DE6601154U - Dünnschichtbaugruppe der Elektronik - Google Patents
Dünnschichtbaugruppe der ElektronikInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0091—Housing specially adapted for small components
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
L· 11 Ri
Siemens & llalskc München 2, ""*·"· oa
Aktiengesellschaft Wittelsbacherplatz 2
ρλ 65/3131
Dünnscliiclitbaugruppe der Elektronik
Die bezieht sich auf eine Düimschicbtbaugruppe der Elektronik und gibt ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen
Dünnscliiclitbaugruppe an.
1·Λ 9/491/1031 OD/S 9n ^ ~ocr, - 2 -
ι i-54
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Dünnschichttaucruppcn der Elektronik enthalten bekanntlich
TriiecrplUttchen aus Isoliermaterial und darauf als dünne Schichten bzw. in flacher Form aufgebrachte passivo und/oder aktive,
elektrische bauelemente, die miteinander durch flache Leitungsbahnen verbunden sind, sowie Anachlußelemente zur äußeren
Kontaktierung. Die Bauelemente, vornehmlich die passiven Bau~
elemente wie Widerstände und Kondensatoren, und auch die Leitungsbdinen
werden dabei im allgemeinen durch Kathodenzerstäubung oder Aufdampfen der entsprechenden Materialien wie z.B.
Tontal, Nickelchrom, Siliziumoxid, Aluminium oder Gold hergestellt.
Gewisse Materialien wie z.B. Silber, Gold, Palladium lassen sich auch als Einbrennpräpaxate lsi Siebdruck aufbringen=
Die Stärke dieser Bauelemente und Leitungsbahnen liegt in allgemeine,
ι in der Größenordnung von einigen Λ bis /Um. Aktive
Bauelemente wie z.D. Dioden und Transistoren werden da&ögen
zur Zeit meii-t noch als fertige Bauelemente aufgebracht*
Die heutige Technik hat es ermöglicht, passivo elektrische
Bauelemente extrem flach auszuführen, so daß die erhabensten Teile einer Dünnschichtbaugruppe die Drähte, Bänder oder dergleichen
sind, die zur äußeren Kontaktierung der Baugruppe entweder auf Schaltungsplatten mit gedruckten Leitungsbahnen
oder mit anderen Dünnschichtbaugruppen dienen, bzw. eingesetzte
aktive Bauelemente wie z.B« Planartransistoren in Flachbauweise. Im allgemeinen sind diese Anschlußelemente etwa 0,1 - 0,8 mm
stark.
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Nach dem Aufbringen der Bauelemente und Leitungsbahnen auf
einem Trägerplättchen, das z.Bo aus Glas oder Keramik besteht,
und dem Anbringen, z,D. Anlöten, der Anschlußelomente an den
hierfür vorgesehenen Kontaktflächen des Trägerplättchens ist
aber die Dünnschichtbaugruppe für die Praxis noch nicht fertig. Fei elektrischen Widerstünden aus Tantal oder anderen hochbe-·
stündigen Materialien ist zwar kein chemischer oder mechanischer Schutz gegen atmosphärische Einflüsse erforderlich, da z.Bo die
auf den Tantaloberflächen stets vorhandene dünne Oxidhaut einen
ausreichenden Schutz gotvährleistet, aber Kondensatoren, die
ebenfalls in gewissen Grenzen Feuchteeintiirkung vertragen, sind
im allgemeinen wegen ihres Gegenbelags sechaniseh sehr empfindlich,
so daß ein Schutz unumgänglich ist. Bekanntlich können
Kondensatoren in Dünnschichttechnik z.B. durch Kathodenzerstäubung von Tantal auf ein TräserplUttchen, oberflächliche Oxydation
der Tantalschicht und Aufbringen eines Gcgcnbelags, »eist
Gold, auf die das Dielektrikuni der Kondensatoren bildende Tantaloxidschicht dargestellt worden oder durch aufeinanderfolgendes
Aufdampfen von Kondensatorgrundbelag, Dielektrikum und
Gegenbelegung.
