DE659732C - Verfahren zur kittlosen Befestigung von Klemmen und Klemmenkappen auf isolierenden Unterlagen oder in Isolierhuellen unter Verwendung eines zusaetzlichen Befestigungsstueckes - Google Patents

Description

Bei Klemmenteilen, die auf ihrer isolierenden Unterlage bzw. in Isolierhüllen durch Einkitten befestigt werden, tritt häufig durch Feuchtigkeitsaufnahrne und Kittzersetzung ein allmähliches Lockerwerden und eine wesentliche Beschleunigung der Korrosion der Klemmenteile auf.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur vollkommen kittlosen Verbindung von Klemmen und Klemmenkappen mit Isolierteilen ohne Verschraubung oder Vernietung, das vorstehende Nachteile vermeidet und gleichzeitig große Sicherheit gegen Herausreißen, Verdrehen und Lockern der Klemmenteile bietet.

Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß eine zusätzliche, die Klemmenteile in ihrer Lage sichernde Metallhülle unter Spannung über einen am Isolierteil vorge-

ao sehenen Sockel gepreßt wird. Nach diesem Verfahren lassen sich sowohl die Klemmenunterteile auf einer isolierenden Unterlage oder innerhalb eines Isoliermantels als auch Klemmenkappen oder Hauben innerhalb einer Isolierhülle befestigen.

Die Ausbildung der Hülse kann hierbei je nach Form der Klemmen oder Klemmenkappen verschieden sein. Falls diese Teile einen Halterand aufweisen, kann eine einfache zylindrische Hülse verwendet werden, deren freier umbördelter Rand den Halteteil der Klemme umgreift. Bei Schlitzklemmen erhält 'die Hülse zweckmäßig- einen dem Klemmenprofil entsprechenden stegförmigen Boden, so daß die Klemme zusätzlich noch von dem Hülsensteg gehalten und außerdem gegen Verdrehung gesichert wird.

In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand an mehreren Ausführungsbei- spielen dargestellt, und zwar in

Abb. ι bis 4 zur Befestigung eines Klemmenunterteils und in den

Abb. 5 bis 7 zur Befestigung einer Klemmenkappe. ■

Gemäß Abb. 1 besteht die Befestigungshülse aus dem topfförmigen Metallteile. Der Boden b weist die Aussparungen c auf, so daß der Steg *£ entsteht.

Abb. 2 zeigt die Befestigung einer Schlitzklemme e im Isoliermantel /. Der Isoliermantel hat den zylindrischen Sockel g, dessen Durchmesser annähernd der lichten Weite der Hülse ΰ 'entspricht. Bei der Herstellung der Verbindung von Klemme und Isoliermantel wird die Hülse α über die Klemme £ gezogen und hierauf über den Sockel £ gepreßt. Der St&gd sichert hierbei die Klemme gegen Verdrehungen.

Die Hülse Ii gemäß Abb. 3 weist einen eingebördelten Rand i auf, der über einen umlaufenden Halterand k der Klemme I nach Abb. 4 übergreift. Die Befestigung ist die- · selbe wie im vorhergehenden Falle. Um die Klemme ,gegen Verdrehung zu sichern, ist ein Ansatz tn vorgesehen, der in eine entsprechende Aussparung ti des Sockels eingreift.

Die Hülse ο gemäß Abb. 5 dient zur Befestigung der Klemmenkappe ρ gemäß Abb. 6.

Abb. 7 zeigt die Klemmenkappe ρ innerhalb der Isolierhülle q, wobei die Hülse ο über den Sockel r gepreßt ist.

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Verfahren zur kittlosen Befestigung von Klemmen und Klemmenkappen auf isolierenden Unterlagen oder in Isolierhüllen unter Verwendung eines zusätzlichen Befestigungsstückes;, dadurch gekennzeichnet, daß ,das die Klemmenteile in ihrer Lage sichernde Befestigungsstück durch einen in axialer Richtung ausgeübten Druck über einen Sockel der Unterlage bzw. Isolierhülle gepreßt wird.

2. Befestiigungsstück zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer zylindrischen Metallhülse besteht, deren eingebördelter Rand den Klemmenteil festhält.

3. Befestigungsstück zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Befestigung eines geschlitzten Klemmenunterteils die Form eines Topfes besitzt, dessen Boden dem Klemmenprofil entsprechende Aussparungen aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen