DE6609470U - Rad mit bremsscheiben fuer schienenfahrzeuge. - Google Patents

Description

RA-138 588*11.3.E7

ⁿⁱⁱad mit Bremsscheiben für Schienenfahrzeuge"

Die Erfindung "betrifft eine Kad mit Bremsscheiben für Schienenfahrzeuge ,wobei sich die Bremsringe auf an ö.er ßadscheilbe ange= ordneten L'ockenflächen abstützen und die beiden Bremsringe mit die Radscheibe durchdringenden Befestigungselementen gehalten werden.

Es sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden,mit denen dieses Problem gelöst werden soll«Im Allgemeinen wurde bisher die Bremsscheibe derart befestigt,dass sie z„B_s an der Radscheibenwursel oder der Radnabe befestigt werden_r Dabei stützen sich die Scheiben gegenseitig ab und ?-w?r mittels AbstuTirbolsieSp welche durch Bohrungen in der Radscheibe hindurchragen_ofiachteile dieser Konstruktion sind,dass z_oB₀die ^adschexbenwurzel _r-ch=- bohrt werden muss₉wodurch infolge der Bremsbeanspruchung Risse entstehen können,da dieser Teil der Radscheibe die grössten Spannungen aufweistoBei der Befestigung der Bremsscheiben an der Radnabe sind immer Verstärkungen erforderlich,welche das Radgewicht merklich erhöhen_oDazu kommt noch als wesentlicher Nachteil_tdass durch derartige Anordnungen die thermischen Leistungen der Bremse verkleinert wird,weil nicht genügend Luft durch die Bremsscheibe zur Kühlung hindurchfliessen kann«,

Es ist auch schon vorgeschlagen worden die Bremskraftübertragung von der Bremsscheibe auf das Rad mittels Bolzen vorzunehmen, welche mit einem Vierkant versehen sind<,Da diese Befestigungen sich normalei'weise in dar Nähe des nusseren Umfanges der Bremsscheiben befinden,musr dafür gesorgt werden_rdass sich die Bremsscheiben fei Kry/ärmung frei ausdehnen könnsnoDiese Ausführung ict aber sehr aufwendig und erfordert komplizierte Bearbeitung,.

Alle bekannten Konstruktionen besitzen aber den nachtejl,daps inn-erhalb der Bremsscheib?n zu wenig AbetUtzpunkte vorhanden sindjsodans es leicht zu Verv/erfuagen der Bremsringe können kann_o

Der lirfindungliegt nun dis Aufgabe zugrunde,diese flaelrteiile zu vermeiden und darüberhinaue eine Befestigung au schaffen,

welche iene leichte Entfernung der verschlissenen Bremsscheiben und Ersatz durch neue Scheiben gestattete

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin,dass als Halteelemente für die Bremssoheiben achsparallel liegende Spannhülsen verwendet werdenjwelche an ihren in einer Bohrung der Bremsscheibe liegenden Enden mit einem über den äusseren Umgang der Spannhülsen überstehenden Bund versehen sind₉welcher sich hinter einer entsprechenden Schulter in der Bremsringbohrung legtο

Vorteilhaft werden die Bohrungen in die auf der Radscheibe I und/oder dem Bremsring angeordneten Nocken angebracht» i

In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Rad mit Bremsscheiben Fig_o 2 eine teilweise Rückansieht eines Bremsringes

Figo 3 einen Schnitt durch eine andere Befestigung© ,

I ■"ach Figur 1 ist die Radscheibe 11 in bekannter Form gewellt und trägt den Radreifen 12,welcher aufgepresst ist„Die Bremsringe | 13 und 14 haben Bohrungen 15₉welche nach Figur 2 in Befestigungsnocken 16 angeordnet sind„In Übereinstimmung mit den Bohrungen 15 sind in der Radscheibe Bohrungen 17 vorgesehen·Zur Befestigung | der Bremsscheiben 13» 1^ wird in die drei Bohrungen 15»17,15 eine Spannhülse 18 eingesetzt,welche an den Enden durch Scheiben 19 verschlossen ist^Die Scheiben 19 werden dabei durch die Schrauben

20 fest gegen die Enden der Spannhülsen 18 gedrückt und stehen mit ihrem äusseren Umfang über dem äusseren Umfang der Spannhülse

18 überοIn der Bohrung 15 der Bremsscheiben 13*14 ist eine Schulter

21 vorgesehen,hinter diesich der überstehende Rand der Scheiben

19 legt und wodurch die Bremsscheiben 13?14 an der Radscheibe 11 gehalten werden„Dia Berührungsflächen 22 der Nocken 16 und der Radscheibe 11 sind plan gedreht_ssodass eine gute Auflage gewährleistet istoDarüberhinaus ist auf den Nocken 16 ein Absatz 23 angeordnet₉welcher einmal konzentrisch zur Drehachse des Rades liegt und andererseits eine Ausdehnung der Bremsscheiben nach

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auösen zuiäBBt.Die Bremsscheiben vergröBsern nülmlioh ihren Durchmesser durch die Erwärmung beim Bremsen»Diesθ bewegung wird voa Absatz 23 augelassen und von den SpannhUlsen 18 elastisch aufgefangene

Nach Figur 2 ist auf der Rückseite der Brerasringe zu den Befesti= gungenocken 16 noch zusätzliche Abstütznooken 24 mit llanflachen angebnrcht,woduroh die Abstützung der Bremeringe 13,14 vergröasert r4es sinü nosh rä

verlaufenden Kühlrippen 25 vorgesehen, wodurch der Kühlluftstrom geführt und gleichzeitig die Fläche zur Abgabe der Wärme an die durchflieasende Luft vergröasert wird.