Es wurde bereits eine sehr vorteilhafte Dünnschichtbaugruppe der Elektronik vorgeschlagen, die aus einem Trägerplättchen aus
Isoliermaterial und darauf als dünne Schichten bzw. in flacher Form aufgebrachten, passiven und/oder aktiven elektrischen Bauelementen
besteht, die miteinander durch flache Leitungsbahnen verbunden sind, sowie aus Ans?hlußelementen zum äußeren Kon-
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taktieren der Baugruppe und aus einer Isolierung, wobei die Isolierung die Bauelemente und die innerhalb der Baugruppe
kontaktieiüm Teile der Anschiußelemente abdeckt und aus einem
Deckplättchen aus Isoliermaterial und klebendem Kunststoff zusammengesetzt und der klebende Kunststoff zwischen der
Dünnschichtbaugruppc und dem Deckplättchen angeordnet ist ο
Bei dieser Dünnschichtbaugruppe ist durch die Isolierung ein
wirksamer Schutz der Bauelemente bzw. Leitungsbahnen vor mechanischen, elektrischen und klimatischen Einflüssen gewährleistet.
Darüber hinaus läßt sich der Schutz durch einfache Maßnahmen erzielen. Außerdem wird durch die dem Schutz der
Baugruppe dienenden Mittel das Volumen der Baugruppe nur unbe.-deutend
vergrößert, eine gute Stapelfähigkeit ermöglicht und
eine mechanische Entlastung der Kontaktstellen der Anschlußelemente sichergestellt.
«•ν Bei dieser bereits vorgeschlagenen Dünnschichtbcu gruppe werden
aber die auf den Trägerplättchcn befindlichen Bauelemente und
Leitungsbahnen unmittelbar mit klebenden Kunststoff abgedeckt. Klebender Kunststoff hi * aber bekanntlich die Eigenschaft, daß
er sich dicht und festhaftend an die mit ihm in Berührung stehenden Gegenstände anlegt und nach Aushärtung fest mit diesen
Gegenständen verbunden ist. Für solche Dünnschichtbaugruppen,
die gegen mechanische Beanspruchung empfindliche Bauelemente, beispielsweise Kondensatoren rnit empfindlichen Gegenbelegungen,
z»C. aus Gold, enthalten, läßt sich daher eine Abdeckung mit
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klebendem Kunststoff nicht anwenden, da schorl allein durch die
Berührung der empfindlichen Metallbelegung «ine Beschädigung
dieser Metallbelegung eintreten kann. Noch weit weniger darf Kunststoff in Berührung mit solchen Kondensatoren gebracht
werden, die regenerierfähig sein sollen. Bei regenerierfähigen
Kondensatoren wird bekanntlich bei Durchschlägen durch das Diolektrilvum
der in der Umgebung der Diolektrikums-Fehlstelle liegende d; nne Metallbelag durch den Durchschlagfunken verdampft,
so daß es nicht zu einem Kurzschluß kommen kann. Steht ater die dünne Ketallbelegung in dichter Berührung mit Kunststoff,
so kann es nicht zu der vorgesehenen Metallverdampfung kommen„
u er ti ng
Die hat sich die Aufgabe gestellt, eine Dünnschichtbaugruppe sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dünnschichtbaugruppe anzugeben, bei der die Bauelemente bzw· die zur Verbindung der Bauelemente auf dem Trägerplättchen aufgebrachten flachen Leitungsbahnen nicht in Berührung mit Kunststoff oder dergleichen stehen und trotzdem ein ausreichender Schutz der Bauelemente gewährleistet ist. Das Verfahren zur Herstellung dieser Dünnschichtbaugruppe soll einfach und ohne rroOcn apparativen Aufwand durchführbar sein«
Die hat sich die Aufgabe gestellt, eine Dünnschichtbaugruppe sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dünnschichtbaugruppe anzugeben, bei der die Bauelemente bzw· die zur Verbindung der Bauelemente auf dem Trägerplättchen aufgebrachten flachen Leitungsbahnen nicht in Berührung mit Kunststoff oder dergleichen stehen und trotzdem ein ausreichender Schutz der Bauelemente gewährleistet ist. Das Verfahren zur Herstellung dieser Dünnschichtbaugruppe soll einfach und ohne rroOcn apparativen Aufwand durchführbar sein«
