DE6606948U - Stopfenpfanne - Google Patents
StopfenpfanneInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4653—Tapholes; Opening or plugging thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
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Description
Dipl.-Ing. H. Sauerland · Dr.-Ing. R. König
Patentanwälte ■ 4dqd Düsseldorf ■ Cecilienallee 76 Telefon 433732
12. Juni 1970 U 5255/31c Gbm IIl/Fu/21971
The United Steel Companies Limited, The Mount, Broomhill,
Sheffield 10, Yorkshire, England
"Stopfenpfanne"
Die Erfindung bezieht sich awf eine Stopfenpfanne, wie sie
beim Gießen von Stahl oder anderen Metallschmelzen benutzt werden. Beim Gießen fließt das Metall durch einen oder
mehrere Ausgüsse im Pfannenboden, wobei normalerweise jeder Ausguß mit einem feuerfesten Stopfen verschlossen ist.
Bei sämtlichen Gießverfahren soll die Ausflußgeschwindigkeit konstant oder einstellbar sein. Die tatsächliche
Gießgeschwindigkeit hängt normalerweise im wesentlichen vom Querschnitt des Ausgusses und der Höhe des Badspiegels
über dem Ausguß ab, d.h. beim Gießen von Stahl von der ferrostatischen Höhe. Mit der Zahl der Abgüsse vergrößert
sich der Öffnungsquerschnitt des Ausgusses infolge der Erosion und des chemischen Angriffs durch die Bestandteile
der Schmelze, insbesondere bei Stahlschmelzen, und außerdem verringert sich beim Pfannengießen fortlaufend
die ferrostatische Höhe.
Unter der großen Zahl der in Gebrauch befindlichen Ausgüsse und Stopfen hat die Mehrzahl eine Reihe von Merkmalen
gemeinsam. Der Ausguß besteht im wesentlichen aus einem feuerfesten Formkörper mit einer zylindrischen Bohrung,
die sich nach außen zu einer trompetenförmigen Öff-
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nung am oberen Ende der Bohrung erweitert, während der Sitz des Stopfens halbkugelförmig ausgebildet ist. Bei einem
derartigen Stopfen und Ausguß beginnt das Ausfließen des Metalls, unmittelbar nachdem der Stopfen aus seinem
Sitz angehoben wird, während der Gießstrahl unterbrochen v/ird, wenn der Stopfen auf seinen Sitz abgesenkt wird;
die Berührungsflächen arbeiten zufriedenstellend, auch "wenn sich ein beträuh&licheF StöpJfenveFSChlciß uUFCh u«5
ausfließende Metall ergibt. Sämtliche bekannten Ausgüsse und Stopfen arbeiten nach dem Auf-Zu-Prinzip.
Ein Stopfen mit halbkugelförmigem Sitz ist Jedoch zur Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit des Metalls ungeeignet,
da eine geringe Stopfenbewegung zu einer großen Änderung des Austrittsspaltes zwischen Stopfen und Ausguß
führt. Bestimmte Versuche sind durchgeführt worden, um einen Ausguß so zu gestalten, daß der Abfall der
ferrostatischen Höhe durch den Ausgußverschleiß kompensiert wird und sich eine konstante Gießgeschwindigkeit
ergibt. Diese Versuche haben jedoch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, da sich insbesondere neue
'Schwierigkeiten daraus ergaben, daß jeweils spezielle
{Ausgüsse für jeden Stahltyp und jede Gießtemperatur er-■!forderlich
waren.
Um ein allzu starkes Streuen des Gießstrahls beim Verlassen
des Ausgusses zu vermeiden, ist durch das britische Patent 917 565 bereits vorgeschlagen worden, den
Stopfen so auszubilden, daß er in den Ausguß hineinragt, und die Ausgußbohrung in Strömungsrichtung zu verengen,
wobei der Stopfen konisch ausgebildet und sein Neigungswinkel geringer ist als der Neigungswinkel des entsprechend
konisch ausgebildeten Teils der Bohrung.
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Erfindungsgemäß wird nun ein Stopfen vorgeschlagen, der
ebenfalls in den Ausguß hineinragt, wobei Stopfen und Ausguß jedoch so ausgebildet sind, daß sich beim Anheben
des Stopfens ein Ringraum ergibt, dessen Querschnitt sich in dem Maße vergrößert, wie der Stopfen angehoben wird.
