DE6609966U - Mischarmatur fuer kalt- und warmwasser. - Google Patents

Mischarmatur fuer kalt- und warmwasser.

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DE6609966U
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Description

Hansa Metallwerke Aktiengesellschaft in Stuttgart 7000 Stuttgart 81 (Möhringen) , Sigmaringer Str. 107
Mischarmatür für Kalt- und Warmwasser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischarmatur für Kalt- und Warmwasser mit einem durch ein Bedienungsorgan in einer Gehäusebohrung begrenzt axial verschiebbaren und in allen Schiebestellungen begrenzt verdrehbaren Steuerkolben, der in seiner inneren axialen Endstellung die Wasserzuflüsse sperrt^ in allen anderen Schiebestellungen die beiden Zuflußöffnungen mehr oder weniger nach einem Auslauf freigibt und durch Verdrehen innerhalb eines den Auslauf offen !assenden Winkelbereichs die freigegebenen Zuflußquerschnitte zur Änderung des Mischungsverhältnisses gegeneinander abstimmt.
Bekannt ist eine Mischarmatur dieser Art, bei welcher der axial verschiebbare und verdrehbare Steuerkolben eine mit ihm verdrehbare.,, aber im Gehäuse axial fixierte Büchse mit Öffnungen zum Regeln Ger Wasserzufuhr mit radialem Spiel durchsetzt und mit einem hohlen Ende, das radiale Öffnungen für den Wasserdurchtritt aufweist,eine in dem Gehäuse drehbare hohle Spindel mit einer radialen Öffnung zum wahlweisen Freigeben und Absperren von zwei Ausläufen außen mit Spiel übergreift und mit ihr drehbar ist. Hierbei ist der· bauliche Aufwand erheblich und die Abdichtung problematisch, insbesondere ist eine zuverlässige Trennung zwischen den beiden Zuläufen bei der Geschlossenstellung nicht gewährleistet.
Ferner ist eine Ausführungsform bekannt, bei welcher der die Wasser— zulaufe regelnde Steuerkolben und ein Freigeber für den Auslauf starr
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miteinander verbunden sind, wobei die Wasserzuflußcffnungen des Gehäuses in Achsrichtung gegeneinander versetzt liegen und zwischen diesen in der Gehäusebohrung und an dem Steuerkolben vorgesehene Ringschultern in der Schließstellung axial gegeneinander abdichten und das Mischwasser durch eine axiale Bohrung des Kolbens abgeführt wird. Hierbei ist vor allem nachteilig, daß zum Abdichten der Wasserzuflüsse ein besonderes axial wirkendes Andrückmittel vorgesehen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischarmatur der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit wenig baulichem Aufwand herstellbar ist und in der Schließstellung ohne besondere Andrückmittel eine zuverlässige Trennung der beiden Wasserzuläufe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Steuerkolben zum Absperren und gegenseitigen Trennen der beiden In der gleichen Ebene liegenden Zuflußöffnungen für Kalt- und Warmwasser in einer Ausdrehung eine Abdichtungsbüchse aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, ζ. B. Gummi, aufnimmt, die in ihrer ganzen Länge gegen die Wand der Gehäusebohrung abdichtet,und dass der Steuerkolben an seinem von der Bedienungsseite abgekehrten Ende in der Gehäusebohrung gegen eine vor seiner freien Stirnfläche liegende Gehäusekammer abdichtet, die nach außen entlüftet ist.
Nunmehr geht die den Steuerkolben führende Gehäusebohrung in ihrer
ganzen Länge absatzlos durch, und der Kolben kann gegenüber der Bohrungswand radiales Spiel haben. Hierdurch ist die Fertigung sehr einfach. Der Steuerkolben kann sogar aus Kunststoff, z.B. als Spritzgußteil, hergestellt werden. Außerdem ist -im Gegensatz zu bekannten Ausführungender Steuerkolben ohne umständliche bauliche Maßnahmen in Achsrichtung entlastet.
