DE652854C

DE652854C - Sand trap

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Publication number: DE652854C
Application number: DESCH108303D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-10-24
Filing date: 1935-10-24
Publication date: 1937-11-09

Description

Bibliotheek ^ . Ind. Eigendom '^y^ Bibliotheek ^. Ind. Eigenendom ' ^y ^

13 DEO. 193713 DEO. 1937

AUSGEGEBEN AM
9. NO VEMBER1937ISSUED ON
NO VEMBER 9, 1937

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 1a GRUPPE 12 ioCLASS 1a GROUP 12 io

Dr. Otto Schneider in Stuttgart
SandfangDr. Otto Schneider in Stuttgart
Sand trap

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober "1935 abPatented in the German Empire on October 24, 1935

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt zum Ausscheiden von Feinsand aus dem Waschwasser von Sand- und Erzwäschen u. dgl. sowie von Abwässern aus chemischen Fabri-— 5 ken, die aus einem mit Zu- und Abflußleituhg versehenen trogartigen Behälter bestehen, in dem der Flüssigkeitsstrom in seiner Geschwindigkeit verlangsamt wird, um dem im Wasser enthaltenen Sand Zeit zu geben, sich am Boden niederzuschlagen. Bei diesen Einrichtungen, die auch schon mit einer Vorkammer und einer Abflußkammer ausgerüstet sind, besteht der Übelstand, daß das aus der Vorkammer in den Behälter überströmende Wasser Wirbelungen bildet, die ein Absetzen des Sandes behindern, während kurz vor der Abflußkammer ein Wasserstillstand entsteht, durch den der Trogquerschnitt gewissermaßen vermindert und die Ausscheidung beeinträchtigt wird. „Devices are already known for separating fine sand from the washing water of sand and mineral washes and the like, as well as of waste water from chemical factories. 5 ken, which consist of a trough-like container provided with inflow and outflow conduits, in which the flow of liquid is slowed down in its speed to that in water to give the sand contained time to settle on the ground. At these facilities, which are already equipped with an antechamber and a drainage chamber the disadvantage that the water overflowing from the antechamber into the container Eddy currents are formed which prevent the sand from settling while just before the discharge chamber a water standstill occurs, which reduces the cross-section of the trough to a certain extent and impairs the excretion will. "

Man hat nun bereits bei Wasserläufen, die zur Speisung von Turbinen dienen, Sandabscheider vorgesehen, bei denen vorgeschlagen wird, am Einlauf eine Verteilungsvorrichtung vorzusehen, um die Wasserströme praktisch gleichmäßig auf die ganze Breite des Querschnitts der Abscheidungskammer zu verteilen und so eine Beruhigung des Wassers herbeizuführen. Hierbei wird aber dem Wasserstrom innerhalb des Behälters eine verschiedene Geschwindigkeit erteilt, indem die oberen Wasserschichten langsamer fließen als die unteren. Es gelingt dadurch wohl eine Abscheidung in ihrem Umfange größerer Sand- oder Kieskörper, die auf die Turbinen schädigend wirken könnten, der im Strom vorhandene Feinsand wird jedoch nicht niedergeschlagen, sondern von dem abfließenden Wasserstrom mitgenommen.You now have sand separators in watercourses that are used to feed turbines provided, in which it is proposed a distribution device at the inlet to provide the water flows practically evenly over the entire width of the cross-section to distribute the separation chamber and so bring about a calming of the water. Here, however, the water flow inside the container is given a different speed by the upper Layers of water flow more slowly than the lower ones. A separation is likely to be achieved as a result larger bodies of sand or gravel in their circumference, damaging the turbines could have an effect, but the fine sand in the stream is not knocked down, but taken along by the outflow of water.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung. bildet nun eine Feinsandabscheidevorrichtung für Sandwäschen, Erzwäschen, Abwässern u. dgl., die in bekannter Weise aus einem trogartigen Behälter mit Vor- und Abflußkammer besteht. Die Erfindung ist darin zu erblicken, daß die die Vor- und Abflußkammer bildenden Trennwände durchlöchert sind, so daß der Flüssigkeitsstrom, durch die gelochte. Wand tretend, gleichmäßig den ganzen Trogquerschnitt füllend, in den Trog- eintritt und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in allen Teilen · des Querschnitts den Trogbehälter durchfließt, wobei der Austritt durch die gleichfalls gelochte Stirnwand erfolgt, hierbei eine gleich- ■ mäßige Saugwirkung in allen Punkten des fließenden Stromquerschnitts ausübend.Subject of the present invention. now forms a fine sand separator For washing sand, washing water, sewage and the like, which in a known manner from a trough-like Containers with upstream and downstream chambers. The invention can be seen in that the dividing walls forming the upstream and downstream chambers are perforated so that the flow of liquid through the perforated. Stepping on the wall, evenly across the entire cross-section of the trough filling, into the trough and at a constant speed in all parts of the cross section flows through the trough container, the exit through the likewise perforated front wall takes place, here an even suction ■ in all points of the exercising flowing current cross-section.

In der Zeichnung ist die Erfindung in den -Abb. ι bis 7 beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigtIn the drawing, the invention is shown in the -Abb. ι to 7, for example, namely shows

Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. Ι a longitudinal section through the device,

Abb. 2 einen Schnitt mit eingebauter Sandfördervorrichtung. Fig. 2 shows a section with a built-in sand conveyor.

Abb. 3 und 4 zeigen schematisch die bisher übliche Sandabscheidevorrichtung, ■Fig. 3 and 4 show schematically the previously common sand separation device, ■

Abb. 5 die Ansicht der Einlauftrennwand,Fig. 5 the view of the inlet partition,

Abb. 6 die Ansicht der Auslauftrennwand.Fig. 6 the view of the outlet partition.

