DE666713C - Instrument for determining the difference in distance between two objects - Google Patents
Instrument for determining the difference in distance between two objectsInfo
- Publication number
- DE666713C DE666713C DEB165764D DEB0165764D DE666713C DE 666713 C DE666713 C DE 666713C DE B165764 D DEB165764 D DE B165764D DE B0165764 D DEB0165764 D DE B0165764D DE 666713 C DE666713 C DE 666713C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- instrument
- target
- stereoscopic
- coincidence
- distance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Instrument zur Bestimmung des Entfernungsunterschiedes von zwei Gegenständen Zum Bestimmen von Entfernungsunterschieden von zwei Zielobjekten A und B sind bereits gemäß der britischen Patentschrift 348 967 stereoskopische Instrumente verwendet worden, in denen das Bild des einen Ziels in dieselbe scheinbare stereoskopische Tiefe eingestellt wird wie das Bild des anderen Zieles, wodurch der Entfernungsunterschied angezeigt wurde. Mit diesem Instrument muß der eine Beobachter gleichzeitig die beiden Ziele A und B beobachten. Dann gibt es auch bereits, wie die britische Patentschrift 379 969 zeigt, ein stereoskopisches Instrument, das so gehandhabt wird, daß zuerst das optische System sozusagen auf Null eingestellt wird, dann zweitens vermöge der Einstellung des Instrumentes die Entfernung beispielsweise des Zieles A bestimmt wird, wobei eine zweite Justierung des Instrumentes stattfindet, und drittens mit dem Instrument, während seine Teile sich in der zweiten eingestellten Stellung befinden, die Entfernung des anderen Zieles B bestimmt wird, so daß der Entfernungsunterschied erkannt werden kann. Bei Benutzung dieses Instrumentes sind besondere Beobachtungen der beiden Ziele A und B nacheinander notwendig. Schließlich ist auch noch, wie die deutsche Patentschrift 586.544 erkennen läßt, ein stereoskopisches Instrument bekanntgeworden, bei dessen Benutzung das stereoskopische Bild einer Meßmarke (Hauptmeßmarke) mit dem Bild des einen Zieles in stereoskopische Koinzidenz gebracht, und das Bild des zweiten Zieles mit dem Bild einer Anzahl von in bekannten stereoskopischen Entfernungen von der Hauptmeßmarke liegenden Nebenmeßmarken verglichen wird, um den Entfernungsunterschied festzustellen.Instrument for determining the difference in distance between two objects To determine the difference in distance between two targets A and B , stereoscopic instruments have already been used according to British patent specification 348 967, in which the image of one target is set to the same apparent stereoscopic depth as the image of the other Target, which indicated the difference in distance. With this instrument the one observer must observe the two goals A and B at the same time. Then there is already, as British patent 379 969 shows, a stereoscopic instrument which is handled in such a way that first the optical system is set to zero, so to speak, and then secondly by means of the adjustment of the instrument the distance from target A, for example, is determined, a second adjustment of the instrument takes place, and thirdly with the instrument, while its parts are in the second set position, the distance of the other target B is determined so that the difference in distance can be recognized. When using this instrument, special observations of the two goals A and B are necessary one after the other. Finally, as the German patent specification 586.544 reveals, a stereoscopic instrument has become known, when used, the stereoscopic image of a measuring mark (main measuring mark) is brought into stereoscopic coincidence with the image of one target, and the image of the second target with the image of a Number of secondary measuring marks lying in known stereoscopic distances from the main measuring mark is compared in order to determine the difference in distance.
Beim Gebrauch dieser bekannten Geräte müssen mit ein und demselben Instrument sowohl beide Ziele A und B als auch Meßmarken im Gerät beobachtet werden.When using these known devices, both targets A and B as well as measuring marks in the device must be observed with one and the same instrument.
Die Erfindung bezweckt zur Bestimmung des Entfernungsunterschiedes von, zwei Zielen A und B durch einen Beobachter ein Instrument zu schaffen, mit dem der Beobachter nur ein Ziel, beispielsweise das Ziel B, zu beobachten braucht. Diese Beobachtungen des einen Zieles B können ununterbrochen fortgesetzt werden, wobei die Ermittlung der Entfernungsunterschiede der beiden Ziele A und B fortlaufend und schnell stattfinden kann..In order to determine the distance difference between two targets A and B by an observer, the invention aims to provide an instrument with which the observer only needs to observe one target, for example target B. These observations of the one target B can be continued uninterrupted, whereby the determination of the distance differences between the two targets A and B can take place continuously and quickly.