Die - lost diese Aufgabe, indem sie eine Dünnschicht-Vnugi
Te der Elektronik vorschlagt, die Trägerplättchen aus
Isoliermaterial und darauf als dünne Schichten bzw. in flacher Form aufgeträchtu, passive und/oder aktive, elektrische Bauelemente,
die miteinander durch flache Leitungsbahnen verbunden
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sind, sowie AnsehluSelemente zur äußaren Kontaktierung der Bau-
■if eitern tigs
elemente enthält und -jgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß über dem Trägerplättchen ein Deckplättchen aus Isoliermaterial angeordnet ist, das in Form und Größe dem Trägerplättchen entspricht, und daß Trägerplättchen und Deckplattchen über die auf der Ebene der Bünnschichtbaugrappe angeordneten aktiven oder blinden Kontaktteile der Anschlußelemente miteinander verbunden sind ο
elemente enthält und -jgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß über dem Trägerplättchen ein Deckplättchen aus Isoliermaterial angeordnet ist, das in Form und Größe dem Trägerplättchen entspricht, und daß Trägerplättchen und Deckplattchen über die auf der Ebene der Bünnschichtbaugrappe angeordneten aktiven oder blinden Kontaktteile der Anschlußelemente miteinander verbunden sind ο
Bei dieser Dünnschichtbaugruppe wird also der Schutz der auf dem Trägerplättchen angeordneten Bauelemente und Leitungsbahnen
durch ein Deckplättchen gewährleistet, wobei das Deckplättchen nicht direkt auf den Bauelementen bzw. Leitungsbahnen des TrS-gerplättchens
aufliegt, denn die zwischen Deckplättchen und Trägerplättchen zur äußeren Kontaktierung der Baugruppe eingelegten
Anschlußelemente - im allgemeinen werden es Drähte mit einem flachgoschlagenen Ende sein, z.B. verzinnte Kupferdrähte
mit einem Durchmesser von 0,2 mm bis 0,3 nan - gewährleisten
einen gewissen Abstand. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Fur.ktienstüchtigkcit empfindlicher Bauelemente, z,B„ elektrischer
Kondensatoren, nicht beeinträchtigt wird und die Regeneric rfahi^keit regenerierender Kondensatoren erhalten bleibt«
Fells aus besonderen Gründen erwünscht, beispielsweise, wenn
besonders fcuchteempfindlichc Bauelemente auf dem Trägerplättchen
aufgebracht sind, können die Randfugen zwischen Trägerplättchen
und Deckplattchen mit einem Kunstharz versiegelt werden. Dadurch wird sowohl der Schutz gegen atmosphärische
- 7
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Einflüsse verbessert, als auch die mechanische Stabilität der
Taugrui-pe wesentlich erhöht. Außerdem wird dadurch auch das
Eindringen von Vergußmasse verhindert, falls die Baugruppe zur weiteren Verwendung zusammen mit anderen Bauelementen oder
Eaugruppen in einem größeren Block vergossen wird.
Oas Deckplättchen läßt sich in einfacher Heise parallel zum
Träger^ lättchen anordnen, so daß eine £;ute Stapelfähigkeit der
raugruppen erreicht wird. Das Totvolumen, das sich durch das
Deckplättchen ergibt, ist sehr gering.
Die Verbindung zwischen Deckplättchen und Trägerplättchen kann z.B. mittels eines Lotes oder eines leitenden Klebers erfolgen,
beispielsweise, indem die Kontaktteile der Anschlußelemente flachfcschlu^en und mit Lot, z.B. Zinn, überzogen oder in leitenden
Kleber getaucht werden. Die Kontaktstellen sind gegen.
AlrciHkrüfte sowohl parallel als auch senkrecht zur Plättchenebene
(Schertcanspruchung) wesentlich widerstandsfähiger als
bei den bekannton Dünnschichtbaugrui'pen. Die Anschlußelemente
können nicht mehr senkrecht zu der Plättcheneben© abgezogen worden.
