Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf Braunkohlenbriketts
Es ist eine Aufgabe der Braunkohlen< industrie, Braunkohlenbriketts in einte
solche Form zu bringen, :daß sie a) beim Verladen bzw. Entladen sowie beim' Befördern
möglichst wenig Staub entwickeln und.Process for applying a protective layer to lignite briquettes
It is a task of the lignite industry to combine lignite briquettes
to bring such a form: that they a) during loading or unloading as well as during transport
develop as little dust as possible and.
b) ein glänzendes, schwärzliches Aussehen erhalten. Dazu komirit weiter
der Umstand, daß c) es erwünscht ist, die Braunkohlenbriketts auch noch gegen die
Einwirkung der Atmasphärilien, .so gegen die Einwirkung durch Feuchtigkeit zu schützen.b) obtain a shiny, blackish appearance. Continue to do so
the fact that c) it is desirable to use the lignite briquettes against the
Influence of the breathing spheres, so to protect against the effects of moisture.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche
der Braunkohlenbriketts mit rasch brechenden alkalischen, wässerigen Emulsionen
bituminöser Stoffe versehren wird.' Der Stand der Technik stellt sich wie folgt
dar: Es ist bekannt, Briketts schlechthin mit einer lackartigen Flüssigkeit an der
Oberfläche zu überziehen. Dieses Verfahren wird so durchgeführt, daß die Briketts
mit Teer-. Harz- oder Ölstoffen behandelt werden. Ergibt sich also als bekannt nur
die Behandlung der Oberfläche von Briketts schlechthin mit Teer-, Harz- oder Öllacken,
so ist die Verwendung von wässerigen Emulsionen von Leichtölen nur zur Behandlung
von Steinkohlen und Koks vorgeschlagen worden. Diese Behandlung hat naturgemäß eine
andere Aufgable zu lösen als jene, die vorliegt bei reiner Behandlung von Braunkohlenbriketts..
Ferner sind noch andere Verfahren bekannt, die- zum Ziel haben, frisch gebrochene
Steinkohle mit einem Filmüberzug zu versehren, und zwar mit einem solchen. Überzug,
@daß ihm wärmetechnisch eine eigem Bedeutung zukommt.This object is achieved according to the invention in that the surface
of lignite briquettes with rapidly breaking alkaline, aqueous emulsions
bituminous substances will harm. ' The state of the art is as follows
dar: It is known that briquettes with a varnish-like liquid on the
Surface to be coated. This procedure is carried out so that the briquettes
with tar. Resin or oil substances are treated. So it only turns out to be known
the treatment of the surface of briquettes with tar, resin or oil varnishes,
so the use of aqueous emulsions of light oils is only for treatment
suggested by coal and coke. This treatment naturally has one
to solve other tasks than those that exist with the pure treatment of lignite briquettes ..
In addition, other methods are known which aim at freshly broken ones
To damage hard coal with a film coating, with such a film. Coating,
@ that it has its own significance in terms of heat technology.
Die neue Erfindung hat mit allen dir Vorschlägen nichts gemein, da
diesen älteren Vorschlägen entweder andere Aufgaben zugrunde liegen oder andiene
Mittel verwenden. Bei Sbeinkohlenbrketts liegt eine solche Aufgabe überhaupt nicht
vor, da diese wetterfest sind und eine schöne glänzende- Oberfläche besitzen. Sie
bedürfen also in dieser Richtung überhaupt keiner Behandlung. Braunkohle ist in
ihrem gesamten Aufbau und in ihren Eigenschaften völlig verschieden von Steinkohle.
