Vorrichtung zum Keimfreimachen gefüllter Einmachgläser o. clgl: Es
ist allgemein .bekamst, Fässer o.,dgl. für Getränke, z. B. Wein, vor der Füllung:
durch Einleiten von, schwefliger Säure keimfrei zu machen. Man verbrenn .dabei entweder
dien Schwefel indem zu füllenden Faß selbst oder leitet außerhalb des Fasses, entwickeltes
Gas ein. Es besteht nun auch das Bedürfnis, beim Einmachen von Früchten u. dgl.
die Gläser oder Töpfe vor dem Füllen auszuschwefeln. Auch will man manchmal nach
der Füllung in die Gläser, sofern eine Sterilisierung durch Kochen nicht erfolgt,
schweflige Säure in geringen Mengen ehileten: hie Erfindung betrifft eine Vorrichtung,
mittels der durch Verbrennen von Schwefel schweflige Säure @erzeugt und in die zu
entkeimenden leeren öder gefüllten Gefälle eingeleitet wird. Die Vorrichtung besteht
aus einem zylinderförmigen Behälter, der mittels eines Bajonettverschlusses mit
einem tellerartigen Untersatz, der den Rost für den zu verbrennenden, Schwefel trägt,
verbunden ist und oben einen, konischen Ansatz aufweist: Auf diesen Ansatz wird
ein mit zwei Absperrhähnen und einen dazwischenliegenden Gummisauggball versehenes
Rohrstück aufgesetzt. Von .dem offenen Ende -des Rohrstükkes führt ein Schlauch:
mit Mundstück in die zu entkeimenden Gefäße: In .der Zeichnung ist ,ein: Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung im senkrechten Schnitt dargestellt.Device for sterilizing filled canning jars o. Clgl: Es
is generally. got, barrels o., like. for drinks, e.g. B. Wine, before filling:
to make germ-free by introducing sulphurous acid. One burns either
the sulfur in the barrel to be filled itself or outside the barrel, developed
Gas on. There is now also a need, when canning fruits and the like.
Sulphurize the glasses or pots before filling them. Sometimes you want to go too
the filling in the jars, if sterilization by boiling is not carried out,
Sulphurous acid in small amounts ehileten: the invention relates to a device,
by means of the sulphurous acid @generated by burning sulfur and in the too
sterilizing empty or filled gradient is initiated. The device consists
from a cylindrical container, which by means of a bayonet lock with
a plate-like base that carries the grate for the sulfur to be burned,
is connected and has a conical approach at the top: On this approach is
one with two shut-off cocks and a rubber suction ball in between
Piece of pipe put on. A hose leads from the open end of the pipe section:
with mouthpiece in the vessels to be sterilized: In the drawing there is an: exemplary embodiment
the device shown in vertical section.
Der untere Teil A des zylinderförmigen Entwicklungsbebälters für die
schweflige Säure hat einen umlaufenden, hervorstehenden Rand. In ,diesem sind zwei
gegenÜberliegende Ausschnitte B vorgesehen, in, die am Oberteil C angebrachte Führungsknöpfe
D eingreifen, wodurch eine feste Verbindung der beiden Teile bewirkt wird. In der
Mitte dies Unterteiles ist ein .auf Füßchen stehender Rost E .angeordnet. Auf diesem
wird der Schwefel verbrannt. Die Glocke bzw. der obere Teil des Behälters endigt
oben in ein kleines, konisches Rohrstück F. Auf .das kurze Rohrstück F wird braut
passend ein Rohrkniestück aufgesetzt, das zwischen zwei Absperrhähnen H und
I eine Abzweigung K zu
einem Gummisaügball L hat. Durch einen Gummischlauch,
dessen Länge dem jeweiligen Bedarf angepaßt wird, ist das Rohrkniestück mit dem
Miindpngsrddhr M verbunden. Letzteres ist vorteilhafterweise S-förmig gebogen. Es
wird mit der ,äußersten Abbiegung ;über den Rand des zu entkeimenden Glases oder
Topfes gehängt. Diese in das Gefäß reichende Abbiegung ist breit und flach gehalten,
damit sie sich leichter unter das beim Einleiten der sirhwefligen Säume auf das
Ge-UB, ;gedeckte Eapier schieben läßt.The lower part A of the cylindrical developing tank for the sulphurous acid has a circumferential, protruding edge. In this two opposing cutouts B are provided, in which guide buttons D attached to the upper part C engage, whereby a firm connection of the two parts is effected. In the middle of this lower part there is a grate E standing on feet. The sulfur is burned on this. The bell or the upper part of the container ends at the top in a small, conical pipe section F. On the short pipe section F, an elbow fitting is put on that has a branch K to a rubber suction ball L between two shut-off valves H and I. The pipe elbow is connected to the Miindpngsrddhr M by means of a rubber hose, the length of which is adapted to the respective requirements. The latter is advantageously bent in an S-shape. It is hung with the outermost bend; over the edge of the glass or pot to be sterilized. This bend, which extends into the vessel, is kept wide and flat so that it can be pushed more easily under the paper that is covered when the sulphurous seams are introduced onto the container.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung isit folgende: Nach dem Verbrennen
des Schwefels im Behälter C; wobei Hahn H geschlossen ist, erfolgt das Füllen des
Saugballes L, indem dieser bei offenem Hahn I zusammengedrückt und damit die in
ihm befindäcbe Luft entfernt wird, worauf Hahn -I geschlossen und Hahn H ;geöffnet
.und erst dann der Ball L wieder losgieiassen wird, der sich .dann mit schwefliger
Spure und -nicht verbranntem Luftr-est füllt, wobei selbstverständlich eine entsprechende
Menge Luft in den. Vorratsbehälter nachdringt. Alsdann wird auch Hahn H wieder geschlossen,
und es kann nunmehr die im Saugball befindliche schweflige Säure in kleinen Mengen
in die zu entkeimenden Gefäße befördert werden: Nach mehrfacher Füllung des Saugballes
L wird wieder frische schweflige Säure im Behälter C erzeugt.: Der Apparat ist leicht
auseinäinderxunehmen .und bequem zu reinigen. Ein besonderer Vorteil desselben besteht
auch darin, daß die schweflige Säure in kleinen dosierten: Mengen in die Gläser
o. dgl. eingebracht werden kann.The operation of the device is as follows: After burning
the sulfur in tank C; with tap H closed, the filling takes place
Suction ball L by compressing it with the tap I open and thus the in
air is removed from it, whereupon tap -I is closed and tap H; is opened
.and only then the ball L is released again, which then becomes with sulphurous
Traces and non-burned air residue fills, whereby of course a corresponding one
Amount of air in the. Reservoir penetrates. Then tap H is also closed again,
and the sulphurous acid in the suction ball can now be used in small quantities
be transported into the vessels to be sterilized: After filling the suction ball several times
L fresh sulphurous acid is again produced in container C .: The apparatus is light
take apart and easy to clean. There is a particular advantage of this
also in the fact that the sulphurous acid dosed in small quantities into the glasses
o. The like. Can be introduced.