DE6610744U - Drehkolbenkraftmaschine. - Google Patents
Drehkolbenkraftmaschine.Info
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- DE6610744U DE6610744U DE19686610744 DE6610744U DE6610744U DE 6610744 U DE6610744 U DE 6610744U DE 19686610744 DE19686610744 DE 19686610744 DE 6610744 U DE6610744 U DE 6610744U DE 6610744 U DE6610744 U DE 6610744U
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Description
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Patentanwalt υ "· t O, 3» Qgf c r 1^ i·.
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Anmelder: Alfred Jacubowski
g Köln
Rheinaustrafie 1
Rheinaustrafie 1
Drehkoloenkraftaasohine
Die Erfindung bezieht 3 ich auf eine Drehkolbenkraftmas chine j vorzugsweise
Pumpe, Kompressor oder Berbrennungskraftmaschine, mit mindestens einem feststehenden Gehäuse, welches mit Ein- und Auslaß
öffnung en für das Betriebsmittel versehen ist, sowie mit 'mindestens einem im Innern des Gehäuses mittels einer Drehachse
gelagerten -umlaufenden Drahkolben, welcher mit Dichtungsmitteln
gegenüber der Gehäuseinnenwand versehen ist. Die Erfindung läßt «ich also sehr vielseitig anwenden, nämlich als Pumpe für GSkJe oder
' Flüssigkeiten, auch als Vakuumpumpe, insbesondere Hochleistungs-
j vakuumpumpe. Ein beispielsweises Anwendungsgebiet ergibt sich
; bei Staubsaugern, Farbspritzpistolen, in-dem bei dem letzteren
; auf den herkömmlichen Kompressor verzichtet werden kann und die
Pumpe unmittelbar auf den Farbbehälter montiert werden kann, wobei
j bemerkt wird, daß in Verbindung mit dem kleinen Elektromotor, der
diese Pumpe bzw. den Kompressor antreibt, ein Rührwerk im Farbbehälter eingebaut werden kann. Ein weiteres Anwendungsgebiet er-
• gibt sich als Kleinstkompressor für Kühlschränke. F
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Ferner- kann man die Erfindung im Rahmen eines Rundlaufkompressors
in entsprechender Form für Düsenantrieb, speziell für Senkrechtstarter, in Anwendung kommen lassen. Ein weiteres sehr wichtiges
.Anwendungsgebiet ist das als Verbrennungskraftmaschine zum Zwecke
der vollkommenen Verbrennung·
Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Drehkolbenkraftmaschinen
bekannt oder vorgeschlagen "worden. Eine dieser bekannten Maschinen ist als Kreiskolbenmotor* und zwar als Verbrennungskraftmaschine
ausgebildet, die nach dem Viertakt-Ottoprozeß arbeitet.
Die Drehbewegung entsteht bei diesem Kreiskolbenmotor durch ein^n rotierenden Kolben, der mit seinen Kanten einfache Schlitze in
den Zylinderwänden öffnet und schließt und somit selbst den Gaswechsel
ohne Ventile steuert. Der Kolben ist dreisekig«a mit konvexen
Seiten ausgebildet und er läuft in einem Gehäuse, dessen Innenraum eine ovale, in der Mitte leicht eingeschnürte Kurve (Epitroßhoide)
bildet. Die an den Ecken des Kolbens befindlichen Dichtkanten berühren
bei der Drehung ununterbrochen die Gehäusewand, so daß sich
zwischen Kolben und Gehäuse drei abgeschlossene Räume bilden, die sich im Laufe einer Kdbenumdrehung vergrößern und verkleinern, so
daß die Vergrößerung und Verkleinerung der Räume zum Ansaugen des Kraftstoff-Luft-Gemisches, zu seiner Verdichtung, zum Arbeiten und
Ausschieben der verbrannten Gase ausgenutzt werden können· Nachteilig
ist bei diesem Kreiskolbenmotor, daß der Drehkolben exzentrisch gelagert werden muß, aas heißt «ine taumelnde Bewegung in d©m Gehallt*
ausfuhrt, so daß ein entsprechender Massenausgleich vorgesehen werden muß. Nachteilig ist ferner, daß die Epitrc-enöiäsnform verhält-
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nismäßig schwierig hergestellt werden Vg^n und infolge der
starken Krümmungsänderungen gegenüber dem taumelnd -umlaufenden
Drehkolben zu erheblichen Dichtungssehvierigkeiten führt»
Bekannt sind ferner Vielzellenverdichter* bei welchen ein Botor
ait Kreisförmigem Querschnitt zwar zentrisch um seine eigene Achse
umläuftj wobei jedoch diese Achse exzentrisch in einem Gehäuse mit größerem kreisförmigen Querschnitt gelagert ist· In dem Rotor
ist eine Vielzahl von durch Federn nsen auSes geaFoektea 8§ni©böxH
vorgesehen, die zwischen sich während des Umlaufes im Volumen veränderliche Zellenräume einschließen· Nachteilig ist unter anderem*
daß während einer vollständigen Umdrehung des Rotors je Zelle nur ein einziger Verdichtungsvorgang stattfindet* so daß nicht nur
die Achse des Rotors« sondern auch die Schieber nur einseitig sehr
stark belastet werden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundej unter Vermeidung der
oben angeführten Nachteile der bekannten Drehkolbenmaschinen eine Drehkolbenkraftmaschine zu schaff©n4 die sehr einfach hergestellt
werden kann* geringe räumliche Abmessungen bei großer Leistung aufweist
und bei welcher der Drehkolben konzentrisch in dem Gehäuse umläuftÄ so daß jeglicher Massenausgleich wegfällt und sehr große
Drehzahlen erzielt werden könnens und wobei schließlich infolge
symmetrischer Arbeitsweise in bezug auf die Drehachse Achsbelastung©n
vermieden werden·
Die gestellte Aufgabe ttird erfindungsgemäßi ausgehend von einer zu
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Anfang erläuterten Drehkolbenkraftmaschine* dadurch gelöst, daß
der Gehäuseinnenraum einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweist*
