DE664359C - Schraubenmotor - Google Patents

Schraubenmotor

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DE664359C
DE664359C DEST54457D DEST054457D DE664359C DE 664359 C DE664359 C DE 664359C DE ST54457 D DEST54457 D DE ST54457D DE ST054457 D DEST054457 D DE ST054457D DE 664359 C DE664359 C DE 664359C
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DE
Germany
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pressure
shaft
chambers
screw motor
working
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DEST54457D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/34Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by non-bladed rotor, e.g. with drilled holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Schraubenmotor Die Erfindung betrifft einen Schraubenniotor, dessen Wirkung auf die Ausnutzung des Druckes strömender Mittel beruht und dessen allseitig geschlossene Arbeitskammern um eine in Uindrehung zu versetzende Welle herumgewunden sind. Gemäß der Erfindung ergibt der resultierende Druck auf allen Flächen infolge der Steigungszunahme des die Arbeitskammer oder -kammern bildenden Kanals Teilkräfte, welche, in einem Kräftepaar vereinigt, die Maschine in Drehung ver-M, setzen. Es sind Ausführungen von otoren mit einem schraubenartig um eine Welle verlaufenden Kanal bekannt, jedoch sind dabei die Wandungen zueinander parallel, so daß der Druck auf beiden Flächen des Schraubenganges.sich ausgleicht und keine Arbeitsteilkraft entsteht. Andererseits wurde auch die Anbringung spiralförmiger Windungen um eine Welle vorgeschlagen; indessen wird da,-bei nur eine Drehung durch den Rückdruck des ausströmenden Mittels erzielt, während die Ausbildung der Flächen selbst keinen resultierenden Druck ergibt, welcher imstande wäre, eine Drehung hervorzurufen. Bei einer weiteren Bauform sind am Umfang eines umlaufenden Trägers mehrere selbständige, mit Ausströmdüsen versehene Arbeitskammern in Schraubensteigung angebracht. In diesen Düsen wird die gesamte ausnutzbare Energie in kinetische Energie umgesetzt, und die dabei zur Erzielung eines annehmbaren Wirkungs-,grades in Betracht kommenden hohen Umlaufgeschwindigkeiten liegen außerhalb des für die praktische Ausführung maßgebenden Bereiches.
  • Die Ausbildung nach der Erfindung und die hieraus sich ergebenden Vorteile beruhen auf folgenden grundsätzlichen Überlegungen: Bekanntlich ist der Nutzeffekt eines Mittels, welches einen Kreislauf durchläuft, wenn von den Verlusten abgesehen wird, beinahe ausschließlich von den Anfang- und Endtemperaturen gemäß der Formel abhängig. Die Praxis hat erwiesen, daß bei adiabatischer Entspannung und bei erreichbaren Wirkungen Ausströmungsgeschwindigkeiten vorkommen, welche zwischen z. B. 6oo m/Sek. und i5oo ni/Sek. und höher liegen.
  • Die Schwierigkeit bei der Anwendung der Strömung liegt darin, wenigstens bis jetzt normal verwendbare Geschwindigkeiten zu erzielen, ohne daß dabei der Wirkungsgrad zu niedrig wird. Durch die Erfindung wird eine zweckmäßige Bauart geschaffen, welche den Anforderungen entspricht. Der die Arbeitskammer bildende Kanal kann im allgemeinen trompdtenförmig sein, wobei der Ouerschnitt in der Richtung der durchströminden Gase, mit anderen Worten,# in der Richtung, in der sie ihren Druck ver-;-lieren, größer wird. Diese Vergrößerung kann' in verschiedener Weise erfolgen, nämlich all-##;. mählich oder stufenweise. Der Querschnitt kann jede beliebige Form haben, vorausgesetzt, daß die Fläche des Querschnittes den zu stellenden Forderungen genügt, mit anderen Worten: Der Anfangsquerschnitt kann rund sein und der Endquerschnitt quadratisch, oder die Zunahme kann nur in einer Richtung stattfinden usw.