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Bevorzugt hat die Abdichtungsbüchse an ihren Enden radiale Dichtungswulste und zwischen diesen an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Stellen achsparallele Dichtungsstege und ist auf den Kolben gegen Verdrehen gesichert. Auf diese Weise liegt die Abdichtungsbüchse an der Wand der Gehäusebohrung nur mit schmalen Dichtrippen an und ist hierdurch mit den Steuerkolben in der Gehäusebohrung leicht drehbar.
Die Abdichtungsbüchse aus elastisch nachgiebigem Werkstoff kann auch zwischen an ihren Enden vorgesehenen radialen Dichtungswulsten einen längs geschlitzten Manteleinsatz aus einem reibungsarmen Kunststoff haben, den sie gegen die Wand der Gehäusebohrung spannt.
Wenn das Gehäuse in bekannter Weise zwei Ausläufe, beispielsweise für den Ausfluß in eine Badewanne und zum Anschließen einer Brause hat, so hat ein an die Abdichtungsbüchse anschließender Abschnitt des SteuerkoibenSj, der bei aileu äxiäien SchiebesteSixingefi im Bereich de~ beiden achsgieich einander gegenüber liegenden Aus I auf öffnungen verbleibt, in einem an der Gehäusewand anliegenden und jeweils eine Aus-Isufeffnungabdeckenden Sektor einen Einsatz in Form einer Halbschale aus einem reibungsarmen Kunststoff, der durch ein federndes Unterleg— stück mit d&r Qehausewand in dichtendem Kräftschiuß gehalten wird. Hierdurch sind die beiden Ausläufe einwandfrei voneinander getrennt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform schließt der im Bereich der Aus I auf öffnungen bleibende Kolbenabschnitt mit dem schal enförmigen Dichtungseinsatz in Richtung von dem Bedienungsorgan weg an die Abdichtungsbüchse an und weist achsparallele Sieuerkanten für die gegenseitige Abstimmung der Zuflußquerschnitte auf.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Steuer-
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kolben als an seinen beiden Enden geschlossener, von dem Wasser durchströmter Hohlkörper ausgebildet, der in einem von dem Bedienungsorgan abgekehrten Abschnitt zwei radiale Öffnungen aufweist, die die Zuflußoffnungen steuern, wobei der im Bereich der Aus i auf öffnungen bleibende Kolbenabschnitt mit der an der Wand der Gehäusebohrung abdichtenden Halbschale dem Bedienungsorgan zugekehrt und an seinem Ende gegen die Wand der Gehäusebohrung abgedichtet ist.
Weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung werden sich aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Beispielen der beiden vorerwähnten Ausführungsformen ergeben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Achsschnitt einer erfindungsgemäßen Mischarmatur in der Geschlossenstellung,
Fig. 2 die entsprechende Darstellung in der vollen Offenstellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-IH der Fig. 1, in größerem Maßstab,
Fig. 4 den gleichen Schnitt für eine andere Ausführungsform der Abdichtungsbüchse,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 2 , Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 einen Achsschnitt einer zweiten Ausführungsform in der Geschlossenstellung,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 7 .
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Das mit 1 bezeichnete Gehäuse hat eine Längsbohrung 2, die am einen Ende durch einen Boden 3 verschlossen und am anderen Ende offen ist und keine Absätze aufweist. In die Bohrung 2 münden an zwei einander gegenüber liegenden Stellen in der g]eichen Ebene Öffnungen 4 und 5, und zwar ist die Öffnung 4 für den Zufluß von Kaltwasser und die Öffnung 5 für den Zufluß von Warmwasser bestimmt. Außerdem münden in die Gehäusebohrung 2 in einem axialen Abstand von den Kalt- und
ο Warmwasserzuflußöffnungen 4 und 5 und zu diesen um 90 versetzt, Öffnungen 6 und 7, die in einer Ebene einander gegenüberliegen. Die Öffnungen 6 und 7 sind Aus I auf öffnungen. Beispielsweise ist die Öffnung 6 für den Abfluß in eine Badewanne und die Öffnung 7 für den Anschluß einer Brause vorgesehen.