daß der Drehkolben fest mit seiner Drehachs« verbunden und diese
konzentrisch zur Schnittlinie der "beiden durch die große und kleine
Ellipsenaehse hindurchgehenden Ebenen gelagert ist* und daß die
Dichtungsmittel derart in dem DreXikoTben "beweglich gehalten &nd*
daß ihre Außenkanten stets dicht an der Gehäuseinnenwand anliegen«
Sins sisifaehs Fertigisng srgibf; sieh dadu?shs äsM dsr Br#hk#lbsn i»
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweistο
Vorteilhaft ist ferner* daß der Durchmesser des Drehkolbens der
kleinen Rllipsenachse des Gehäuseinnenraumess entspricht ο
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird ferner dadurch
erzielt, daiS das Verhältnis von der kleinen zu der großen
Ellipsenaehse des Gehäuseinnenraumes etwa ü>t6 beträgt * Auf diese
Weise ergibt iiich der Vorteil* daß doppelseitig -wirkende Dichtungsmittel
in dem Drehkolben vorgesehen werden können, die also jeweils eine Kammer zu beiden Seiten begrenzen und die dann in dem
Drehkolben während des T/mlaufes selbsttätig eins solche geringe
Verschiebung erfahren* daß ihre stirnseitigen Enden stets mit Sicherheit dicht an der ellipsenförmigen Gehäuseinnanwand anliegen»
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil* daß der Drehkolben
mindestens vier symmetrisch zueinander beweglich geführte kreisabschnittförmige Dichtungsleisten aufweist* deren Krümmungs-
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radius etwa dem Halbmesser det Drehkolbens entspricht* so daß
zwischen Drehkolben und Gehäuse vier Kammern gebildet sind«
Auf diese Weise lassen sich die Aufnahmenuten in dem Drehkorbenj
in welchen die Dichtungsleisten eingesetzt sind* "besonders einfach
herstellen "and es ergibt sich eine einfache weitgehend reibimgslose
Verschiebebewegung dar DichtungsLeisten.
Bei einer solchen Konstruktion erweist sich als vorteilhaft* daß
die Länge jeder Dichtungsleiste etwa einem Viertel des VjLfasgss
des Drehkolbens zuzüglich der Hälfte der Differenz zwischen der
großen und kleinen Achse der Ellipse des Gehäuseinnenraumes entspricht
»
Eine weitere Verbesserung der Dicht-wirkung läßt sich dadurch erzielen*
daß jede Dichtungsleiste als Doppelleiste ausgebildet ist.
Eine besonders gute Ausnutzung der kammern und eine weitere Verbesserung der Dichtwirkung wird dadurch erzielt, daß die Dichtungsleisten derart in dem Drehkolben angeordnet sind, daß ihre Austrittsstellen
paarweise dicht nebeneinander liegen0
Bei Sochlsistungsmaschinena Insbesondre bei Maschinen* bei welchen
in den Kammern ein sehr großer Druck erzeugt wird* ist e& vorteilhaft*
daß jede Dichtungsleiste in ihrer Länge geteilt ist* und daß I
im Bereich des Drehkolbens in der Trennstelle zwischen den
Dichtungsleistenteilen federnde Druckelemente vorgesehen sind· Ii Auf diese Weise wird auch ein pei langer Bs^iebsdauer evtl. auf- :
-06— i
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tretender Verschleiß an den Stirnenden der Dichtungsleisten selbsttätig
ausgeglichen.
Eine weitere konstruktive Vereinfachung und Verbesserung der Bichtwirkung wird dadurch erzielt* daß in die elllpsenrdrmige
Innenwand des Gehäuses ein geschlossener Ring aus federndem Material,
vorzugsweise Stahl eingezogen ist.
Wenn es sehr darauf ankommt, daß Jeglicher Austausch zwischen den benachbarten in Saugstellung und Komjlressions stellung befindlichen
Kammerteilen vermieden wird, ist es -yorteilhaft, daß das Gehäuse
im Bereich der kurzen Ellipsenachse beiderseitig mit Federn nach dem
Drehkolben zu gedrückten zusätzlichen Dichtungsklötzen versehen ist.
Konstruktiv einfach und wirtschaftlich ist ferner eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung, nämlich, daß in der Gehäusewandung in Drehrichtung des Drehkolbens gesehen in einem kleinen Winkelabstand
nach der kurzen Ellipsenachse zwei symmetrisch zu der Drehachse sich gegenüberliegende Einlaßöffnungen und In einem kleinen
Winkelabstand vor der kurzen Ellipsenachse zwei Auslaßöffnungen vorgesehen sind»
Eire weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch
erzielt, daß koaxial zueinander zwei Ellipsengehäuse mit je einem Drehkolben nebeneinander vorgesehen sind, daß die beiden Drehkolben
auf einer gemeinsamen Drehachse befestigt sind* und daß die Auelaßöffnungen
des einen Gehäuses mit den Einlaßöffnungen dee anderen
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Gehäuse** verbunden «ind· Auf diese Weise ist es möglich j die
erzielbaren Drucke bei entsprechend der Drehzahl vorgegebenen Fördermenge weiterhin zu steigern bzw« den Förderungen und Gegebenheiten
anzupassenα Hs sei in diesem Zusammenhang bemerkt« daß es«
aufbauend auf diesen zuvor erläuterten Grundgedanken, möglich ist«
noch beliebig viele weitere Einzelgehäuse (Zellen) in bezug auf eine gemeinsame Drehachse der jeweiligen Drehkolben nebeneinander
anzuordnen·
In diesem Zusammenhang ist es aus konstruktiven Gründen von Vorteil«
daß die beiden Gehäuse um einen Winkel von h$° und die beiden Dreh-Irolben
um einen Winkel von 22,5° gegeneinander versetzt angeordnet sind»
Eine weitere konstruktive Verbesserung in diesem Zusammenhang ergibt
sich dadurch« daß der Drehkolben des einen Gehäuses zu jeder d^r
vier Kammern mit einer Winkelbohrung und die Trennwand zwischen den beiden Gehäuseinnenräumen mit zwei tJberströmschlitzen versehen sind.
