DE6605544U - Winde mit einer speichertrommel und eine arbeitstrommel aufweisenden windentrommel - Google Patents
Winde mit einer speichertrommel und eine arbeitstrommel aufweisenden windentrommelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/30—Rope, cable, or chain drums or barrels
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Gw 1827
LiAf
6. 5. 1970
Gebrauciis mus t eranme !dung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte West^alia, 4628 Altlünen
Winde mit einer eine Speichertrommel und eine Arbeitstrommel aufweisenden Windentrommel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde mit einer eine Speichertrommel
und eine Arbeitstrommel aufweisenden Windentrommel mit einem beide Trommeln gegeneinander abgrenzenden Trennflansch, der mindestens
eine Ausnehmung zum Übergang des Seiles von der Speichertrommel auf die Arbeitstrommel aufweist.
Es ist eine solche Winde zum Eintreiben von Pfählen, Rohren od. dgl.
in den Boden bekannt, die zwei der Speicherung des Seiles dienende Trommelabschnitte aufweist, wobei Jedem Speicherteil ein Arbeitsteil
zugeordnet ist. Das Seil wird hierbei von dem mehrlagig bewickelten Speicherteil unmittelbar unter starker Abwinklung auf den Arbeitsteil
übergeführt.
Nach einem älteren Vorschlag ist bei einer Schiffsvertäuungswinde
mit einem von zwei Seitenflanschen begrenzten Tauauflagekern der Tauauflagekern durch einen mit einem radial verlaufenden Schlitz
versehenen Scheideflansch in zwei Tauaufwickelteile überteilt, von denen der eine als Kraftteil für das dort lediglich einlagig aufzuwickelnde
Taustück und der andere Tauaufwickelteil als Speicherteil für das beliebiglagig aufzuwickelnde Taustück dient. Auch hierbei
wird das Seil beim Übergang vom Kraftteil auf den Speicherteil bzw. umgeicehrt in ungünstiger Weise stark abgewinkelt.
Gw 1827 Li/Kf - 2 - 6. 3. 1970
Winden der vorgenannten Gattung finden beispielsweise in der Schiffahrt Verwendung, wo sie die Aufgabe haben, das Seil zwischen
Schiff und einem Pestpunkt an Land oder zwischen Schiff und einem anderen schwimmenden Fahrzeug trotz Seegang, Gezeiten, Änderung
der Schiffslage usw. mit ständig gleichbleibender Zugkraft zu spannen.
Bei bekannten Winden mißt beispielsweise eine zusätzliche Vorrichtung, wie zum Beispiel eine Lastwaage, den Seilzug an der
Trommel und überträgt die Meßwerte auf einen sogenannten Mooringschalter, der bei Abweichung den Motor in Hieven- oder Pierenrichtung
einschaltet.
Ferner ist es bekannt, beispielsweise für Schlepp- und Verholwinden
auf Schiffen elektrisch betriebene Winden vorzusehen, deren Antriebsmotor ständig unter Strom steht und der entsprechend der
Spannung im Seil beim Fieren entgegen seinem Drehmoment durchgezogen wird.
Bei den Winden der obengenannten Art beträgt die insgesamt erforderliche
Länge des Windenseiles (beispielsweise für einen Schleppvorgang) ein Vielfaches der Seillängey die zum Ausgleich der Seil=
zugkraft unter den genannten Einflüssen erforderlich ist. Dieser verhältnismäßig kurze Seilabsehnitt wickelt sieh also auf der Winde
ständig auf und ab.
Insbesondere bei der Verwendung von Hanf- oder Kunststoffseilen tre;
ten in der Seilführung Schwierigkeiten auf, weil diese Seile eine außergewöhnlich hohe Dehnung haben. Diese Dehnung beträgt im zulässigen
Lastbereich bis zu 12 %. Infolge der starken Dehnung deformiert
sieh naturgemäß der Querschnitt, d. h., der Querschnitt eines
stark belasteten Kunststoffseiles verringert sich erheblich. Wird
ein solches Seil unter Zug auf mehreren Lagen unbelastet gespulten Seiles aufgewickelt, so dringt es in die unteren Lagen ein, was wiederum
bei Änderung der Drehriehtung der Winde zu Störungen des Seilablaufes führt. Wenngleich diese Störungsquelle bei der Verwendung
Gw 1827 Li/Kf - 3 * β. 3. 1970
von Stahlseilen nicht von solcher Bedeutung ist wie bei der Verwendung
von Manila oder Kunststoffseilen, so ist doch auch hier
das Verklemmen des Seiles, was zu Ablaufstörungen führt, nicht zu vermeiden, weil sich auch hier das unter Zug stehende Seil zwischen
die unbelastet aufgespulten Lagen einklemmt. Grundsätzlich ist es erforderlich, etwa 300 m Seil in mehreren Lagen übereinander aufzuspulen,
während der eigentliche Arbeitsbereich maximal etwa nur 50 m beträgt.
