sit on the side frames c of a machine in which the unwinding and winding rollers for the fabric web d are provided at the front and rear. The cross rails a have a U-shaped cross-section and carry the upstanding legs outwards in order to provide vertical guides for the slide rails that are horizontally attached to each slide. The horizontal legs of the rails a result in the running surfaces for the sliding rollers s attached vertically to the carriage. With these rollers, the carriage can be easily moved back and forth in the guide created by the rails a transversely to the fabric web.

Ein jeder Schlitten besteht im wesentlichen aus zwei Endstücken e, die durch ein mittleres Querrohr f zusammengeschlossen sind. Das Querrohr f ist in eine Bohrung der -Nabe el eines jeden Endstückes e eingesetzt. Die Naben el sind geschlitzt und mit Außengewinde zum Aufschrauben von Muttern e2 versehen, durch die das Rohr f in einer jeden Nabe fest eingespannt werden kann. Auf dem Rohr f sitzt eine verstellbare Hülse g, die mit einer Klemmschraube h feststellbar ist und einen Arm i trägt, an welchem das Kantenschneidmesser j befestigt ist. Dieses Messer erstreckt sich nach unten in einen Schlitz k' einer in ihrer Längsrichtung festliegenden Walze k, um die der zu schneidende Stoff herumgeführt ist. Im übrigen ist die Walze mit einer oder mit mehreren, im vorliegenden Falle beispielsweise mit drei Rillen kl versehen, und zwar für den Eingriff der Stoffkantentaster, die je aus einem vom Schlitten ,nach unten weisenden, mit Fingern 11 ver-Arm 1 bestehen. Der Arm 1 sitzt auf giner zwischen den Endstücken e gehaltenen 'Ouerschiene gl. Die in die Rillen k' der *#lze k eingreifenden Finger 11 des Stoffkantentasters sind gegebenenfalls mit Wälzkörpern, z. B. mit Rollen oder Kugeln, versehen, um die Reibung in den Rillen k2 bis auf ein Geringstmaß herabzusetzen. Wie aus Fig.:2 ersichtlich, sind zwei Schlitten in oder auf der zur Gewebebahn quer angeordneten Führung a vorgesehen und je mit einem Zugseil in verbunden, welches über eine auf der entgegengesetzten Maschinenseite vorgesehene Leitrolle iii' geführt und an seinem freien Ende mit einem verhältnismäßig leichten Gewicht m2 belastet ist. Die Anordnung ist so, daß die Gewichte M2, die selbstverständlich auch durch eine Feder ersetzt werden können, für gewöhnlich immer bestrebt sind, ihren Schlitten gegen den zweiten Schlitten zu ziehen, wobei die Bewegung jedes Schlitten-" jedoch immer nur so weit gehen kann, bis der Kantentaster gegen die entsprechende Kante der über die Walze k sich erstreckenden Gewebebahn d trifft. Führungsrollen oder Schienen n sind vorgesehen, um die Gewebebahn zu führen und gleichmäßig gespannt über die Walze le unter dem Kantenschneidmesser j fortzubewegen.Each carriage consists essentially of two end pieces e which are joined together by a central cross tube f. The cross tube f is inserted into a bore of the hub el of each end piece e. The hubs el are slotted and provided with an external thread for screwing on nuts e2, through which the tube f can be firmly clamped in each hub. On the tube f sits an adjustable sleeve g, which can be locked with a clamping screw h and carries an arm i to which the edge cutting knife j is attached. This knife extends downward into a slot k 'of a roller k which is fixed in its longitudinal direction and around which the material to be cut is guided. In addition, the roller is provided with one or more, in the present case, for example, three grooves kl for the engagement of the fabric edge sensors, which each consist of an arm 1 with fingers 11 pointing downward from the slide. The arm 1 is seated on giner held between the end pieces e 'Ouerschiene gl. The k in the grooves' of the * # k LZE engaging finger 11 of the fabric edge finder are optionally substituted, for with rolling elements. B. with rollers or balls, provided in order to reduce the friction in the grooves k2 to a minimum. As can be seen from Fig. 2, two carriages are provided in or on the guide a arranged transversely to the fabric web and each connected to a pull rope in which is guided over a guide roller iii 'provided on the opposite side of the machine and at its free end with a relatively light weight m2 is loaded. The arrangement is such that the weights M2, which can of course also be replaced by a spring, usually always endeavor to pull their slide against the second slide, whereby the movement of each slide "can only ever go so far, however," until the edge finder hits the corresponding edge of the fabric web d extending over the roller k . Guide rollers or rails n are provided to guide the fabric web and to move it evenly tensioned over the roller le under the edge cutting knife j.

Zur Erleichterung des Einziehens einer Gewebebahn ist jeder Schlitten mit einer Vo,rrichtung versehen, die ihn in der äußersten Endstellung feststellen läßt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat ein jeder Schlitten eine umlegbare Klinke o, die für gewöhnlich auf dem Endstück c zurückgeklappt liegenbleibt, jedoch nach außen umgelegt und mit einer in dem senkrechten -Steg der einen Schiene a vorgesehenen Rast al in Eingriff gebracht werden kann, sobald es gilt, den Schlitten in seiner äußersten Endstellung festzulegen, damit die Gewebebahn ungehindert eingezogen werden kann. Des weiteren sind die Schlitten an ihren einander zugekehrten inneren Enden je mit einem Gummipuffer p o. dgl. versehen, um den Stoß bei einem etwaigen Zusammenprallen der Schlitten abzuschwächen, so daß keine Beschädigung der Schlitten und insbesondere auch keine ungewollte Veränderung der Einstellung der Kantenschneidinesser an oder auf den Schlitten erfolgt.To make it easier to pull in a web of fabric, each slide is provided with a direction that allows it to be locked in the outermost end position. As can be seen from the drawing, each slide has a foldable pawl o, which usually remains folded back on the end piece c , but can be turned outwards and brought into engagement with a catch al provided in the vertical web of one rail a, as soon as it is necessary to set the slide in its extreme end position so that the web of fabric can be drawn in unhindered. Furthermore, the carriages are each provided with a rubber buffer p o or on the slide.

Die Gewebebahn d wird durch die Kanten-#chneidvc>rrichtung hindurchgezogen, wobei die Kantenschneidmesser auf dem Schlitten so eingestellt sind, daß sie von der Gewebebahn längs beider Kanten einen Streifen d' von gewünschter Breite abtrennen,The fabric web d is pulled through the edge cutting direction, the edge cutting knives on the carriage being set so that they cut a strip d ' of the desired width from the fabric web along both edges,

Claims

PA Tr "NTA N SPR Ü CIIE: i. On carriage arranged edge cutting device edge finder for running fabric webs, characterized by two on a guide transverse to the fabric web mutually reciprocating each connected to a traction cable and o, with weights like loaded.. and carriage (e) guided on rollers, which are guided above a roller (k) which is fixed in its direction of movement a, around which the material to be cut runs and which, on the one hand, have slots (kl) for guiding the edge cutting knives pointing downwards from the carriage (j) and on the other hand grooves (k2) for the fabric edge buttons (1, 11) which also point downwards.

2. Device according to claim i, characterized in that the two slides are lockable in their outermost limit positions, and each carry a shock buffer at their facing inner ends.