DE660079C

DE660079C - Electromagnetic selector for address printing machines

Info

Publication number: DE660079C
Application number: DEB174182D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD BAETKE
Current assignee: RICHARD BAETKE
Priority date: 1936-05-20
Filing date: 1936-05-20
Publication date: 1938-05-17

Description

Elektromagnetische Auswählvorrichtung für Adressendruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Auswählvorrichtung für Adressendruckmaschinen mit Adressendruckschablonen mit einem Rahmen aus Pappe oder einem anderen nichtleitenden Werkstoff. Bei den bekannten Maschinen dieser Art findet ein Einzelwählen statt, indem der Schablonenrahmen mit einem ortsfesten Kennzeichen, z. B. einem Loch oder einem festen, z. B. nach Art einer \Tiete angebrachtem Kontakt, oder einem ortveränderlichen Reiter versehen ist. Es ist aber auch schon bekannt, mehrere Kennzeichen gleicher Art, die dann zusammen eine Gruppe bilden, gleichzeitig auszuwählen, wobei dann der Schablonenrahrnen mit einer entsprechenden Anzahl dieser in Frage stehen-(len Wählzeichen, also Lochungen oder Reitern, versehen ist. Hierbei wird ein die Abtaststifte tragender, auf und nieder beweglicher, an den einen Pol der Stromquelle angeschlossener Rahmen oder Wählerbalken verwendet und eine an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossene Kontaktschiene in der Schablonenführungsleiste angeordnet. Die ortsfesten Lochungen in den Scbablonenrahmen haben den Vorteil außerordentlicher Billigkeit, sie können aber nicht verändert werden. Der ortsveränderliche Reiter ist zwar clie teuerste Kennzeichenart, mu P aber in solchen Fällen verwendet werden, wo eine wechselnde Kennzeichnung, z. B. für Termine, erfolgen soll. Es ist natürlich möglich, auch feststehende Merkmale durch diese Reiter zu kennzeichnen, doch wegen der hohen Kosten, also aus wirtschaftlichen Gründen, wird inan das nicht tun, sondern diese durch Lochungen kennzeichnen.Electromagnetic selector for address printing machines Die The invention relates to an electromagnetic selection device for address printing machines with address printing templates with a frame made of cardboard or some other non-conductive Material. In the known machines of this type, individual dialing takes place, by the stencil frame with a stationary identifier, e.g. B. a hole or a fixed, e.g. B. in the manner of a \ Tiete attached contact, or a movable one Rider is provided. But it is already known that several characteristics are the same Kinds, which then together form a group, to be selected at the same time, whereby then of the stencil frames with a corresponding number of these in question- (len Dialing characters, i.e. perforations or tabs, is provided. This is where the stylus is used more load-bearing, more mobile up and down, connected to one pole of the power source Frame or selector bar used and one connected to the other pole of the power source Contact rail arranged in the template guide bar. The fixed perforations Template frames have the advantage of extraordinary cheapness as they can but cannot be changed. The portable rider is the most expensive Type of identifier, but P must be used in cases where a changing Identification, e.g. B. for appointments. It is of course possible, too to mark fixed features by these tabs, but because of the high cost, so for economic reasons, inan will not do that, but through it Mark perforations.

Die bisherigen Einrichtungen können immer nur mit einer einzigen .Art der Kennzeichen arbeiten. Aus organisations- oder arbeitstechnischen Gründen ist es oft erforderlich, gleichzeitig ortsfeste und wechselnde, also ortsveränderliche Kennzeichen zu verwenden.The previous facilities can only be used with a single .Art the license plate work. For organizational or work-related reasons it is often necessary to be stationary and changing, i.e. mobile, at the same time Use mark.