In der Gehäusebohrung 2 ist ein Steuerkolben 8 verschiebbar und verdrehbar geführt, der in der Nähe seiner dem offenen Bohrungsende zugekehrten Stirnseite mit einem Bedienungsorgan 9 verbunden ist. Das als Drehknopf ausgebildete Bedienungsorgan 9 ist beim Ausführungsbeispiel auf einem axialen Halsfortsatz 10 des Gehäuses 1 verschieb- und drehbar gelagert. Es ist mit dem Steuerkolben 8 durch eine einzige Schraube 11 verbunden. Diese ist durch eine radiale Bohrung 12 der Nabe des Bedienungsorgans 9 eingeführt, durchsetzt eine die axiale Schiebebewegung und die Drehbewegung des Bedienvingsorgangs begrenzende Ausnehmung 12 des GehäusehaJses 10 und ist mit ihrem Gewindeende 14 in eine Querbohrung des Steuerkolbens 8 eingeschraubt. Das Bedienungsorgan 9 ist an seiner äußeren Stirnseite offen und greift über einen an dem Gehäusehals 10 festen Abdrückknopf 15 . Auf diese Weise kann der Steuerkolben 8 durch Hinterfassen des Drehknopfes 9 mit zwei Fingern und Anlegen des Daumens an dem Abdrückknopf 15 feinfühlig axial verschoben und verdreht werden*
Der Steuerkolben 8 hat eine Ausdrehung 16, in der er eine deren Länge entsprechende Abdichtungsbüchse 17 aus einem weichelastischen Werk-
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Stoff, 21. B. Gummij aufnimmt. Die Abdichtungsbüchse 17 wird f unter elastischem Aufweiten auf den Kolben aufgeschoben und rastet
j dann in die Ausdrehung 16 ein. An den Enden der Abdichtungsbüchse
17 sind radiale Dichtungswulste 18 und zwischen diesen an zwei
ϊ einander gegenüberliegenden Stellen achsparallele Dichtungsstege
ΐ 19 ausgebildet. Die Dichtungswulste 18 und die Dichtungsstege 19
dichten an der Wand der Gehäusebohrung 2 ab, während der Kolben B in der Gehäusebohrung Laufspiel hat. Die Abdichtungsbüchse 17 ist auf den Kolben 8 gegen Verdrehen gesichert. Hierzu hat die Abdichtungsbüchse an ihrer Innenseite Vorsprünge 20, die in entsprechende Ausnehmungen 21 des Kolbens einrasten (Fig. 3). Die Abdichtung mit den schmalen Dichtungswulsten 18 und Dichtungsstegen 19 gewährleistet einen geringen Drehwiderstand. An der Abdichtungsbüchse 17 können auch mehr als zwei Paare von Dichtungsstegen 19 vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 1 und 7 gezeigten inneren Endstellung des Steuerkolbens befindet sich die Abdichtungsbüchse 17 im Bereich der Zuflußöffnungen 4 und 5 für Kalt- und Warmwasser. Die Abdichtungsbüchse 17 trennt hierbei die beiden Zuflußöffnungen 4 und 5 in den beiden um 180 gegeneinander versetzten Grenz-Drehstellungen des Kolbens 8 voneinander, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 schließt an die die Abdichtungsbüchse 17 aufnehmende Ausdrehung 16 auf der von dem Bedienungsorgan 9 abgekehrten Seite ein Kolbenabschnitt 22 an, der in der Nähe der Kolbenstirnseite durch einen Dichtungsring 23 gegen die Wand der Gehäusebohrung 2 abgedichtet ist. Der Kolbenabschnitt 22 hat auf einer Seite hinter dem Dichtungsring 23 eine Ausnehmung 24, die auf dem ganzen axialen Verschiebeweg des Kolbens im Bereich der Ablauf Öffnungen 6 und 7 bleibt und in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Grenz-Drehstellung die Öffnung 6 und in der anderen um ISO versetzten G'renZ-Drehstei'uriy
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die Öffnung 7 offen hält. Der der Ausnehmung 24 gegenüberliegende
ο Sektor des Koibenabschnitts 22, der sich über 180 erstreckt, liegt
an der Wand der Gehäusebohrung an und deckt eine der beiden Ablauföffnungen 6 und 7 ab. Innerhalb dieses Sektors hat der Kolbenabschnitt 22 einen Einsatz 25 in Form einer Halbschale aus einem reibungsarmen Kunststoff, der durch ein federndes Unterlegstück 26 mit der Bohrungswand in dichtendem Kraftschluß gehalten wird. Hierdurch sind die beiden Ab I auf Öffnungen 6 und 7 klar voneinander getrennt.