  • Der Kanal oder die Kanäle werden zwecks Verminderung der Länge aufgewunden. Dieses Aufwinden kann in dreierlei Weise geschehen: i. auf eine Welle, so daß alle Windungen parallel in Schraubenlinie um die Welle gelegt werden: die axiale Aufwindung; 2. in einer Ebene, wobei alle Windungen in Spirallinie um sich selbst gelegt werden: die radiale Aufwindung; 3. eine Vereini--gung dieser beiden Aufwindungsarten, wobei die Windungen folglich in verschiedenen Weisen teilweise axial und - teilweise radial angeordnet werden.
  • Wenn nun das Arbeit leistende Mittei durch die Kammer strömt, wird ein Druck auf die Wände des Kanals ausgeübt werden. Dieser Druck soll gerade so groß sein, daß er bei der angenommenen Umfangsgeschwindigkeit alle Widerstände überwindet und der Schraubenmotor sich mit gleichförtniger Geschwindigkeit dreht.
  • Der Schraubenmotor kann für jedes beliebige Mittel benutzt werden, ebenso wie es von praktischer Bedeutung ist, ob man eine Kammer oder mehrere Kammern aufwindet, und wie auch die Form des Ouerschnittes der Kanäle ist usw.
  • Hierbei kann es, wenn der Schraubennlotor als Verbrennungsmaschine benutzt wird, vorteilhaft sein, daß der Querschnitt des eisten Teiles des Kanals derart zunimmt, daß während der darin stattfindenden Verbrennung der Druck entweder in dem ersten Teil des Kanals zunimmt oder daß während der darin stattfindenden Verbrennung der Druck in dem ersten Teil des Kanals beinahe gleichbleibt.
  • Der Motor kann unter anderem die Form einer Welle haben, an welcher eine Schraubenfläche befestigt ist, die von einer Mantelfläche oder mehreren Mantelflächen abgeschlossen sein kann.
  • Beispielsweise werden an Hand der Zeichnung einige Ausführungsformen beschrieben, wobei die Oberfläche der Welle als eine der abschließenden Mantelflächen dient. In diesem Falle besteht der Läufer aus einer Welle, auf welcher eine Schraubenfläche befestigt ist, deren Steigung vom Einlaß zum uslaß gleichbleibend wächst.
  • A den Ausführungbeispielen der Erfint welche in den Abbildungen dargestellt i ist entweder der Unifangsrand der Schraubenfläche an einem Mantel befestigt, oder es bildet die Schraubenfläche ein Ganzes mit einem Mantel, der die Schr;#tibenfläche vollständig unigibt, wobei der Mantel am Einlaßende geschlossen ist und am anderen Ende mit der Außenluft oder mit einern Raum niedrigen Druckes in Verbindung steht, während die Welle, welche an beiden Enden aus dem Mantel herausragt und an zwei oder mehr Stellen in Lagern gestützt wird, an der Einlaßseite mit einem Luftkanal und einem Gaskanal versehen ist, welche Kanäle in dem Vorderraum zwischen dem Mantel und dem Anfang der Schraubenfläche ausmünden.
  • In der Zeichnung' stellt beispielsweise Abb. i einen Längsschnitt durch einen Scliraubenmotor gemäß der Erfindung dar.
  • i ist die Welle, welche bei 2 und 3 gelagert ist. Das Lager 3 ist so angeordnet, daß es innerhalb des Dampfabführkanals befestigt ist, und mit der Möglichkeit, dieses Lager von außer her zu kühlen.
  • Die Welle i tritt also bei 3 nicht aus dem Gestell heraus, so daß dort eine Dichtung fortfällt. Der hochgespannte Dampf kommt bei 4 in den Einlaßkanal, welcher durch die Labyrinth- oder sonstige Dichtung 5 gegen die Außenluft und durch die Labvrinth- oder sonstige Dichtung 6 gegen die Kondensorspannung abgedichtet ist. Der Läuferkörper 7, welcher mit der Welle i ein Ganzes bildet, trägt an seiner Vorderseite die Dichtung 6. Der Dampf strömt durch den Kanal 8, und infolge der Reibung fängt die ' Maschine an, sich in die Richtung der Pfeile 9 züi drehen. Der Dampf verläßt die Maschine in der Richtung der Pfeile io nach dem Kondensor zu. Die Maschine wird durch den Wärmeschutz 11 gegen Strahlungsverluste geschützt.