Es wurde weiter oben schon darauf hingewiesen« daß durch Verwendung
von zwei oder mehr Einzelgehäusen bzw· Zellen eine beliebige Drucksteigerung erzielt werden kann· Eine weitere Anpassung an die jeweiligen
Forderungen ist dadurch möglich« daß die Kammern der biden Gehäuse entsprechend der gewählten Kompression verschieden groß ausgebildet
sind« Es versteht sich auch in diesem Zusammenhang« daß statt zwei Gehäusen eine beliebige Anzahl von Einzelgehäusen bzw.
Zellen verschiedener Große nebeneinander bzw. in Strömungsrichtung
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- 8 gesehen hintereinander angeordnet werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erflndungsgemäßen
Drehkolbenkraftmaschine als Verbrennungskraftmaschine wird dadurch
erreicht^ daß ein Gehäuse Im Bereich seiner beiden
Kompressionskammern an geeigneter Stelle mit zwei Zündkerzen ausgestattet ist* so daß das erste Gehäuse (Zelle) zum Ansaugen
des Sraftetoffluftgemisehes und zur Vorkompressionj das zweite
Gehäuse zur Nachkompression3 zur Zündung sowie Verbrennyitng des
Kraftstoffluftgerdsches und zum Ausstoßen der verbrannten Abgase
dient·
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft* daß zu bAden Seiten
des mit Zündkerzen ausgestatteten Gehäuses ^e ein Gehäuse zum
Ansaugen und Vorverdichten vorgesehen ist.
Eine vollkommene Verbrennung bei Verbrennungskraftmaschinen
läßt sich in einfacher Weise dadurch erziele^ daß vier Gehäuse (Zellen) mit je einem auf einer gemeinsamen Efirehaehse sitzenden
Drehkolben nebeneinander angeordnet sindj daß mindestens das zweite
Gehäuse mit zwei Zündkerzen ausgestattet fet, und daß die Kammer
dar Gehäuse derart zueinander angeordnet und miteinander verbunden
sindj daß die Kammern des ersten Gehäuses das Brennstoffluftgemisch
ansaugen und komprimieren^ die des zweiten Gehäuses ein Nachkompriffiieren* die Zündung land die Vorverbrennung» diejenigen
des dritten Gehäuses eine Nachverbrennung und das Ausstoßen der verbrannten Abgase und die Kammern des vierten Gehäuses ein Ansaugen*
und Beaufschlagen des dirtten Gehäuses mit
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mit Frischluft bewirken.
Besonders für große Dauerbeanspruchungen bzw. große Lebensdauer
ist es von Vorteil, daß die Drehachse .
häuses mittels Wälzlagern gelagert ist,
häuses mittels Wälzlagern gelagert ist,
\ ist es von Vorteil, daß die Drehachse au beiden Seiten jödess Ge-
Es versieht sich, daß dife bewegten TeIIe2 insbesondere Reibungsflächen, während des Betriebes geschmiert und zur Ableitung der
besonders bei Verbrennun$£raftmaschinen erzeugten Wärme eine Kühlung
vorzusehen ist* Dies wird vorteilhafterweise erreicht durch eine
zentrale Druckumlaufschmierung und einen Kühlmantel·
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gehäuse (Zelle) einer Pumpe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Pumpe mit Doppelgehäuse und
zwei Drehkolben,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das erste Gehäuse (Zelle 1) einer Verbrennungskraftmas chine,
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Fig. h einen Querschnitt durch das zweite Gehäuse (Zelle 2)
der Verbrennungskraftmaschine gemäß Fig* 3,
Fig. ;? einen Querschnitt durch das dritte Gehäuse (Zelle 3)
der Verbrennungskraftmaschine*
Fig, 6 einen Querschnitt durch das viert« Gehäuse (Zelle 1O
der Verbrennungskraftmaschine^
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Verbrennungskraftmaschine^
wobei das erste Gehäuse (Zelle 1) auf das zweite Gehäuse (Zelle 2) gezeichnet dargestellt istj
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Verbrennungskraftmaschine, wobei das zweiter Gehäuse (Zelle 2) auf das ernte Gehäuse
(Zelle 1) gezeichnet dargestellt ist,
Fig. 9 einen Teillängsschnitt durch eine Verbrennungskraftmaschine
mit vier Einzelgehäusen (Zellen 1 bis h) und
Fig. 10 einen Querschnitt durch das zweite Gehäuse (Zelle 2) in ZUndsteilung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel handelt es sich
um eine Pumpe j die im Prinzip wie folgt aufgebaut ist.