Bei den bekannten Dünnschichtbaugruppen ist die Widerstandsfähigkeit
der Kontakt-, z.B. Lötstelion, gegen Abreißkräfte
senkrecht zur Plättchcnobone meist sehr gering.
if ei einer sehr vorteiihäf ten Vfsi .,ilviung der kann
das CeckplUttchen gleichzeitig Ti igerplättchen für weitere
Fauelcmente sein, wobei diese Bauelemente dem darunterliegenden
ff\ ■$ 4 F* M -8-
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Trägerplättchen, also den auf diesem Trägorplättchen befindlichen
Bauelementen und Leitungsba!.nen, zugekehrt sind. In
dieser Baugruppe schützen sich die Bauelemente der "beiden
TiUgCr1 latte hen gegenseitig. Eine solche Baugruppe kann en.-·
Kcaer aus zwei einzelnen selbständigen Baugruppen bestehen
(jedes Trägerplüttchen enthält für sich eine Baugruppe), oder
es sind die Bauelemente einer einzelnen Baugruppe auf dio
"N einander zugekehrten Seiten der Plättchen verteilt. Gemäß
dieser vorteilhaften Weiterbildung der gjF£4eemäßen Dünnschichtbaugruppo
ist es auf einfache Weise möglich, in Baugruppen, die mit einem gemeinsamen Grundmetall für Widerstände
und Kondensatoren arbeiten, z.B. Tantal, dieses Metall in un torschicdlicher Leitfähigkeit auf zwei Trägerplattchen zu verteilen,
so daß beispielsweise in einer einzigen Dünn schichtbau-·
gruppe sehr hoho Widerstandswerte (h 'hohmigo Tantalsch ichten)
und Kondensatoren (niederohmige Tantal schichten) vereinigt sein könneiio Die Leitfähigkeit, insbesondere des Tantals, wird bekanntlich
durch Wahl der Herstellungsbedingungen der Metallschichten
gesteuert, wobei nicderohmige Schichten für Kondensatoren
besser geeignet sind. Man bringt in diesem Fall zweclcinäßif;crweise
Kondensatoren und niedrigere Widerstandswerte auf das eine, höhere Widerstandswerto auf das andere Trägerplatte
chcn ;iuf β
Auch Kreuzungspunktc lassen sich dadurch umgehon, daß eine
Baugruppe nicht nur auf einem einzigen Trägerplättchen angeordnet, sondern auf zwei oder mehreren Trägerplättchen vorteilt
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ist ο Prinzipiell sind Kreuzungspunkte in der Dünnschichttechnik
zwrr möglich, sie sind aber doch mit einer gewissen parasitären.
Kaprzitiit behaftet und sollten möglichst vermieden werden«.
;"uf jeden Fall, und unabhängig von vorgenanntem Beispiel,
ergibt sich allgemein eine günstigere Raumausnutzung, wenn man statt eines Träger^ldttchens großer Fläche zwei aufeinander-
liegende Trägerplättchen jeweils halber Fläche verwendet» (
Die Dünnschichtbaugruppe gemäß dieser Weiterbildung der r ·»
Neuerung,
dung tzeichnet sich also durch viele Vorteile aus. Es ist die Aufteilung einer einzelnen Baugruppe auf zwei TrägerplUttchen iröglich, ebenfalls die Anordnung zweier Baugruppen auf zwei übereinanderliegenden Trägerplättchen, ohne daß zusätzliche Anschlußclcmente erforderlich sind, die zwischen den Trägerplättchen hin- und hergeführt werden. Die zwischen das obere und -untere Trägerplättchen gelegten Anschlußelemente bewirken nicht nur die äußere Kontaktierung der gesamten Baugruppe, sondern auch die innere Verschaltung der beiden Teilbaugruppen sowie außerdem den mechanischen Zusammenhalt der Baugruppe.
dung tzeichnet sich also durch viele Vorteile aus. Es ist die Aufteilung einer einzelnen Baugruppe auf zwei TrägerplUttchen iröglich, ebenfalls die Anordnung zweier Baugruppen auf zwei übereinanderliegenden Trägerplättchen, ohne daß zusätzliche Anschlußclcmente erforderlich sind, die zwischen den Trägerplättchen hin- und hergeführt werden. Die zwischen das obere und -untere Trägerplättchen gelegten Anschlußelemente bewirken nicht nur die äußere Kontaktierung der gesamten Baugruppe, sondern auch die innere Verschaltung der beiden Teilbaugruppen sowie außerdem den mechanischen Zusammenhalt der Baugruppe.