Das zur Beobachtung des Zieles B verwendete Instrument, das Entfernungsdifferenzinstrument
genannt werden kann, ist nach Art derjenigen Instrumente gebaut, die selbst Träger
der Basis sind und nach dem Koinzidenz- oder Stereoskopprinzip arbeiten. Erfindungsgemäß
ist das Entfernungsdifferenzinstrument so eingerichtet, daß. das optische System
nach dem Entfernungswerte des Zieles A eingestellt werden kann. Dieser Wert wird
auf irgendeine Weise, jedoch nicht mit dem Entfernungsdifferenzinstrument erlangt
und kann in einem beliebigen Zeitpunkt auf das Instrument übertragen werden, während
die
Beobachtung des Zieles B mit dem Entfernungsdifferenzinstrument aufrechterhalten
wird. Mit dieser Einstellung unter Beob
Ein Entfernungsdifferenzinstrument kann mit einem Entfernungsmesser verbunden sein, um ein in sich geschlossenes Gerät für zwei Beobachter zu bilden, von denen der eine das Differenzinstrument, der andere den Entfernungsmesser zu bedienen hat.A distance difference instrument can use a range finder be connected to form a self-contained device for two observers, one of which uses the differential instrument, the other the range finder has to serve.
Beispielsweise könnte man in dem Entfernungsdifferenzinstrument zwei
stereoskopische Ansichten des Zieles B durch zwei Binokularfernrohre erzeugen, wie
sie bei stereoskopischen Distanzmessern mit verschiedenen stereoskopischen Wirkungen
benutzt werden, so daß die Bilder des Zieles B in das Gesichtsfell desselben Okularpaares
gelangen. Die verschiedenen stereoskopischen Wirkungen können dadurch erreicht werden,
daß die Fernrohre verschiedene Basislängen besitzen. Das eine Binokularteleskop
könnte z. B. eine positive Basislänge und das zweite Binokularteleskop gewissermaßen
eine negative Basislänge haben. In diesem Falle wird das Bild des-ersten Zieles
B orthostereoskopisch und das zweite Bild des Zieles B pseudostereoskopisch sein.
Auch könnte das eine Binokularfernrohr eine Nullbasislänge oder eine positive Basislänge
haben, die verschieden von derjenigen des anderen Fernrohres ist. Die orthopseudostereoskopische
Anordnung, d. h. diejenige, bei der ein Binokularfernrohr eine positive Basislänge
und das andere Fernrohr eine negative Basislänge hat,
Einige Beispiele des Instrumentes nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. _ Die Fig, i, z und 3 sind Schemadarstellungen. Fig. q. zeigt schematisch eine Ausführungsform des Instrumentes, während Fig. 5 eine zweite Ausführungsform schematisch darstellt. Fig. 6 veranschaulicht ein aus einem Differenzinstrument und einem Entfernungsmesser zusammengesetztes Gerät, die Fig. 7 und $ zeigen ein optisches System, das sich in dem Gerät nach Fig. 6 verwenden läßt, während Fig.9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Differenzinstrumentes schematisch darstellt. Fig. io ist ein Diagramm, während Fig. i i ein, Beispiel eines Differentialmechanismus veranschaulicht.Some examples of the instrument according to the invention are in the drawings shown. _ Figures, i, z and 3 are schematic representations. Fig. Q. shows schematically one embodiment of the instrument, while FIG. 5 shows a second embodiment represents schematically. 6 illustrates one of a difference instrument and a range finder composite apparatus shown in Figs. 7 and $ optical system that can be used in the device of Fig. 6, while Fig.9 another embodiment of a differential instrument schematically represents. Fig. Io is a diagram, while Fig. I i is an example of a differential mechanism illustrated.
