DE656613C - Dreschmaschine mit einem auf der Welle der Dreschtrommel angeordneten oder von dieser Welle angetriebenen Geblaese - Google Patents

Description

Bei Dreschmaschinen ist es bekannt, durch ein auf der Welle der Dreschtrommel angeordnetes oder von dieser Welle angetriebenes Gebläse zwei regelbare Druckluftströme zu erzeugen. Durch den einen Luftstrom, wird das erdroschene Gut der Reinigungsvorrichtung zugeführt, und durch den anderen Luftstrom wird das Gut in dieser Reinigungsvorrichtung gereinigt, indem der Luftstrom die leichten Beimengunigen des - Gutes fortbläst.

Ferner ist es bei Dreschmaschinen bekannt, einen der verschiedenen von einem Gebläse erzeugten Druckluftströme zum Befördern der Spreu zu einer Sammelstelle zu verwenden. Gemäß der Erfindung· werden von dem Druckstutzen, des Gebläses der Dreschmaschine durch besondere Rohrleitungen getrennte, zum Fördern der Körner und des Kaffs, zum Fördern der Spreu sowie zum Reinigen der Körner in beiden Reinigungs- - Vorrichtungen dienende Luftströme entnommen. Dadurch soll der Vorteil erzielt werden, daß an der Dreschmaschine mechanische Fördervorrichtungen, die leicht verschleißen und schadhaft werden und daher Betriebsunterbrechungen veranlassen, nicht erforderlich sind. Bei der Luftförderung eintretende Undichtigkeiten können in kurzer Zeit ohne Betriebsunterbrechung beseitigt werden.

• Außerdem wird durch die Erfindung das beim Betrieb von Dreschmaschinen mit mechanischen· Fördervorrichtungen auftretende Geräusch vermieden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Die fahrbane Dreschmaschine ι hat, wie bekannt, ein Gebläse 2_} dessen Schaufelrad in üblicher Weise auf der Welle der Dreschtrommel befestigt oder von dieser mittels Getriebe angetrieben wird. An das Gehäuse des Gebläses sind tangential vier Leitungen 4, 5, 6 und 7 angeschlossen, an deren. Abzweigstellen, wie bekannt, Klappen 8 angeordnet sind, durch die der Eintrittsquerschnitt der Leitungen und damit der Druck der durch die Leitungen strömenden Luft geriegelt werden kann. Die Leitung 4 führt zu der zweiten Reinigungsvorrichtung 9 der Dreschmaschine. Dieser Vorrichtung wird das erdroschene Gut durch die Leitung 5 zügeführt, in die das in der ersten Reinigungsvorrichtung ι ο durch einen dieser Vorrichtung * durch die Leitung 7 zugeführten Luftstrom behandelte Gut in üblicher Weise mittels eines Trichters 11 eingeführt und aus der das Kaff ausgeblasen wird. Durch eine am Auslauf des Trichters 11 angeordnete Regelklappe 13 wird die Injektorwirkung des Luftstromes, wie bekannt, der jeweilig von der Reinigungsvorrichtung anfallenden Gutmenge angepaßt. Der durch die Leitung 6 strömende Luftstrom führt die in der ersten Reinigungsvorrichtung 10 anfallende Spreu usw. zu einer Sammelstelle.-

Claims (1)

1. Patentanspruch: ,

   Dreschmaschine mit einem auf der Welle der Dreschtrommel angeordneten oder von dieser Welle angetriebenen Geblase, welches mittels eines Druckstutzens zum Reinigen und zum Fördern dienende Luftströme erzeugt, dadurch gekennzeich- j net, daß von dem Druckstutzen des Gebläses durch besondere Rohrleitungen getrennte, zum Fördern der Körner und des Kaffs, zum Fördern der Spreu sowie zum Reinigen der Körner in beiden Reinigungsvorrichtungen dienende Luftströme entnommen werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen