DE66256C

DE66256C - Closure for tin cans and similar containers

Info

Publication number: DE66256C
Application number: DENDAT66256D
Authority: DE
Original assignee: F. GUILLEAUME und E. GOLTSTEIN in Bonn
Anticipated expiration: 1912-04-09

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT^PATENT OFFICE ^

Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verschlufs für Conservenbüchsen und ähnliche Gefäfse kennzeichnet sich dadurch, dafs der Deckel innerhalb der letzteren angeordnet ist und durch eine in Vertiefungen der Gefäfse eingezwängte Sperrfeder auf die Dichtung geprefst wird.The subject of the present invention forming closure for cans and Similar vessels are characterized by the fact that the lid is arranged within the latter and is pressed onto the seal by a locking spring wedged into recesses in the vessels.

Beiliegende Zeichnung läfst eine Ausführungsform des gekennzeichneten Verschlusses erkennen. Das Gefäfs ist im Innern mit einem konischen Vorsprung b, an welchem der um den Deckel α gelegte Dichtungsring d "Widerlager findet, sowie mit beispielsweise rinnenförmigen Vertiefungen g versehen, von denen die der Mündung zunächst liegende breiter ist als die übrigen. In diese Rinnen wird die Feder c, welche länger ist als : der innere Durchmesser des Gefä'fses," eingezwängt, und zwar zuerst in die erste breite Rinne und dann durch Niederdrücken ihrer beiden Enden in nächstfolgenden, bis sie den Deckel berührt und .das Dichtungsmaterial zusammendrückt. Der Deckel α ist an seiner oberen Seite mit einer ringförmigen Aussparung versehen, und über die hierdurch in seiner Mitte gebildete Warze schiebt sich die Feder mittelst einer Oeffhung, so dafs sie nur an verschiedenen Stellen des Deckelrandes zur Auflage kommt, in; der Mitte dagegen freiliegt. Nach der Zeichnung ist die Feder c mit zwei in die Vertiefungen des Gefäfses eingreifenden Armen versehen; es könnten jedoch auch noch mehr solcher Arme angeordnet sein und ebenso anstatt der Rillen g Einschnitte oder Löcher im Gefäfse vorgesehen werden.The accompanying drawing shows an embodiment of the marked closure. The inside of the vessel is provided with a conical projection b, on which the sealing ring d "placed around the cover α " finds abutments, as well as with, for example, channel-shaped depressions g , of which the one at the mouth is wider than the others the spring c, which is longer than: the inner diameter of the vessel, "wedged, first in the first wide channel and then by pressing down both ends in the next, until it touches the lid and .dresses the sealing material. The cover α is provided with an annular recess on its upper side, and the spring pushes itself over the wart thus formed in its center by means of an opening, so that it only comes to rest at different points on the edge of the cover; the middle, on the other hand, is exposed. According to the drawing, the spring c is provided with two arms engaging in the recesses of the vessel; however, more such arms could also be arranged and, instead of the grooves g, incisions or holes could be provided in the vessel.

Um den Verschlufs lösen zu können, ist an einem Arm der Feder ein Ring e angeordnet, und durch Ziehen an demselben in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung ist es möglich, die in der Mitte freiliegende Feder nach innen zu biegen und aus den Vertiefungen zu entfernen.In order to be able to release the lock, a ring e is arranged on one arm of the spring, and by pulling it in the direction of the arrow indicated in FIG remove.

Da sich bei eingekochten Conserven nach dem Erkalten eine Luftleere in dem Gefäfse bildet, welche das spätere Lösen des Verschlusses erschwert, kann in der Mitte des Deckels eine kleine Durchbohrung vorgesehen und oben mit einem später leicht zu entfernenden Material ausgegossen werden. Zum gleichen Zwecke könnte man an der Feder c auch noch einen Arm anordnen, welcher auf eine über die Durchbohrung des Deckels gelegte Gummiplatte wirkt. Since a void of air forms in the container after it has cooled down, which makes it difficult to loosen the closure later, a small through-hole can be provided in the middle of the lid and a material that can be easily removed later can be poured out at the top. For the same purpose, an arm could also be arranged on the spring c , which arm acts on a rubber plate placed over the through-hole in the cover.

Claims

Patent claim:

A closure for tin cans and similar containers, characterized in that a locking spring (c), when pressed down, is wedged with its ends into successive recesses (g) of the container until it prefststs the lid (a) on its abutment (b) , while the closure is released by bending the spring back.

1 sheet of drawings.