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it: Hi
1 - 11 -
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Ein feststehendes Gehäuse 1 weist zwei im wesentlichen diagonal
gegenüberliegende Einlaßöffnungen la, ITa bzw· -stutzen und
ferner zwei ebenfalls diagonal einander gegenüberliegende -und
zu den ersteren tun einen Winkel versetzte Auslaßöffmingen le, ld
bzw» -stutzen auf. Der vereinfachten Darstellung wegen sind diese vier Öffnungen bzw. Stutzen in der Bildebene eingezeichnet«, was
besonders vorteilhaft ist, wenn die Pumpe, und dasselbe gilt auch für einen Kompressor» möglichst flach gebaut werden soll. Aus
Gründen der Vereinfachung der Abdichtung ist es in der Praxis aber auch vorteilhaft, diese Öffnungen achsparallel zu der nachfolgend
erläuterten Drehachse in einer oder in beiden Seifcenwänden, die parallel zur Zeiehenebene verlaufen, anzuordnen· Dies gilt
auch für die nachfolgend erläuterten Ausführungebeispiele.
1 Da« Gehäuse 1 weist eine im Querschnitt ellipsenförmige Innenwand
Ie auf, nncl zwar sind die Abmessungen der Ellipse so gewählt,
daß das Verhältnis von der kleinen Ellipaenachse If zu der großen Ellipsenachse Ig etwa 5»6 beträgt»
Im Innern des Gehäuses ist ein Drehkolben konzentrisch zur Schnittlinie
der beiden durch die große und kleine Ellipsenachse hindurchgehenden Ebenen gelagert« Dieser Drehkolban weist vorzugsweise im
wesentlichen kreisf. rmlgen Querschnitt auf« Der einfachen Darstellung
halber ist der Drehkolben 2 in Pig. I unachrafflert gezeichnet.
Der· Durchmesser des Drehkolbens entspricht der kleinen
lllipsonachse des GehäuseinnenrtfMies, das heißt also der Strecke If.
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In kreisabschnittförmige Nuten 2a des Drehkolbens sind vier
symmetrisch zueinander beweglieh geführte kreisabschnittförmige
Dichtungsleisten 3* *** 5 und 6 eingesetzt, die "bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 je als gegeneinander verschiebliehe Doppelleisten ausgebildet sind. Jede Dichtungsleiste ist
vorteilhaft an ihren Stirnenden leicht abgerundet· Es können an diesen Stirnenden auch zusätzliche* nieht gezeichnete senkrecht
zur Zeichenebene verlaufende bewegliehe Dichtungsköpfe vorgesehen verden· Der mittlere Krümmungsradius jeder Dichtungsleiste
entspricht etwa dem Halbmesser des Drehkolbens 2«. Die Länge Jeder
j Dichtungsleiste entspricht etwa einem Viertel des tfmfa&ges des
Drehkolbens zuzüglich der Hälfte der Differenz zwischen der großen und kleinen Achse der Ellipse des Gehäuseinnenraumes.
Zwischen dem Drehkolben einerseits und dem Gehäuse andererseits
werden mit Hilfe der besonderen Gestaltung und Halterung der Dichtungsleisten vier gammern 7, 8a, 8b, 9j 10a, 10b gebildet,
wobei in der Stellung des Drehkolbens gemäß Pig» 1 swei dieser
vier Kammern, nämlich die beiden nach den Einlaß- und Auslaß-Öffnungen
zu liegenden Kammern in Teilkammern 8a, 8b bzw. 10a, 10b unterteilt sind und auch infolge des Anliegens des Drehkolbens
an der Gehäuseinnenwand im Bereich des kleinen Ellipsendurchmessers gegeneinander abgedichtet sind·
Wie Fig· 1 deutlich zeigt, sind die Dichtungsleisten ferner derart
in dem Drehkolben ang©ordn@t, daß Ihre Austrittssiiellen paarweise
dicht nebeneinander liegen.Jede Dichtungsleiste kann vorteilhafter-Tfgise
in ihrer Längs geteilt sein* wobei im Bereich des Drehkolfeeas
in der Trennstslle 11 zwischen den jeweiligen Djjhtungsleistenteilen
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geeignete federnde Druckelement© vorgesehen sind, die in Ergänzung
der sieh bei Drehung dee Drehkolbens ausbildenden Zentrifugalkraft
dafür sorgen, daJ die Dichtungsleistenteile soweit wie möglich nach
außen geschoben werden und sich mit ihren Stirnenden dicht an der ellipsenförmigen Gehäuseinnenvand anlegen. Zur Lagerung des Drehkolbens
wird noch darauf hingewiesen daß zentrisch an dem Drehkolben eine Drehachse befestigt 1st, die entweder auf einer Seite
des Gehäuses fliegend mittels eines Wälzlagers gehalt*ua werden
kann oder auf beiden Ssite-n des Gehäuses mittels je eines Wälzlagers.
Die Wirkungsweise dar in Pis» 1 dargestellten und oben beschriebenen
Pumpe, die auch ais lömpressor dienen kann, ist im wesentlichen
folgende. Wenn der Drehkolben 2 in Rihtung des Pfeiles 12 gedreht wird, so vergrößern sich die beiden Teilkammern 8b und 1Ob3 so daß
durch <?ie beiden Einlaßöffnungen la, Ib das Betriebsmittel angesaugt
wird, und zwar so lange, bis der Drehkolben etwa eins Drehung von 90° vollzogen hat und die Stirnenden der nachfolgenden
Dichtungsleisten nach dem Vorbeigehen an den Einlaßöffnungen dieso
Kammern absch3ießen, wie dies bei den Kammern 7 und 9 in Figo 1
dargestellt ist· Während dieser Viertelumdrehung wurde das Betriebsmittel
aus den Teilkammern 8a, 10a in komprimiertem Zustand aus den Austrittsöffnungen lcs Id ausgestoßen und anschließend auch unter
Kompression ein Teil des Betriebsmittels aut» den Kammern 7 und 9«
•Bei Weiterdrehung des Drehkolbens verkleinern sich die Antfaftgssaugkammern
wieder, so daß das Betriebsmittel in diesen Kammern
komprimiert \mä nun an den Auslaßöffnungen ausgestoßen wird· Auf
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diese Weise wird erreicht, daß jeweils symmetrisch in bezug auf die Drehachse, also diagonal gegenüberliegend angesaugt, komprimiert
und ausgestoßen wird· Während einer einzigen Umdrehung des Drehkolbens wird also jede Kammer zweimal mit dem Betriebsmittel gefüllt,
dieses Betriebsmittel komprimiert und ausgestoßen· Die Förder - und Kompreaslonaleistuiig eintÄprleht also bed. einer Drehkolbenumdrehung
dem achtfachen Kammervolumen· Die Förderleistung kann selbstverständlich durch Wahl bzw· Änderung der Drehzahl
dem Bedarf angepaßt werden.