Hierbei ist es von großer Wichtigkeit, daß das Seil vom Speicherteil
der Winde zum Arbeitsteil und umgekehrt geführt werden kann, ohne daß das Seil unzulässig abgeknickt wird. Bei scharfkantiger
Abknickung tritt bei Stahlseilen infolge der Zugwirkung unvermeidbar
eine Deformierung des Seiles ein, die beim späteren Einholen des Seiles das Aufspulen erschwert. Bei der Verwendung von Hanf
oder Kunststoffseilen ist infolge der scharfen Abkniekung bei den
bekannten Vorrichtungen eine Beschädigung des Seiles unvermeidbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einwandreien übergang des
Seiles vom Speicherteil auf den Arbeitsteil bzw. umgekehrt zu gewährleisten.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen* dsg die
Arbeitstrommel gegenüber der Speichertrommel einen größeren Durehmesser
aufweist und der Übergang zwischen den beiden Trommeln kegelstumpfartig
ist, daß der Trennflansch auf der Arbeitstrommel angeordnet ist und daß die die Ausnehmung begrenzenden Flächen Anschrägungen
zum knickfreien Übergang des Seiles/on der einen Trommel zu
der anderen aufweisen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt den Vorteil, daß infolge des
großen Durchmessers der Arbeitstrommel die Trommel selbst verhältnismäßig schmal gehalten v/erden kann, so daß sich für das von der
Trommel ablaufende Seil, das ja im Regelfall nach kurzer Entfernung
Gw 1827 Li/Kf - 4 - 6. 5. 1970
beispielsweise durch eine Klüse umgelenkt wird, nur ein kleiner
Ablenkungswinkel ergibt.-Hierdurch wird das ordnungsgemäße Aufspulen
beim Einholen des Seiles erleichtert. Bei einer breiteren Trommel müßte zur Erzielung der gleichen günstigen Ablenkungswinkel
die Winde gegenüber dem Umlenkpunkt zurückversetzt werden.
Einen weiteren Vorteil des erfindungsgemäßen knickfreien Übergangs
des Seiles von der Speichertrommel zur Arbeitstrommel bildet der große Durchmesser der Arbeitstrommel. Neben der hierdurch bedingten
Seilschonung ändert sich, im Verhältnis gesehen, bei der Verwendung eines dicken Hanftaues an Stelle eines dünnen Stahlseiles das erzielbare
Drehmoment nur wenig, da die prozentuale Zunahme des Durchmessers nur gering ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stellt die Ausnehmung im
Trennflansch einen etwa tangential zum Mantel der Arbeitstrommel verlaufenden offenen Längsschlitz dar. Der Verlauf dieses LängsSchlitzes
sowie die Anschiägungen an demselben gewährleisten, daß das Seil an der Übergangsstelle nicht mit scharfen Kanten in Berührung kommt.
Das Verhältnis der Durchmesser zwischen der Arbeitstrommel und der
Speichertrommel ist vorteilhaft so bemessen, daß die Speichertrommel Seil in ausreichender Länge aufnehmen kann. Hierbei ist zu bedenken,
daß ein knickfreier Übergang zwischen beiden Trommeln nur gegeben ist, wenn der Durehmesser des mehrlagig vollgewickelten Speicherteils
den Durehmesser des einlagig gewickelten Arbeitsteiles nicht oder nur
unwesentlich überschreitet.
5 -
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Gw 1827 Li/Kf * 5 - 6. 5. 1970
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß
der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Windentrommel;
Fig. 2 in einer Draufsicht in vergrößertem Maßstab den übergang des Seiles von der Speichertrommel zur
Arbeitstrommel;
Fig. 3 eins Ansicht im Übergangsbereich von der Speicher= trommel zur Arbeitstrommel.
