DE666150C - Verfahren zur Herstellung von Glasschalen mit Innengewinde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glasschalen mit Innengewinde

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DE666150C
DE666150C DEV33576D DEV0033576D DE666150C DE 666150 C DE666150 C DE 666150C DE V33576 D DEV33576 D DE V33576D DE V0033576 D DEV0033576 D DE V0033576D DE 666150 C DE666150 C DE 666150C
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DE
Germany
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internal thread
glass
shape
production
thread
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Expired
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DEV33576D
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English (en)
Inventor
Dr Martin Fulda
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VER LAUSITZER GLASWERKE AKT GE
Original Assignee
VER LAUSITZER GLASWERKE AKT GE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • C03B9/06Making hollow glass articles with double walls, e.g. vacuum flasks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glasschalen mit Innengewinde Bisher hat man Glasschalen, die durch Verschraubung mit einem Träger z. B. bei an der Decke anzubringenden Leuchten zu verbinden sind, meist mit einem Außengewinde ausgeführt, mittels dessen sie in den mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Träger eingeschraubt «-erden. Ein Außengewinde an Glasschalen ist zwar durch Einblasen des Külbels in eine Form leicht mit genügender Genauigkeit herzustellen, aber der aus Glasschale mit Außengewinde und aus dem Träger mit Innengewinde bestehende, beispielsweise eine Deckenleuchte darstellende Gesamtkörper wird, da an der Verschraubungsstelle seiner beiden Bestandteile abgestufte Flächen vorhanden sind, ein unschönes äußeres Aussehen aufweisen. Es ist daher erwünscht, an einem Träger durch Verschraubung zu befestigende Glasschalen mit einem Innengewinde auszuführen, um sie über den dann mit Außengewinde zu versehenden Träger schrauben zu können und dadurch den z. B. an der Decke angebrachten Träger vollständig unsichtbar zu machen oder mindestens den übergang von der Schale zum Tr,-iger gefällig zu gestalten.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Glasschalen mit Innengewinde zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zur Bildung der Glasschale bestimmte Külbel an seiner unteren Hälfte, wie beim Herstellen doppelwandiger Gefäße an sich bekannt, über eine der fertigen Glasschale mit Innengewinde entsprechende Form gestülpt, hierauf um die äußere Külbelhälfte eine zweiteilige, die Einstülpform mit Abstand umgebende Form geschlossen und nunmehr Druckluft in den Raum zwischen den beiden Külbelhälften geleitet wird. Indem so ein Raum geschaffen wird, in welchem auf die innere Külbelhälfte ein entsprechend starker Luftdruck ausgeübt wird, läßt sich ein kräftiges Anpressen der Wand dieser Külbelhälfte an den mit Gewinde versehenen Teil der Innenform und damit an dieser Külbelwand ein genau und scharf ausgeprägtes Innengewinde erzielen. 1 ach Abkühlung wird die zweiteilige äußere Form, deren Teile beispielsweise wie bei derartigen Formen bekannt, auf- und zuklappbar sein können, geöffnet und das erhaltene doppelwandige Glasgebilde von dem Gewinde. der Innenform abgeschraubt, worauf die äußere glockenförmige Wand dieses Glasgebildes von der inneren Schale unterhalb des Innengewindes dieser Schale abgesprengt wird. Nach Abschleifen des Randes kann dann die Glasschale auf einen mit entsprechendem Außengewinde versehenen Träger aufgeschraubt werden. Statt unterhalb des Innengewindes der Schale kann die äußere glockenförmige Wand des doppelwandigen Glasgebildes, falls gewünscht, auch an einer vom Gewinde weiter entfernten Stelle abgesprengt werden. Beispielsweise kann der untere in die Schale übergehende Teil der äußeren glockenförmigen Wand zvlindrisch geformt sein und die Absprengung so vorgenommen werden, daß dieser zvlindrische Teil an der Schale belassen wird, wodurch sich eine von einer Zylinderwand mit Abstand umschlossene und mit dieser aus einem Stück Glas bestehende Schale mit Innengewinde ergibt, die ebenfalls bequem und zuverlässig auf einen Träger mit Außengewinde aufschraubbar ist.
  • Das `'erfahren nach der Erfindung kann auch dazu nutzbar gemacht werden, einen inneren oder äußeren Überfang z. B. aus Opal- oder Farbglas auf einer Glasschale mit Innengewinde aufzubringen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung geeignete, aus Innen- und Außenform bestehende Formungsvorrichtung beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel und läßt dieses Verfahren näher im einzelnen erkennen. Derartige Formen, jedoch ohne Gewinde, sind an sich bekannt. Abb. i zeigt einen Achsschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 die zugehörige Draufsicht, während Abb.3 die fertige, auf einen Träger aufgeschraubte Schale wiedergibt.