Wenn das Fördervoluman bei gegebener Drehaahl gesteigert werden
kann, so kann dies durch entsprechende Wahl der Breite des Drehkolbens geschehen. Eine Vergrößerung, beispielsweise Verdoppelung
der Impulszahl, kann dadurch erfolgen» daß man gemäß Fig. 2 zwei Einzelgehäuse 1, 13 nebeneinander anordnet und in dfesen auf einer
gemeinsamen Drehachse 15 sitzende Drehkolben 2, l*t vorsieht, und
diese Drehkolben beispielsweise um einen Winkel von ktf* gegeneinander
versetzt anordnet· Die Drehachse 15 kann vorteilhafterweisβ
durch drei Wälzlager l6, 17 und 18 im Gehäuse gehalten werden. Es versteht sich, daß die Seitenwände der Gehäuse aus konfcruktiven
Gründen als ansehraubbare Deckel ausgebildet sind, während das Mittelteil des Gehäuses für die beiden Einzelgehäuse, bzw. die
beiden Zellen einschließlich der gemeinsamen Mittelwand aus einem einzigen Stückftbestehen kann. Die Anordnung der Einlaß- und Auslaßöffnungen
erfolgt sinngemäß entsprechend Fig. 1, das heißt, daß in der Gehäusewandung zu ;jeder der beiden Zellen in Drehrichtung
der Drehkolben gesehen in einem kleinen Winkelabstand nach der
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Ellipssnaqhs« zwei symmetrisch au der Drehachse sieh gegenüberliegende
Einlaßöffnungen und in einem kleinen Winkelabstand vor der kurzen Ellipsenachso zwei Auslaßöffnungen vorgesehen sind.
Bei der Ausgestaltung nach Pig« 2 ist ss aber auch isögliohÄ
die beiden Einzelgehäuse I4 13 mit Ihren entsprechenden Drehkolben
im Verbund nacheinander wirken zu lassen, das heißt also Sie
erste Zellej also das Eizelgehäuse 1, zur Vorverdichtung zu benutzen,
das Einzelgehäuse 13 dagegen zur Nachverdichtung. In diesem Falle können die Auslaßöffnungen des ersten Gehäuses
mit den Einlaßöffnungen des zweiten Gehäuses verbunden sein· Es versteht sich, daß dann die räumlichen Abmessungen der beiden Gehäuse
in Bezug auf die Kammerngrößen aufeinander abgestimmt werden,
also unterschiedlich sein können·
In den Fig. 3 bis 10 i*t ein AusfUhrungsbeispiel einer Verbrennungskraftmaschine
dargestellt, welche vier Einzelgehäuse bzw. vier Zellen Zl, Z2, Z3, Zk (Fig. 9) nebeneinander aufweist. Der Aufbau
und die Arbeitsweise jeder einzelnen Zelle entspricht im wesentlüien
derjenigen nach Fig. 1, so daß die obigen Erläuterungen sinngemäß auch bei diesem Ausführungsbeispiel geltan· Es wird darauf hingewiesen,
daß zur besseren Verdeutlichung in den Sehnittdarstellungen
gemäß den Fig. 3 bis 8 und 10 die zum Teil geschnittenen Flächen nicht schraffiert dargestellt sind.
Der Aufbau der Verbrennungskraftmaschine geht deutlich aus den
Fig. 9 und 10 hervor. Das Gehäuse der Zellen Zl bis Z*f, welches als
gemeinsames Gehäuse oder auch unterteilt ausgebiMst sein kann,
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ist mit alnem Kühlmantel 101 umgeben, in welchem Kühlräume 120 gebildet
Sind, die an ein geeignetes Kühlsystem angeschlossen sind, zum Beispiel an ein Kühlwasser-system mit Druckumlaufführung oder
an eine/fr andere geeignete Kühlvorrichtung, die für die erforderliche
Wärmeabfuhr Sorge trägt«. Jedes Einzelgehäuse 102 weist, wie
oben beschrieben wurde, einen Innenraum mit ellipsenförmigem
Querschnitt auf« Mit besonderem Vorteil 1st in diese Innenwandung •in Stahlring 103 genau zwischen Gehäusewand und Drehkolben
eingepaßt, "wodurch sich eine fertigungstechnische Vereinfachung*
•ine Verringerung des Verschleißes und eine größere Dichtigkeit
ergibt«. Im Bereich der kurzen Ellipsenachse jedes Gehäuses liegen
außen an dem Stahlring I03 Erümmungsmäßig angepaßte Dichtungsklötze 108a an, die unter dem Druck von Federn I08 oder anderen
geeigneten Druckmitteln stehen· Da der Stahlring I03 ebenfalls Federeigenschaften aufweist, wird durch diese Konstruktion erreicht,
daß ^In gut dichtendes Anliegen zwischen der äußeren
zylindrischen Fläche des Drehkolbens und dem Stahlring Im Bereich der kleinen Ellipsenachse gewährleistet ist. Der Drehkolben 10*f
ist im Prinzip wiederum so gestaltet, wie weiter oben zur Fig. 1
erläutert worden ist β Die Dichtungsleisten sind alis Doppelleisten
mit Sehmierölabstreifkanten ILO ausgebildet, Jedoch ist es auch möglich, eine größere Anzahl von Dichtungsleisten mit jeweils geringerer
Wandstärke vorzusehen. Zur Anpassung an evtl. Dehnungsveränderungen durch Wärmebeeinflußung können die Diehtungsleisten
wieder getrennt werden, und es können Vorkehrungen getroffen
werden, daß diese Dich imngsleiat ent eile durch Zentrifugalkraft*
Fe&4r- oder Gasdruck in die für die Dichtung notwendige Position
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gelangeno Die Drehkolben ΙΟ1+ der Zellen Z Ij 2 2 und Z*f iiittd mit
je vier Winkerbohrungen 113 als tJberspülöffnungen ausgestattet·
Gemäß einem weiteren sehr vorteilhaften Merkmal der Erfindung können die vier keilförmigen Teile 107 jedes Drehkolbens unter
entsprechender Einpassung lose eingesetzt werden* Hierdurch ergibt sich der Vorteils daß diese keilförmigen Teile 107 unter
Wirkung der Zentrifugalkraft das Bestreben habena sich nach
außen zn verschieben, so daß die Keilflächen gegen die Dichtungsleisten drücken und für eine gute Abdichtung Sorge tragen.