Es ist auch möglich, daß das über dem Trägerplättchen angeordnete
Deckplättchen auf beiden Seiten Bauelemente trägt. Dann kann, wenn erforderlich, das als Trägerplättchen dienende Deckplättchen
wieder mit einem Deckplättchen versehen sein, das gegebenenfalls wieder auf der dem ersten. Deckplättchen zugekehrten
Seite Bauelemente trägt. Sind auch auf der dem ersten Deckplättchen abgekehrten Seite des zweiten Deckplättchens
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Bauelemente» aufgebracht, so kann dieses Deckplättchen wieder
mit einem Deckplättchen versehen werden, auf dem wieder, wenigstens auf der dem darunterliegenden DeckplUttchen zugewandten
Seite. Bauelemente angeordnet sein können usw.,Trägorplättchen
und darüberliegendes Deckplättchen sind jeweils durch die innerhalb der Baugruppe angeordneten Kontaktteile der Anschlußelomente
miteinander verbunden»
An Hand der Figuren 1-5 wird zur Erläuterung der ein Beispiel zur Herstellung einer gemäDen Dünnschichtbaugruppe
nüher beschrieben.
£ c ζ\Ί. 5
In Figur 1/sind zwei Trägerplättchen 1 und i G dargestellt, di©
vorzugsweise aus Glas bestehen und mit elektrischen Bauelementen sowie iit Leitungsbahnen versehen sind. Beispielsweise
befinden sich auf dem Trägerplättchen 1 ein Kondensator 2 sowie ein Transistor 3 und zwei saanderförmige Widerstände 4. Die .
Bauelemente sind durch Leitungsbahnen 5 miteinander und mit
Kontaktflächen 6 verbundene
Auf dem Trägerplättchen 1G sind nur ein mäanderförmiger Widerstand
? sowie flache Leitungsbahnen 5 zur Verbindung des Wider-Standes
7 niit den Kontaktflächen 6 aufgebracht. Die Kontaktflächen
6 können beispielsweise durch Aufbringen von Metalleinbrcnnpräparaten,
Z=B= von Silber oder Gold, hergestellt
werden oder durch Aufdampfen von entsprechenden Metallen, z.B.
XickelchrcEi und Gold. Zusätzlich können diese metallisierten Flächen 6 noch Eit Zinn überzogen werden. Dann wird auf jede
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Kontaktfläche 6 des Trügerplättchens 1 das Kontaktteil 8 eines Anschlui3elcmentGS 9, das vorzugsweise flachgeschlagen und mit
Lot überzogen ist, aufgelegt (wegen der Übersichtlichkeit ist nur ein einziges /nschlußeleraent 9 dargestellt). Das Trägerplättchen
1 kann hierfür in eine in Fig. 2 dargestellte Aufnahmevorrichtung 10 gelegt werden, die Ausnehmungen 11 für die
AnschluI3elemente besitzt. Darauf wird das als Trägerplättchen
( ) dienende Dcckplättchen 16 derart auf das Trägerplättchen 1
aufgelegt, daß die auf dem Dockplättchen 16 befindlichen Bauelemente
und Leitungsbahnen den Bauelementen und Leitungsbahnen dos Trägeri*lättchens 1 zugekehrt sind und jede Kontaktfläche ß
des Beckplättehens 1G über einer Kontaktfläche 6 dos Trügerplüttchcns
1 zu liegen kommt. Diese Anordnung wird dann unter geringem mechanischen Druck in einen Ofen kurzzeitig bis über
den Schmelzpunkt des Lotes erhitzt. Vorzugsweise wird niedersclaaolzcndes
Lot, z.B„ mit einem Schmelzpunkt von etwa 144° C,
vorwendet, damit eine Gefährdung der Bauelemente durch überhitzung
ausgeschlossen ist. Nach dem Abkühlen kann man der Aufnahmevorrichtung eine Dünnschichtbaugruppe 12 entnehmen,
wie sie in Figur 3 dargestellt ist«
An Stelle von Lot kann auch unausgehärteter leitender Kleber verwendet werden, .iierfür werden die Kontaktteile 8 der Anschlußelcmente
9 z.B. in den Kleber eingetaucht. In diesem Fall wird die Erhitzung der übereinander gelegten Plättchen bis
über die Aushärtungstemperatur des Klebers vorgenommen.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung der -getnäßen Dünnschichttaugruppe
werden also die Verbindungen (sowohl die mechanische als auch die elektrische Verbindung) von zwei
Dünnschichtbauelenicntegruppen, die auf jeweils einem Träf^rplättchen
angeordnet sind und selbständige Baugruppen oder Teile
einer selbständigen Baugruppe sein können, außerdem die äui3cre Kontaktierung der desamtbaugruppo mit Anschlußelementen
\ (und zwar mit mehreren Anschlußelementen in einem Arbeitsgang) und darüber hinaus noch der Schütz der Dünnschichtbaugruppe
fcren ireci-.anische und klimatische Einflüsse in einem einzigen
Veifahrcnsschritt erzielt. Die auf zwei aufeinanderliegenden
Plättclcn aufgebrachten Bauelemente und Leitungsbahnen schützen sich gegenseitig.