Bei Benutzung eines orthopseudostereoskopischen Instrumentes nach der Erfindung läßt sich an Hand der Fig. i und a folgendes feststellen: wenn zwei Ziele A und B orthostereoskopisch gesehen werden, so ergeben sich die Bilder-AI und BI und wenn sie pseudostereoskopisch gesehen werden, so ergeben sich die Bilder A2 und B=. Wurden die Bilder A1 und A2 durch eine der nachstehend beschriebenen Methoden eingestellt, so wie dies in Fig. i gezeigt ist, so erscheinen sie in gleichen Tiefen, und dann wird die Messung des Entfernungsunterschiedes dadurch vorgenommen, daß die Bilder BI und B2 des Zieles B in die gleiche scheinbare Tiefenlage, wie Fig. a zeigt, gebracht werden. Bei dieser Verschiebung ergibt sich eine direkte Messung des parallaktischen Unterschiedes zwischen den beiden Zielen A und B, da hierbei der Unterschied nach der Wirkung des orthostereoskopischen Fernrohres plus dem nach der Wirkung des pseudostereoskopischen Fernrohres gemessen wird. Da diese stereoskopischen Wirkungen bekannt sind, ergibt sich die gewünschte :Messung des Entfernungsunterschiedes in Parallaxe der beiden Objekte. Wird die orthopseudostereoskopische Anordnung mit gleichen stereoskopischen Wirkungen gewählt, so steht das Äquivalent des doppelten Entfernungsunterschiedes zum Messen zur Verfügung, wodurch die Genauigkeit der- Messung. verdoppelt wird. Fig. 3 zeigt das Stereoskopfeld C, wie es sich in. dem Differenzinstrument ergibt.When using a orthopseudostereoskopischen instrument according to the invention, the Fig can be on hand i and a following notice. If two destinations A and B are seen orthostereoscopic, so results in the photo-AI and BI and when taken pseudostereoskopisch, so resulting the pictures A2 and B =. When the images A1 and A2 have been adjusted by one of the methods described below as shown in FIG be brought into the same apparent depth, as Fig. a shows. This shift results in a direct measurement of the parallactic difference between the two targets A and B, since here the difference is measured according to the effect of the orthostereoscopic telescope plus that according to the effect of the pseudostereoscopic telescope. Since these stereoscopic effects are known, the desired result is obtained: Measurement of the difference in distance in parallax between the two objects. If the orthopseudostereoscopic arrangement with the same stereoscopic effects is selected, then the equivalent of twice the distance difference is available for measurement, thereby increasing the accuracy of the measurement. is doubled. Fig. 3 shows the stereo field C, as it results in. The difference instrument.
Fig.4 veranschaulicht das optische System eines stereoskopischen Instrumentes mit zwei bsnokularen Fernrohren und den konvergierenden Strahlenbündeln Dl, D2 und El, EI. Das System El, EI ergibt orthostereoskopische Ansichten und das System Dl, D2 pseudostereoskopische Ansichten. Jedes System besitzt pentagonale Endprismen, z zur Aufnahme der einfallenden Lichtstrahlen, die durch die Prismen der Basis entlang geworfen werden, ferner Objektive 3, einen Meßkeil q. und reflektierende Prismen 5, durch die die konvergierenden Strahlenbündel Dl, D2 und El, E2 in die Okulare 6 der beiden Fernrohre reflektiert werden. In einem der konvergierenden Strahlenbündel eines jeden Fernrohrsystems ist ein Ablenkungskeil G1, G= angeordnet, der in, axialer Richtung durch eine Schraube 7 verstellt werden kann. Die Einstellungsbewegung wird z. B. von einem Entfernungsmesser abgeleitet, durch den die Entfernungswerte, beispielsweise vom Ziel A, gemessen werden. Diese Bewegung wird auf die beiden Prismen G1, GI während des Gebrauchs des Gerätes so übertragen, daß der durch jedes Binokularfernrohr gegebene parallaktische Winkel stets dem parallaktischen Winkel gleich ist, der bei der gegebenen Basis des Fernrohres durch das Ziel A bestimmt ist. Wenn ,die beiden Bilder des Zieles A in dein Gesichtsfeld des Differenzinstrumentes sichtbar sind, so werden sie stereoskopisch scheinbar in gleicher Tiefe liegen, die wohl mit der scheinbaren Tiefe eines unendlichen Objektes korrespondieren kann. Diese Justierung des Differenzinstrumentes kann indessen auch bewirkt werden, wenn Bilder von A nicht in dem Gesichtsfeld