In jedem Keilförmigen Teil kann ferner eine oder mehrere radiale Bohrungen 107a vorgesehen seinj die zur SchmierölfUhrung dienen.
Das Schmieröl kann unter entsprechender Dosierung durch einen Ölzulauf 111 in den Bereich der Achsenlagerung und damit der
Wälzlager eingebracht werden. An einem Ölablauf 112 kann das Schmieröl wieder abgezogen -und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Ölkühlers im Kreisumlauf umgepumpt werden. Von
Schmierölräumen 109 gelangt ein Teil des Öles durch Wirkung der Zentrifugalkraft und der beschriebenen Bohrungen 107a in den Bereich
aller wichtigen Reibungsstellenj die geschmiert werden müssen·
Die Drehachse 106 kann vorteilhafterweise in bezug auf joden Drehkolben
mit einem Ritzel versehen sein, um Feineinstellungen
jedes Drehkolbens in bezug auf die Stellungen der anderen Drehkolben im Hinblick auf die gewünschten Kompressionen vornehmen zu können.
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In den Zwischenwänden 115 zwischen den einzelnen Zellen sind«
wie insbesondere die Schnitt»«iehnungen verdeutlichen« Verbindungskanfile
11h vorgesehen« welche miä den oben beschriebenen Winkelbohrungen
113 zum Zwecke des ÜbsrspiHens zusammenwirken.
Zur Vervollständigung der Beschreibung sei noch besonders darauf hingewiesen« daß bei diesem Ausführungsbeiäpiel die Dichtung»-
leisten mit ihren stirnenden mit vier Aaliegeliai^fi m^s DiehtuSg
zwischen zwei benachbarten Kammern an der Innenfläche des Stahl»
ringes 103 ständig anliegen. Es versteht sich, daß zwischen den einzelnen Zellen Schmierölkanäle 118 vorgesehen sind» Die Auslaßöffnungen
bzw. Auspuffstutzen sind mit dem Bezugszeichen 119 versehen. Es versteht sich« daß diese Auslaßöffnungen an den
Sllipseninnenraum im Bereich der sich bildenden Kammern angeschlossen sind und zweckmäßigerweise nicht wie in Fig. 10 dargestellt« in
der Zeichenebene« sondern achsparallel« das heißt also senkrecht zur Zeichenebene verlaufen· Jeder Drehkolben kann noch vorteilhafterweise
mit einer Dicht- und Führungsplatte 121 versehen werden« Es wurde weiter oben bereits ausgeführt« daß die Drehachse
106 zweckmäßigerweise mit Wälzlagern 122« beispielsweise mit Kugellagern gehalten ist« und zwar bei einer Verbrennungskraft,
maschine mit vier Zellen von fünf Wälzlagern gehalten wird. Im Bereich der Austrittsstellen der Drehachse aus dem Gehäuse bzw. dem
QehäussdeQkeiln können vorteilhafterweise Dichtringe 123 vorgesehen
werden. Mit dem Bezugszeichen 121+ «ind schließlich die Zündkerzenhälter
beseishnets Is versteht eich, daß auch diese ider Deutlichkeit
halber in die Zeichenebene gemäß Fig. 10 gozeüineten Zünd-
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kerzenhalter in der Praxis so anzuordnen sind* daß die Zündkerzen
in unmittelbarer Verbindung mit daa In den entsprechenden Kammern
gebildeten Druckräumen stehen·
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Verbrennungskraftmaschine
gemäß den Fig« 3 bis 10 ist im wesentlichen folgende* wobei insbesondere die Fig. 3 bis 8 der Veranschaulichung dienen·
Es wird davon ausgegangen* daß die Drehkolben sich im Uhrzeigersinne
entsprechend den eingezeichneten Pfeilen drehen· Sobald die Enden 203j 20h der Dichtungsleisten die Öffnungen der Ansaugstutzen
201* 202 passiert haben* wird das Volumen in den Kammern 20^4) 206 allseitig abgeschlossen* gleichzeitig vergrößert sich
während des Welterdrehens des Drehkolbens die Teilkammer im Bereich
zwischen den Dichtungsleistenenden 203* 201+ und dem Bereich
der kleinen Ellipsenachse, so daß in diese Teilkammern BfeHnsiöffluftgemiseh
angesaugt wird· Ferner kommen bei dieser Weiterdrehung die Wlnkölbohrungen 207* 208 in Deckung mit den Überströmachlitzen
209* 210* so daß das komprimierte Gasluftgemisch aus den Teilkammern