Der zwischen dem Gehäuseboden 3 und der Stirnfläche des Kolbens 8 befindliche Gehäuseraum 28 ist durch einen in dem Kolbenkörper vorgesehenen Kanal 27 nach dem unter Atmosphärendruck stehenden Gehäuseraunn 29 hinter der die Abdichtungsbüchse 17 aufnehmenden KoI-benausdrehung 16 entlüftet. Hierdurch ist der Kolben völlig entlastet,
,1 so daß bei seinem axialen Verschieben nur die Dichtungs reibung zu
überwinden ist, die den Kolben in jeder Schiebestellung hall.
Wenn sich der Steuerkolben 8 entsprechend Fig. 1 in seiner inneren axialen Grenzstellung befindet, so ist durch die Abdichtungsbüchse der Kalt- und Warmwasserzufluß durch die Öffnungen 4 und 5 abgeschlossen, wobei die beiden Öffnungen voneinander getrennt sind, so daß Wasser aus der einen Zuleitung nicht in die andere übertreten kann. Wird der Kolben 8 durch Herausziehen an dem Bedienungsorgan 9 gegen seine in Fig. 2 gezeigte äußere axiale Grenzstellung hin bewegt, so kommen die Wasserzulauföffnungen 4 und 5 in den Bereich des Kolbenabschnittes 22 und werden mehr oder weniger nach dem gerade offenen Auslauf (Aus lauf Öffnungen 6) hin freigelegt. In den Grenz-Drehstellungen des Steuerkolb'sns 8, deren eine in Fig. 5 gezeigt ist, sind die beiden ZufluSöffnungen 4 und 5 gleich weit offen. Es fließt also der Auslauföffnung 6 aus der Kaltwasserleitung über die Öffnung 4 und aus der Warmwasserleitung über die Öffnung 5 die gleiche Wassermenge zu.
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Innerhalb eines zwischen den beiden Grenz-Drehste!Jungen liegenden Drehbereichs, in welchem die eine Aus lauf öffnung offen und die andere abgedeckt bleibt, werden durch die Kanten 30 und 31 (Fig. 5) des Kolbenabschnitts 22 die beim axialen Verschieben des Steuerkolbens freigelegten Zuftußquerschnitte an den Öffnungen 4 und 5 gegeneinander abgestimmt. Hierdurch wird das Mischungsverhältnis von Kalt- und Warmwasser verändert. Im Grenzfall ist die eine Zuflußöffnung ganz abgesperrt und die andere ganz offen, so daß nur noch Kaltwasser oder nur noch Warmwasser ausfließt.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 kommt der Kolbenabschnitt 22 bei den Offenstellungen in den Bereich der Zuflußöffnungen 4 und 5 . Hierdurch besteht bei hohen Zulauf drücken die Möglichkeit, daß der dichtende Schaleneinsatz 25 durch den Wasserdruck radial nach innen verdrängt wird und er nicht mehr an der Wand der Gehäusebohrung 2 abdichtet. Dem ist beim Ausführungsbeispiel dadurch begegnet, daß das Unterlegstück 26 des aus reibungsarmem Kunststoff bestehenden halbschal enförmigen Einsatzes 25 als Halbschale aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff ausgebildet ist, die zwischen an ihren Enden vorgesehenen radialen Dichtungswulsten 33 (Fig, 1 und 2) achsparallele Dichtungsstege 34 (Fig. 5) hat, die hinter der Halbschale Kammern 35 bilden, in deren Bereich die Halbschale an Stellen, die bei Offenstellungen im Breich der Zuflußöffnungen 4 und 5 liegen, Druckausgleichbohrungen 36 aufweist.