Da der Querschnitt des Ringraums sich somit entsprechend der Stopfenbewegung verändert, ist es möglich, den Gießstrahl
durch Anheben des Stopfens zu regulieren. Der Stopfen und die Ausgußbohrung berühren in der Schließstellung
einander in einer schmalen Zone am oder in der Nähe des oberen Endes der Bohrung, während die Oberflächen
von Stopfen und Ausgußbohrung sich in der Schließstellung
in Strömungsrichtung unmittelbar unter der Berührungszone voneinander \<regbewegen und sich die Oberfläche der Ausgußbohrung
unmittelbar oberhalb der Berührungszone nach außen vom Stopfen wegbewegt. Die Tatsache, daß Stopfen
und Ausgußbohrung, ausgehend von der Kontaktzone, in Strömungsrichtung divergierenf ist in der Praxis außerordentlich
wichtig, da festgestellt wurde, daß bei einer im Vergleich zur Ausgußbohrung geringeren Neigung des
Stopfens das Metall bei einer Unterbrechung des Gießens im Bereich des Stopfens in der Ausgußbohrung festgehalv
, ten wird und zum Einfrieren tendiert, so daß der Stopfen nicht mehr angehoben werden kann. Es ist außerordentlich
»t wichtig, daß es zu keinem derartigen Metalleinschluß kommt,
sondern im Gegenteil das gesamte Metall nach Verlassen der Kontaktzone frei nach unten abfließen kann. Bei einer
großen Kontaktzone, wie sie sich bei einem tief in den Ausguß hineinragenden stumpfkonischen Stopfen und einer
entsprechenden Ausgußbohrung mit beiderseits übereinstim-,.jnender
Konizität ergibt, wird häufig ein Metallfilm zwischen Stopfen und Ausguß eingeschlossen und erstarrt
dort in ähnlicher Weise. Demzufolge ist die Berührungszone bei dem erfindungsgemäßen Stopfen und Ausguß im Verhältnis
zur Gesamtlänge des Stopfens klein. Wenn die
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; Oberfläche des Stopfens und der Ausgußbohrung im
j der Kontaktzone rund ausgebildet sind, reduziert sich
die Kontaktzone theoretisch bis auf eine Linie. Vorzugs-•5
weise sind jedoch Stopfen und Ausgußbohrung'stumpfkonisch
mit gleicher Konizität im Bereich der Kontaktzone, während
J. unmittelbar unterhalb der Kontaktzone die Konizität der
1 Ausgußbohrung geringer ist als diejenige des Stopfens,
I fnedde Teile jedoch weiterhin stumpfkonisch sind.
j Obgleich jegliches Metall oberhalb der Kontaktzone sich
* in der Schließstellung des Stopfens im Kontakt mit der
i Pfannenschmelze befindet, ist es doch wichtig, daß ober-
I halb der Kontaktzone jeder kleine Zwischenraum vermieden
♦ ,. wird, in dem das Metall schnell abkühlen könnte. Jemzu-
|5 folge liegt die Berührungszone direkt am Kopf der Aus-
r gußbohrung oder unmittelbar in deren Nähe bzw. erweitert
J: sich die Oberfläche der Ausgußbohrung unmittelbar Oberin halb der Berührungszone vom Stopfen nach außen.
I
1 Wenn der Gießstrahl bzw. die Gießgeschwindigkeit durch
'den Stopfen genau geregelt werden soll, ist es wichtig, daß die Ausgußbohrung genau dimensioniert ist und im
Verlauf der einzelnen Abgüsse weder verschließt noch verkrustet. Die feuerfesten Materialien aus denen Stopfen
und Ausgüsse hergestellt werden, sind außerordentlich unterschiedlich. Einige feuerfeste Materialien unterliegen
einer sehr starken Erosion durch den flüssigen Stahl, während andere zum Verkrusten neigen, d.h. sie bilden einen
Überzug aus festem Stahl. Stopfen und Ausguß werden normalerweise gebrannt, womit im allgemeinen eine gewisse
Schwindung verbunden ist, die zu einer Zerstörung führen kann. Aus diesem Grunde ist esjsehr schwierig, Stopfen und
Ausguß genau zu dimensionieren, d,h. mit einer - 2% übersteigenden
Genauigkeit.
6606948 10.1z 70
Obgleich man bislang stets der Auffassung war, daß der Ausguß vor dem Gießen gebrannt werden muß, wurde überraschenderweise
festgestellt, daß der Ausguß bei Herstellung aus einem bestimmten feuerfesten Material nicht
gebrannt zu werden braucht und trotzdem eine ausreichende Festigkeit beim Gießen besitzt und seine Form beibehält.