Die Erfindung bezweckt nun, eine Auswählvorrichtung für Adressendr uckschablonen zu schaffen, bei der die Schablonenrahmen sowohl mit ortsfesten Lochungen oder mit ortsveränderlichen Kontakten (Reitern) versehen sein können. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung in der auf und nieder beweglichen, die Abtaststifte tragenden Schiene oder in dem Wählerbalken die Abtaststifte einzeln isoliert angeordnet und in die Schablonenführungsleiste einzeln isolierte Gegenkontakte eingesetzt, wobei die Kontakte entweder einzeln oder parallel oder hintereinander geschaltet an eine Stroinquelle anschließbar sind. Die Einzelkontakte werden für das Kombinationswählen auf einer Schalttafel hintereinander oder auch parallel geschaltet. Diese Schaltungsweise isz zwar in der Elektrotechnik und auch bei Adressendruckmaschinen für Metallplatten bekannt. Der Unterschied zu derartigen :Maschinen jedoch besteht darin, daß bei der Erfindung der Al)-taststift gleichzeitig zum Schließen der Stromkreise dient. Für (las Kombinatirnswählen aii Metallplattendruckmaschinen ist eine technisch sehr komplizierte und teure Einrichtung erforderlich, die für ihren Auf- und Einbau. auch sehr raumbeanspruchend ist. Der Erfin-; dungsgegenstand dagegen ist sehr einfach t- i, seiner Bauart, daher billig in :einer Herstely. Jung und beansprucht für seine Montage selig' wenig Platz.The invention now aims to provide a selection device for address dr Create stencils in which the stencil frame has both fixed perforations or can be provided with mobile contacts (tabs). To this Purpose are according to the invention in the movable up and down, the scanning pins supporting rail or in the selector bar, the scanning pins are individually isolated and individually insulated mating contacts inserted into the template guide bar, whereby the contacts are connected either individually or in parallel or in series can be connected to a power source. The single contacts are used for combination dialing connected in series or in parallel on a control panel. This switching way isz in electrical engineering and also in address printing machines for metal plates known. The difference to such: machines, however, is that with the invention of the Al) -taststift also serves to close the circuits. For (read combination choices aii Metal plate printing machines is a very complex and expensive facility required for their Assembly and installation. is also very space-consuming. The inventor; object of the invention against it is very simple t- i, its design, therefore cheap in: a Herstely. Young and takes up little space for its assembly blissfully.

Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schablonen lediglich mit ortsveränderlichen Reitern versehen sind. Die Vorrichtung ,wirkt aber genau in der gleichen Weise, auch wenn an Stelle der aufsetzbaren Reiter einfache Lochungen in dem Schablonenrahmen vorgesehen sind oder der Rahmen mit festen, z. B. eingenieteten Kontakten versehen ist. In der Zeichnung stellen dar Fig. z einen Längsschnitt durch die Wählervorrichtung in der Schablonenfördereinrichtung, Fig. = einen Querschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schaltbrett, Fig. d. die Schablone in Draufsicht.The drawing shows an embodiment of the invention as an example, in which the templates are only provided with movable tabs. the Device, but works in exactly the same way, even if instead of the attachable Rider simple perforations are provided in the stencil frame or the frame with fixed, z. B. riveted contacts is provided. Place in the drawing FIG. z shows a longitudinal section through the selector device in the stencil conveyor, Fig. = A cross section through the device, Fig. 3 is a plan view of the switchboard, Fig. D. the stencil in plan view.

