DE6606525U - Hohlprofilrahmen fuer tuer- und fensterfluegel sowie deren rahmen, fuer trennwaende oder dgl. - Google Patents

Hohlprofilrahmen fuer tuer- und fensterfluegel sowie deren rahmen, fuer trennwaende oder dgl.

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DR.-ING. VON KREISLßR ERGING* SCHÖhiWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES Dl PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
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OUM (4.4»)
1 "X TuH 1 Ο7Π
Sch-DB/ls
T 20 509/57d Gbm
Fa. Grillo-Werke Aktiengesellschaft 41 Duisburg-Hamborn, Weseler Straße 1
Hohlprofilrahmen für Tür- und Fensterflügel sowie deren Rahmen, für Trennwände oder dgl.
Gegenstand der Erfindung ist ein Hohlprofilrahmen für Tür- und Fensterflügel sowie deren Rahmen und für Trennwände oder dgl», bei dem ein Innenrahmen aus Metall, insbesondere Stahl, von einem korrosionsfesten Mantel, vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben und mit Beschlagoder anderen Montageteilen verbindbar ist.
Ein derartiger Rahmen für Türen, Fenster, Trennwände oder dgl. ist erforderlich, wenn diese für Räume mit aggressiver Luft oder Dämpfen, z.B. chemische Laboratorien und dgl., Verwendung finden sollen. Aber auch für Türen und Fenster in Gebäuden, die chemischen Betrieben benachbart sind, in
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Industrieballungsgebieten und in Küstennahe ist wegen der aggressiven Luft eine korrosionsfeste Ausführung aus HaItbarkeltsgründen und zur Sicherstellung der Lelchtgänglgkeit ihrer Scharniere und Gelenke zweckmäßig. Ebenso muß für einen einwandfreien und dichten Verschluß Sorge getragen werden, wozu insbesondere bei Außentüren eine gute Fußbodenabdichtung vorhanden sein muß. Die Beschlagteile, insbesondere Dreh- und Gleitlager, sind so zu befestigen, daß keine Deformierung des Hohlprofilrahmens eintritt.
Es sind in Rahmenbauweise hergestellte Türen, Fenster oder dgl. in den verschiedensten Ausführungen bekannt* die auch mit korrosionsfesten Verblendungen versehen sind. Diese Konstruktionen haben Jedoch den Nachteil, daß die Herstellung verwindungsfreier Grundrahmen, insbesondere bei nicht geschweißten Eckverbindungen, sehr teuer ist, weil zur Herstellung der Eckverbindungen meist stranggepreßte Profilabschnitte zu einer Eckverbindung zusammengesetzt werden, über die dann die auf Gehrung geschnittenen Hohlprofile geschoben werden; anschließend werden die Profilrohre mit der eingeschobenen Eckverbildung zusammengeschraubt oder vernietet und evtl. zusätzlich verklebt. Diese eingeschobenen Eckwinkel müssen wegen der Ungünstigen Verteilung der Querschnitte sehr stark ausge-
^25 führt werden, um wenigstens eine gewisse Verwindungssteifigkeit (Rahmensteife) zu gewährleisten. Neben einem relativ hohen Materialverbrauch kommt noch hinzu, daß die Verbindung mit dem Hohlprofil des Rahmens nicht über zwei Wandungen möglich ist.
Eine andere Art der Eckverbindung besteht darin, zwei auf Gehrung geschnittene U-, T- oder Winkelvollprofile zusammenzuschweißen, wobei der Querschnitt dieser in das Hohlprofil des Rahmens einzuschiebenden Winkel der inneren
Profilweite entspricht. Diese Art der Eckverbindung ist sehr lohnintensiv und hat den Nachteil, daß aui' die Gehrungsschnittflächen keine Spannkraft ausgeübt wird, so daß bei der Montage ein Spiel zwischen Eckwinkel und 5 Rahmenprofil verbleibt, das zum Flattern der verschraubten Rahmen führt.
Für die Herstellung und den Gebrauch korrosionsfester
Ii Bauelemente nach der Erfindung 1st ein möglichst ver-
Ij windungsfreier Grundrahmen Voraussetzung, so daß die
i 10 bekannten Herstellungsarten nicht anwendbar sind. Auch j bei Bauelementen, die beispielsweise mit GelenkverVJn-
p düngen ausgerüstet werden, wie Türen und Fenster, ist
G die BefestigULg dieses Beschlagteiles von Wichtigkeit,
ι weil beA kunststoffbelegten Grundrahmen keine Spannungen
[i 15 auftreten dürfen, durch die sich Risse bilden können.