Derartige Ausgüsse können dann auch mit hoher Genauigkeit hergestellt werden. Vorzugsweise besteht der Ausguß
daher aus einem grünen, d.h. nicht gebrannten feuerfesten Material, aus dem der Ausguß mit den gewünschten genauen
Dimensionen hergestellt wird. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß ungebrannte Ausgüsse billiger sind als
gebrannte aus demselben feuerfesten Material, und zwar nicht nur v/eil das Brennen fehlt, sondern auch, weil das Brennen
immer zu einem bestimmten Prozentsatz Ausschuß führt, beispielsweise als Folge der Schwindung, des Reißens und
übermäßigen Verziehens„
Das Material, aus dem ein grüner, ungebrannter Ausguß hergestellt wird, sollte einen sehr geringen Verschleiß
besitzen, da sonst die ursprünglich genaue Dimensionierung im Verlauf mehrerer Abgüsse verlorengeht. Es wurde festgestellt,
daß eine Reihe von Werkstoffen hierfür geeignet sind, unter denen sich Aluminiumsilikat-Verbindungen mit
60% oder mehr Tonerde, geschmolzene oder gesinterte Magnesia (allgemein unter dem Ausdruck "totgebrannter Magnesit"
bekannt), Chrommagnesit, Magnesitchrom, geschmolzenes stabilisiertes Zirkonoxyd (ZrO2), Zirkonium, Zirkoniumsilikat,
Siliziumkarbid und graphitisierte Mischungen auf Basis Ton mit mehr als 25% Tonerde befinden. Von
den vorgenannten Werkstoffen ist totgebrannter Magnesit insofern vorzuziehen, als er nur einem geringen Abrieb
durch den flüssigen Stahl unterliegt und verhältnismäßig
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"billig ist. Dabei sollte der Magnesit jedoch von hoher
Qualität sein und wenigstens 85% MgO enthalten. Ein besonders
geeigneter Magnesit besitzt folgende Zusammensetzung:
85,0 bis 98,0 % MgO
0,5 bis 3,0 %
0,2 bis 2,0 % 2
0,2 bis 7,0 % Fe2O3
0?5 bis 3,0 % CaO.
0,5 bis 3,0 %
0,2 bis 2,0 % 2
0,2 bis 7,0 % Fe2O3
0?5 bis 3,0 % CaO.
Andere besonders geeignete Magnesite enthalten 91,5%
MgO, 6,5% Fe2O3, 1,4% CaO, 0,9% SiO2 und 0,5% Al2O3. Die
aus diesen bevorzugten Magnesiten hergestellten Ausgüsse können mit einem Überzug aus kohlenstoffhaltigem Ton versehen
v/erden, um eine Verkrustung zu verhindern.
Die Herstellung ungebrannter Magnesitsteine, wie sie für die erfindungsgemäßen Ausgüsse benutzt werden, ist allgemein
bekannt, hochprozentiger Magnesit wird dabei zerkleinert, gesiebr. und dann mit einer kleinen Menge eines
sauren Bindemittels, beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure oder Sulfitlauge vermischt. Die Mischung wird dann
zu Formungen gepreßt und getrocknet, beispielsweise bei
1500C, um ein zusammenhängendes und formbeständiges Produkt
zu erzeugen. In diesem Zustand werden die erfindungs gemäßen Ausgüsse vorzugsweise benutzt.
Die Stopfen können auch im ungebrannten Zustand benutzt v/erden, doch werden sie vorzugsweise in der üblichen Weise
gebrannt. Es wurde festgestellt, daß ein ungebrannter Stopfen bei einom zu schnellen Absenken in Richtung auf
den Ausguß zum Brechen neigt. Der Stopfen wird daher vorzugsweise aus einem gebrannten mit Graphit versetzten Alu
miniumsilikatton hergestellt, der gleichmäßig und mit
geringer Geschwindigkeit verschleißt. Da das Stopfenprofil trotz Verschleiß im wesentlichen erhalten bleibt, ragt
der Stopfen mit zunehmendem Verschleiß nur tiefer in den Ausguß hinein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfüLrungsbeispiels des näheren erläutert.
In der Zeichnung zeigen;
'Pig. 1 einen erfindungsgemäßen Stopfen mit dem entsprechenden
Ausguß und
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Teil einer Stopfenpfanne
mit dem Hebeigestange zum Anheben des Stopfens.
