Schalter mit in der Lichtbogenkammer eingebautem Differentiälpumpkolben
In dem Patent 658 290 ist ein Schalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckluft
.oder Flüssigkeitsspülung beschrieben und dargestellt, bei dem .ein die Stromleitung
nur nach Kontakttrennung des Schalters, übernehmender und mit dem ruhenden Kontakt
in leitender Verbindung stehenden Hilfspol derart beweglich angeordnet ist, daß
er dem Polstift unter Aufrechterhaltiuig eines gleichbleibenden Abstandes zu folgen
vermag. In einem Ausführungsbeispiel dieses Schutzrechtes ist ein Schalter mit in
der Lichtbogenkammer eingebautem, dem Polstift nachfolgendem Differentialpumpkolben
dargestellt, der einen ringförmig um den Polstift gelagerten Hilfspol trägt.Switch with differential pump piston built into the arc chamber Patent 658 290 describes and shows a switch with arc quenching by compressed air or liquid flushing, in which an auxiliary pole takes over the power line only after the switch has been disconnected and is in conductive connection with the static contact is movably arranged that it is able to follow the pole pin while maintaining a constant distance. In one embodiment of this property right, a switch is shown with a differential pump piston installed in the arc chamber, following the pole pin, which carries an auxiliary pole mounted in a ring around the pole pin.
Bei einem Schalter mit einem derartigen Hilfspol tritt, da der Lichtbogen
von dem strömenden Löschmedium durchquert wird, eine Längung des Lichtbogens auf,
die das erstrebte Ergebnis der kurzen Entfernung der beiden Lichtbogenfußpunkte
zum Teil wieder aufhebt.In the case of a switch with such an auxiliary pole, the arc occurs
is traversed by the flowing extinguishing medium, an elongation of the arc,
which is the desired result of the short distance between the two arc roots
partially repeals.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Zu
diesem Zweck soll der durch den Pumpkolben bewegte Hilfspol in dem ruhenden hohlen
Schaltpol angeordnet sein und über einen in einem Führungsspalt der ruhenden Elektrode
gleitenden Quersteg mit dem P-umpkolben in Verbindung stehen.The present invention avoids this disadvantage. to
For this purpose, the auxiliary pole moved by the pump piston should be hollow in the stationary one
Be arranged switching pole and via one in a guide gap of the resting electrode
sliding crossbar with the P-ump piston in connection.
Bei Verwendung von Fingerkontakten ist darauf zu achten, daß der Polstift
genügend tief in die Fingerkontakte eindringen kann, um die Übergangsbelastung in
der Kontakt-Räche möglichst niedrig zu halten. Die Eindringtiefe des Polstiftes
muß in den meisten Fällen größer als die für den Löschvorgang günstigste Entfernung
zwischen Polstift und dem .nachfolgenden Hilfspol sein. Um diese günstigste Entfernung
zu erhalten, soll gemäß der Erfindung der Hilfspol in dem Quersteg des Pumpkolbens
gleitend angeordnet sein und, durch eine Feder belastet, in Ausschaltrichtung gegen
einen Anschlag im Quersteg gepreßt werden.When using finger contacts, make sure that the pole pin
can penetrate deep enough into the finger contacts to absorb the transitional load in
to keep the contact area as low as possible. The penetration depth of the pole pin
must in most cases be greater than the most favorable distance for the deletion process
between the pole pin and the following auxiliary pole. At this most favorable distance
to get, should according to the invention of the auxiliary pole in the transverse web of the pump piston
be slidably arranged and, loaded by a spring, against in the disconnection direction
a stop can be pressed in the crosspiece.
In Abb. i ist ein solcher Schalter im eingeschalteten Zustand eimd
in Abb. 2 während des Ausschaltvorganges dargestellt. Der Differ.entialpumpkolb,en
,a ist in der Löschkammer b eingebaut, die sich im Schaltergehäuse c befindet. Im
:eingeschalteten Zustand umschließt
der ruhende, am unteren Löschkammerdeckel
befestigte Polkontaktd den beweglichen Polstifte. Der Hilfspol f ist unterhalb des
Polstiftes e im festen Hohlkontakt,d ebenfalls als zylinderförmiger Stift gleitend
in einem Quer.--;. sieg g untergebracht. Der Hilfsstift f wird durch eine Druckfederk
nach oben gedrückt und legt sich, sobald der Polstifte den Weg freigibt, gegen die
Schulter! im Quersteg g.In Fig. I, such a switch is shown in the switched-on state
shown in Fig. 2 during the switch-off process. The differential pump piston
, a is installed in the quenching chamber b, which is located in the switch housing c. in the
: on state encloses
the resting one on the lower extinguishing chamber cover
Pole contact attached to the movable pole pins. The auxiliary pole f is below the
Pole pin e in the fixed hollow contact, d also sliding as a cylindrical pin
in a cross .-- ;. victorious housed. The auxiliary pin f is by a compression spring
pushed upwards and, as soon as the pole pins clear the way, lies against the
Shoulder! in the crossbar g.
Wird der bewegliche Hauptkontakte aus dem ruhenden Kontakt cl herausbewegt,
so bildet sich zwischen diesen Kontakten ein Lichttogen, der einen Teil der Schalterflüssigkeit
verdampft. Der durch die Verdampfung entstehende Druckanstieg in der Löschkammer
veranlaßt ein Hochsteigen des Differentialkolbens a, der bei seinem Eindringen in
den Zylinderraum k dessen Flüssigkeitsinhalt durch einen Ringspalt zwischen dem
Umfang der Öffnung im Kolbenbodena und dem Polstiftle zum Lichtbogen spritzt. Da
der Differentialkolben unmittelbar dem Polstifte folgt, so bleibt der mit dem Kolben
in _ Verbindung stehende Hilfspol f ebenfalls in gleicher Entfernung vom Polstift
e und übernimmt bei seinem Hervortreten aus dem ruhenden Kontakt d den Lichtbogen
von letzterem, wie dies Abb.2 zeigt. Der Lichtbogen behält seine für den Löschvorgang
günstigste Länge bis zum Erlöschen bei, da die .ihn allseitig einhüllende, in seiner
Längsrichtung vorbeiströmende Flüssigkeit ein Ausbrechen des Lichtbogens aus der
Achse der 'beiden Polstiftee und /,unmöglich macht.If the moving main contact is moved out of the stationary contact cl,
this creates an arc between these contacts, which forms part of the switch fluid
evaporates. The rise in pressure in the extinguishing chamber caused by evaporation
causes the differential piston a to rise, which when it penetrates into
the cylinder space k whose liquid content through an annular gap between the
The circumference of the opening in the piston crown and the pole pin to the arc splashes. There
the differential piston immediately follows the pole pin, the one with the piston remains
connected auxiliary poles also at the same distance from the pole pin
e and takes over the arc when it emerges from the static contact d
of the latter, as shown in Figure 2. The arc retains its hold for the extinguishing process
the most favorable length up to the point of extinction, since the
Liquid flowing past in the longitudinal direction causes the arc to break out of the
Axis of the 'two pole pins and /, makes impossible.