Zusätzlich können noch die Randfugen 13 der Baugruppe 12 mit
Kunstharz versiegelt werden, wodurch der Schutz vor mechanischen
Einflüssen noch erhöht und der mechanische Zusammenhalt
der Eaucruppe verbessert wird. Hierfür können z.B. vorgefertigte
Stege aus Kunststoff zwischen die beiden Plättchen gelegt «■erden. Die Konsistenz des Kunstharzes jiruß jedoch derart eingestellt
werden, da" es nicht zu tief zwischen die Platten eindringt. Diese Handfugenversiegelung wirkt sich auch dann vorteilhaft aus, wenn die Dünnschichtbaugruppe im Rahmen der weiteren
Verwendung mit anderen Bauelementen oder Baugruppen in einen größeren Block vergossen wird.
Der definierte "'tstand der aufeinanderliegenden Plättchen wird
durch die Kontaktteile der Anschlußelemente eingestellt 5 ».'ie
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bereits erwähnt. Um die Parallelität der aufeinanderliegender!
Plättchen zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher, die AnschluCelcmente
symmetrisch an der Baugruppe anzubringen» Besonders
vorteilhaft ist es also, wenn zwischen jeweils ziiei
aufeinenderliegenden Plättchen mindestens zwei, vorzugsweise
vier, "nschlußelcmente vorgesehen sind, wobei diese Anschlußelcmcnte
an gegenüberliegenden Seiten etwa in der Mitto (bei ( zwei) oder an den Ecken (bei vier Anschlußelementen) angeordnet
sind. Aus diesen Symnietriegründen ist es möglich, daß manchmal
nicht alle "nsehlußelcinente auch elektrisch angeschlossen sind«
Vielmehr kann es vorkoranon, daß die Anschlußelemtnte, die mit
ihren Kontaktteilen zwischen die Plättchen eingelegt sind, nmr
zum mechanischen Zusanmenhiilt der Dünnscüiichtbaugruppe unc als
Abstandshalter zur Sicherung der Parallelität der aufeint'nderliegenden
Plättchen dienen, indem die entsprechenden Kontaktflächen elektrisch nicht angeschlossen,also blind eingelegt,
sind, In diesem Fall können die äußeren Teile der Anschlußelcmente
entfernt, z.D. abgezwickt werden<>
Kenn die Aufnahmevorrichtung Tür das Trägerplättchen und für
die cuf das Trügerplättchen aufzubringenden weiteren Plättchen
ti en Cruzes·
selber beheizbar ist, kann bei der Herstellung der -twt-GcmaCen
Dünnschichtbaugruppe auf einen Ofen verzichtet werden. Es ist euch möglich, die zur Herstellung dor Lot- odor Klebevcrbi.
.ng erforderliche Wärme direkt an die zu lötenden odn
zu klebenden Stellen zu bringen, was besonders bei sehr wärmeempfindlichen
Bauelementen von Vorteil ist. Man kann sich
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hierzu beispielsweise des Laserstrahls bedienen oder eines
hochfrequenten Magnetfeldes, das durch Wirbelstromverluste
das Lot zum Schmelzen bringt.