211* 212 überströmen kann* und zwar über den Wijnkelbereich
der Überströmsehlitze 209* 210· Die Zelle Zl dient also zum Ansaugen*
Vorkomprimieren und Überströmen des Brennstoffluftgemischeso Da vier Kanmern vorhanden sind* und die Funktion symmetrisch auf zwei
Seiten ebläuft* wir J also bei einer Drehkolbenumdrehung achtmal
angesaugt^ komprimiert und übergeströmt· Das Gehäuse der Zelle Z2
ist nun unter einem geeigneten Winkel so gegenüber dem Gehäuse der Zelle Zl verdreht und auch der Drehkolben der Zelle Z2 so versetzt
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auf der gemeinsamen Drehachse "befestigt -und im übrigen die Abmessungen
so getroffenj daß das vorkompTimierte Brennstoffluftgemisch
ohne wesentlichen Druckverlust in die entsprechenden Kammern der Zelle Z2 überströmt· In diesen Sammern erfolgt eine
veitere Kompression· Sobald die W5nkelbohrungen 207a 208 sich
von den Überströmschlitzen 209j 21o wieder getrennt haben3 so daß
die Kammern 213e 211* allseitig geschlossen sind und den gewünschten
Kompressionsdruck aufweisen* erfolgt die Zündung mittels Zündkerzen
215a 216β Der durch die Verbrennung erzeugte Gasdruck
wirkt sich lediglich auf die Teilflächen 217* 218 der Dichtungsleisten aus* so daß der Drehkolben ein Drehmoment im Uhrzeigersinne
erfährt. Der Drehkolben legt während dieses Verbrennungsvorganges einen sehr großes W xikelbereich zurück^ und zwar solangej bis die
jsntspreöheMen Dichtungsleisten die Auslaßöffnung passiert haben.
Sodann treten die noch heißen verbrennenden Abgase drrsh die in Fig. *f wiederum schematiseh angedeuteten Auslaßöffnungen 219* 220
aus» In der Zelle Z2 erfolgcs da auch hler vier Kammern vorhanden
sind und die Vorgänge gleichzeitig doppelseitig vonstatten gehen* während einer Umdrehung des Drehkolbens ein achtmaliges Nachkomprimieren^
Zünden* Ausstoßen der brennenden Abgase» Wenn eine vollkommene Verbrennung gewünscht ist* werden diese brennenden
Atsfasea ähnlich wie oben beschrieben wurde« über Winkelbohrungen
und Überstromschutz*! in die entsprechenden Kammern der Zelle Z3
überführt. Diese Zelle Z3 ist ähnlieh wie oben beschrieben mit
der Zelle Zk verbunden und zwar wird in der Zelle 2h Frischluft
Jy
angesaugt* vorkomprimiert und in den geeigneten i?«sen in die Brennräume
der Zelle Z3 gedrückt. Auf disss Weise erfahren die
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trennenden Abgase in der Zelle Z3 eine vollkommenel Nachverbrennung
■und werden schließlich wie oben beschrieben durch Auspuffstutzen
nach außen abgeleitet.
In der Fig. 7 ist die Zelle Zl auf die Zelle Z2 und in der Fig. 8
die Zelle Z2 auf die Zelle Zl gezeichnet, um die Oberströmvorgsnge
besser verständlieh zu machen·
Es wird ausdrücklieh darauf hingeweJLsen* daß s3~,h die Erfindung
nicht auf die räumliehen Abmessungen *m& die beispielsweise
eingezeichneten Winkelstellungen der einzelnen Zellen bzw. Gehäuse zueinander und auf die betreffenden Drehkolbenwinkelstellungen
beschränkt, sondern daß die Einstellungen und insbesondere auch die räumlichen Äbmeissungen den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt
werden können· Wie aus Obigem hervorgeht, kann die Verbrennungskraftmaschine
auch nur mit den Zellen Zl und Z2 betrieben werden, und zwar dann, wenn es nicht so sehr auf eine vollkommene Verbrennung
ankommt, das heißt wenn die Verbrennung nur so weitgehend vonstatten gehen soll, wie es bei bisher üblichen Verbrennungskraftmaachlnen
der Fall ist. Es versteht sich ferner, daß keine Beschränkung aaf die im Zusammenhang mit den obigen Ausführungsbeispieleit
angegebenen Zellenzahlen gegeben ist, sondern daß auch
die Möglichkeit besteht, beliebig viele Zellen in entsprechende?
Wirkungsverbindung miteinander anzuordnen.
