DE6608498U - Sichtweitenmesser, insbesondere nebelmelder. - Google Patents
Sichtweitenmesser, insbesondere nebelmelder.Info
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Description
iim Rathtusmarkt)
Telefon (0411) 33 00 85
Sie feuerung betrifft einen vorzugsweise ale HebeliBβIder dienenden Siohtweitonmeaser mit einem Llohteender unä einem mit Abstund dasu parali©! oder im Winkel
angeordneten Mohtempflinger, zur Auenutisung der TorwSrte- oder Rückstreuuiag, wobei in Abhängigkeit voa
empfangenen Lioht ein i5ob«Xtaignal auagolöst wird und
Sender uad Empfänger Vurfistigsveieie in oino» gemeinsameu,
wettergesohützten Gehäuse untergebracht alnd
einer sich über mehrers Jahrzehnte erstreckenden Entwicklung noch immer sehr aufwendig und damit auch sehr
teuer» so daß ihre Anwendung bisher auf die Sicherung
der Luftfahrt und die Meteorologie beschrankt war. Der große Aufwand 1st vor allem bedingt durch die geforderten
großen Lichtstärken für die Jjichtsender, die aus ener-
getischen Gründen und auoh um Blenderaeheinungen auosuisehelten, mit Inpulelicht arbeiten
der vorliegenden Heuerung ist die Sohaffung eines
besonders eiufaoh ausgebildeten und sehr preiswert herzustellenden Siohtvreitenmeasers, der sioh aufgrund
seiner geringen Gestehungskosten und seines robusten Aufbaues auob für die Sicherung des Straßenverkehrs
einsätsen lässt, ua beiapieleweiee KebeXwarnsohllder
oder GeechwindigkeitBbegrenzungssohilder ein- und auszuschalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst» daß in einer prinzipiell
bekannten geometrischen Anordnung in einem genein&&men,
wettergeschützten, gegenüber der Außenluft offenen Gehäuse einander gegenüberliegend als Sender
mustergemäS eine permanent bremsende Quecksilberdampflafipe in BiläwS qujt iri—JJXUQT» acursaxelaijigcQ v^iiSJüEgxSS"
kolben und als Empfänger eine war auf UV-Licht ansprechende
gaegefüllte 3?otoselle mit Cadmiumelektroden angeordnet
ist und daß eich aitteia zwischen Sender und Empfänger eine senkrecht zur optischen Achse ausgerichtete
Irennwand befindet, die das direkte Licht des
Senders, soweit es gegenüber der optischen Achse nicht mehr als ca. 10° divergiert, gegenüber dem Empfänger
abschirmt.
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• «
Man kann aber auch alt der gleichen BauelemeotQ-ICoiabinafciera Sender und Empfänger nebeneinander
anordnen und die Rückstreuung des W .-Lichtes aus
dej? Atmoöpaärs aur Auslösung eines Hebelaignals bei
Sichtrückgaug
Ein wesentlicher Seil der Neuerung besteht darin, han-
' delsübliche Bauelemente, die für völlig andere Atwen-
}. dungsa?wecke entwickelt wurden, auch mit überraschend er
;· Wirkung ale FunktioaaeleniGnte öer Hebelmessung einau-
setzen. So eignet sich als Liohtsender eine ale Deso-
öorator oder Rauchversehrer bekrönte, ait Quecksilber
*. Quocksilberdötapf gefüllte, mit Glühfaden beheizte
, die von sines G-laskolben jwigMw*w»iie
'JT" ' r^ ι SaaMMgifaMi uragchlosGen ist, der im wesentlichen nur W*-
Licht austreten lässt. Der Lichteapfanger ist g^ssuso
preiswert su realisieren mit einer für die Überwachung von Ölfeueruagsanlagen bekannten gasgefüllten Indikator·=
Röhre, swisehen deren Slelrfcroäenstreeke durch einfalle»
des "ÖV»I>icßt ßlse Gsaamtlsdung erseugt wir'i» bo daß
sie niederohffiig wirö.