Im Pfannenboden befindet sich der Ausguß 1 aus grünem, getrocknetem,
jedoch ungebranntem feuerfestem Material. Er besitzt eine Bohrung 2 mit einem kurzen stumpfkonischen
Teil 3 mit 6C° Neigung, der in einen stumpfkonischen Teil
4 mit einem Neigungswinkel von 47,5° übergebt-, der sich seinerseits in einem stumpfkonischen Teil 5 fortsetzt,
der den Hauptteil des Ausgusses ausmacht.
Der Stopfen 6 besitzt einen oberen stumpfkonischen Teil
7 und einen unteren stumpfkoniscnen Teil 8 mit einem Neigungswinkel von 60°.
In der Schließstellung befindet sich der Stopfenteil 8 in Berührung mit dem Ausgußteil 3. Beim Abheben des
Stopfens (wie in Fig. 1 dargestellt) ergibt sich ein Ringraum 9 zwischen den Teilen 8 und 3, dessen lichte
Weite die Ausflußgesohwindigkeit des unter einem gegebenen
ferrostatischen Druck durch den Ausguß ausfließenden
Metalls bestimmt.
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Aus der Zeichnung ergibt sich, daß unmittelbar unterhalb der Kontaktzone sowohl Stopfen als auch Ausguß stumpfkonisch sind, wobei jedoch der Neigungswinkel des Bohrungsteils
4 mit 47,5° geringer ist als der Neigungswinkel des entsprechenden Stopfenteils unterhalb der Kontaktzone
mit 60°.
Oberhalb des Bohrungsteils 4 weitet sich die Bohrung zu einem Trichter 10 aus. Demzufolge befindet sich in der
Schließstellung praktisch kein Zwischenraum oberhalb der Kontaktzone, in dem Metall erstarren könnte. Statt die
Kontaktzone nahe am oberen Ende der Ausgußbohrung, jedoch nicht direkt am Bohrungsende anzuordnen, kann sie
auch direkt am Bohrungskot>f liegen, wobei dann die Wand
der Ausgußbohrung in diesem Bereich rechtwinklig in bezug auf die Stopfenachse abgewinkelt ist, wie das in
Fig. 1 mit der gestrichelten Linie 11 angedeutet ist.
Der stumpfkonische Teil 8 des Stopfens erstreckt sich über den größten Teil der Stopfenlänge, jedoch nicht
über den gesamten Stopfen, soweit er in der Ausgußbohrung liegt. Der Teil 8 des Stopfens geht in eine konkave
Oberfläche 12 über, die in einer Nase 13 mit kreisförmigem
Querseiinitt ausläuft. Diese Stopfenausbildung ist
im Hinblick auf eine Verringerung der Turbulenz von großer Bedeutung und großem Vorteil. Es wurde festgestellt, daß
sich eine derartige Turbulenz ergibt, wenn das freie Ende des Stopfens konisch ist, während bei der dargestellten
Form der sich von ihm lösende Gießstrahl einen hohlen Kern besitzt und von der Ausgußbohrung 2 im wesentlichen
clme Turbulenz vorv/ärts-abwärts abgeht.
Es ist allgemein üblich, den Stopfen mit einem Höbelgestänge auszustatten. Das Hebelgestänge (vgl. Fig. 2)
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ist mit der Gießpfanne 14 verbunden. Zur Verbindung mit dem
Hebelgestänge besitzt der Stopfen eine Gewindebohrung 15 zur Aufnahme einer Stopfenstange 16, die mittels eines
horizontalen Quergliedes 17 und einer vertikalen, in Führungen 19, 20 geführten Zwischenstange 18 angehoben werden
kann. Ein Hebel 21 ist bei 22 schwenkbar an einem Ansatz der Führung 20 befestigt und gabelförmig ausgebildet,
Um 61Πδΰ νκ'ΰοΓι/ΟχΞθΰ c-f o\X STxaSSSuj \χδΧ* 3j.Ch uxirCii, uSS Uli—
tere Ende der Zwischenstange 18 erstreckt. Durch Abwärtsschwenken des Hebels 21 kann die Stopfenstange mitsamt
dem Stopfen angehoben v/erden. Insoweit ist das Hebelgestänge von herkömmlicher Art, nach der Erfindung soll die
Stopfenbewegung jedoch so begrenzt sein, daß sich die Stopfenkuppe 13 nicht aus der Ausgußbohrung herausbewegt.
Dies wird dadurch sichergestellt, daß Mittel zur Begrenzung der Bewegung des Hebelgestänges vorgesehen sind. Die Schwenkbewegung
des Hebelarms 21 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Führung 20 begrenzt, die in
der oberen Endstellung des Stopfens am Hebelarmende anliegt.