  • Gemäß Abb. i und 2 ist die der Gestalt der zu bildenden Glasschale entsprechende Innenform i, die erfindungsgemäß mit einem Außengewinde 2 versehen ist, in bekannter Weise reit Abstand von der Außenform 3 umgeben, welche nach einer Durchmesserebene gehälftet ist und deren beide Hälften um einen "Zapfen 4. auseinandergeklappt und z. B. durch eine Klammer 5 zusammengehalten werden können. Für die Herstellung der Glasschale werden zunächst die beiden Hälften der Außenform 3 nach Lösen der Klammer 5 um den Zapfen 4 auseinandergeklappt, so daß die Innenforrn i freiliegt. Nunmehr wird (las an der Pfeife 6 hängende aufgeblasene Külbel 7 mit seinem unteren Ende auf die Innenform i aufgelegt und seine untere Hälfte;' mittels dieser Innenform in seine obere Hälfte 7" hineingestülpt. jetzt @: @; 'rd die Außenform 3 geschlossen, indem ihre #'la idenHälften zusammengeklappt und mittels der Klammer 5 verbunden werden, so daß dann die obere Külbelhälfte ,`#" von der Außenform 3 umgeben ist und sich an deren Innenfläche anlegt.
  • Hierauf wird durch die Pfeife 6 Druckluft von etwa o,5 bis i Atm. in den Zwischenraum zwischen den beiden Külbenhälften 7' und 7" eingeblasen. Durch die Wirkung des Luftdruckes wird die Wandung der eingestülpten inneren Külbelhälfte 7' fest an die Außenfläche der Innenform i angedrückt und ihr unterer Teil nimmt daher genau die Gestalt des Gewindes 2 der Innenform i an und erhält ein scharf ausgeprägtes Innengewinde Nach Abstellen der Druckluftzufuhr unterwirft man das doppelwandige Glasgebilde 7', 7" einem Abkühlungsvorgang, worauf man die Außenform 3 nach Lösen der Klammer 5 durch Auseinanderklappen ihrer zwei Hälften öffnet und das Glasgebilde 7', 7" von der Innenform 3 unter Abschrauben vom Gewinde 2 dieser Form abnimmt. Zuletzt wird die äußere Külbelhälfte 7" unterhalb des Innengewindes 2' abgesprengt, wodurch die innere Külbelhälfte 7' als fertige Glasschale mit dem Innengewinde z sich ergibt.
  • Wie Abb. 3 erkennen läßt, kann diese Glasschale 7' mittels ihres Innengewindes 2' auf einen mit entsprechendem Außengewinde versehenen Träger 8 aufgeschraubt «-erden, der beispielsweise die Armatur einer Bodenleuchte darstellt und durch die Glasschale vollständig verdeckt wird, so daß die ganze Leuchte ein gefälliges Aussehen ohne unschöne Abstufung an der Verschraubungsstelle von Schale und Träger erhält.
  • Wie Abb. i in gestrichelten Linien andeutet, kann die äußere Külbelhälfte 7" auch so geformt sein, daß sie einen zylindrischen Teil 7"* aufweist,- der am unteren Ende in die innere Külbelhälfte 7' übergeht und an dessen oberem Ende die äußere Külbelhälfte 7" abgesprengt wird, so daß in diesem Falle die fertige, mit dem Innengewinde versehene Glasschale 7' von einem an das Gewinde sich anschließenden Glaszylinder 7"' umgeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Glasschalen mit Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung der Schale bestimmte Külbel (7) an seiner unteren Hälfte (7') über eine der zu bilelenden Schale mit Innengewinde entsprechende Form (i) in eine obere Hälfte (7") eingestülpt, dann um die jetzt außenliegende Külbelhälfte (7") eine zweiteilige, die erstere Form (i) mit Abstand umgebende Form (3) geschlossen und nunmehr Druckluft in den Raure zwischen den beiden Külbelhälften (7', 7") geblasen wird, worauf nach Abkühlung an dem aus den Formen (i, 3) entnommenen doppelwandigen Glasgebilde (7', 7") . die äußere Külbelhälfte (7") unterhalb des Innengewindes (Z) der anderen Külbelhälfte (7') abgesprengt wird.
DEV33576D 1937-02-20 1937-02-20 Verfahren zur Herstellung von Glasschalen mit Innengewinde Expired DE666150C (de)

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