Ein weiteres Merkmal öer Heuerung ist darauf gerichtet,
Saß der voa der Fotozelle gesteuerte Kreis an einen
Servomotor sBgeschlossen ist« der eiBö vor Sender oder
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Empfänger abgeordnete Blende im Sinne einer konstanten
IJV-Liettsuftthr sum l^spfanger verstellt, wobei die jeweilige BIeοδ©^einstellung els HsS der Sichtweite engezeigt
oder registriert wird =
Man kann, ohne Sen GJedaaken d©r Heuerung zu ver-tSssen,
die Bauelemente auch für simple Signalübertragungs-"bzw.
Kontrollzwecke miteinander verwenden, wobei anstelle des Hobels ein anöoree Objafct die optische
Streufunktion ausübt, z.B. Hauch ocier ein ine Gesichtsfeld tretender Gegenstand.
Weitere Einzelheiten und Merkaale de? Heuerutig ergehen
sich aaa dsr nachfolgöüden au3fiihrllchen Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, dio in dor Zeichnung
beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
g 1 eine schematisohe Seitenansicht öinee \'
mustergemäßen mit Vorw&äft Betreuung arbeit enden
Nebelmelders mit einem Prinzipoohßlt«
bild und
Pig. P. ein Aufbauschema für einen mit H
arbeitenden Hebelmelder.
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i?ig. "5 *seigt als Beispiel einen nach der Heuerung arbeitendes
Sichtweitensiesser in einem wetterfesten
Gehäuses ^on dem in der Zeichnung nur eine obere Re-
i dargestellt ist. Unter dieser Regenabbefincen
sich der Lichtsender 2 und der Isichteiapf
anger 3.
Der Lichtsender 2 ist eine als Desodorator oder Bauchverzehrer
"bekannte mit Quecksilber bzw. Quecksilberdampf
gefüllte Lampsj die mit einem Glühfaden beheizt wird«, Des Heizstrom liefert eine Wecnselstroinquelle 4»
die über die leitungen 5 und 6 angeschlossen ist. Der
den Glühfaden des Lichtsenders umschiissende Kolben
besteht sus Quara, insbesondere aus Pyziexglas, welches
praktisch nur Ff-Licht» d.h. Licht mit einer Wellenlänge
von 260 mn austreten lässt.
Der Lic Bteznpf anger ist ο ine für Ölfewerungs-Kontrollawecke
bekannte gasgefüllte Indikstor-Köhre» öie auf
normales Tageslicht praktisch niCiht reagiert, a"öer
durch einfallendes OT-Mcht niedorohmig wird. Die Indikator-Röhre
3 steuert einen Gleichstrom-Empfängerkreis ρ au dem im dargestellten scheraatischen Beispiel
ein Relais 3, «lie Stabwicklung 9 eines Servomotor© SM
und als Stromquelle ein Gleichrichter (7) gehört, der
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-S-
ebenfalls an die Wecbseletrosquelle 4 sngeseblossen
ist.
Mittig gwlseben Licbtsenäer 2 und Liebtempfänger 3 befindet
sieb eine 2rennwand 10, die öss direkte Liebt
des Liebtsenöers 2, soweit es gegenüber eier optiöcben
' i.cbs© 11 üa siebt mebr als den yTinkelßC divergiert,
gegenüber der als W-Potozelle auzusprecbenöen Indi-Icator<=-R51i2:e
3 absebirat. 23er Winkel <JL beträgt 10° entsprecbend
ä&m üblichen Halowinkel.
Das vcs Liebt send er 2 auegestrablte.1 W-Ücbt kann somit
den LI*. htempfänger 3 ntir vm dlo Irennwand 10 berum
erreicben, wenn die umgebende Lisft die iicfetstrablsn
so beugen lcaaa, wie es in der Seicinnutig mit gestriobel»
tea linien angedeutet ist, a.b. wenn die Luft HebeltrSpfoben9
Duast oder Staubteilcben entbält, die für
eine entsprechende Beugung sorgen*
Im W©g der ÜV~i3trsblung befindet sieb entweder vor dein
Licbtsender 2 oder vor dem Lichtempfänger 3 (im dargestellten
Beispiel vor dem Mctatsender 2) eine Blendenanordnung
13, die über eine Antriebsverbinduag 12
mit dem Servomotor SM verstellt werden kann.