Es ist klar»dass die Schrauben 20 fast keine Kräfte aufzunehmen brauchen,denn beim Bremsen wird der Bremsring 13 oder 14 gegen d.1 eRadscheibe 11 gedrUokt,die ßohraube 20 also entlastet ,und bei Ausdehnung der Bremuringe 13,14 wird die Spannhülse 18 beansprucht,welche auch die Bremskräfte von den Bremsaoheiben auf die Radscheibe überträgto

In Figur 3 ist eine andere Ausführung der Befestigung dargestellteAuch hier besitzt die Radscheibe 11 einen Radreifen 12 und Planflächen 17 mit einem Absate 23,welcher aeine Entsprechung in den Nocken 31 der Bremseoheiben 32 und 33 findet.In den Nocken 31 Bind Sacklöcher 34 von der Rückseite her angebracht, welche an ihrem JSnde eine Nut 35 haben*Die Spannhülse 36 trägt an ihren beiden Bnden einen Bund 37.Beim Anbringen der Bremsscheiben 32 und 33 wird die Spanrinülse 36 durch die Bohrung 38 in der Rädscheibe 11 gesteckt und dann werden die beiden Bremsringe 32g33 mit ihren Öffnungen 34 auf die Spannhülse 36 gesetzt und zusammengedrückt,solange bis der Bund 37 in die Hut 35 eingerastet istoDies ist möglich,weil sich die Spannhülse in ihre?t Durchmesser elastisch verändern lässt«Ist der Bund 37 eingerastet, so sind die Brerasringe an ihren I-latz befestigt „Ba keinerlei Kräfte auf die Bremsringe 32,33 einwirken,die ein Wegziehen der Bremeringe von der Radscheibe bewirken würden sind die Bremsringe eindeutig festgelegtοBeim Bremsen selbst werden die Brensringe gegen die Radscheibe gedrückt _o

Durch die Elastizität der verbindenden Spannhülse 18,36 werden bei dieser Befestigungsart auch die Elastizitätseigenschaften des Rades nicht verändert,was ein wesentlicher Vorteil istoDarüberhinaus wird durch die Befestigung der Bremsringe 32p33j13,14 weder die Radscheibenwursel noch die Radnabe oder die Felge für die Befestigung in Anspruch genommen oder durch Bohrungen verletzt «.Üadurch wird die Hässanfälligkeit des Rades wesentlich verminderte

Dazu kommt9dass zwischen dem inneren Umfang der Bremsscheiben und der .Nabe sowie zwischen dem äusseren Umfang der Bremsscheibe und dem Radreifen optimale Öffnungen für den Durchfluss der Kühlluft vorhanden sind_oEs kann alllerdings sweckniässig sein,die Bremsscheiben an ihrem äusseren Umfang soweit zu vergrössernjdass deren Reibflächen mit der Seitenfläche des Radreifens 12 zu einer vergrößerten Bremsfläche zusammengefasst wirdoDies ist insbesondere bei kleinen Rädern zweckraässig_o

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Claims (1)

1. ·¹³⁸⁵M-U 3.6t 3

   nsprüche

   1«) Bremsringe für -fahrzeugrader,insbesondere für Sohieneufahrzeuge,wobei sich die Bremsringe auf an der Radscheibe angeordneten NockenSlächen abstützen und die beiden Bremsringe mit die Radscheibe durchdriixgenden Befestigungselementen gehalten v/erden ₉
   dadurch gekennzeichnet,

   dass ale Haltelemente achsparallel liegende Spannhülsen (18_?36) verwendet vieräen=welche an ihren in einer Bohrung (15»34) der Bremsscheiben liegenden Enden mit einem über den äusseren Umfang der Spannhülsen überstehenden Bund (26,37) versehen sind,der sich hinter einer entsprechenden Schulter in der jßremsringbohrung legt»

   2o) Bremsring nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   dass der Bund vmi Scheiben (19) gebildet V7ird„welche mit in der HüTse(i8) liegenden Schrauben (20) an den Enden der Spannhülse befestigt sind»

   *) Bremsring nach Anspruch 1 und 2 ₉
   dadurch gekennzeichnet _t

   dass die Bohrungen (15,34) in der auf der Radscheibe (11) und/oder dem Bremsring (13,H₉32,33) angeordneten Nocken liegeno

   4«) Bremsring nach Anspruch 1 bis 3,
   dadurch gekennzeichnet,

   dass zusätzlich zu den -^efestigungsnocken (16) noch weitere Nocken (24) mit pianflochen vorgesehen sindo

   5o) Bremsring nach Anspruch 1 bis 4„
   dadurch gekennzeichnet₉

   dass auf den Befestigungsnocken (16) ein Absatz (23) zur Zentrierung angeordnet ist,welcher eine Ausdehnung der Breraaringe nach aussen erlaubte