DE6604264U - Gleitfuehrung, insbesondere fuer einen stoessel an waelzstossmaschinen - Google Patents

Gleitfuehrung, insbesondere fuer einen stoessel an waelzstossmaschinen

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DE6604264U
DE6604264U DE19666604264 DE6604264U DE6604264U DE 6604264 U DE6604264 U DE 6604264U DE 19666604264 DE19666604264 DE 19666604264 DE 6604264 U DE6604264 U DE 6604264U DE 6604264 U DE6604264 U DE 6604264U
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Germany
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sliding guide
pockets
oil
profiles
guide
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Expired
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DE19666604264
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English (en)
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E H Hans Dr Ing Liebherr
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Original Assignee
Individual
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Description

Gleitführung, Insbesondere für einen Stößel &n Wälz.stoßmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Gleitführung, insbesondere für einen Stößel an Wälzstoßmaschinen.
Bei den bekannten Gleitführungen an Wälzstoßmaschinen, bei denen der Stößel entsprechend der herzustellenden Geradoder Schrägverzahnung geführt ist, wird das Spiel in der Führung durch Keilleisten oder ähnliche Einrichtungen ausgeglichen. Dies hat den Nachteil, daß bei hohen Hubzahlen das Spiel nicht zu eng eingestellt werden kann, da sonst die gebildete Reibungswärme zu hoch wird. Hierdurch entstehen bei der Herstellung von Zahnrädern Zahnrichtungsfehler, die sich in bekannter Weise nachteilig auswirken. Bei Verkleinerung des Spiels zur Herabsetzung dieser Fehler tritt aber neben der Reibungswärme auch noch ein starker Verschleiß der Führungst-2ile ein.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gleitführung zu schaffer., bei welcher die FUhrungseigenschaften weitgehend von der Gleitgeschwindi£keit unabhängig sind, die Spieleinstellung in einfacher Weise und ohne Unterbrechung des Arbeitsganges der Maschine eingestellt werden kann und bei welcher ein äußerst geringer Verschleiß auftritt. Dies wird
tonn, i~
eqotWe zu den üblichen Preisen geliefert.
neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die einander zugeordneten Flächen ineinandergreifende Profile eines innenverzahnten und eines außenverzahnten Zahnrades sind, wobei in eines der Profile an sich bekannte, unter Öldruck stehende Taschen eingelassen sind. Die auf diese Weise vermittelte Führung ist einerseits verdrehsicher und andererseits rotationssymmetrisch, so daß sich eine gleichmäßige Lastverteilung über alle Flächen während des Arbeitsvorganges ergibt. Weiterhin wird durch die Einführung von Drucköl erreicht, daß der bewegte Teil in seiner Führung schwimmend gelagert ist. Insbesondere wird die Stoßspindel durch die gleichmäßig am Umfang verteilte hydraulische Druckbeaufschlagung genau zentriert und bei Belastung während des Arbeltsschnitts immer wieder aufgrund des hydrostatischen Prinzips in die Schnittrichtung fixiert. Dadurch ist ein^ erhebliche Qualitätssteigerung der in Wälzstoßverfahren hergestellten Verzahnungen erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Zahnprofile bezüglich der Axialrichtung entsprechend dem herzustellenden wälzfähigen Profil ausgerichtet. Bei der Herstellung von Zahnrädern wird daher die Längsachse der einzelnen Profile bei einer Geradverzahnung in Richtung der Längsachse der Führung, bei einer Schrägverzahnung dagegen schräg zur Längsachse der Führung liegen. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß die Schräge der Profile genau der Zahnschräge des herzustellenden Zahnrades entspricht. Die Profile der Gleitführung können in beliebiger Weise erstellt sein. Vorzugsweise wird jedoch die Gleitführung als Außen- und Innenverzahnung ausgebildet. Die Zähne dieser Verzahnungen können dabei parallel oder auch schräg zur Achse der Gleitführung verlaufen.
Neuerungsgemäß kann außerdem jede der bereits angeführten Taschen über eine zugeordnete Drossel mit einer öldruckquelle verbunden sein. Je nach Ausbildung der Drossel sowie
der Druckhöhe des Öles wird einer außen angreifenden Kraft, welche den geführten Teil aus seiner zentrischen Lage zu bringen sucht, ein entsprechender Widerstand entgegengesetzt. Durch Veränderung der genannten Einflußgrößen kann dieser Widerstand und damit das Spiel zwischen den FUhrungsteilen verändert werden.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Neuerung können Aussparungen in den Profilflächen zum Ableiten des entspannten Öles vorgesehen sein, die über da? geringe Spiel zwischen den PUhrungsteilen mit den Taschen in Verbindung stehen. Hierbei ist es vorteilhaft, die Taschen und Aussparungen auf verschiedenen Flächen der einzelnen Profile anzuordnen.
Schließlich kann in Ausgestaltung der Neuerung auch noch der in axialer Richtung festliegende Führungsteil aus Kunst stoff bestehen. Hierdurch ist es möglich, diesen FUhrungsteil in besonders einfacher Weise herzustellen, da bei der Anfertigung dieses Teiles die entsprechenden Taschen, Aussparungen und Bohrungen beim Gießen bzw. Spritzen dieses Teiles mit berücksichtigt werden können, so daß keine nachträglichen Bearbeitungen erforderlich sind.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Gleitführung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Anordnung; Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2.