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Hbrsslerweisec d.h. im vorliegenden lalle ohne Dunst
oder Hebel espfängt der Liobtsapfänger 3 keinerlei
UV-Strahlung* so daß eier Widerstand der I&dikator-RSbre
so groß ist, ü&B kein susrelebender Strosfluß im
Espfängerkreis entsteht, äer daa Relais 8 "betätigen
kann* Ia Hebelfall dagegen^rsindert sich der Innenwiderstand
der ladikator-Söhre 3 sehr schnell, d.h.
der Widerstand wird so weit niederohssig,, daß äer vom
Gleichrichter 7 gelieferte Strom das Relais 8 sum Absprechen bringen ksnn. Beia Ansprechen des Eelsis 8
schllesssn Sie Relaisfeontakte 8a und schal tee Ütjer
eine nicht dargestellte Stromquelle eia entsprechendes
Anzeigegerät ein9 bei dem es sich keispielsweisej. wie
dargestellt9 us ein Straßenschild 15 handeln kann9 das
den Hinweis "Hebel" gibt oder eis &esch%iindigkeitabsgrenzungDSchild
aktiviert. Diese Strsßenschildbetätigung kann mit an sich bekannten Mitteln, beispielsweise
durch Einschalten einer Beleuchtung erfolgenο
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der !Teuerung
kann der Nobelineläer so ausgebildet werden 9 daß er nicht
nur ©ine qualitative, sondern auc'u eine quantifciitivfc
Anzeige ermöglicht. Zu dioseia Zweck dient der Servo«»
motor SM, der mit Hilfe der iia Empfängerkreis angeordneten
Steuerwicklung 9 so betätigt wird, daß sich
die im Strahlengang angeordnete Blende 13 soweit öffnet
oder schließt, daß die Xnäi&ator-RÖhre eine konstante
TJV-IdCh tauf uhr (die auch KuIl aein kann) erholt.
Hierdurch wird eich im Eaipfafcgerkreis auch stets
ein bestimmter Ruhestrom einpendeln. Auf diese Weise
let die Einstellung der Blende 13 ein Maß für die Sichtweite, go äaß sich an den Verstelliaitteln 12 der
Blende 13 eis Ansoigegerät H aneohlieecen läset,
welobeo die jeweilige Sichtweite kenntlich macht. Dieaös
Anzeigegerät 14 benötigi; in einfachster, d.h. in
preiewertooter AusfUhrungeforra, keine etetige Skala,
sondern kann beiopieloweioe sfwei oder drei verschiedene
SichtwQiiienverhältniooo stufenweise zur Anseige
bringen.
Die Erprobung des Anmeldungsgegenstandeo hat gezeigt»
daß trots des iin Vergleich alt bisher bekannten SichtwoitenMossern
sehr primitiven Ausbaues und trots einer nur sehr kurzen MesalUnge von böiepielewe^se
0,5 b ausrsichend gute Heßgenauigkeiten ersielbar sind,,
die etwa dea Schätzvenaögen dee Auges entsprechen.
Sie Erfahrungen haben auch geseigt, daß die Verwendung
von UV-Licht keinen BTachteil gegenüber langwelligem
Licht gibt und such die Hessergebtsiss su zuverlässigen
Messungen führen.
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Sine besonders einfach© Anordnung zur Erzeugung
schiedener Empfindlichkeiten bzw. Alarmschwollen erbält
man, indem man mehrere Cadinlumfotoaellan neben»
oder hintereinander so anordnet, daß oio in gestufter
Weise abnehmende Photonenmengen aus dem optischen
System erhalten»
Soll der Sichtwüitenmesser nicht wie vogotehenä
ben die Vorwärtsbewegung auonuts©üf sondern iait Rückstreuung
arbeitenj wird man οine bauliche Anordnung
.treffen., wi© sie Pig· 2 schomatioch seigt. In diesem
Fall können der üV-Liobtsender 22 und der U7-Licütsender
23 nebeneinander angeordnet werden. Die optischen Aohaen
von Fender und Eapfanger konvergieren gegeneinander,
so daß der Empfänger 25 den in Pig. 2 gestrichelt dar-»
gestelltan Bereich V bosüglioh des gestreuten Lichtes
auswertet. Zur Ausrichtung der Lichtstrahlen können übliche optische IrinGsnsysterne verwendet werden, wie sie
in Pig. 2 Qchematisch angedeutet sind ®S wie sie
selbstverständlich auch bei der schemetisch in Pig.
gezeigten Anordnung swectaaaVßigerwöise vorgesehen werden.