Abb. 7 zeigt eine Vorrichtung zum Verändern der Schlitzöffnungen in der Auslauftrennwand. Fig. 7 shows a device for changing the slot openings in the outlet partition.

Wie die Abb. 3 zeigt, strömte das Wasser bei der bisher bekannten Vorrichtung aus der Vorkammer über die Trennwand nach Art eines Überlaufs. Naturgemäß entstanden hierbei im vorderen Teil Wirbelungen, während am Ablauf teil der Trennwand sich ruhendes Wasser bildete. Nach Abb. 1 ist nun in den trogartigen Behälter α die gelochte Wand b eingesetzt, wodurch die Vorkammer gebildet wird," während die mit Schlitzlöchern versehene Trennwand C₁ d mit der Wand e des Troges die Ablaufkammer bilden. Das in die Vorkammer eintretende Wasser wird durch die gelochte Wand b gleichmäßig verteilt, so daß die Strömungsgeschwindigkeit in allen Teilen des Flüssigkeitsstromquerschnitts im Trog α die'gleiche ist. Der Feinsand kann sich nun sicher im Behälter α niederschlagen, und zwar bis zu der Trennwand c, da der tote Raum vor dieser vermieden ist.As Fig. 3 shows, in the previously known device, the water flowed out of the antechamber over the partition in the manner of an overflow. Naturally, eddies developed in the front part, while still water formed on the drainage part of the partition. According to Fig. 1, the perforated wall b is now inserted into the trough-like container α, whereby the antechamber is formed, "while the partition wall C ₁ d with slotted holes forms the drainage chamber with the wall e of the trough. The water entering the antechamber becomes evenly distributed by the perforated wall b , so that the flow velocity is the same in all parts of the liquid flow cross-section in the trough α. The fine sand can now be safely deposited in the container α , up to the partition c, since the dead space in front of it is avoided.

Der Wasseraustritt aus der Kammer C₁ d erfolgt durch Lochschlitze in der Wand d. Damit in jedem senkrechten Punkt der Kammer c, d das Wasser gleichmäßig aus der Kammer abzieht und nicht eine ungünstige Rückwirkung auf den Wasseraustritt aus der Wand c ausgeübt wird, sind die Schlitzlöcher in der Wand d entsprechend dem hydrostatischen Druck oben größer und nach unten kleiner. In Abb. 6 ist dies durch die Schlitzlöcher I₁ m, η gezeigt.The water exit from the chamber C ₁ d takes place through perforated slots in the wall d. So that the water is drawn evenly out of the chamber in every vertical point of the chamber c, d and that there is no adverse reaction on the water outlet from the wall c , the slotted holes in the wall d are larger at the top and smaller at the bottom, depending on the hydrostatic pressure. In Fig. 6 this is shown by the slotted holes I ₁ m, η .

Die Löcher in der Wand d werden in der Regel als gleich lange Schlitze in senkrechter Richtung· ausgeführt und die Schlitze der unteren Reihen schmaler werdend (sielfe Abb. 6, 7 und 8). Die Schlitze können durch parallel angeordnete Flacheisen 0 und Verbindungsstäbe ρ alle gleichmäßig im Querschnitt verkleinert oder vergrößert werden, wodurch man in der Lage ist, bei großen Änderungen der Zuflußmenge den Abfluß aus der Wand d so zu regulieren, daß die Auslaufkamm-er c-d dauernd gefüllt bleibt. Kleine laufend vorkommende Mengenänderungen im Zufluß regulieren sich von selbst , durch Überlauf über die Oberkante der Wand d. The holes in wall d are usually made as slots of equal length in a vertical direction and the slots in the lower rows become narrower (see Figs. 6, 7 and 8). The slots can all be reduced or enlarged evenly in cross-section by flat iron 0 and connecting rods ρ arranged in parallel, whereby one is able to regulate the outflow from the wall d in the event of large changes in the inflow so that the discharge comb-er cd is constantly filled remain. Small, continually occurring changes in quantity in the inflow regulate themselves by overflowing over the upper edge of the wall d.

Da es sich aber bei diesem Überlauf nur um Wassermengen handelt, die wenige Prozente der Gesamtmenge betragen, so hat dies weder auf die Wirkungsweise des Sandfangs noch auf die Ausflußgeschwindigkeiten aus der Wanad, praktisch genommen, einen Einfluß. ,However, since this overflow is only a matter of a few percent of the total amount of water, this has no effect either on the functioning of the sand trap or on the outflow velocities from the Wanad, in practical terms. ,

Um den niedergeschlagenen Sand aus dem Behälter herauszufordern, ist die Förderschnecke / im Behälter eingebaut, die bei ihrer Umdrehung den Sand nach dem Trogende zu fördert, wo er durch ein Schöpfwerk/i herausgeschöpft und einer Sandrinne i zugeführt werden kann.The screw conveyor / is built into the container to move the precipitated sand out of the container, which, as it rotates, conveys the sand to the end of the trough, where it can be scooped out by a bucket / i and fed to a sand channel i.

Claims

Patent claims:

1. Sand trap, consisting of a trough-like container equipped with a conveying chamber and a discharge chamber, characterized in that the partition walls (p, c) forming the antechamber and discharge chamber are perforated throughout. ·

2. Sand trap according to claim 1, characterized in that the end wall of the discharge chamber is also perforated, preferably with slots (/, m, n), the opening width of which increases in rows from bottom to top and can be regulated by means of a slide.

1 sheet of drawings