I Ebenso ist ein Verklemmen während der Bewegung aus dem
I gleichen Grunde zu vermeiden.
I Bei den bekannten Beschlagteilen, beispielsweise Dreh-
I und Gleitlagern, wird die Verbindung aurch Schraubung,
I 20 Nietung oder Schweißung von Flügel und Rahmen herge-
's stellt. Die Ausbildung und Befestigungsart dieser be-
I kannten Beschlagteile ist sehr mannigfaltig. So werden
I beispielsweise flache Scharnierbänder mit einer Viel-
I zahl von Schrauben an Rahmen und Flügel befestigt. Die
I 25 hierfür erforderliche große Auflagefläche ist jedoch bei
I den heutigen schlanken Profilrahmen nicht mehr vorhanden,
so daß die Verwendung von Scharnierbändern nur noch
selten möglich ist.
Eine andere bekannte Lösung besteht darin, die Anlage-30 flächen des Beschlagteiles der Profilform des Flügels
anzupassen und durch zusätzlich angeformte Befestigungslappen größere Schraubflächen zu erzielen. Diese Mög-
lichkeiten ergeben nur die Befestigung mit einer Wand und erfordern zusätzlich teuere und unzweckmäßige Ausklink- und Fräsarbeiten an den Profilrahmen, was bei mit Kunststoff belegten korrosionsfesten Bauelementen praktisch sinnlos und nicht durchführbar ist, weil damit der Korrosionsschutz unterbrochen wird.
Ferner ist eine Schraubverbindung bekannt, bei der ein Profilscharnier mit einem Hohlbolzen verschraubt wird und eine Schraube die gegenüberliegende Profilwand mit dem Hohlbolzen verbindet. Diese "Verbindung hat den Nachteil, da* eine Änsehraubflache vorhanden sein muß, die bei den heute üblichen Konstruktionen selten gegeben ist, Auch bei dieser Befestigungsart wird der mittels Kunststoff hergestellte Korrosionsschutz durchbrochen, was nicht tragbar ist. Außerdem muß die Bohrung für die Schraube so groß gewählt werden, daß der Hohlbolzen hindurchgeht und eine Verklemmung mit der der Anschraubfläche gegenüberliegenden Wand nicht vorkommt.
Ein weiterer großer Nachteil der bekannten in Rahmenbauweise hergestellten Bauelemente liegt darin, daß zum Beispiel bei Außentüren und Fenstern aus metallischen Werkstoffen durch die große V/ärmeleitfähigkeit eine Wärmeisolierung praktisch nicht gegeben ist, so daß sich Kondenswasser auf der nach innen gekehrten Seite niederschlägt, wodurch der Gebrauchswert metallischer Außen-
\ türen und Fenster stark vermindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein korrosionsfestes Bauelement zu schaffen, das die vorstehenden Nachteile beseitigt, verwindungsfrei ist und bei Verwendung als bewegliches Bauelement dicht schließt, das mit Beschlagteilen versehen ist> deren Befestigung keine Deformation des Hohlprofilrahmens hervorrufen und das ferner bei Ver-
wendung als Abschluß gegenüber der Außenluft eine gute Wärmeisolation gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eckige aus Stahl gebildete Innenrahmen mittels eingelagerter örtlicher Eckverbindungen versteift und von einem im Querschnitt geschlossenen Kunststoffprofil, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, passend umgeben ist, an dessen eine Seite eine vorstehende Anschlagleiste und zwei seitliche Wulste angeforr-.-t sind, während sich auf der dieser gegenüberliegenden Seite eine Längsvertiefung befindet, in die abgebogene Ränder von zwei im wesentlichen L-förmigen, mit dem anderen Rand die Wulste umfassenden Metallabdeckungen mit Abstand zueinander eingreifen und daß zur Befestigung von Beschlagen oder dgl. dienende, quergerichtete Bolzen in dem Innenrahmen von Distanzstücken umgeben sind. Hierdurch wird eine Verwindung, Deformierung oder ein Verschleiß der Metallblendenoberfläche durch angeschraubte Beschlagteile oder dgl. zuverlässig verhindert. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß sich eine erhebliche Einsparung an lohnintensiven Kosten ergibt, daß das in Rahmenbauweise hergestellte Bauelement völlig korrosionsfest ist, eine gute Wärmedämmung aufweist und selbst bei größeren Temperaturunterschieden jede Kondenswasserbildung vermeidet und daß durch die spannungsfreie Befestigung der Beschlagteile sowie der verwindungsfreien Eckverbindung der Hohlprofilrahmenteile und die Vermeidung von Torsionskräften auch zwischen beweglichen in Rahmenbauweise verbundenen Bauelementen eine Zerstörung des korrosionsverhindernden Kunststoffüberzuges durch Rißbildung unterbleibt. Die beweglichen Bauelemente gewährleisten auf einfache Weise auch bei starkem Wlnddruck. gegenüber der Fußboden- und. Deckengleit fläche eine einwandfreie Abdichtung.
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Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, den inneren Stahlrohrrahmen aus einzelnen bekannten auf Gehrung geschnittenen Rohrteilen zu gestalten, deren Eckverbindung jeweils aus einem einschiebaren, die Innenwandungen abstützenden Rohr- oder Profilstück mit einer Spanr-, Schraub- und/oder Nietverbindung besteht, wobei der Schraubbefestigung eines als Dreh- oder Gleitlager ausgebildeten Beschlagteiles ein Distanz- und Stützteil zugeordnet ist, das sich gegen die inneren Befestigungs-Wandungen des Rohrrahmens abstützt.
Weitere Erfindurursinerkniale gehen aus den Zeichnunsen iisv— vor, die Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 βΛηβη Querschnitt der Anschlagseite einer korrosionsfesten Tür mit Drehbeschlagteil;
Fig. 2 eine Anordnung nach Fig. 1, jedoch mit einem Türsefrli eßerbeschlagtei1;
Fig. t> einen Querschnitt des unteren Rahmenteiles einer korrosionsfesten Tür mit Fußbodenabdichtun,g und Türschließer-Beschlagteil;
Fig. 4 eine Eckverbindung im Schnitt des inneren Profilrohrrahmens eines Bauelementes mit eingesetztem Stützrohr;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Blindnietverbindung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt einer Eckverbindung mit eingesetztem Vollprofil (Linie B - B in Fig. 7)5
FiS· 7 einen Schnitt längs der Linie A - A in Fig. 6;
Pig. 8 eine Drehlagerbefestigung im Querschnitt;
Fig. 9 eine gelenkige Türverschlußhebelbefestigung im Querschnitt und
Fig. 10 eine Abwandung der Anordnung nach Fig. 9·
Gemäß Fig. 1 bis 3 bestehen die in Rahmenbauweise hergestellte korrosionsfeste und wärmedämmende Tür 1 und der Türrahmen 2 aus Je einem inneren Stahlrohrrahmen ~5, der mit einer als Anschlagleiste ausgebildeten Kunststoff-' ummantelung 4 versehen ist. die vorzugsweise aus glas-
faserverstärktem Polyester hergestellt ist.
Diese Kunststoffuramantelung 4 ist auf der Anschlagseite als doppel-T-förmige Anschlagleiste 4a ausgebildet, deren Übergang zu den Außenflächen 4b je einen nasenförmigen Wulst 4c bilden. Auf der der Anschlagleiste 4a gegenüberliegenden Seite ist die Kunststoffummantelung mit einer trapezförmigen Längsrille 4d versehen.
Diese offene trapezförmige Längsrille 4d in der Kunststoffummantelung 4 besitzt zwei Winkelflächen 4e, die zusammen mit den beiden Wülsten 4c zur Befestigung von korrosionsfesten Metallblenden 5 dienen. Aus diesem Grunde sind die Metallblenden 5 L-förmig ausgebildet, und zwar derart, daß der lange Schenkel des L-förmigen Profiles am freien Ende eine entsprechend dem Querschnitt des Wulstes 4c hakenförmig umgebogene Kante 5a aufweist. Der kurze L-Schenkel ist hakenförmig nach oben gebogen und läxift in einer nach innen gebogenen Winkelfläohe $b aus, deren Winkel dem der Winkelflächen 4e der Längsrille 4d entspricht. Die Befestigung der Metallblenden erfolgt auf der Kunststoffummantelung 4 ausschließlich durch eine form- und kraftschlüssige Verbindung (Feder-
Wirkung).