Auch in diesem Falle kann die über einen Servomotor betätigte Blendenanordnung 33 vor des. Sander oder
vor des Smpfanger angebracht werden.
66084S8i6.9.7i
Claims (1)
- S chut zansprüche1. Sichtveitenmesser, insbesondere Nebelmelder, mit einem Licntsender und einem mit Abstand dazu p-ara. oder im "Winkel angeordneten Lichtempfänger, zur Ausnutzung der Vorwärts- oder Rückstreuung, wobei in Abhängigkeit vom empfangenen Licht ein Schaltsxgnal ausgelöst wird und Sender und Empfänger vorzugsweise in einem gemeinsamen wettergeschützten Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich mitten tischen der als Sende«1 (2) dienenden, mit Wechselstrom gespe:L steil Quecksilberdampf entladungslampe in einem UV-Licht durchlässigen Glaskolbon und der als Empfänger (3) dienenden, auf UV-Lichtl! ansprechenden gasgefüllten Fotozelle mit Cadmium-elektroden eine senkrecht zur optischen Achse (11) ausgerichtete Trennwand (10) befindet, die das direkte Licht des Senders (2), soweit es gegenüber der optischen Aehse (11) nicht mehr als ca. 10° divergiert, gegenüber dem Empfänger (3) abschirmt.- 11 -2. Sichtweitenraesser -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender (2) eine als Desodorator oder Rauchverzehrer bekannte siit Quecksilber bszw* Quecksilberdampf gefüllte, mit Glühfäden beheizteLampe dient, die von einem Glaskolben umschlossen ist, der Quecksilber-Resonanzlinie 2537 A austreten läßt.\ 3- Sichtweitenmesser nach Anspruch 1 und 2, daduiOh ge-kennzeichnet, daß als Empfänger (3) eine fürf erungsüborwachungszwecke bekannte gasgefüllteIndikator-Röhre tfient, deren Elektrodenstrecke durcheinfallendes UV-Licht niederohmig "wird.4. Sichtweitenmesser nach Anspruch 1 bis 3> dadirrch gegennzeichnet, daß der vom Empfänger (3) gesteuerte Kreis an einen Servomotor (SM) angeschlossen ist, der eine ror Sender (2) oder Empfänger (3) angeordnete Blende (13) im Sinne einer konstanten UV-Lichtzufuhr 2ura Empfänger (3) verstellt, wobei die jeweilige Blendeneinstellung als Maß der Sichtweite angezeigt oder registriert wird.b8 6.9.• ti··• It <- 12 -5. Siohtweitenmesser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» daß er für die Straßenverkehrssicherung an selektiv ein- und aussohaltbar© Nebelwarngeräte oder Nebelanzeigetafeln (15) angeschlossen ist.6« Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere W-Fotozellen hinter einem geraeinsamen optischen System derart angeordnet sindu daß sie verschiedene
sonüt Alannschwellen hAben.660843816.9.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676608498 DE6608498U (de) | 1967-11-03 | 1967-11-03 | Sichtweitenmesser, insbesondere nebelmelder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676608498 DE6608498U (de) | 1967-11-03 | 1967-11-03 | Sichtweitenmesser, insbesondere nebelmelder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608498U true DE6608498U (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=6587561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676608498 Expired DE6608498U (de) | 1967-11-03 | 1967-11-03 | Sichtweitenmesser, insbesondere nebelmelder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6608498U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2613556A1 (de) * | 1975-06-17 | 1977-01-13 | Fruengel Frank Dr Ing | Nach dem streulichtprinzip arbeitende sichtweiten- und nebelsonde, insbesondere fuer wetterballone |
DE3708045A1 (de) * | 1986-03-14 | 1987-09-17 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Nebelmessgeraet mit einem impaktor |
-
1967
- 1967-11-03 DE DE19676608498 patent/DE6608498U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2613556A1 (de) * | 1975-06-17 | 1977-01-13 | Fruengel Frank Dr Ing | Nach dem streulichtprinzip arbeitende sichtweiten- und nebelsonde, insbesondere fuer wetterballone |
DE3708045A1 (de) * | 1986-03-14 | 1987-09-17 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Nebelmessgeraet mit einem impaktor |
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