Bei allen Gießverfahren ist die Steuerung der Gießgeschwindigkeit wünschenswert, so daß die erfindungsgemäße Stopfenpfanne
beim Gießen unter Luft, beim Vakuumgießen oder Entgasen benutzt werden kann, bei dem die Gießstrahlregulie-
*>ung von großer Wichtigkeit ist. Die Gießgeschwinuigkeit
kann gegebenenfalls stetig oder stufenweise geändert v/erden, wobei es sehr einfach ist, die einzelnen Stellungen
des Stopfens in bezug auf den Ausguß in Abhängigkeit der Ausflußgeschwindigkeit des Metalls zu eichen. Ein
besonderer Vorteil der genauen Einstellung der Gießgeschwindigkeit besteht darin, daß für den Fall einer Abweichung
der Gießtemperatur vom üblichen Wert geringe Abweichungen durch eine entsprechende Änderung der Gießgeschwindigkeit
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ausgeglichen v/erden können. Ein anderer Vorteil liegt darin, daß die Anzahl unterschiedlicher Ausgüsse, die
auf Lager gehalten v/erden müssen, um mitjunterschiedlichen
Geschwindigkeiten zu gießen, verringert wird, da eine
Ausgußgröße für verschiedene Gießgeschwindigkeiten durch
eine entsprechende Ausgußgestaltung benutzt werden kann.
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Claims (7)
1. Stopfenpfanne zum Gießen von Stahl und Metallen mit einem
an einer durch ein Hebeigestange "betätigten Stopfenstange
sitzenden und in die Bohrung eines Ausgusses hineinragenden Stopfen, dadurch gekennzeichnet
, daß die Konizität (8) des Stopfens (6) und der Ausgußbohrung (2) beim Anheben des Stopfens (6) einen
sich mit der Stopfenbewegung im Querschnitt vergrößernde.·''
Ringraum (9) ergibt und der Stopfen (6) in der Schließstellung dio Ausgußbohrung in einer kleinen Zone am oberen
Ende oder im geringen Abstand des oberen Endes der Ausgußbohrung (2) berührt, wobei die Oberflächen von
Stopfen (6) und Ausgußbohrung (2) in der Schließstellung unmittelbar unterhalb der Kontaktzone (3, 8) in Strömungsrichtung
divergieren und die Oberfläche (10) der Ausgußbohrung (4, 5) sich unmittelbar der Kontaktzone
(3, 8) vom Stopfen (6) nach auswärts erweitert.
2. Stopfenpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausguß (1) aus einem grünen getrockneten, jedoch
nicht gebrannten feuerfeston Material besteht.
3. Stopfenpfanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausguß (1) aus einem totgebrannten Magnesit mit wenigstens 85% Magnesiumoxyd
besteht.
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4. Stopfenpfarme nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß der
Stopfen (6) aus einem gebrannten, feuerfesten Material hergestellt ist.
5. Stopfenpfanne nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a dur ch gekennzeichnet , daß der
Stopfen (6) und die Ausgußbohrung (2) stumpfkonisch mit
gleicher Konizität im Bereich der Kontaktzone (3, 8) und im Vergleich ^um ^topfen (6) kleinerem Neigungswinkel
der Ausgußbohrung (2) unmittelbar unterhalb der Kontaktzone (3, 8) ausgebildet sind.
6. Stopfenpfanne nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Stopfen
(6) in seinem in der Ausgußbohrung (2) liegenden Teil im wesentlichen stumpfkonisch ist und in eine konkave Oberfläche
(12) übergeht, die in eine Nase (13) mit kreisförmigem
Querschnitt übergeht.
7. Stopfenpfanne nach den Ansprüchen 1 Ms 6, gekennzeichnet
durch einen die Bewegung des Stopfens (6) begrenzenden Anschlag (20).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606948U DE6606948U (de) | 1966-05-28 | 1966-05-28 | Stopfenpfanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606948U DE6606948U (de) | 1966-05-28 | 1966-05-28 | Stopfenpfanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606948U true DE6606948U (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=33440218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6606948U Expired DE6606948U (de) | 1966-05-28 | 1966-05-28 | Stopfenpfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606948U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0726113A1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-08-14 | VAW Aluminium AG | Einlaufsystem für eine Aluminiumstranggussanlage |
-
1966
- 1966-05-28 DE DE6606948U patent/DE6606948U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0726113A1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-08-14 | VAW Aluminium AG | Einlaufsystem für eine Aluminiumstranggussanlage |
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