Die Trägerplättchen und Deckplätt-hen müssen selbstverständlich
nicht quadratisch sein, wie in den Figuren l/und 3 dargestellt; es ist vielmehr jede beliebige Form möglich. In Fig. 4 ist
beispielsweise eine Dünnschichtbaugruppe aus einem rechteckigen, länglichen Trägerplättchen 14 und einem entsprechenden Deck~
plättchen 15 hergestellt worden. Das Deckplüttchen 15 kann
wieder auf der dem Trägerplättchen 14 zugekehrten Seite Bauelemente
und Leitungsbahnen tragen. Auch in diesem Fall läßt sich eine Übereinanderstapelung von mehr als zwei Plättchen,
wie bereits boschrieben, durchführen.
5 Figuren
Schutz, ι
1 2 nsprüche
1 2 nsprüche
Claims (1)
- /; ■■■RA.577 664*27,9.ΡΛ 9/491/1031 - 15 -S C h U ί £,P a t ο η t/a nsprüche1ο) Dünnschichtbaugruppe der Elektronik, die Trägerplättchen aus Isoliermaterial und darauf als dünne Schichten bzw. in flacher Form aufgebrachte passive und/oder aktive elektrische Bauelemente, die miteinander durch flache Leitungsbahnen verbunden sind, sowie Anschlußelemente zur äußeren Kontaktierung der Baugruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, dall über dem Trägerplättchen ein Deckplättchen aus Isoliermaterial angeordnet ist, das in Form und Größe dem Trägorplättchen entspricht, und daß Trägerplättchen und Deckplättchen über die auf der Ebene der Dünnschichtbaugruppe angeordneten aktiven oder blinden Kontaktteile der Anschlußolemente miteinander verbunden sind.2.) Dünnschichtbaugruppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Deckplättchen als Trägerplättchen für weitere Bauelemente dient und diese Bauelemente dem darunterliegenden Trägerplättchen zugekehrt sind.3.) Dünnschichtbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckplättchen beidseitig Bauelemente angeordnet sind und sich über dem Deckplättchen ein weiteres Deckplättcho- '^findet.l\ .) Dünnschichtlaugruppe nacl. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die weiteren Deckplättchon als Tragcr-PA 9/4Q1/1O31 -16-plättchen für elektrische Bauelemente mindestens an der
dem ersten Deckplättchen zugewandten Seite dienen.= ) Dünnsciiiclitbaugruppe nach wenigstens einsra der Ansprache 1 - Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile der
AnschluBelcmente mittels eines Lotes mit den Deck- und
Trägerpiättchen verbunden sindo-v 6.) Pünnschiclitbaugruppe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - A, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile der
AnschlunclcjT.cnte mittels eines leitenden Klebers mit den Beck- und Trägerpiättchen verbunden sind.7.) Dünnsciiiclitbaugruppe nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Träger- und/oder
Deckplättchen aus Glas bestehen«.8e) Dünr.schichtbaugruppe nach wenigstens einem der Ansprüche1 - 7> dadurch gekennzeichnet, daß die für jeweils ein
' Tragerpiättchen und darüber angeordnetes Deckplättchenvorgesehenen Anschlußelemente an gegenüberliegenden Seiten der Träger- und Deckplättchen, vorzugsweise symmetrisch, ungeordnet sind.9.) Dünnschichtbaugruppe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfugen zwischen jeweils einem Trägerpiättchen und darüberliegendem Deckplättchen mit Kunststoff ausgefüllt sindo
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656601154 DE6601154U (de) | 1965-11-04 | 1965-11-04 | Dünnschichtbaugruppe der Elektronik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656601154 DE6601154U (de) | 1965-11-04 | 1965-11-04 | Dünnschichtbaugruppe der Elektronik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601154U true DE6601154U (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=6583405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19656601154 Expired DE6601154U (de) | 1965-11-04 | 1965-11-04 | Dünnschichtbaugruppe der Elektronik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6601154U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2638593A1 (fr) * | 1988-10-27 | 1990-05-04 | Crouzet Sa | Systeme modulaire de conditionnement |
-
1965
- 1965-11-04 DE DE19656601154 patent/DE6601154U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2638593A1 (fr) * | 1988-10-27 | 1990-05-04 | Crouzet Sa | Systeme modulaire de conditionnement |
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