In einem Gehäuse ^ eines Wälzstoßkopfes wird über eine Teilschnecke 1 ein Teilschneckenrad 2 angetrieben. Das Teil-
schneckenrad 2 überträgt über den mit dem Teilsehneekenrad fest verbundenen Führungsteil 4 die Wälzbewegung auf einen Stößel 5· Der Stößel 5, der außer der Wälzbewegung auch eine Axialbewegung ausführt, ist durch ein PUhrungsteil 6 in dem Pührungsteil 4 geführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einander zugeordneten Führungsflächen in Form von Zahnrädern mit Innen- und Außenverzahnung ausgebildet, welche die ineinandergreifenden Profile 4' und b' bilden. Der Pührungsteil 6 ist auf dem Stößel mittels Keilverbindung befestigt. Die Zähnezahl des Zahnrades kann beliebig, vorzugsweise jedoch so gewählt werden, daß ein symmetrischer Führungskörper entsteht. Bei der Herstellung von geradverzahnten Profilen kommt auch ein geradverzahntes Pührungsteil b zur Anwendung, während bei der Herstellung von schrägverzahnten Profilen die Gleitführung ebenfalls eine Schrägverzahnung ist. Derjenige Teil des Führungsteiles 4, welcher die Innenverzahnung 41 bildet, besteht aus einem aushärtbaren gießfähigen Kunststoff. Die Herstellung dieses Kunststoffteiles erfolgt durch Eingießen der aushärtbaren Masse in den Zwischenraum zwischen den Teilen 4 und 6, wobei an den Planken der "innenverzahnung öltaschen 8, Aussparungen 9 und ZufUhrungskanäle zu den öltaschen 8 mitangeformt werden. Hierbei ist es durch Wahl einer entsprechenden Trennschicht möglich, ein äußerst geringes Spiel zwischen den Zahnflanken einzuhalten. Diese Pertigungsmethode erfordert keine Nacharbeit und ist außerordentlich billig. Die Druckölzuführung zu den öltaschen 8 erfolgt über eine Bohrung 12, welche in einem feststehenden Ring 11 vorgesehen ist. Dieser Ring sitzt auf einem Flansch des Schneckenrades 2, welcher im Bereich der Bohrung 12 auf der Außen- und Innenseite mit Ringkanälen \J> und 15 versehen ist, die durch eine Bohrung 14 miteinander in Verbindung stehen. Über diese Verbindung gelangt das Drucköl in Bohrungen 16, die im Teil 4 angeordnet sind. Von diesen Bohrungen gelangt das Drucköl über Drosseln 17, die eine Verminderung des Druckes be-
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wirken, in die Bohrungen 18, welche über Kanäle 19 mit den Taschen 8 in Verbindung stehen. Hierbei ist jeder Tasche 8 eine gesonderte Drossel 17 zugeordnet.
Die Wirkungsweise ist" folgende. Das von einer nicht dargestellten Förderpumpe gelieferte Drucköl gelangt über die ZufUhrungskanäle 12, IJ), 14, 15, 16 zu den einzelnen Drosseln 17, die zum Einstellen des Öldruckes in den Taschen 8 dienen. Von diesen Taschen fließt das öl durch die jeweiligen Spalte 10 zwischen den einzelnen Zahnflanken zu den Aussparungen 9* von welchen es in drucklosem Zustand abgeleitet wird. Durch
j die symmetrische Anordnung der öltaschen wird das Führungsteil
S b exakt zentriert, wobei das Drucköl jeder Einwirkung von aus-
sen, welches dieses Führungsteil aus der Mittellage zu drücken sucht, je nach Auslegung der Taschen, der Drosseln und des Pum-
f pendruckes einen entsprechenden Widerstand entgegensetzt. Da
sich die Aussparungen 9, über welche das öl abfließt, nicht auf der gleichen Flankenseite wie die Taschen befinden, werden sämtliche Flächen der Gleitführung mit öl versorgt, so daß zwischen den zusammenwirkenden Gleitflächen kein nennenswerter Abrieb entsteht, zumal die Führungskräfte durch das in den Taschen 8 befindliche Drucköl aufgenommen werden und somit die einander zugeordneten Gleitflächen der Innen- und Außenverzahnung entlastet und damit die Reibung zwischen diesen Flächen herabsetzt.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Gleitführung für einen Stößel an Wälzstoßmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Flächen ineinandergreifende Profile eines innenverzahnten und eines außenverzahnten Zahnrades (4, 6) sind, wobei in eines der Profile an sich bekannte, unter Öldruck stehende Taschen (8) eingelassen sind.
2. Gleitführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnprofile bezüglich der Axialrichtung entsprechend dem herzustellenden wälzfähigen Profil ausgerichtet sind.
3· Gleitführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je-ie der Taschen (8) über eine zugeordnete Drossel (17) mit einer oldruokquelle verbunden ist.
4. Gleitführung nach einem der Ansprüche 1 bis j5, gekennzeichnet durch Aussparungen (9) in den Profilflächen zum Ableiten des entspannten Öles, die über das geringe Spiel (10) zwischen den Pührungsteilen (4, 6) mit den Taschen (8) in Verbindung stehen.
5. Gleitführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung festliegende Führungsteil (4) aus Kunststoff besteht.
DE19666604264 1966-12-02 1966-12-02 Gleitfuehrung, insbesondere fuer einen stoessel an waelzstossmaschinen Expired DE6604264U (de)

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DE (1) DE6604264U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817767C2 (de) * 1988-05-26 1998-11-05 Volkswagen Ag Drehfeste, axial verschiebbare Anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3817767C2 (de) * 1988-05-26 1998-11-05 Volkswagen Ag Drehfeste, axial verschiebbare Anordnung

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