In der Zeichnung sind a und b die Führungsschienen, zwischen denen die Schablonen c hindurchgeschoben werden. In der Fig. i ist der Deutlichkeit wegen die Schablone fortgelassen, sie wird durch den Zwischenraum zwischen den beiden Schienen a und b in bekannter Weise durch einen Schieber ci hindurchgeschoben. Die beiden Schienen a und b sind an der Abtaststelle unterbrochen. In die Schiene b ist eine aus isoliertem Material bestehende Platte e eingefügt, in der an denjenigen Stellen, an denen in der eingeschobenen Schablone die Reiter liegen, Kontaktstifte f vorgesehen sind. Die Kontaktstifte f sind mit f (i bis 12) bezeichnet. In entsprechender Weise ist auch die obere Führungsschienea unterbrochen, und in dieser Unterbrechung liegt eine ebenfalls aus isoliertem Material hergestellte Schieneel, die an einem um einen Zapfen g schwenkbaren Arm h angebracht ist. Diese Schiene enthält eine entsprechende Anzahl von Abtaststiften i, die, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, federnd angeordnet sind, d. h. sie bestehen aus einem fest in die Schiene eingesetzten oberen Teil il, einem axial beweglichen unteren Teil i und einer zwischen den beiden Teilen liegenden Feder i=. Diese Abtaststifte sind mit i (i bis 12) bezeichnet. Die Abtaststifte der oberen und die Kontakte der unteren Reihe sind mit Leitungen verbunden, die an Klemmen k der Schaltplattem münden. Jede dieser Klemmen ist elektrisch leitend mit einer Steckbüchse it verbunden. Die Büchsen der beiden Reihen sind ebenfalls mit den Zahlen i bis i2 versehen. Die Büchsen der zusammengehörigen Kontakte und Abtaststifte tragen die gleichen Zahlen und liegen einander gegenüber. An dem Schablon@enschieber d ist ein Kontaktstück p vorge-:sehen, das eine ortsfeste Kontaktfeder o be-.rähren kann. Das Kontaktstück p, das eine etwa dreieckige Gestalt hat, ist auf der in der Vorschubrichtung vorderen Seite mit einer Isolierplatte q abgedeckt. Das Kontaktstück p ist zweckmäßig isoliert auf dem Schieber d angebracht. Der elektrische Strom geht von der Batterie nach der Kontaktfeder o, dann von dem- Kontakt p weiter durch eine Leitung r zu der ersten oberen Kontaktbüchse. Von der letzten unteren Kontaktbüchse wird er durch eine Leitung s nach der die Druckvorrichtung in Gang setzenden Steuerung und von hier zur Stromquelle zurückgeführt. Soll die Auswahl der abzudruckenden Schablonen in der Weise erfolgen, daß lediglich die Schablonen mit den Merkmalen 5, S und i i in Kombination zum Abdruck gelangen, dann tragen die betreffenden Schablonen c an der Stelle 5, 8 und i i Metallreiter t. Wie in der Zeichnung (Fig.3) durch strichpunktierte Linien angedeutet, wird die Büchse it (i) des oberen Abtaststiftesi(i) mit der Büchse it(5) des Abtaststiftes i (5) verbunden. Die Büchse n (5) des Kontaktes f (5) wird mit der Büchse n (8) des Abtaststiftes i (8) verbunden, die Büchse it (8) des Kontaktes f (8) mit der Büchse n (ii) des Abtaststiftes i. (ii) und die Büchsen (ii) mit "der letzten Büchse n (i2) verbunden.In the drawing, a and b are the guide rails between which the templates c are pushed. In FIG. I, the template has been omitted for the sake of clarity; it is pushed through the space between the two rails a and b in a known manner by a slide ci. The two rails a and b are interrupted at the scanning point. A plate e made of insulated material is inserted into the rail b, in which contact pins f are provided at those points where the tabs are located in the inserted template. The contact pins f are denoted by f (i to 12). In a corresponding manner, the upper guide rail a is also interrupted, and in this interruption lies a rail element likewise made of insulated material, which is attached to an arm h pivotable about a pin g. This rail contains a corresponding number of scanning pins i, which, as can be seen from FIG. 2, are resiliently arranged, ie they consist of an upper part il firmly inserted into the rail, an axially movable lower part i and one between the two Share lying spring i =. These stylus pins are labeled i (i to 12). The scanning pins of the upper row and the contacts of the lower row are connected to lines which open out at terminals k of the circuit board m. Each of these terminals is electrically connected to a socket it. The cans of the two rows are also marked with the numbers i to i2. The sleeves of the associated contacts and tracer pins have the same numbers and are opposite one another. A contact piece p is provided on the template slide d , which can move a stationary contact spring. The contact piece p, which has an approximately triangular shape, is covered on the front side in the feed direction with an insulating plate q. The contact piece p is appropriately insulated and attached to the slide d. The electrical current goes from the battery to the contact spring o, then from the contact p on through a line r to the first upper contact socket. From the last lower contact socket, it is fed back through a line s to the control that sets the printing device in motion and from here to the power source. If the stencils to be printed are to be selected in such a way that only the stencils with the features 5, S and ii are printed in combination, then the relevant stencils c have metal tabs t at the points 5, 8 and ii. As indicated by dash-dotted lines in the drawing (FIG. 3), the bushing it (i) of the upper follower pin i (i) is connected to the bushing it (5) of the follower pin i (5). The sleeve n (5) of the contact f (5) is connected to the sleeve n (8) of the stylus i (8) , the sleeve it (8) of the contact f (8) with the sleeve n (ii) of the stylus i . (ii) and the sleeves (ii) connected to "the last sleeve n (i2).