Wie Fig. 5 zeigt, ist das dem Fußboden F zugekehrte Anschlagprofil 4a des Türrahmens 1 mit einer elastischen lippenförmigen Dichtung 6 versehen, die bei geschlossener Tür mit einem flach gewölbten Dichtprofil 7* das in einen C-förmlgen Kanal 7a eingebettet ist, in Berührung steht. Die elastische Dichtung 6 ist so ausgebildet, daß eine in Richtung des Pfeiles A über den Fußboden F streichende Luft-st-rörsung gegen ein®, winkel ice zur» Luffcströmung verlaufende Erhebung 6a drückt und somit die Dichtung 6 auf den gewölbten Teil des Dichtprofiles presst, wodurch die Tür auch am Fußboden F dicht schließt, Eine ähnliche Abdichtung kann selbstverständlich auch an der Decke vorgesehen werden.
Wie aus den Fig. 1 bis j5 ferner ersichtlich ist, sind die L-förmigen Blenden 5 an der Innenseite des beweglichen Türrahmens (Türflügel 1), d.h. am kurzen Schenkel 5c, so ausgebildet und angeordnet, daß zwischen den abgebogenen L-Schenkeln 5 c eine Türfüllung 8, beispielsweise Thermoglasscheibe oder dgl.» befestigt werden kann. Beim feststehenden Türrahmen 2 dient diese aus den Metallblenden 5 gebildete Nut zur Aufnahme eines Wand-Befestigungsprofils 9, vorzugsweise aus nicht flexiblem Kunststoff, das mit einem in eine Wand eingelassenen Metallwinkel 10 verbunden ist.
Der innere Rohrrahmen 3, der aus normalen, nicht korrosionsfesten Hohlprofilen hergestellt ist, erhält die geforderte Verwindungsfreiheit durch Eckverbindungen, wie sie in den Fig. 4 bis 7 dargestellt sind.
Im Beispiel nach Fig. 4 und 5 besteht die verwindungsfreie Eckverbindung aus zwei auf Gehrung geschnittenen
Rohrrahmenteilen Ja, in die ein Rohrgtüek 11, dessen äußere Querschnittsmaße den inneren Abmessungen des | Rohrrahmenteiles 3a entsprechen, eingeschoben ist. Dieses eingeschobene Rohrstück 11 ist entsprechend der f auf Gehrung zusammengesetzten Rahmenecke derart winklig | auf Länge geschnitten, daß die Schnittflächen des eingeschobenen Rohrstückes 11 satt an den äußeren Innenwandungen yo der Rohrrahmenteile 3a anliegen.
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etwa auf der Längsmittellinie M-M des eingeschobenen Rohrstückes 11 Auflageflächen 3d eingepreßt, die mit Schraubenbohrungen zur Aufnahme von Spannschrauben 12 versehen sind. Beim Anziehen der Muttern 12a der Spannschrauben 12 stützen sich die Rohrrahmenteile 3a mit ihren Innenflächen 3b auf den Schnittflächen des eingeschobenen Rohrstückes 11 ab, ohne daß die anliegenden Gehrungsschnittflächen längs der Linie G-G der Eckverbindung über Gebühr belastet werden und daher trotz satten Sitzes auch bei übermäßigem Anzug der Spannschraube 12, 12a nicht deformiert werden. Bei Bedarf kann das eingeschobene Rohrstück Il noch zusätzlich mittels bekannter Blindnietung 13, wie Fig. 5 zeigt, mit den anliegenden Wandungen der Rohrrahmenteile 3a verbunden werden. Auch können die anliegenden Flächen der Rohrrahmenteile 3a mit denen des eingeschobenen iRohrstückes 11 durch ein Klebemittel (Metallkleber) !miteinander verbunden werden, wobei die Blindnietung entfallen kann.
Anstelle des eingeschobenen Rohrstückes 11 kann, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, als Stützelement für die Eckverbindung zweier Rohrrahmenteile 3a auch ein Vollprofi !stück 13 verwendet werden.