Es sei nur beispielsweise auf den Bitumengehalt sowie auf den Gehalt an Huminsäuren
der Braunkohle verwiesen. Auch die Aufbereitung der Braunkohle isst demgemäß grundverschieden
von der der Steinkohle, und demgemäß unterscheiden sich auch die fertigen Produkte
weitgehend voneinander. So. zeigen Steinkohlenbriketts bekanntlicli geringe Neigung
turn Zierfallen und können ohne zusätzliche Oberflächenbehandlung befördert werden,
wähnend Braunkohlenbniketts., insbesondere solche von erdiger Beschaffenheit, beim
Befördern leicht zerfahren
und ein beträchtliches Aufnahrnevermögen
für Wasser aufweisen. Ferner müß beachtet werden, daß eine wässerige, alkalische
Emulsion bituminöser Stoffe, auf Steinkohle aufgebracht, io bis 15 Minuten Zeit
braucht, um -. zSj, brechen, während die gleiche Emulsion, a'. Braunkohlenbriketts
aufgebracht, zum Br'e=' eben nur.z bis 3 Mixtuten erfordert. -_ Zur praktischen
Durchführung der neuen Erfindung werden die Braunkohlenbriketts durch Tauchen, Spritzen
oder Bestreichen mit den erfindungsgemäß anzuwendtenden rasch brechenden alkalischen,
wässerigen Emulsionen behandelt. Als solche wässerigen Emulsionen eignen sich beispielsweise
die vom: Straßenbau her bekannten Emulsionen, d. h. Kaltasphalte, und in besonders
hohem Maße solche wässerigen Emulsionen von bituminösen Stoffen, wie Teer, Piech,
Asphalt u. dgl., welche als Emulsionsträger Harzseifen ioder -leime enthalten. Zur
Unterstützung der emulgierenden Wirkung dier Harzseifen oder -leime können Eiweißstoffe,
insbesondere Casein, gemeinsam mit alkalischen Mitteln herangezogen werdien. Zur
Erzielung eines besonders gut aussehendien, ,nicht klebenden Überzuges empfiehlt
es sich ferner, den Emulsionen Lacke zuzusetzen. Will man die Widerstandsfähizkeit
der Briketts Zezen Was-
J#,.' :=weiterhin erhöhten, so kann man den er-
engsgemäß anzuwendenden Emulsioxuen
`.e.ll.s.eifen, beispielsweise Aluminiumstearat,
k@urKzen oder im Verlaufe der Herstellung
der Emulsionen in diesen erzeugen. Sollen zur Herstellung der Emulsionen hochschmelzende
bituminöse Stoffe, wie die in Braunkohlenwerker anfallenden Abfallprodukte, z. B.
Braunkohlenteerpech, Rohm,ontanwachs,, Stearinpech, verwendet werden, so empfiehlt
eis sich; diese spröden Materialien vor ioder bei der Emulgierung in geeigneten
Lösungsmitteln, z. B. .Rohbenzol, Teerölen, zu lösen.The new invention has nothing in common with any of your proposals, since these older proposals are either based on other tasks or use other means. Such a task does not exist at all with Sbeinkohlenbrketts, since they are weatherproof and have a nice shiny surface. So you do not need any treatment in this regard. Lignite is completely different from hard coal in terms of its overall structure and properties. Reference is only made, for example, to the bitumen content and the humic acid content of lignite. The processing of lignite also eats in a fundamentally different way from that of hard coal, and accordingly the finished products also differ widely from one another. Hard coal briquettes are known to have little tendency to turn decorative traps and can be transported without additional surface treatment, whereas brown coal briquettes, especially those of an earthy nature, are easily disintegrated during transport and have a considerable capacity for absorbing water. It must also be noted that an aqueous, alkaline emulsion of bituminous substances, applied to hard coal, takes 10 to 15 minutes to -. zSj, break while the same emulsion, a '. Brown coal briquettes applied, for Br'e = 'only requires up to 3 mixed bags. For the practical implementation of the new invention, the brown coal briquettes are treated by dipping, spraying or brushing with the rapidly breaking alkaline, aqueous emulsions to be used according to the invention. Such aqueous emulsions are, for example, the emulsions known from road construction, ie cold asphalts, and to a particularly high degree such aqueous emulsions of bituminous substances, such as tar, pie, asphalt and the like, which contain resin soaps or resins as emulsion carriers. To support the emulsifying effect of the resin soaps or glues, proteins, especially casein, can be used together with alkaline agents. To achieve a particularly good-looking, non-sticky coating, it is also advisable to add varnishes to the emulsions. If you want the resilience of the Zezen water briquettes J #,. ' : = continue to increase, so you can
Emulsioxuen to be used closely
`.e.ll.s. soaps, for example aluminum stearate,
short or in the course of production
generate emulsions in them. Should high-melting bituminous substances, such as the waste products generated in lignite works, e.g. B. brown coal tar pitch, raw, ontanwachs ,, stearin pitch, are used, ice is recommended; these brittle materials before i or during emulsification in suitable solvents, e.g. B. crude benzene, tar oils to solve.