erscheinen, da die Ablenkungskeile G1, G' unabhängig von der durch den Beobachter erfolgenden Bedienung des Differenzinstrumentes bewegt werden. Durch einen in das konvergier-ende Strahlenbündel EI eingeschalteten und auf einer Schraube 8 v-erstellbaren Meßkeil G3 erfolgt die Übertragung, die durch die das Differenzinstrument bedienende Person mittels einer Stellvorrichtung bewirkt wird. Diese Person muß die Stellvorrichtung des Gerätes so einstellen, daß die zwei Bilder des Zieles B in ein und derselben stereoskopischen Tiefe erscheinen. Die Stellung des Meßkeiles G3 zeigt dann die Größe des Entfernungsunterschiedes der beiden Ziele an.4 illustrates the optical system of a stereoscopic instrument with two bsnocular telescopes and the converging ones Bundles of rays Dl, D2 and El, EI. The system El, EI gives orthostereoscopic views and that System Dl, D2 pseudostereoscopic views. Every system has pentagonal End prisms, for receiving the incident light rays passing through the prisms be thrown along the base, further lenses 3, a measuring wedge q. and reflective Prisms 5 through which the converging beams Dl, D2 and El, E2 into the Eyepieces 6 of the two telescopes are reflected. In one of the converging A deflection wedge G1, G = is arranged in the beam of every telescope system, which can be adjusted in the axial direction by a screw 7. The hiring movement is z. B. derived from a range finder through which the distance values, from target A, for example. This movement is on the two prisms G1, GI transmitted during use of the device so that the through each binocular telescope given parallactic angle is always equal to the parallactic angle that is determined by target A given the base of the telescope. If the Both images of target A are visible in your field of view of the difference instrument are, they will appear stereoscopically at the same depth as that can correspond to the apparent depth of an infinite object. These Adjustment of the differential instrument can, however, also be effected when images of A do not appear in the field of view, since the whipstocks G1, G 'are independent moved by the observer operating the difference instrument will. By a switched into the converging beam EI and on a screw 8 v-producible measuring wedge G3 takes place the transmission through the person operating the differential instrument causes by means of an adjusting device will. This person must adjust the device so that the two Images of the target B appear in the same stereoscopic depth. the Position of the measuring wedge G3 then shows the size of the difference in distance both goals.
Fig. 5 zeigt eine geänderte Ausführungsform, nach der die Messung des Entfernungsunterschiedes mit Hilfe eines Differentialgetriebes H und den Keilen G1, G2 erfolgt. Das Differentialgetriebe ist so -angeordnet, daß das eine Rad 9 entsprechend den Entfernungswerten des Zieles A gedreht wird, während das Rad ro durch eine Stellvorrichtung des Differenzinstrumentes bei der Beobachtung des Zieles B reguliert wird. Die Summe der beiden Bewegungen wird durch das dritte Rad des Getriebes auf die heile G1, GI übertragen.Fig. 5 shows a modified embodiment, according to which the measurement the difference in distance with the help of a differential gear H and the wedges G1, G2 takes place. The differential gear is arranged so that one wheel 9 is rotated according to the range values of the target A while the wheel ro by an adjusting device of the difference instrument when observing the target B is regulated. The sum of the two movements is given by the third wheel of the Transfer gear to the perfect G1, GI.
Anstatt daß die Messung unter Verwendung eines Meßkeiles stattfindet, könnte man auch irgendeine andere bekannte Methode zur parallaktischen Messung verwenden, wie sie bei Entfernungsmessern in Anwendung ist. Man könnte beispielsweise zwei Ablenkungskeile verwenden, die in entgegengesetzten Richtungen gedreht -,verden.Instead of the measurement taking place using a measuring wedge, one could also use any other known method for parallactic measurement, as it is used in rangefinders. For example, you could have two Use distraction wedges that are turned in opposite directions -, verden.