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Neben der vorstehend beschriebenen verwindungsfreien Eckverbindung des inneren Hohlprofilrahmens 3 muß ferner dafür gesorgt werden, daß insbesondere bei Verwendung dünnwandiger Hohlprofile die Befestigung von Beschlag« teilen, wie Drehlager, Türschließer usw. so erfolgt, daß eine Deformation oder Verwindung völlig ausgeschlossen 1st.
Beispiele von Beschlagteilbefestigungen, die diese Forderung erfüllen, sind in den Fig. 1, 3 und S bis IO äar-gestellt. Das Beispiel der Fig. 1 und 8 zeigt je eine Drehlagerbefestigung und Fig. 2, 3, 9 und 10 je eine Türsohließerbefestigung. Allen Beschlagteilen ist ein Distanzstück 15 gemeinsam, das sich im Innern des Hohlprofi lrahmens 3 befindet. Das Distanzstück 15 ist mit einer ringförmigen Ansenkung 15a versehen, die als Zentrierung und Halterung formschlüssig mit einer in die Wandung des Hohlprofilrahmens 3 eingepreßten Versenkung Je in Verbindung steht. Das Dlstanzstüek 15 kann, wie Fig. bis 3 und 8 und 9 zeigen, rohrförmig oder gemäß Fig.
beliebig blockförmig ausgebildet sein; wesentlich ist nur die Versenkung Je, 15a und die satte Anlage an den Wandungen des Hohlprofilrahmens 3. Zentrisch und axial zu den Versenkungen Je, 15a sind eine oder mehrere Bohrungen 15b vorgesehen. Diese Bohrungen 15b dienen zur Befestigung der Beschl^eile l6 bis 20 mittels Senkschrauben 21.
Im einzelnen handelt es sich bei dem Beschlagteil l6 (Fig. 1 und 8) um ein Drehlager, bestehend aus zwei Traghebeln l6a und l6b, die mittels eines Lagerzapfens 16c miteinander schwenkbar verbunden sind. Die Traghebel l6a und l6b, von denen nur einer abgewinkelt sein muß, besitzen je einen Bund l6d bzw. l6e (Fig. 8) und einen Zapfen l6f mit Innengewinde zur Aufnahme der Befestigungs-
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-lischraube 21. Haben die Zapfen I6f der Traghebel 16a und l6b einen runden Querschnitt, so kann, wie Fig. 8 zeigt, der Bund I6e gegen eine Verdrehung mit einer profilierten Anlagdläche 16g oder einer Fächerscheibe versehen werden, die sich beim Anziehen als Widerlager in die Bohrung des Rahmens J> einpressen.
Durch Anziehen der Schraube 21 werden die Anlageflächen der Bunde l6d fest gegen die Rahmenflächen gepreßt, wobei infolge des eingesetzten TM stjmzstÜQlcßs I^ UBT Hohl—
.10 profilrahmen 3 nicht zusammengedrückt wird. Die Einlagerung der Senkschraube 21 in öie Versenkung Je stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den sich gegenüberliegenden Hohlprofilwandungen her. Der Zapfen 16 kann auch anstelle des Innengewindes mit einem Außengewinöe versehen werden, wenn statt der Senkschraube 21 eine Hülsenmutter Verwendung findet.
Zur Vermeidung der Entstehung elektro-chemischa? Elemente ist es bei korrosionsfesten Bauelementen vorteilhaft, wenn, wie Fig. 1 zeigt, zwischen dem Bund l6d und dem Zapfen löf eine Bundbuchse 22, vorzugsweise aus einem harten Kunststoff, vorgesehen wird, so daß jede metallische Verbindung zwischen dem inneren nicht konosionsfesten Rohrrahmen j5 und den äußeren korrosionsfesten Metallblenden vermieden wird.
Bei der Befestigung von Türschließerbeschlagteilen ist darauf zu achten, daß eine Verwindung des Profilrahmens 3 durch die Schließkräfte verhindert wird» Außerdem ist es erforderlich, bei nicht mit der Drehachse 2J> eines Türschließers fluchtender Drehachse l6c des Türflügels 1
J)O auf den Türflügel 1 keine Verwindungskraf te einwirken zu lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß man zwischen den Schließhebeln 17 bis 20 (Fig. 2, 3, 9 und 10) und
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den zugehörigen Befestigungszapfen l6f eine gelenkige Gleitverbindung herstellt.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 3 und 10 besteht diese Gleitlagerung aus einem festen Lagerzapfen 24 am Türschließerhebel l8, 19 bzw. 20 und einem als Lagerbuchse ausgebildeten Auge l6h am Befestigungszapfen l6f.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist der Türschließerhebel 17 am freiai Hebelende gabelförmig ausgebildet und mittels des Lagerbeizens 24 mit dem Bereit!gungszapfen l6f gelenkig verbunden.