Nach Fig. 4 hat die aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehende Abdichtungshülse 17 zwischen ihren radialen Dichtungswulsten 18 einen längs geschlitzten Manteleinsatz 37 aus einem reibungsarmen Kunststoff, der durch die Dichtungsstege 19 gegen die Wand der Gehäusebohrung 2 gespannt wird.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. 7 ist der auch hier mit 8 bezeichnete
Steuerkolben als an seinen beiden Enden geschlossener Hohlkörper ausgebildet. Dieser hat in einem von der Bedienungsseite abgekehrten Abschnitt 38 zwei radiale Öffnungen 39 und 40 (Fig. 10), die bei Ausziehstellungen des Kolbens 8, bei denen sie auf Höhe der Zuflußöffnungen 4 und 5 stehen in einem zwischen den beiden Grenz-Drehsteliungen des Kolbens liegenden Drehbereich, bei dem jeweils eine der Ablauföffnungen 6 und 7 geschlossen bzw. offen ist, die Zuflußöffnungen 4 und 5 steuern.
In einem der Bedienungsseite zugekehrten Kolbenabschnitt 41 ist in der Kolbenwand eine Öffnung 42 vorgesehen, die bei Ausziehstellungen und Drehstellungen des Kolbens 8, bei denen die Zuflußöffnungen 4 und 4 ganz oder teilweise von den Öffnungen 39 und 40 überdeckt werden, bei denen also Warm- und Kaltwasser in den Kolbenhohlraum einströmen kann, eine der beiden Ablauföffnungen 6 und 7 für den Abfluß des Mischwassers aus dem Kolbenhohlraum freigibt. Der Steuerkolben ist in der Nähe seiner beiden Enden durch Dichtungs ringe 23 und 44 gegen die Wand der Gehäusebohrung 2 abgedichtet. Die von der Bedienungsseiie abgekehrt te Gehäusekammer 28 ist durch ein den Hohlraum des Kolbens axial durchdringendes Röhrchen 45 mit dem Gehäuseraumi 29 auf der Bedienungsseite verbunden und dadurch entlüftet, so daß der Kolben entlastet ist.
In dem Koibenabschnitt 41 hat die Kolbenwand einen Einsatz 46 aus einem reibungsarmen Kunststoff, der einen für seine Aufnahme vorgeshenen Durchbruch der Kolbenwand ganz füllt Der halbschalenförmige Einsatz 46 ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, durch in die Stoßfuge zwischen ihm und der Kolbenwand eingesetzte Dichtungs leisten 47 aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff in dichtendem Kraftschluß mit der Wand der Gehäusebohrung 2 gehalten. Durch einen in dem Holbenhohlraum auftretenden Überdruck wird die Schale 46 ebenfalls an die Wand der Gehäusebohrung angedrückt. In Achsrichtung ist der Einsatz 46 so lang bemessen^ daß er bei allen Schiebestellungen des Kolbens im Bereich der Ablauföffnungen 6 und 7 bleibt, so daß beide Ab I auf öffnungen stets voneinander getrennt sind.
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Claims (1)

  1. -ιοί .
    j Ansprüche j t;
    1, Mischarmatur für Kalt- und Warmwasser mit einem durch ein Be-
    II dienungsorgan in einer Gehäusebohrung begrenzt axial verschiebbaren und in allen Schiebestellungen begrenzt verdrehbaren Steuerkolben, der in seiner inneren axialen Endstellung die Wasserzuflüsse sperrt, in allen anderen Schiebeste]Iungen die beiden Zuflußöffnungen mehr oder weniger nach einem Auslauf freigibt und durch Verdrehen innerhalb eines den Auslauf offen lassenden Winkelbereichs die freigegebenen Zuffußquerschnitte zur Änderung des Mischungsverhältnisses gegeneinander abstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8) zum Absperren und gegenseitigen Trennen der beiden in der gleichen
    Ebene liegenden Zuflußöffnungen (U3 5) für Kalt- und Warmwasser in ä
    einer Ausdrehung (16) eine Abdichtungsbüchse (17) aus einem elastisch
    nachgiebigen Werkstoff, z. B. Gummi, aufnimmt, die in ihrer ganzen Länge gegen die Wand der Gehäusebohrung abdichtet, und daß den Steuerkolben an seinem von der Bedienungsseite abgekehrten Ende in der Gehäusebohrung gegen eine vor seiner freien Stirnfläche liegende Gehäusekammer (28) abdichtet (Dichtungsring 23), die nach außen entlüftet ist.