Es werden nun in der üblichen Weise der Reihe nach die Schablonenplatten zwischen den Führungsschienen a und b hindurchgeführt. Sobald eine Platte zwischen den beiden Kontaktträgern e und ei liegt, wird der Arm h niedergedrückt, so da? die Abtaststifte i. sich auf den Schablonenrahmen auflegen. Soweit nun an der Schablone c ein Reiter vorhanden ist, wird durch diesen eine Verbindung zwischen dem betreffenden unteren Kontakt f und dem oberen Abtaststift -:: hergestellt. Befinden sich nun die Kontakte bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel an den Stellen 5, 8 und i i, so wird eine ununterbrochene Stromleitung geschaffen, die nur noch an der Stelle des Hauptkontaktes o, p unterbrochen ist. Bewegt sich nun der Schieber zurück, um die nächste Schablonenplatte zu holen, dann wird der Kontakt o, p geschlossen, und es erfolgt ein Stromstoß, der die Druckvorrichtung einschaltet, so daß die betreffende Schablone abgedruckt wird.The template plates are now passed between the guide rails a and b one after the other in the usual manner. As soon as a plate lies between the two contact carriers e and ei, the arm h is pressed down so that? the stylus pins i. lay down on the stencil frame. Insofar as there is a tab on the template c, it will establish a connection between the relevant lower contact f and the upper stylus - ::. If the contacts in the assumed exemplary embodiment are now at points 5, 8 and i i, an uninterrupted power line is created which is only interrupted at the point of the main contact o, p. If the slide now moves back to fetch the next stencil plate, then the contact o, p is closed, and a current surge occurs which switches on the printing device, so that the stencil in question is printed.

Fehlt auch nur einer der Reiter 5, 8 oder i i, so bleibt die Stromleitung an der betreffenden Stelle unterbrochen, und die Schablone wird nicht abgedruckt. Das gleiche ist natürlich der Fall. wenn sich Reiter an Stellen hefinden, die nicht mit in die Stromleitung durch die Schalttafel gemäß Fig.3 einbezogen sind.If only one of the tabs 5, 8 or i i is missing, the power line remains interrupted at the relevant point and the stencil is not printed. The same is of course the case. when there are riders in places the are not included in the power line through the control panel according to Fig. 3.

Man kann natürlich auch ohne den Hauptkontakt o, p arbeiten. In diesem Falle besteht aber die Gefahr, daß beim öffnen und Schließen der Kontakte an den Reitern Funken überspringen, die die Kontakte nach einiger Zeit zerstören. Es ist deshalb zweckmäßig, den Hauptkontakt in der angegebenen Weise einzuschalten, der beim Rückgang des Schablonenschiebers wirksam wird und nur eine kurze Zeit lang wirkt, dann den Strom wieder unterbricht, so daß beim darauffolgenden Abheben des Armes lt und dem dabei erfolgenden öffnen der Kontakte an den Reitern der Strom bereits unterbrochen ist, also keine Funken mehr entstehen können.You can of course also work without the main contact o, p. In this case, however, there is a risk that when the contacts on the tabs are opened and closed, sparks will jump over and destroy the contacts after a while. It is therefore advisable to turn on the main contact in the manner that is effective in the decline of the template slide and only a short time seems long, then interrupts the power back on, so that according to the subsequent lifting of the arm and the open taking place while the contacts to the riders have already had their electricity cut off, so no more sparks can arise.

Die Bedienung des Hauptkontaktes o, p geschieht am besten, wie bereits angegeben, durch den Rückwärtsgang des die Schablone vorbewegenden Schiebers. Es ist aber natürlich auch möglich, diesen Kontakt von irgendeinem anderen bewegten Teil der Maschine zu bedienen oder dafür eine besondere Steuervorrichtung an der Maschine vorzusehen. Wesentlich ist nur, daß dieser Kontakt nach dem Schließen der als Vorkontakte dienenden, durch die Reiter geschlossenen Kontakte geschlossen und vor dem öffnen dieser Kontakte geöffnet wird.The operation of the main contact o, p is best done, as already stated, by the reverse gear of the slide moving the template forward. It is of course also possible to operate this contact from any other moving part of the machine or to provide a special control device on the machine for this purpose. It is only essential that this contact is closed after the closing of the contacts, which are used as preliminary contacts and closed by the tabs, and is opened before these contacts are opened.

Claims

PATENT CLAIM Electromagnetic selector for address printing machines with templates with a frame made of cardboard or another non-conductive material and identification features, such as holes or tabs, in which a up and down movable frame or voter bar is provided, characterized in that that the scanning pins (i) are arranged individually isolated in the selector bar and individually insulated mating contacts (f) are inserted in the template guide bar, wherein the contacts or contact pins either individually or in parallel or one behind the other can be connected to a current duel.