Die Windentrommel 1 ist in eine Speichertrommel 2 und eine Arbeitstrommel
3 unterteilt, wobei die Speichertrommel 2 einen geringeren
Durchmesser aufweist als die Arbeitstrommel 3. Zwischen den Trommelmänteln
7 und 12 dieser beiden benachbarten Trommeln ist ein Trennflansch 4 vorgesehen, der eine oder mehrere Ausnehmungen 5 für den
übergang des Seiles von einer Trommel zur anderen aufweistβ Das Seil 6
kann in mehreren Lagen übereinander auf der Speichertrommel 2 aufgewickelt werden- während nur eine oder höchstens zwei Lacen fnicht
mehr als für den Ausgleich der Seilspannung erforderlich) auf die Arbeitstrommel 3 aufgebracht werden. Die Arbeitstrommel 3 ist in ihrer
Bauweise daher erheblich schmaler als die Speichertrommel 2. Zur Schonung des Seiles 6 und zur Erzielung eines knickfreien Überganges
'■j zwischen den benaehba rten Trommeln bildet die seitliche Begrenzung
zwischen Arbeitstrommel 3 und Speiehertrommel 2 mit dem Trommelmantel
7 der Speichertrommel 2 einen stumpfen Winkel. Die Ausnehmung 5 ist als Längsschlitz 8 ausgebildet, der am äußeren Umfang der seitlichen
Begrenzung offen ist, während die den Längssehlitz bzw. die Ausnehmung begrenzenden Flächen Anschrägungen 9, 10 und 11 aufweisen,
damit das Seil nicht mit scharfen Kanten in Berührung kommt.
Gw 1827 Li/Kf - 6 - 6. 3. I97O
Dia Arbeitsweise der erfindungsgemaßen Winde ist wie folgt:
Das Seil wird von der Speichertrommel 2 abgewickelt und am entsprechenden Haltepunkt befestigt. Anschließend werden einige Windungen
zusätzlich von der Speichertrommel 2 auf die Arbeitstrommel 5 übergelegt, und das Seil wird durch Spannen auf den gewünschten
Zug gebracht.
Claims (2)
1. Winde mit einer Speichertrommel und eine Arbeitstrommel aufweisenden
Windentrommel mit einem beide Trommeln gegeneinander abgrenzenden Trennflanseh, der mindestens eine Ausnehmung
zum Übergang des Seilee von der Speichertrommel auf die Arbeitstrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitstrommel 0) gegenüber der Speichertrommel (2)
einen größeren Durchmesser aufweist und der Übergang zwischen den beiden Trommeln kegelstumpfartig ist., daß der Trennflanseh
(4) auf der Arbeitstrommel angeordnet ist und daß die dieAusnehmung
(5) begrenzenden Flächen Anschrägungen (9* 10, 11) zum knickfreien Übergang des Seiles (6) von der einen Trommel zu
der anderen aufweisen.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (5) im Trennflanseh (4) einen etwa tangential zum Mantel der Arbeitstrommel (j5) verlaufenden
offenen Längsschiitζ (8) darstellt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967G0049144 DE1281654B (de) | 1967-01-31 | 1967-01-31 | Winde mit einer eine Speichertrommel und eine Arbeitstrommel aufweisenden Windentrommel |
DE19676605544 DE6605544U (de) | 1967-01-31 | 1967-01-31 | Winde mit einer speichertrommel und eine arbeitstrommel aufweisenden windentrommel |
FR130789A FR1546927A (fr) | 1967-01-31 | 1967-12-04 | Treuil, notamment treuil de mouillage ou de halage utilisable en particulier dans la marine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676605544 DE6605544U (de) | 1967-01-31 | 1967-01-31 | Winde mit einer speichertrommel und eine arbeitstrommel aufweisenden windentrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605544U true DE6605544U (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=6585865
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676605544 Expired DE6605544U (de) | 1967-01-31 | 1967-01-31 | Winde mit einer speichertrommel und eine arbeitstrommel aufweisenden windentrommel |
DE1967G0049144 Pending DE1281654B (de) | 1967-01-31 | 1967-01-31 | Winde mit einer eine Speichertrommel und eine Arbeitstrommel aufweisenden Windentrommel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967G0049144 Pending DE1281654B (de) | 1967-01-31 | 1967-01-31 | Winde mit einer eine Speichertrommel und eine Arbeitstrommel aufweisenden Windentrommel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR1546927A (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE9306867U1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-09-29 | Liebherr-Werk Biberach GmbH, 88400 Biberach | Seiltrommel |
US5829736A (en) * | 1995-08-18 | 1998-11-03 | Harken, Inc. | Winch having drum of two diameters for alternative engagement by a line at two speeds |
GB9713669D0 (en) * | 1997-06-27 | 1997-09-03 | Lewmar Marine Ltd | Winch |
-
1967
- 1967-01-31 DE DE19676605544 patent/DE6605544U/de not_active Expired
- 1967-01-31 DE DE1967G0049144 patent/DE1281654B/de active Pending
- 1967-12-04 FR FR130789A patent/FR1546927A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1281654B (de) | 1968-10-31 |
FR1546927A (fr) | 1968-11-22 |
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