Claims (10)

- 13 - Ansprüche
1. Hohlprofilrahmen für Tür- -und Fensterflügel sowie deren Rahmen und für Trennwände oder dgl,, bei dem ein Innenrahmen aus Metall, insbesondere Stahl, von einem korrosionsfesten Mantel, vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben und mit Besehlag- oder anderen Montageteilen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eckige aus Stahl gebildete Innenrahmen (3) mittels eingelagerter örtlicher Eckverbindungen (llj 14) versteift und von einem im Querschnitt geschlossenen Kunststoffprofil (4), vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, passend umgeben ist, an dessen eine Seite eine vorstehende Anschlagleiste (4a) und zwei seitliche Wulste (4c) angeformt sind, während sich auf der dieser gegenüberliegenden Seite eine Längsvertiefung befindet, in die abgebogene Ränder (5c) von zwei im wesentlichen L-förmigen, mit dem anderen Rand (5a) di ^ Wulste (4c) umfassenden Metallabdeckungen (5) mit Abstand zueinander eingreifen, und nuß zur Befestigung von Beschlägen (16 bis 20) oder dgl. dienende, quergerichtete Bolzen in dem Innenrahmen (3) von Distanzstücken (I5) umgeben sind.
2. Hohlprofilrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Distanzstücke (15) gegen die Innenwandungen des Stahlrahmens (3) anliegen und an mindestens einem Ende der sie durchsetzenden Bohrungen (15b) sich konisch erweiternd (15a) ausgebildet sind.
3. Hohlprofilrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenrahmen
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(5) mit der konischen Erweiterung (15a) des Distanzstückes (15) als Zentrierungsmittel zusammenwirkende, nach innen gerichtete Ringansätze (5e) aufweist, die den Kopf von Befestigungsschrauben (21) der Beschlagteile (16 bis 20) aufnehmen.
4. Hohlprofilrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ecken des Stahlinnenrahmens (5) jeweils mindestens ein gegen die Innenwandungen abgestütztes Rohr- oder Profilstück (11: 14) eingesetzt und mittels von außen zugänglicher Spann-, Schraub- und/oder Niet- \H?bindungen (12) befestigt ist.
5. Hohlprofilrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß den Spannschrauben (12) an beiden Eiden in die Rahmenwandung (Ja) eingeformte Widerlagerflächen (Jd) zugeordnet sind.
6. Hohlprofilrahmen nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Rohrstück bestehendes Stützelement (11) durch Blind- oder Hohlnietung (15) zusätzlich mit den Seitenwandungen (5a) des Innenrahmens (5) verbunden ist.
7*> Hohlprofilrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traghebel (l6b) eines Dreh- und Gleitlagers (16) einen Bund (l6d bzw. l6e) aufweist, der gegen die Außenfläche einer Metallabdeckung (5) anliegt und eine Sicherung (16g) gegen Verdrehung aufweist, und daß das dem Gelenk (16) abgewandte Ende des Traghebels (l6b) mit der Befestigungsschraube (21) verschraubt ist.
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8. Hohlprofilrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut zwischen den abgebogenen MetallabdeGkungen (5) ein Paneel (8) oder ein Wandanschlußprofil (9) eingesetzt ist.
9. Hohlprofilrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlagleiste (4a) des Kunststoffprofilos (Jf) eine elastische Lippendichtung (6) befestigt ist, die mit einem an der Raumdecke oder dem Fußboden vorgesehenen Dichtungselement (7) so zusammenwirkt, daß sie quer zur Luftströmungsrichtung (A) nachgibt und gegen das Dichtungselement (7) zur Anlage kommt.
10. Hohlprofilrahmen nach Anspruch S> dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungsprofile (6, 7) auswechselbar angeordnet sind.
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