Eine Meßvorrichtung zur Messung der Entfernung des einen Zieles und zur entsprechenden Justierung des Differenzinstrumentes können mit letzterem zusammen in ein und demselben Gehäuse untergebracht werden, wie dies in Fig.6 dargestellt ist. K bedeutet das Differenzinstrument und L eine stereoskopische Entfernungsmeßeinrichtung. Diese Teile sind zusammen mit den Endprismen r r in einem Gehäuse Y7 untergebracht und stehen untereinander durch ein Getriebe N zur Einstellung des Instrumentes K durch den Entfernungsmesser L in Verbindung. Der Entfernungsmesser L kann aus einem vollkommen unabhängigen Satz optischer Teile bestehen, könnte aber auch so angeordnet werden, daß in ihm Teile der Strahlenbündel Verwendung finden, die nicht für die Bildung der Bilder in dem Differenzinstrument benötigt werden. Werden orthopseudostereoskopisch e oder solche Differenz-.Instrumente verwendet, bei denen zwei binokulare Fernrohre von verschiedener stereoskopischer Wirkung Anwendung finden, so ist, wenn die Bilder der beiden Fernrohre in das Gesichtsfeld eines jeden Okulars gebracht werden, notwendigerweise ein Teil (ungefähr die Hälfte) des Strahlenbündels jedes Fernrohrs nicht zur Bildung des Bildes ausgenutzt, und dieser Strahlenbündel kann beispielsweise durch eine Prismenkombination nach dem Okular des Entfernungsmessers geleitet werden. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine derartige Anordnung, wobei die Fig.8 die Ansicht des linken Prismensystems von links nach rechts betrachtet darstellt. Die konvergierenden Strahlenbündel der binokularen Fernrohre entsprechen denjenigen nach den Fig. q. und 5. Sind zwei Paar Okulare 12 und 13 an der Vorder- und Rückseite des Gerätes vorgesehen, wie aus Fig.8 ersichtlich ist, werden die Strahlenbündel Dl und E2 nach einem Prisma 1q. und von da durch ein Prisma 15 nach dem Prisma 16 geworfen, welches einen Teil des Lichtes nach dem linken Okular reflektiert und einem zweiten Teil des Strahlenbündels gestattet, in ein Prisma 17 einzutreten, durch das dieser Strahlenbündelteil rückwärts nach dem linken Okular 13 geworfen wird. Die Strahlenbündel El und D° sind in ähnlicher Weise auf die beiden rechten Okulare 12 und 13 verteilt. Betrachtet dei- Beobachter das Ziel A, so verwendet er hierzu die Okulare 13 und justiert das Instrument nach der Entfernung des Zieles A. Ein zweiter Beobachter beobachtet das Ziel B und mißt den Entfernungsunterschied, wobei er die Okulare 12 benutzt und entsprechend der Beobachtung das Instrument einstellt.A measuring device for measuring the distance of one target and for the corresponding adjustment of the differential instrument can be accommodated together with the latter in one and the same housing, as shown in FIG. K means the difference instrument and L means a stereoscopic distance measuring device. These parts are accommodated together with the end prisms rr in a housing Y7 and are connected to one another by a gear N for setting the instrument K by the range finder L. The rangefinder L can consist of a completely independent set of optical parts, but could also be arranged in such a way that parts of the bundles of rays are used in it which are not required for the formation of the images in the difference instrument. If orthopseudostereoscopic or differential instruments are used in which two binocular telescopes of different stereoscopic effects are used, then, when the images of the two telescopes are brought into the field of view of each eyepiece, a part (approximately half) of the The bundle of rays of each telescope is not used to form the image, and this bundle of rays can be guided, for example, through a prism combination to the eyepiece of the range finder. FIGS. 7 and 8 show such an arrangement, FIG. 8 showing the view of the left prism system viewed from left to right. The converging beams of the binocular telescopes correspond to those according to FIG. Q. and 5. If two pairs of eyepieces 12 and 13 are provided on the front and back of the device, as can be seen from FIG. and thence thrown through a prism 15 after the prism 16, which reflects part of the light to the left eyepiece and allows a second part of the beam to enter a prism 17 through which this beam part is thrown backwards to the left eyepiece 13. The bundles of rays E1 and D ° are distributed in a similar manner to the two right eyepieces 12 and 13. If the observer looks at the target A, he uses the eyepieces 13 and adjusts the instrument after the distance from the target A. A second observer observes the target B and measures the difference in distance, using the eyepieces 12 and the instrument according to the observation adjusts.