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Claims (1)
- DipL-Ing.Friedrid? Köhne «rPatentanwalt ^3.5RöInl4/Postfach2n5 R A. 5 7 2 Π 1 il· 2i.\ 3. 681· Drehkolbenkraftmaschine, vorzugsweise Pumpe, Kompressor oder Verbrennungskraftmaschine, mit mindestens einem feststehenden Gehäuse, welches mit Bin- und Auslaßöffnungen für das Betriebsmittel versehen ist, sowie mit mindestens einem im Innern des Gehäuses mittels einer Drehachse gelagerten umlaufenden Drehkolben, welcher mit Dichtungsmitteln gegenüber der Gehäuseinnenwand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseinnenraum einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweist, daß der Drehkolben fest mit seiner Drehachse verbunden und diese konzentrisch zur Schnittlinie der beiden durch die große und kleine Ellipsenachst» hindurchgehenden Ebenen gelagert ist, und daß die Dichtungsmittel derart In dem Drehkolben beweglich gehalten sind, daß ihre Außenkanten stets dicht an der Gehäuseinnenwand anliegen.2. Drehkolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ürehkolben im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist*3· Drehkolbenkraftmaschine nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet daß der Durchmesser des Drehkolbens der kleineil Ellipsenachse des Gehäuseinnenraumes entspricht0^o Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von der kleinen zu der großen Ellipsenachse des QehäAaselnnenraumes etwa 5*6 beträgt.5* ürenkölbenkräftffiäScnine nach einem der vorhergehendes Äüsprüehe,6610744 22.01.76dadurch gekennzeichnet* daS der Drehkolben mindestens vier ' symmetrisch zueinander beweglich geführte ki'eisabschnittförmige Dichtungsleisten aufweist* deren Krümmungsradius etwa dem Halbmesser des Drehkolbens entspricht* so daß zwischen Drehkolben und Qehäuse vi«*r Kammern gebildet sind.6. Drehkolbenkraft maschine nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet j daß die Länge jeder Dichtungsleiste etwa einem Viertel des Umfanges des Drehkolbens zuzüglich der Hälfte der Differenz zwischen der großen uns kleinen Aehse fler Ellipse desse despricht.I ι {47· Drehkolbenkraftmas chine/, nae|L. einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet* ä$^yeq|f Dichtungsleiste als Doppelleiste ausgebildet ist. η®8. Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüehe* dadurch gekennzeichnet* daß die Dichtungsleisten derart in dem Drehkolben angeordnst sind* daß ihre Austrittsstellen paarweise dicht nebeneinander9 β Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet« daß jede Dichtungsleiste in ihrer Länge geteilt iste und daß im Bereich des Drehkolbens in der TrennBtelle zwischen den Dichtungsleistenteilen federnde Druckelemente vorgesehen sind.10- Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche*6610744 2z.oi.76dadurch gekennzeichnet» daß in die ellipsenförmige Innenwand des Gehäuses ein geschlossener Hing aus federndem Material, vorzugsweise Stahl eingezogen 1st.11. DrehkoTbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, J dadurch gekennzeichnetj daß das Gehäuse im Bereich der kurzen ι Ellipsenachse beiderseitig mit Federn nach dem Drehkolben zu g$~ist«12· Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewandung in Drehrichtung des Drehkolbens gesehen in einem kleinen Winkelabstand nach der kurzen Ellipsenachse zwei symmetrisch zu der Drehachse sich gegenüberliegende Einlaßöffnungen und in einem kleinen Winkelabstand vor der kurzen Ellipsenachse zwei Äuslaßöffnungen vorgesehen sind«13« Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zueinander zwei Ellipsengehäuse mit je einem Drehkolben nebeneinander vorgesehen sind, daß die beiden Drehkolben auf einer gemeinsamen Drehachse befestigt sind, und daß die Auslaßöffnungen des einen Gehäuses mit den Einlaßöffnungen des anderen Gehäuses verbunden sind.l1+· Drehkolbenkraftmaschine nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse um einen Winkel von h$° und die beiden Drehkolben um einen Winkel von 22,5° gegeneinander versetzt angeordnet sind»Drehkolbenlcraf tmas chine nach Anspruch 13a dadurch gekennzeichnetdaß der Drehkolben des einen Gehäuses zu jeder der vier Kammern mit einer Winkelbohrung und die Trennwand zwischen den beiden Gehäuseinnönräumen mit zwei Überströmschlitzen versehen sind.16. Drehkolbenkraftmaschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet* daß die Kammern der beiden Gehäuse entsprechend17· Drehkolbenkraftmas chin® als Verbrennungskraftmaschine* nach Anspruch 13 oder dnem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß ein Gehäuse im Bereich seiner beiden Kompressions, ka'jimern an geeigneter Stelle mit zwei Zündkerzen ausgestattet ist, so daß das erste Gehäuse (Zelle) zum Ansaugen des Kraftstoffluftgemisehes und zur Vorkompression, das zweite Gehäuse zur Nachkompression, zur Zündung sowie Verbrennung des Kraftstoffluftgemisches und zum Ausstoßes der verbrannten Abgase dient·18. Drehkolbenkraftmaschine nach Anspruch 17j dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des mit Zündkerzen ausgestatteten Gehäuses Je ein Gehäuse zum Ansaugen und Vorverdichten vorgesehen ist.19· Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet* daß vier Gehäuse (Zellen) mit je einem auf •iner gemeinsamen Drehachse sitzenden Drehkolben nebeneinander angeordnet sind* daß mindestens das zweite Gehäuse mit xwei Zündkerzen ausgestattet ist* und daß die Kammern der Gehäuse derart zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind* daß die Kammern des ersten6610744 22.01.76Gehäuses das Brennstoffluftgemisch ansaugen und komprimieren, die das zweiten Gehäuses ©in Nachkomprimieren, die Zündung und die Vorveybrenrxung, diejeriigsn des dritten Gehäuses sine Nachverbrennung und das Ausstoßen der verbrannten Abgase und die Kammern <lss vierten Gehäuses ein Ansaugen* Komprimieren und Beaufschlagen des dritten Gehäuses mit Frischluft bewirken·20. Drehbolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse zu beiden Seifen y?«es Gehäuses mittels Wälzlagern gelagert ist·21.· Drehkolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zentrale Druckumlaufschmierung und einen Kühlmantel.6610744 22.0176
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686610744 DE6610744U (de) | 1968-09-26 | 1968-09-26 | Drehkolbenkraftmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19686610744 DE6610744U (de) | 1968-09-26 | 1968-09-26 | Drehkolbenkraftmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6610744U true DE6610744U (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=31954816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686610744 Expired DE6610744U (de) | 1968-09-26 | 1968-09-26 | Drehkolbenkraftmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6610744U (de) |
-
1968
- 1968-09-26 DE DE19686610744 patent/DE6610744U/de not_active Expired
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