  • Abb. :2 stellt eine einfache Verbrennungsniaschine dar, bei welcher die für die Verbrennung erforderliche Luft durch die Leitung 4 unter Druck gesondert zugeführt wird, welche Leitung durch die Dichtungen 1:2 und t> 13 gegen die Atmosphäre abgedichtet ist. Auf einer Welle 14, welche wiederum bei 2 und 3 zweimal gelagert ist, ist die Schraubenfläche 17 des Motors befestigt. Der Brennstoff tritt durch ein Rohr 18 ein, welches in die Welle 14 einmündet, strömt dann durch den in der Welle vorhandenen Kanal ig und gelangt durch die beiden Kanäle 2o und die auswechselbaren Düsen 21 in den Kanal:22-, wo der Brennstoff durch die elektrische Zündvorrichtung --3 zur Entzündung gebracht wird. Durch die Einspritzung an mehreren Stellen entsteht eine Kurve wie beim Dieselinotor, nämlich Verbrennung unter gleichbleibendem Druck. Die hochgespannten Gase verlieren allmählich ihren Druck, der Läufe'r' fängt an, sich in der Richtung des Pfeiles 24 zu drehen, und die Gase verlassen die Kamnier durch dasschief auslaufendeAuslaßstück 35, welches gleichzeitig dazu dient, das Lager 3 gegen unmittelbare Berührung mit den heißen Auspuffgasen zu schützen. Die Mantelfläche ist teilweise mit Kühlrippen versehen.
  • In Abb. 3 ist eine Welle i bei 2 und 3 gelagert; auf der Welle sitzt ein Kreiselverdichter bekannter Bauart, welcher die Luft in Richtung der Pfeile 25 ansaugt. Der Auslaß des Verdichters steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Einlaß des Schraubenkanals des Motor 26, welcher ebenfalls mit der Welle i fest verbunden ist. Der Betriebsstoff strönit durch das feste Röhrchen 18 unter Druck in die Bohrung 19 der Welle i und wird durch Zweigkan.äle 20 und Düsen in die ersten Windungen des Kanals 8 gespritzt, wo der Brennstoff mittels einer elektrischen Entzündungsvorrichtung 23 entzündet wird.
  • Die Abgase werden -in die Richtung des Pfeiles 27 abgeführt.
  • Das neue Merkmal der Erfindung besteht somit in der Zusammensetzung von verschiedenen Maschinenteilen zu einem Ganzen, wo- durch ein Läufer von einfacher Bauart entsteht. Der Läufer dreht sich als Ganzes an zwei oder mehr gut zu kühlenden Stellen in Kugellagern, ohne daß weitere zu bewegende #Teile vorhanden sind, während alle Metall-.#"flächen, die gekühlt werden sollen, leicht ge-,kühlt werden können, entweder - inwend"ig oder auswendig. Infolgedessen wird eine hohe Umdrehungszahl -bei niedrigem Gewicht. der Vorrichtung und hohem Wirkungsgrad erreicht, und die Abnutzung ist äußerst gering.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenmotor, dessen Arbeitskaminer oder -kammern an allen Seiten geschlossen sind und uni eine in Umdrehung zu versetzende Welle herumgewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Steigungszunahme des die Arbeitskammer oder -kammern bildenden Kanals der resultierende Druck auf allen Flächen Teilkräfte ergibt, welche, in einem Kräftepaar vereinigt, die Maschine in Drehung versetzen.
  2. 2. Schraubenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Anfangsquerschnitten der schraubenförinig gewundenen Arbeitskammern erzeugte Druck in einem der durch die Arbeitsleistung bedingten Druckabnahme entsprechenden Maße infolge der Schraubenform der Arbeitskammern zunimmt, so daß der tatsächlich herrschende Druck annähernd gleichbleibt.
DEST54457D 1935-02-11 1936-02-09 Schraubenmotor Expired DE664359C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL664359X 1935-02-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664359C true DE664359C (de) 1938-08-26

Family

ID=19798699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST54457D Expired DE664359C (de) 1935-02-11 1936-02-09 Schraubenmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE664359C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442215A1 (de) * 1994-08-08 1996-02-15 Ullrich Dipl Ing Stein Turbomaschine ohne Leitschaufeln im Axialläufer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442215A1 (de) * 1994-08-08 1996-02-15 Ullrich Dipl Ing Stein Turbomaschine ohne Leitschaufeln im Axialläufer

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