    2» Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsbüchse (17) an ihren Enden radiale Dichtungswulste (18) und zwischen diesen achsparallele Dichtungsstege (19) hat und auf dem Kolben gegen Verdrehen gesichert ist.
    3. Mischarmatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbüchse (I7) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff zwischen an ihren Enden vorgesehenen radialen Dichtungswulsten (18) einen längs geschlitzten Manteleinsatz (37) aus einem reibungsarmen Kunststoff hat, den sie gegen die Wand der Geliäusebohrung (2) spannt»
    4. Mischarmatur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein zweier durch Verdrehen des Steuerkolbens wahlweise benutzbarer Ausläufe, beispielsweise für den Abfluß in eine Badewanne und zum Anschluß einer Brause, ein an die Abdichtungsbüchse (17) anschließender Abschnitt (32) des Steuerkolbens, der bei allen axialen Schiebestellungen im Bereich des beiden achsgleich einander gegenüberliegenden Auslauföffnungen (6,7) verbleibt, in einem an der Gehäusewand anliegenden und jeweils eine Auslauföffnung abdeckenden Sektor einen Einsatz in Form einer Halbschale (25, 46) aus einem reibungsarmen Kunststoff hat, der durch ein federndes Unterlegstück (26,47) mit der Wand der Gehäusebohrung (2) in dichtendem (Kraftschluß gehalten ist.
    5. Mischarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Aus lauf öffnung (6,7) bleibende Kolbenabschnitt (22) mit dem halbschalenförmigen Eiichtungseinsatz (25) in Richtung von dem Bedienungsorgan (9) weg an die Abdichtungsbüchse (17) anschließt und achsparallele Steuerkanten (30,31) für die gegenseitige Abstimmung der Zuflüßquerschnitte !(Öffnungen 4,5) aufweist.
    6. Mischarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegstück (26) des halbschajenförmigen Dichtungseinsatzes (25) als Halbschale aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff ausgebildet ist, die zwischen an ihren Enden vorgesehenen radialen Dichtungswulsten (33) achsparallele Stege (34) hat, die hinter der an der Wand der Gehäusebohrung (2) anliegenden Halbschale (25) Kammern (35) abteilen, in deren Bereich die Halbschale Druckausgleichöffnungen (36) aufweist.
    Mischarmatur nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8) als an seinen beiden Enden geschlossener, von dem Wasser durchströmter Hohlkörper ausgebildet ist, der in einem von dem Bedienungsorgan (9) abgekehrten Abschnitt (38) zwei radiale Öffnungen
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    C) ·
    • 1 · ·
    (39,40) aufweist, welche die Zuflußöffnungen (4,5) des Gehäuses steuern, und daß der im Bereich der Aus I auf öffnungen (6,7) bleibende Kolbenabschnitt (41) mit der an der Wand der Gehäusebohrung (2) abdichtenden Halbschale (46) dem Bedienungsorgan zugekehrt und an seinem Ende gegen die Wand der Gehäusebohrung (2) abgedichtet ist (Dichtungsring 44).
    8. Mischarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand der Gehäusebohrung (2) dichtende Halbschale (46) als einen Durchbruch der Kolbenwand füllender Einsatz ausgebildet ist.
    9. Mischarmatur nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (9) für den Steuerkolben (8) auf einem axialen Halsfortsatz (10) des Gehäuses (1) dreh- und verschiebbar gelagert ist und mit einer einzigen Schraube (11), die sich in einer Querbohrung (12) des Bedienungsorgans führt, eine dessen axiale Verschiebebewegung und Drehbewegung begrenzende Aussparung (13) des Gehäusehalses durchsetzt und mit einem Gewindeende (14) in eine Querbohrung des Steuerköibens einschraubbar ist.
    Ϊ0. iviiscnärrnatur- nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (9) an seiner Stirnseite offen ist und einen gehäusefesten Abdrückknopf (15) außen übergreift.
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DE19686609966 1968-01-27 1968-01-27 Mischarmatur fuer kalt- und warmwasser. Expired DE6609966U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602244A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Hansa Metallwerke Ag Eingriff-mischbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602244A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Hansa Metallwerke Ag Eingriff-mischbatterie

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