Fig.9 zeigt schematisch ein Koinziden.zdifferenzinstrument mit pentagonalen Endprismen 18, Objektiven i9 und einem Okular 2o. In das rechte Strahlenbündel ist ein Meßkeil P eingeschaltet, der durch Drehung einer Schraube 2,1 längs verstellbar ist, während in das linke Strahlenbündel ein Meßkeil p1 eingeschaltet ist, der durch Betätigung der Stellvorrichtung 22 längs verschiebbar ist. Die Schraube 2i wird entsprechend der Entfernung eines der Ziele betätigt, um das Instrument durch Verstellung des Meßkeiles P zu justieren. Die Stellvorrichtung 22 wird vom Beobachter so betätigt, daß die Teilbilder des zweiten Zieles koinzidieren. Die Stellvorrichtungen der beiden Meßkeile P urtd p1 sind mechanisch so miteinander verbunden, daß bei ihrer Betätigung der Entfernungsunterschied der Ziele in der nachstehend beschriebenen Weise erlangt wird.9 shows schematically a coincidence / difference instrument with pentagonals End prisms 18, objectives i9 and an eyepiece 2o. In the right bundle of rays is a measuring wedge P switched on, which can be adjusted longitudinally by turning a screw 2.1 is, while a measuring wedge p1 is switched into the left beam, which is through Actuation of the adjusting device 22 is longitudinally displaceable. The screw 2i will according to the distance of one of the targets actuated to move the instrument of the measuring wedge P to be adjusted. The adjusting device 22 is operated by the observer in such a way that that the partial images of the second target coincide. The adjusting devices of the two Measuring wedges P urtd p1 are mechanically connected to one another in such a way that when they are actuated the distance difference of the targets is obtained in the manner described below will.
Unter Verwendung der oben beschriebenen Einrichtungen wird der Entfernungsunterschied
der beiden Ziele durch das Gerät gemessen als der sich im Instrument durch den Abstand
zwischen den Zielen in der Richtung der Sehlinie ergebende parallaktische Winkel
oder als Funktion dieser Parallaxe. Die tatsächliche Größe des Entfernungsunterschiedes
in linearen Einheiten richtet sich nicht nur nach der parallaktischen Größe, sondern
auch nach der Größe der Entfernung. Wenn R die Entfernung eines Zieles undOseine
Parallaxe ist und wenn dR die Entfernungsdifferenz und d0 die Parallaxdifferenz
bedeutet, so ergibt sich gemäß Fig. io
Ein Ausführungsbeispiel des Getriebes ist schematisch in Fig. i i veranschaulicht. Dieses Getriebe besitzt die logarithmischen Daumenscheiben 23, 2q.. Der ersteren wird eine Bewegung gemäß den Entfernungswerten eines der Ziele erteilt, und zwar beispielsweise durch den Entfernungsmesser L (Fig. 6). Ein Rad 25 ist mit der Daumenscheibe 24 drehbar und stellt sich somit gemäß log R ein. Ein Zahnrad 26 kämmt mit dem Rad 25 und ist nur halb so groß als letzteres. Demgemäß bewegt sich das Rad 26 gemäß 2 log R. Die Drehung dieses Rades 26 wird auf das eine Glied des Differentialgetriebes H übertragen. Logarithmische Daumenscheiben 27 und 28 stehen mit dem Differentialgetriebe in Verbindung. Die Scheibe 27 wird von der Stellvorrichtung des Differentialgetriebes eingestellt. Die Scheibe 28 dreht sich mit einem zweiten Glied des Differentialgetriebes H, und deshalb bewegt sich dieses Glied gemäß log d 0. Das Zwischenglied des Differentialgetriebes H verstellt sich demgemäß nach log d R, so daß vermittels dieses Zwischengliedes die Größe des Entfernungsunterschiedes der Ziele gemessen werden kann.An embodiment of the transmission is shown schematically in Fig. I i illustrated. This gear has the logarithmic thumb discs 23, 2q .. The former will move according to the range values of one of the targets issued, for example by the range finder L (Fig. 6). A wheel 25 can be rotated with the thumb disk 24 and is thus adjusted according to log R. A Gear 26 meshes with gear 25 and is only half the size of the latter. Accordingly the wheel 26 moves according to 2 log R. The rotation of this wheel 26 is on the one Link of the differential gear H transferred. Logarithmic thumb discs 27 and 28 are in connection with the differential gear. The disc 27 is of the Adjusting device of the differential gear. The disk 28 rotates with a second link of the differential gear H, and therefore this moves Link according to log d 0. The intermediate link of the differential gear H moves accordingly according to log d R, so that by means of this intermediate element the size of the distance difference the goals can be measured.
