Flüssigkeitsschalter Das Patent 664986 betrifft einen Flüssigkeitsschalter,
insbesondere mit leitender Löschflüssigkeit, bei welchem eine den feststehendem.
Kontakt .enthaltende Löschkammer m einer geschlossenen, leeren Vorkammer angeordnet
ist, aus welcher der bewegliche Kontakt während des Ausschaltvorgangs völlig herausgezogen
wird. Die Vorkammer ist ;so groß bemessen, d;aß ihr Volumen das Auftreten größerer
Überdrücke vermeidet. Zur Erreichung möglichst kleiner Schaltwege ist sie vorzugsweise
nach den Richtungen :ausgedehnt, in denen die Vergrößerung ihres Raumes nicht ;gleichzeitig
eine Vergrößerung der Phasenabstände und des Schalthubes bedeutet. Zu diesem Zwecke
stehen die Achsen der beiden Kammern in einem Winkel zueinander. Damit nun die Dämpfe
und Flüssigkeitsteilchen, die aus der Löschkammer nach ,außen gelangen, in der Vorkammer
zurückgehalten werden, wird nach der Erfindung in der Vorkammer vor der Austrittsöffnung
für den Schaltstift eine gegen die Achse der Löschkammer und der Vorkammer geneigte,
mit einer Durchtrittsöffnung für ;den Schaltstift versehene Zwischenwand angeordnet.
Die Neigung der Zwischenwand gegen die Achse der Löschkammer und der Vorkammer ist
hierbei so, daß die ,auftretenden Wasserteilchen und im wesentlichen Dämpfe in Richtung
der Vorkammerachst reflektiert werden. Liquid switch The patent 664986 relates to a liquid switch, in particular with conductive extinguishing liquid, in which one of the fixed. Contact .containing extinguishing chamber is arranged in a closed, empty antechamber from which the movable contact is completely pulled out during the disconnection process. The antechamber is dimensioned so large that its volume avoids the occurrence of major overpressures. To achieve the shortest possible switching travel, it is preferably extended in the following directions: in which the increase in its space does not mean an increase in the phase spacing and the switching stroke at the same time. For this purpose, the axes of the two chambers are at an angle to one another. So that the vapors and liquid particles that get out of the extinguishing chamber to the outside are retained in the antechamber, according to the invention in the antechamber in front of the outlet opening for the switch pin is inclined against the axis of the extinguishing chamber and the antechamber, with a passage opening for ; The switching pin provided intermediate wall arranged. The inclination of the partition against the axis of the extinguishing chamber and the antechamber is such that the occurring water particles and essentially vapors are reflected in the direction of the antechamber axis.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. i. Darin ist i die Löschkammer,
z die Vorkammer, .deren Achse in diesem Falle um 9o° gegen die Achse der Löschkummer
geneigt ist; 3 ist der Schaltstift, der eine Bewegung in Richtung der Löschkammerachse
ausführt und dabei durch die Öffnung q. der Vorkammer hindurchtritt. Zwischen dieser
Öffnung und der Löschkammer ist eine um etwa q.5° geneigte Zwischenwand 5 eingebaut,
welche eine Öffnung 6 für den Durchtritt des Schaltstiftes 3 besitzt. Befindet sich
:der Schaltstift in der gezeichneten Stellung, so hat der aus der Löschkammer ,austretende
Gasstrahl etwa die in der Abbildung angedeutete Form; @er prallt gegen die schräge
Wand 5 und wird von dieser in die Längsrichtung der Vorkammer abgelenkt. Bewegt
sich der Schaltstift weiter nach oben, so gibt er zwar die Öffnung 5 frei, und der
Kern ;des Gasstrahles könnte durch .diese öffnung 5 in. den Raum 7 eindringen, aber
in der Zwischenzeit ist der weitaus größte Teil der Schaltgase aus der Löschkammer
entwichen, und außerdem hat der Strahl so starke Streuung, daß nur ein geringer
Teil des Gesamtstrahles durch die
Öffnung 6 hindurch.treten kann,
so daß erhebliche Mengen der aus der Löschkammer austretenden Gase nicht in :den
Raum 7 gelangen. Gibt der - Schaltstift 3 bei seiner Weiterbewegung schließlich
auch die Öffnung ¢ frei, so tritt nur noch ein ganz geringer Teil .der gesamten
Schaltgasmengen aus der Öffnung 4 ins Freie. Um diese Menge noch weiter zu verringern,
wird, wie in Abb. 2 dargestellt ist, der Raum 7 durch Öffnungen 8 mit der Vorkammer
2 verbunden, die so angeordnet sind, daß .der aus der Löschkammer ,austretende Gasstrahl
nicht in sie eindringen kann. Die Wirkung dieser Öffnungen 8 ist die folgende: In
der Zeit, die der Schaltstift benötigt, -um von der Öffnung 6 bis zur Öffnung 4
überzugehen, erfüllt sich der Raum 7 mit Druck, und zwar, da er unmittelbax im Zuge
des Gasstrahles liegt und im Verhältnis zum Raum der Vorkammer sehr klein ist, trotz
der kürzeren Zeit, die zu seiner Anfüllung zur Verfügung steht, mit einem höheren
Druck als die Vorkammer 2, wenn wie in Abb. i die Öffnung 8 nicht vorhanden ist.
Die in den Raum 7 eingetretenen Gase müßten schließlich durch die Öffnung 4 ins
Freie treten. Durch die Öffnungen 8 können sie jedoch zum ;größten Teil in die Vorkammer
entweichen,- bevor der Schaltstift die Öffnung freigegeben hat.An exemplary embodiment is shown in Fig. I. Inside is the quenching chamber
z the antechamber, whose axis in this case is 90 ° from the axis of the extinguishing painter
is inclined; 3 is the switch pin that moves in the direction of the arcing chamber axis
executes and thereby through the opening q. the antechamber passes through. Between this
The opening and the quenching chamber are fitted with a partition 5 inclined by about 5 °,
which has an opening 6 for the switch pin 3 to pass through. Is located
: the switch pin is in the position shown, so the one emerging from the arcing chamber has
Gas jet roughly the shape indicated in the figure; @ he hits the slope
Wall 5 and is deflected by this in the longitudinal direction of the antechamber. Emotional
If the switch pin continues upwards, it releases the opening 5, and the
Core; the gas jet could penetrate through this opening 5 into the space 7, but
In the meantime, the vast majority of the switching gases are out of the extinguishing chamber
escaped, and besides, the beam is so strongly scattered that only a little
Part of the total beam through the
Opening 6 through.
so that considerable amounts of the gases escaping from the extinguishing chamber are not in: the
Enter room 7. If the switch pin 3 finally gives it on its further movement
the opening ¢ is also free, so only a very small part of the total
Switching gas quantities from the opening 4 into the open. To reduce this amount even further,
is, as shown in Fig. 2, the space 7 through openings 8 with the antechamber
2 connected, which are arranged so that .the gas jet emerging from the extinguishing chamber
cannot penetrate into them. The effect of these openings 8 is as follows: In
the time it takes for the switch pin to move from opening 6 to opening 4
to pass over, the room 7 is filled with pressure, namely because it is directly in the train
of the gas jet and is very small in relation to the space of the antechamber, despite
the shorter time available for its replenishment with a higher one
Pressure than the antechamber 2 if, as in Fig. I, the opening 8 is not present.
The gases that have entered the space 7 would finally have to enter through the opening 4
Free kick. However, most of them can enter the antechamber through the openings 8
escape - before the switch pin has released the opening.