Der Wert von dR kann auch durch einen Multiplikationsmechanismus gewonnen werden, in den der Wert von d 0 und R eingestellt worden ist. Ein für diesen Zweck geeigneter Mechanismus ist in der britischen Patentschrift 252 549 beschrieben. d 0 wird bei der Querverschiebung in den Mechanismus übertragen, und eine dem Wert R proportionale Bewegung wird bei diesem Mechanismus auf die Leitspindel übertragen, so daß die Längsbewegung dem Wert RI entspricht.The value of dR can also be obtained through a multiplication mechanism into which the value of d 0 and R has been set. One for that purpose a suitable mechanism is described in British Patent Specification 252,549. d 0 is transferred to the mechanism during the transverse shift, and one to the value R proportional movement is transferred to the lead screw with this mechanism, so that the longitudinal movement corresponds to the value RI.
Man könnte auch eine Vorrichtung gemäß der britischen Patentschrift 325 956 verwenden, um die Trennung der beiden stereoskopischen Bilder von verschiedenen stereoskopischen Wirkungen in der Querrichtung des Gesichtsfeldes zu verändern.One could also use a device according to the British patent specification 325 956 use it to separate the two stereoscopic images from different ones to change stereoscopic effects in the transverse direction of the field of view.
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165764D DE666713C (en) | 1934-06-12 | 1934-06-12 | Instrument for determining the difference in distance between two objects |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165764D DE666713C (en) | 1934-06-12 | 1934-06-12 | Instrument for determining the difference in distance between two objects |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666713C true DE666713C (en) | 1938-10-26 |
Family
ID=7005510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB165764D Expired DE666713C (en) | 1934-06-12 | 1934-06-12 | Instrument for determining the difference in distance between two objects |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666713C (en) |
-
1934
- 1934-06-12 DE DEB165764D patent/DE666713C/en not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4212924C2 (en) | Stereo microscope | |
DE2904821C2 (en) | Optical system for a colposcope | |
DE2714412A1 (en) | ELECTRO-OPTIC REVERSE BEAM LOCATING DEVICE, IN PARTICULAR LASER RANGEFINDERS | |
DE2729086A1 (en) | OPTICAL VIEWER WITH ADJUSTABLE ANGULAR CONVERGENCE | |
DE4340461B4 (en) | Stereoscopic image capture device | |
DE666713C (en) | Instrument for determining the difference in distance between two objects | |
DE2454883A1 (en) | OPTICAL CORRELATION RANGEFINDER | |
DE2528818C3 (en) | Lensmeter | |
DE969453C (en) | Photographic camera with interchangeable lenses and a range finder or rangefinder that works with them | |
DE538689C (en) | Method and device for determining the difference in distance between two target points | |
CH600305A5 (en) | Stereo-evaluator for aerial photographs | |
DE603075C (en) | Rangefinder for photographic use | |
DE1084037B (en) | Device for determining the diameter of workpieces or the like. | |
DE243893C (en) | ||
DE729693C (en) | Device for comparing two adjacent routes | |
DE2912226C2 (en) | Optical facility | |
DE653859C (en) | Viewfinder for photographic chambers | |
DE360855C (en) | System of range finders, each containing an adjustment device for measuring and each of which is intended for an observer | |
DE348836C (en) | Binoculars | |
AT43779B (en) | Distance meter, in which a middle housing for an ocular prism system is connected to two side housings for a system of objective lens and objective prism each. | |
DE248540C (en) | ||
DE742175C (en) | Range finders, especially for photographic purposes | |
DE205127C (en) | ||
DE704489C (en) | Additional device for stereoscopic rangefinder | |
DE2733667A1 (en) | Image pair optical axis positioning system - has base and two optical assemblies providing enlarged projected stereo image |